Tod am Stauende

Man soll ja – wenn man sieht, daß vorne alles bremst und steht – langsam an das Stauende heranfahren, die Warnblinkanlage einschalten und den rückwärtigen Verkehr im Auge behalten

Das größte Problem sind wohl schlafende LKW-Fahrer, siehe Foto.

Habt Ihr anwendbare Tricks, um nicht von einem LKW zermatscht zu werden?

Ich würde notfalls über die Standspur oder ins Grüne flüchten ...

148 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Schreddi


Deine Grundaussagen sind platt - schon millionenfach gehört, gelesen.
Deine Forderungen - schwammig.
Deine Argumente - reden wir nicht drüber
Deine Beispiele.... Der Mantel des Schweigens ist so gut zu dir 😉

Genau aus diesem Grund frage ich nun schon mehrfach was Ripper hier sucht? Da er nicht im stande ist auf diese einfache Frage zu antworten gehe ich davon aus, dass er es selber nicht weiß.

aus traurigem anlaß

eine Ergänzung der von MagirusDeutz geposteten Regeln:

Zitat:

einfache grundregeln beachten...:
-warnblinkanlage einschalten...
-nicht übermüdet fahren
-"nur" die vorgegebene geschwindigkeit fahren (auch wo frei-gegeben ist)
-vor kurven (wo ein stau hinter ist) langsamer fahren

- Rückwärtigen Verkehr beobachten

- Nicht aussteigen !

- Angeschnallt bleiben

Heute kurz nach 16 Uhr sind auf der A3 Richtung Würzburg in Höhe des Frankfurter Flughafens zwei Kinder gestorben. Fahrerin und Beifahrerin hatten das Fahrzeug verlassen, kurz nachdem sie sich bei einem Stau "angestellt" hatten.
Ein herannahender Kleinlaster rast in das stehende Auto, auf der Rückbank drei Kinder zwischen 10 und 15 Jahren. Zwei sterben noch an der Unfallstelle an den schweren Verletzungen.
Die Bergungsarbeiten laufen noch.

Re: aus traurigem anlaß

Zitat:

Original geschrieben von jein


- Rückwärtigen Verkehr beobachten
- Nicht aussteigen !
- Angeschnallt bleiben

Und außerdem

- rechte Hand am Schalthebel
- linke Hand am Lenkrad
- rechten Fuß über dem Gaspedal
- linken Fuß über der Kupplung

um jederzeit blitzartig auf den Standstreifen ausweichen zu können.

Drahkke:

und wenn ich genau hinter Dir am Stauende stünde und so verführe, wo bleibst Du dann ?

Prellbock + tot + und ich gerettet (auf Deine Kosten) ?

wir sollten die Ursachen und nicht die Wirkung bekämpfen

gegen einen heranrasenden 40tonner gibt es keinen passiven Schutz

also

aktiver Schutz

?

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Zitat:

Original geschrieben von J.Ripper


Drahkke:
und wenn ich genau hinter Dir am Stauende stünde und so verführe, wo bleibst Du dann ?
Prellbock + tot + und ich gerettet (auf Deine Kosten) ?

Leicht versetztes Halten ermöglicht es auch dem Vordermann, den rückwärtigen Verkehr zu beobachten.

Und wie ich schon schrieb, ein gewisses Restrisiko läßt sich nun mal nicht vermeiden. Das ist eine statistische Gesetzmäßigkeit, mit der wir alle leben müssen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Leicht versetztes Halten ermöglicht es auch dem Vordermann, den rückwärtigen Verkehr zu beobachten.

Und wie ich schon schrieb, ein gewisses Restrisiko läßt sich nun mal nicht vermeiden. Das ist eine statistische Gesetzmäßigkeit, mit der wir alle leben müssen.

Eben Drahke, es müssen da alle mitdenken und zusammenarbeiten, sonst klappt es nicht. Das Ausweichen soll dem Herannahenden ja nur die Chance geben ohne aufzufahren auch stehen bleiben zu können

In der Beziehung bin ich Egoist und versuche nur meinen Arsch in Sicherheit zu bringen. Wenn die Anderen nicht checken, was da gerade passiert, kann man ja, wenn man auf dem Standstreifen an ihnen vorbeizieht, hupen.

Zitat:

Original geschrieben von Farmah


Wenn die Anderen nicht checken, was da gerade passiert, kann man ja, wenn man auf dem Standstreifen an ihnen vorbeizieht, hupen.

Wenn man mit pfeifenden Reifen an den anderen vorbeizieht, dürfte auch der letzte Träumer aufwachen.

Hoffentlich ist dann keiner von unseren sebsternannten Verkehrserziehern in der Reihe und versucht denjenigen zu blockieren, weil er denkt, dass er sich an dem Stau vorbeimogeln will. 🙁

Dies wäre dann natürlich äußerst fatal...🙁

Es ist mal wieder passiert.

Auffahrunfall, drei Töchter bleiben im Auto sitzen, während Mutter (Fahrerin) und Ehemann sich den Blechschaden anschauen.

In Folge fahren zwei PKW in die ungesicherte Unfallstelle.

Zwei tote Töchter.

Zitat:

Um 16.12 Uhr krachte der Kleinwagen in einen Ford Transit. Unverletzt stiegen die Eltern aus, sprachen mit dem Fahrer des Kleinlasters.

Plötzlich geschah die Tragödie vor ihren Augen: Ein VW Polo raste mit hohem Tempo in ihrer Spur heran, krachte in den roten Opel mit ihren drei Mädchen. Zuletzt knallte noch ein VW Golf in die Unfallstelle! Das Urlauberauto wurde zerquetscht!

Die drei Schwestern waren eingeklemmt. Helfer zogen Rebecca (13) heraus. Sie überlebte schwer verletzt. Jessica (14) und Nesthäkchen Melissa (10) starben. Der Polo-Fahrer (22) und die Golf-Fahrerin (46) überlebten schwer verletzt.

Das Traurige:

Hätte man die Töchter aus dem Auto geholt und abseits der Autobahn hinter den Standstreifen gebracht, würden die noch unversehrt leben.

Die Unfallstelle wurde auch nicht gesichert, man hat statt dessen den Schaden begutachtet.

keine Worte mehr ...

Da fällt mir auch nicht viel zu ein. Traurig und 100%ig vermeidbar.

Wie kann man nur seine Kinder im Auto, mitten auf der Autobahn, an einer ungesicherten Unfallstelle sitzen lassen?

Müssen die Leute das denn immer auf diese Art und Weise lernen?

Zitat:

Wie kann man nur seine Kinder im Auto, mitten auf der Autobahn, an einer ungesicherten Unfallstelle sitzen lassen?

so denkt glaub ich jeder....aber man kann den eltern ´"keinen" vorwurf machen WENN sie unter schock!!! gehandelt haben, weil dann haben die es selbst warscheinlich selbst net gepeilt, dass die kindr "noch im auto sind"...

Ob das immer die schlechteste Lösung ist lass ich mal dahingestellt.

Immerhin werden die Kinder vom ersten Unfall auch wohl unter Schock stehen. Und dann 3 Kinder über die Autobahn rennen lassen? Dürfte auch schwer werden die dann sicher neben die Autobahn zu "stellen".

Die Unfallstelle nicht unverzüglich abzusichern oder sogar wenn Autos noch rollfähig gleich zu räumen ist leider ein Fehler mit hier grausamen Ausgang. 🙁

Mein Beileid auf jeden Fall den Eltern.

Gruß Meik

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