Titanic hat sich heute verabschiedet nach 4.000km und 3Wochen

Volvo XC90 2 (L)

Hi,

nachdem heute Mittag die Getriebe-/Motoreinheit hoch gegangen ist habe ich folgendes nach Köln geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem ich nun meinen 6. Volvo in 12 Jahren habe ist mein Vertrauen in die Marke mit dem heutigen Tage explodiert.
Mein am 16.12.15 neu zugelassener XC90 D5 AWD R-Design mit dem amtlichen Kennzeichen UL-J 75 hat sich heute Nachmittag bei 180km/h in der Beschleunigung auf der linken Fahrspur der 3-spurigen A8 mit Donnerknall verabschiedet!
Ich war mit Tempomat unterwegs am Überholen, da von hinten ein anderes Fahrzeug kam beschleunigte ich kurz bis auf 185-190 als es zwei kurze Rucke gab und dann einen lauten Knall, hinter mir gab es sofort eine Nebelwolke über 3 Fahrspuren, alles machte Vollbremsung und ich versuchte das Fahrzeug noch auf den Standstreifen rüber zu bringen, was mir auch gelang!
Über gut 800m war die BAB mit Motoröl verseucht, Polizei und Abschleppdienst sperrten kurz ab um Reinigungsarbeiten zu machen und Gefahrenlage zu kontrollieren!

Das die ganze Sache so glimpflich abging hat wahrscheinlich auch etwas mit meiner Fahrpraxis zu tun mit gut 70-80Tkm/a.

Die Rechnung der Fahrbahnreinigung, Abschleppwagen usw. werde ich Ihnen gesondert zukommen lassen.

Die Titanic steht nun beim Autohaus XXX in XXX und kann dort zur Verschrottung abgeholt werden.

Als Ersatzfahrzeug habe ich momentan einen Ford Mondeo von Hertz zur Verfügung gestellt bekommen, was in keiner Weise ein adäquater Ersatz für die von mir als geldwerter Vorteil zu versteuernder BLP bzw. von unserem Unternehmen momentan als Leasinggebühr zu entrichten ist!

Hierzu fordere ich Sie unverzüglich auf uns umgehend einen Lösungsvorschlag zu unterbreiten!

Zur Veranschaulichung habe ich Ihnen einige Bilder mit angehängt.
Bitte um kurzfristige Kontaktaufnahme.

Wünsche einen schönen Feiertag!

Beste Antwort im Thema

Hier bei MT gewinnt man schnell den Eindruck, dass der XC90 ein einziges Desaster ist, eine fahrende Fehlkonstruktion.

Komisch, dass ich nur zufriedene Kunden habe und nicht einen XC90 mit größeren Problemen in der Kundschaft, ich verstehe gar nicht, warum hier teilweise überall nach Problemen gesucht wird, genießt das Schiff doch einfach mal (maurocarlo ist hier ausgenommen, der Defekt an seinem XC ist handfest).

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BMW hat meine Frau 3 Monate nach Auslieferung ihres Neufahrzeuges angerufen und gefragt, wie zufrieden sie sei und ob in absehbarer Zeit ein neues Fahrzeug / ein Fahrzeugtausch anstünden würde... 😉.
Hat sie erstmal verneint, weil der kleine Mülleimer (ehemals Ascher) im Auto noch nicht voll war....

Gruß
Haeken

Zitat:

@moellerfm schrieb am 7. Januar 2016 um 07:59:32 Uhr:


Donnerwetter, hier wird aber diskutiert, dass sich die Balken biegen. 🙄

Meine Meinung zu dem Thema:

Es ist sicherlich ...

😁 😁 😁

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 7. Januar 2016 um 18:39:02 Uhr:



Zitat:

@moellerfm schrieb am 7. Januar 2016 um 07:59:32 Uhr:


Donnerwetter, hier wird aber diskutiert, dass sich die Balken biegen. 🙄

Meine Meinung zu dem Thema:

Es ist sicherlich ...

😁 😁 😁

😕 😕 😕

Zitat:

@Hobbes schrieb am 7. Januar 2016 um 09:06:55 Uhr:



Zitat:

@moellerfm schrieb am 7. Januar 2016 um 07:59:32 Uhr:


......

Ich habe mich vor Jahren mit einem Motoren-Entwickler eines namhaften deutschen Automobil-Herstellers aus Süddeutschland unterhalten. Thema war eingentlich, ob und wie lange man einen neuen Motor einfahren müßte. Seine Aussage damals: Moderne Automotore müssen nicht mehr "eingefahren" werden. Das war vielleicht mal beim VW Käfer oder beim Opel Rekord 1700 so. Die Fertigungs-Toleranzen bei der modernen Fertigung europäischer und insbesonderer deutscher Automobil-Hersteller sind so gering, dass sich da nichts mehr "einlaufen" muß. Man kann, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist, ruhig auf der Autobahn "Vollgas" geben. Das hat auf die Lebendauer des Motors keine Auswirkung. Darum fehlt mir persönlich auch die Motor-Temperatur-Anzeige beim neuen XC90.
.......

