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Thermostat laufend defekt?!

VW Caddy 3 (2K/2C)

Diesen Herbst hatte ich bei meinem Caddy das Problem, dass er die Kühlwassertemperatur nicht halten konnte. D.h. bei längerer Bergabfahrt, bzw. bei langsamen Fahren ging die Temperatur zurück.

Also neuen Thermostat einbauen lassen..., dann nochmals einen neuen Thermostat eingebauen lassen..., dann nochmals einen neuen Thermostat eingebauen lassen..., und nun geht die Temperatur wieder in den Keller. Ihr habt schon richtig gelesen, drei Thermostate und der dritte Thermostat ist anscheinend auch defekt?! Kaum zu glauben.

Könnte die Ursache mit dem Softwareupdate (das dieses Jahr aufgespielt werden musste) zusammenhängen, da der Thermostat kennfeldgesteuert ist?

Oder kann die Ursache irgendwo anders liegen?

Wäre toll, wenn von Euch jemand eine Idee hat, weil langsam ist es nicht mehr so lustig.

Gruß

Hopfensau

Beste Antwort im Thema

Bei diesem Caddy-Problem ohne Zuheizer gibt´s nur eine Lösung. Bastle dir eine Abdeckung (Kunstoff oder Blech) 16x50 cm und befestige diese unterm Nummernschild vor die Luftschlitze.
Ich habe 3 Caddy´s ohne Zuheizer (Taxi) und habe vorher Alles probiert, wie Thermostat, AGR etc.
Bei Minustemperaturen ging die Temperaturanzeige sogar runter bis auf 0 obwohl das Auto schon stundenlang unterwegs war.
Seit dem mir keine Werkstatt helfen konnte, kommen im November die Abdeckungen dran und er heizt wieder.

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33 Antworten

Zitat:

@peterchen1 schrieb am 18. Dezember 2017 um 16:16:31 Uhr:



Zitat:

@HondAhhh schrieb am 18. Dezember 2017 um 14:36:14 Uhr:


Danke. Das ist eine sehr saubere Lösung. Im Prinzip genügt es ja dass der gröbste Fahrtwind abgeschirmt wird, hermetisch dicht muss das nicht sein.

Ich habe zwar den Zuheizer verbaut, vermute aber stark, dass der bereits bei moderaten Wintertemperaturen eigentlich die ganze Zeit mitheizt.

Das Thermometer dürfte eine Art "Einrastfunktion" bei nominell 90°C besitzen, das steht dort wie angenagelt, egal welche Last- oder Heizungszustände auftreten.

echt? geht das nicht über 90C hinaus?

Nur wenn die Temp. gewaltig hoch geht....
Zwischen 80.xx und 100,xx wird permanent 90 angezeigt. Das ist SW-mäßig so festgesetzt.

Zitat:

@transarena schrieb am 18. Dezember 2017 um 16:19:36 Uhr:



Zitat:

@peterchen1 schrieb am 18. Dezember 2017 um 16:16:31 Uhr:


echt? geht das nicht über 90C hinaus?

Nur wenn die Temp. gewaltig hoch geht....
Zwischen 80.xx und 100,xx wird permanent 90 angezeigt. Das ist SW-mäßig so festgesetzt.

Danke, das habe ich eben so vermutet.

Lässt sich softwaremäßig das Thermometer so codieren dass es genau das anzeigt was anliegt?

Zitat:

@windoofer schrieb am 11. Dezember 2017 um 12:40:09 Uhr:


Ich kenne das Problem wenn man das AGR komplett still legt. Durch die fehlende Wärme des AGR ist die Ansaugluft im Winter so kalt das die Wassertemperatur bei geringer Last wieder sinkt, auch wenn diese bereits 90°C erreicht hatte.

Du hast Recht, die AGR kann wirklich daran "schuld" sein. Heute wurde sie bei meinem Caddy auf VW-Kosten getauscht, da sie anscheinend durch das Software Update anders angesteuert wird.

https://www.motor-talk.de/.../...niert-das-diesel-update-t6219349.html

Abgasrückführungsventil (AGR): Andere Raten

Funktionsweise: Das Abgasrückführungsventil greift Abgase aus der Auspuffanlage ab und leitet sie in den Brennraum. Diese Gase sind nicht brennbar und behindern gezielt und in geringem Maße die Verbrennung. Bildlich gesprochen: Sie sind unbeteiligt, nehmen aber Wärme auf. Dadurch sinkt die Temperatur im Brennraum. Es entstehen weniger Stickoxide. Zu hohe Konzentrationen von Abgasen erhöhen die Produktion von Ruß.

Das ändert sich beim Update: VW programmiert die Ansteuerung des Ventils neu. An der Funktionsweise ändert sich nichts, aber am Hub und an der Frequenz. Je nach Fahrweise öffnet das Ventil also häufiger oder seltener, stärker oder weniger weit. Der genaue Unterschied lässt sich nicht pauschal definieren, sondern hängt vom Einsatz ab.

Darum ging das früher nicht: Der Einsatz der Abgasrückführung ist abhängig von der Einspritzung. VW stimmt die Öffnungsrate auf die neue Taktik ab. Die aktuelle Abstimmung hätte mit der alten Einspritz-Taktik zu viel Ruß produziert. Die Feinstaub-Emissionen wären zu hoch gewesen.

Risiken: Das AGR-Ventil war bereits vor dem Update ein problematisches Bauteil. Das Abgas wird im Krümmer entnommen, also vor der Reinigung durch den Partikelfilter. Ruß und Asche können sich im Ventil absetzen (Verkokung). Bei bestimmten Fahrprofilen können Kondenswasser und Ablagerungen eine harzähnliche Substanz bilden (Versottung). In diesen Fällen kann das Ventil klemmen und nicht mehr öffnen oder schließen. Dieser Defekt kostet Leistung, erzeugt Ruß und beeinträchtigt den Motorlauf.

Nach Angaben von VW öffnete das AGR-Ventil mit neuer Abstimmung auf Testfahrten nicht merklich häufiger oder seltener als vor dem Update, aber im Durchschnitt weiter. In der Praxis ändert sich also vor allem der Hub, nicht die Frequenz. Es soll keine höhere Belastung für das Bauteil geben.

Das sagt der Experte: Dr. Lenzen vermutet, dass die Anpassung der AGR-Rate den wichtigsten Teil des Updates ausmacht. Sie ließe sich aber nicht beliebig erhöhen, denn sie beeinträchtige Laufruhe sowie Partikelbildung und müsse mit zunehmender Motorlast reduziert werden.

„Problematisch ist insbesondere die Gefahr der Versottung von AGR-Ventil und, falls vorhanden, AGR-Kühlern. Daher wird die Standzeit dieser beiden Komponenten sehr stark durch die Aktivierungsfrequenz und die Menge des rückgeführten Abgases beeinflusst“, erklärt Lenzen. Eine höhere Belastung verringert also möglicherweise die Haltbarkeit.

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