Tips für Kurzstrecke

Mercedes E-Klasse W211

Moin Kollegen,

Ich bräuchte mal ein paar Tips bezüglich Kurzstreckeverkehr.
Es handelt sich um einen E240 mit M112 Motor.
Meine Frau bewegt den Wagen in der Woche zu ihrer Arbeit, das sind gerade mal 5km einfacher Weg, einen Zweitwagen haben wir nicht.
Ölwechsel mache ich selbst zuhause auf der Grube, 2 Mal im Jahr, Frühling und Herbst mit 10w40.
Da ich beim Öl sozusagen an der Quelle sitze, bekomme ich das fast umsonst.
Hat vielleicht noch jemand Tips, was ich dem Motor gutes tun kann, damit die Auswirkungen des vielen Kurzstrecken fahrens reduziert werden können?

39 Antworten

Deshalb wundert mich auch die Aussage dass es nie - also auch nicht im Winter - Ölschlamm am Deckel gibt...

Beim Anwendungsprofil des TE wäre ein eAuto wirklch eine sehr gute Lösung.

Ich kenne die Besonderheiten des M112 nicht.
Ich kann daher nur von meinen Erfahrungen berichten. Vor ein paar Jahren wurde der Familien Toyota abgegeben. Von ca. 200.000 Km wurden sicher 160.000 Km Kurzstrecke gefahren. Der Motor war am Schluss das Beste von diesem Wagen.
Selbst im Winter wurde dieser Wagen Kurz- bis Ultrakurz Strecke gefahren.

Im Öleinfüllstutzen sah der Motor blitzsauber aus. Kein Ölschlamm, Wasserdamp oder Schleim.
1x im Jahr Ölwechsel (bis 1,5 Jahre) und vor allem hochwertiges Vollsyntetik Öl wurde immer gefahren. Bei uns 0W-40.
Der Motor wurde aber auch nie gequält, kalt wie warm.

Mein aktueller B200 sieht beruflich bedingt auch häufig Kurzstrecke. Nicht mehr so extrem wie der Toyota. Dafür ist es ein Direkteinspritzer und Turbo.
Bisher kann ich auch hier nichts Negatives feststellen.
Vorgehensweise wie beim Toyota.
Dafür wird der Ölwechsel noch einmal auf 1x jährlich verkürzt, auch bei unter 10.000 Km.

Zitat:

@akutun schrieb am 24. März 2024 um 17:38:22 Uhr:


Ich hatte mal gesehen das man das Kühlwasser vorwärmen kann, vielleicht so eine Möglichkeit einbauen zumindest für den Winter hilft mit Sicherheit.
https://www.autobild.de/.../...mer-nachruesten-so-geht-s-14649479.html

Zitat:

@Veropico schrieb am 28. März 2024 um 23:06:11 Uhr:



Zitat:

@akutun schrieb am 24. März 2024 um 17:38:22 Uhr:


Ich hatte mal gesehen das man das Kühlwasser vorwärmen kann, vielleicht so eine Möglichkeit einbauen zumindest für den Winter hilft mit Sicherheit.

https://www.autobild.de/.../...mer-nachruesten-so-geht-s-14649479.html

Ist in kanadischen Autos Serie. Zumindest beim
211er war das so. Ist nur ein kleines Heizelement das vorne in die Kühlmittelleitung verbaut wird. Ich hab die Teile mal gekauft und wollte sie einbauen es aber dann nie erledigt. Wird dann über die normale Steckdose vom Haus mit einem Verlängerungskabel gespeist um das Kühlwasser vorzuwärmen.

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Also eine Art Tauchsieder?
Grüße Jan

Genau.

Wollen wir das Kinde nicht mit dem Bade ausschütten. Der Motor wird vermutlich mehr Verschleiss erleiden als ein Taxi, das das ganze Jahr Betriebstemperatur hat.
Andererseits, der Wagen ist jetzt mindestens 15 Jahre alt (wissen wir mehr als die Motorisierung?), und der Zeitwert wird sich wohl im unteren bis maximal mittleren 4-stelligen Bereich aufhalten.
Wenn das Ding nochmal 2 -3 Jahre durchhält, ist sogar ein Motorschaden anschliessend wohl billiger, als jetzt, wo der E-Hype herrscht, sich irgendeine E-Karre anzulachen.
Mein Tipp: Fahr so weiter, beherzige die Tipps wg. Intervall und Öltype, und mach Dir keinen Kopf.
PS: ich fahr den OM648 seit 7 Jahren und 165.000 km 5x die Woche je 8 km zur Arbeit und retour, ganzjährig. Dazwischen am WE auch mal 100 km am Stück plus Urlaube im mittleren 4-stelligen Bereich. Hält, braucht kein Öl, läuft wie neu. Die Batterie ist halt nie voll geladen, aber ja.

@mc drive, ungefähr wie bei uns aber trotzdem +/- 45000 im Jahr.

Zitat:

@mc.drive schrieb am 1. April 2024 um 19:08:08 Uhr:


Wollen wir das Kinde nicht mit dem Bade ausschütten. Der Motor wird vermutlich mehr Verschleiss erleiden als ein Taxi, das das ganze Jahr Betriebstemperatur hat.
Andererseits, der Wagen ist jetzt mindestens 15 Jahre alt (wissen wir mehr als die Motorisierung?), und der Zeitwert wird sich wohl im unteren bis maximal mittleren 4-stelligen Bereich aufhalten.
Wenn das Ding nochmal 2 -3 Jahre durchhält, ist sogar ein Motorschaden anschliessend wohl billiger, als jetzt, wo der E-Hype herrscht, sich irgendeine E-Karre anzulachen.
Mein Tipp: Fahr so weiter, beherzige die Tipps wg. Intervall und Öltype, und mach Dir keinen Kopf.
PS: ich fahr den OM648 seit 7 Jahren und 165.000 km 5x die Woche je 8 km zur Arbeit und retour, ganzjährig. Dazwischen am WE auch mal 100 km am Stück plus Urlaube im mittleren 4-stelligen Bereich. Hält, braucht kein Öl, läuft wie neu. Die Batterie ist halt nie voll geladen, aber ja.

Der OM648 ist aber auch ein *sehr* genügsamer Kollege und hat nicht mit der Ölverdünnung wie ein Benziner zu kämpfen. Einfach ein toller Motor mit guter Laufruhe auf dem Leistungsniveau eines OM646 EVO.

Gib doch bei mobile mal folgende Parameter ein : Scheckheftgepflegt, bis 100.000 Km, Standheizung.
Du wirst staunen, was da bis 5000€ angeboten wird. Da kannst Du den 240er schonen und bist von der Anschaffung todsicher günstiger als bei einem Dacia Spring. Als Versicherung nur Haftpflicht und der Verbrauch ist mit Sicherheit 3 bis 5 Liter günstiger als beim 240er.
Und wenn einer der beiden in die Werkstatt muß, hast Du immer noch ein vollwertiges Fahrzeug, mit dem man garantiert weiterhin mobil ist.
Und einen vorgewärmten Innenraum mag doch jeder !

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