Das bekommt man immer mal wieder erzählt. Wenn man aber mal einen Ölwechsel nach den ersten 1000km macht und schaut was da für ein Metall-Abrieb drin ist, ändert man schnell die Meinung. Die Lebensdauer des Motors mag die selbe sein. Nagelneuer Motor zu treten ist aber allemal schlecht.

Leute die das machen sind dann zumeist auch jene, die immer einen Kanister Öl mit dabei haben um nachfüllen zu können.
Keines meiner Fahrzeuge brauchte je Öl nachgefüllt zwischen den Wartungsintervallen. (ok, den Spitfire zähle ich jetzt nicht, aber den habe ich auch nicht selber ein gefahren 😉 )

Und zu den ankündigenden Geräuschen: Der TE hat diese Geräusche mehrfach dem Freundlichen gemeldet und dieser hat ihn weiter fahren lassen. Es ist NICHT seine Schuld.

Es ging in meinem Beitrag weder um einen Ölwechsel bei 1000 Km, der sicherlich sinnvoll seinen kann, noch habe ich behauptet, der Themenstarter sei Schuld am Motorschaden seines Fahrzeuges. Im Gegenteil, ich habe anmerken wollen, dass der Fahrer eben nichts dafür kann. Darum verstehe ich die Kritik nicht ganz.

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Zitat:

@gseum schrieb am 7. Januar 2016 um 09:27:45 Uhr:



Zitat:

@Hobbes schrieb am 7. Januar 2016 um 09:06:55 Uhr:


Nagelneuer Motor zu treten ist aber allemal schlecht.

Leute die das machen sind dann zumeist auch jene, die immer einen Kanister Öl mit dabei haben um nachfüllen zu können.
Keines meiner Fahrzeuge brauchte je Öl nachgefüllt zwischen den Wartungsintervallen. (ok, den Spitfire zähle ich jetzt nicht, aber den habe ich auch nicht selber ein gefahren 😉 )

... von "Treten" war im Vorpost bei weitem nicht die Rede. Von Warmfahren und dann Vollgas nutzen...

Und ich habe das mit allen Volvos seit 1996 so gemacht. Den freiwilligen und kostenpflichtigen Ölwechsel ohne Vorgabe im Serviceheft habe ich nach dem 3. Volvo ebenfalls weggelassen ("das muss das Boot abkönnen"😉. Und ich habe ebenfalls nie auch nur irgendeinen Tropfen Öl in die Hand nehmen müssen. 😉

Schönen Gruß
Jürgen

Sehr richtig! Nach dem Gespräch mit dem Motoren-Experten "fahre" ich meine Neuwagen auch nicht mehr ein. Das Gespräch ist, wenn ich mich recht erinnere, über 15 Jahre her. Bei allen Neufahrzeugen, die ich ab dem Zeitpunkt hatte (wenn ich mich recht erinnere waren es 6 Fahrzeuge) habe ich nie auch nur einen Tropfen Motorenöl nachschütten müssen. Meinem Audi A4 2,5 TDI habe ich an einem Freund verkauft. Der hat mit dem Auto ohne Motorenprobleme 300.000 Km zurückgelegt.

Dafür ist ja auch die magnetisch Ablassschraube da, eben die Späne aufzusammeln. Und das ein oder andere Auto soll auch einen Ölfilter haben. 😉

@moellerfm : Kritisiert habe ich eigentlich gar nicht, aber die Bemerkung bezüglich Schuld/Unschuld vom TE ging nicht an Dich sondern haben sich auf vorherige Beiträge bezogen.

Es ist ja jedem selber überlassen, ob er noch klassisch einfährt oder nicht. Mein Punkt dabei ist halt: Wenn die Fertigungstoleranzen so supi sind, warum gibt es dann am Anfang immer noch den fast gleichen Abrieb in den ersten 1000km wie auch schon vor 20 Jahren? Es schleifen sich bewegte Teile aufeinander ein. Das mache ich halt lieber etwas sachte und auf die klassische Art. Um die Ohren fliegt einem der Motor so oder so nicht. "Das Boot kann das ab" 😉 🙂

Übrigens bei der Harley ist das Einfahren sogar noch im Handbuch Vorgeschrieben und ein Ölwechsel bei 1600km. Aber ok, die Fertigung der Ami-Schwermetalle mit modernen Europäischen und Asiatischen Autos zu vergleichen ist wohl etwas gewagt 😁

@Martin: Auch ich hoffe für dich, dass Alles gut ausgeht und hier schnellstens eine einwandfreie Regelung getroffen wird!
Du hattest ja leider in der Vergangenheit öfters "Probleme" mit Neu-Elchen...irgendwann muss doch mal die Pechsträhne aufhören - ich drück dir beide Daumen!! 🙂

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Was die allgemeine Thematik anbelangt - ich selbst hatte mir bei meinem damaligen 320d-touring (E46) auch eingebildet, mehr als die 150 PS haben zu müssen und die leider von Haus aus problematisch behaftete Maschine auf 180 PS hochzüchten lassen (Steuergeräte wurde ausgebaut und die Kennwerte mittels Software neu angepasst - hatte mich fast 900,-- EURO gekostet!) und bin - wie sonst auch immer - penibel mit Kalt- und Warmfahren umgegangen. Trotzdem hatte ich nach nicht mal 5.000 KM einen Beinahe-Turboladerschaden, den ich damals glücklicherweise NICHT bezahlen musste, da der BMW noch in der Garantie war (die Ndl. hatte anscheinend die Mehrleistung nicht bemerkt, weil´s auch nie eine Rückfrage gab!).
Seitdem hab ich einen heiden Respekt vor der ganzen "Tunerei" und belasse es lieber mit der Serienleistung, da es immer wieder Probleme gibt, die ich nicht mehr haben möchte.

Die ganzen, neuen Turbomotoren sind m. E. eh schon von Haus aus ziemlich an der Grenze konstruiert, weshalb viele auch "nur" die normale Zeit von 100.000-150.000 KM Laufleistung erreichen, wenn man Glück hat - wie ich es von VOLVO aus der Vergangenheit mitbekommen habe - halten die Maschinen auch deutlich länger.

Es muss ein Jede/r für sich selbst entscheiden, ob man die Mehrleistung wirklich braucht oder es letzten Endes drauf ankommen lassen möchte, bis etwas passiert... 😉

Mein Vater sollte seinen Tiguan 2.0 TSI laut VW auch noch 2000km einfahren inklusive danach Ölwechsel, aber ist ja auch kein modernes europäisches Auto 😁😁😁

Normal verbraucht der 2.0TSI so viel Öl, da ist kein Wechsel notwendig 😛

Zitat:

@V70Hutte schrieb am 8. Januar 2016 um 17:44:09 Uhr:


Mein Vater sollte seinen Tiguan 2.0 TSI laut VW auch noch 2000km einfahren inklusive danach Ölwechsel, aber ist ja auch kein modernes europäisches Auto 😁😁😁

Alleine schon von den amerikansichen Abgaswerten her......

Das mit dem Einfahren gilt übrigens auch für die M-Modelle von BMW, inklusive Garantieverlust, wenn man sich nicht dran hält. Dazu wird das Steuergerät zum 2.000er-Ölwechsel ausgelesen.

Zitat:

@XC70D5 schrieb am 8. Januar 2016 um 18:02:11 Uhr:


Das mit dem Einfahren gilt übrigens auch für die M-Modelle von BMW, inklusive Garantieverlust, wenn man sich nicht dran hält. Dazu wird das Steuergerät zum 2.000er-Ölwechsel ausgelesen.

Das haben nach wie vor viele Marken, bei meinem kleinen Stadtauto steht es ach im Handbuch, inkl. der Möglichkeit die Daten auszulesen.

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Zitat:

@XC70D5 schrieb am 8. Januar 2016 um 18:02:11 Uhr:


Das mit dem Einfahren gilt übrigens auch für die M-Modelle von BMW, inklusive Garantieverlust, wenn man sich nicht dran hält. Dazu wird das Steuergerät zum 2.000er-Ölwechsel ausgelesen.

Deswegen kauft man auch keinen;-)

Zitat:

@Hoberger schrieb am 8. Januar 2016 um 18:01:06 Uhr:



Zitat:

@V70Hutte schrieb am 8. Januar 2016 um 17:44:09 Uhr:


Mein Vater sollte seinen Tiguan 2.0 TSI laut VW auch noch 2000km einfahren inklusive danach Ölwechsel, aber ist ja auch kein modernes europäisches Auto 😁😁😁
Alleine schon von den amerikansichen Abgaswerten her......

TSI ist nicht gleich TDI, aber der Amijoke musste ja kommen. Verbraucht laut meinem Dad übrigens bisher nicht einen Tropfen ÖL, aber Vorurteile müssen die Menschen halt pflegen, wir Volvofahrer sind ja auch alle grauhaarige Universitätsprofessoren (OK die V70er sind alle Lehrer) jenseits der 60.😁🙄

Wie dem auch sei, einfahren gibts noch immer, nur nicht überall

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