theoretische Haltbarkeit von Auto

Folgende Frage treibt mich schon länger um. Mir fehlt leider das nötige technische Wissen, um sie selber beantworten zu können:
Woran geht ein Auto eigentlich zu Grunde?
Um die Frage diskutieren zu können, würde ich vorschlagen, wir nehmen folgende Bedingungen an:

- Auto wird nach Herstellerangaben Scheckheftgepflegt
- Fahrerprofil ist auf die Kilometer bezogen so was wie 70% BAB / 20% Landstraße / 10% Stadt
- Fahrer geht normal mit seinem Auto um.
- Äußere Faktoren lassen wir mal außen vor (Unfälle oder auch Durchrosten)
- Wir fahren ca 50.000 km im Jahr

Wenn nun alle Services eingehalten werden und der Fahrer sorgsam mit seinem Auto umgeht, woran stirbt denn ein Auto dann?

Beste Antwort im Thema

Die meisten sterben aus Langeweile und werden nach Sueden oder Osten verkauft.

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Zitat:

Original geschrieben von verleihnicks


Ja, es ist möglich irgendetwas so zu konstruieren. Das mache ich in meinem Job oft. Das konstruierte Teil hält die Gewähleistungszeit +- ein paar Monate. Da steckt System hinter.

Ein Auto stirbt nur in der Regel nicht, weil ein Teil kaputtgeht, sondern weil sich aus Sicht des Besitzers und der möglichen Käufer die Reparatur nicht mehr lohnt. Das ist vom Hersteller doch erheblich schwerer zu planen, und im Übrigen auch überflüssig: irgendein (teures) Teil wird schon im passenden Moment die Grätsche machen. Dafür braucht's keine böse Absicht, durchschnittliche Schlamperei reicht dicke.

Wenn die Karre teuer genug war, wird sie dann noch repariert, sonst eben nicht.

Zitat:

Original geschrieben von 0MGQoNDYjZ



Zitat:

Original geschrieben von verleihnicks


Ja, es ist möglich irgendetwas so zu konstruieren. Das mache ich in meinem Job oft. Das konstruierte Teil hält die Gewähleistungszeit +- ein paar Monate. Da steckt System hinter.
Ein Auto stirbt nur in der Regel nicht, weil ein Teil kaputtgeht, sondern weil sich aus Sicht des Besitzers und der möglichen Käufer die Reparatur nicht mehr lohnt. Das ist vom Hersteller doch erheblich schwerer zu planen, und im Übrigen auch überflüssig: irgendein (teures) Teil wird schon im passenden Moment die Grätsche machen. Dafür braucht's keine böse Absicht, durchschnittliche Schlamperei reicht dicke.

Wenn die Karre teuer genug war, wird sie dann noch repariert, sonst eben nicht.

Lies den Text unter mir.

Ich denke, hier passt der Begriff des wirtschaftlichen Totalschadens am besten als Todeszeitpunkt eines Autos.

Eine kleine Gruppe überlegt diesen aber und werden als "Liebhaberstücke" wieder zum Leben erweckt.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Ich musste Sonntag Vormittag an Dich denken!
Es gibt da auf BR immer den Sonntags-Stammtisch, u.a. mit Prof. Dr. Wolfgang Heckl.
https://www.google.de/#q=professor+Dr.+Wolfgang+Heckl

Der schilderte seine Überraschung über sein Apple Airbook.
Er wollte wohl den Arbeitsspeicher auswechseln (RAM), weil defekt, konnte aber nicht, weil der Chip eingelötet anstatt eingesteckt ist.😰

Siehe z.B. hier:

http://www.heise.de/.../...insteck-Speicher-bis-128-GByte-2196581.html

Das sind Features, die es bei einem "Windoof" Rechner in der Masse heute noch gar nicht gibt!

Mit was der Herr Prof. Dr. Heckl seine Habilitation erworben hat, weiß ich nicht!

Habe im Kommunikationsbereich, in dem ich arbeite, auch Kollegen, die promoviert haben, sich Doctor nennen dürfen, allerdings in Sozialkompetenzen... (ich will deren Leistung in ihrem Fach da auch keineswegs schmälern, denn ich weiß dass da richtig heftige Arbeit dahintersteht, um solch eine Titel führen zu dürfen)

Doch sind die Titel da ganz schnell Schall und Rauch!!

In welchem Bereich er sich diese Titel erworben hat, ist für mich nicht ersichtlich. Und seine Aussagen zeigen mir zumindest, dass er sich da lange nicht mehr auf der Höhe der Zeit bewegt...

Was die Produkte anbelangt: Apple hat da folgerichtig ein Marktsegment geschaffen, das Geräte, "as it is" verkauft.
90% der User werden das niemals hochrüsten, oder updaten. Die nutzen es einfach so, wie gekauft, wie eine Waschmaschine, einen Toaster, oder eine Fernseher.
Alle haben geschimpft, wie die Rohrspatzen, dass Apple auf dem iPad keine USB bereitstellt. Doch trotzdem ist das iPad immer noch Maß aller Dinge! Warum wohl?
Ich habe meinem 75 jährigen Vater ein iPad-2 vor zwei Jahren (nachdem seine Katze in seinen Laptop gepisst hatte 😁 Totalschaden!!), geschenkt.
Der würde heute gar keinen Laptop mehr haben wollen!!
Viel zu kompliziert und langsam!
Der will das Gerät so nutzen, wie es gebaut wurde. Mehr will er gar nicht.
Und da geht der Trend hin:
Einfach, funktional, und gut is.
Wer will heute einen Toaster kaufen, für den er möglicherweise Firmware-Updates irgendwo ziehen muss??

Man muss da einfach zwischen normalen Usern und Power-Usern unterscheiden:
Power-User werden sehr wohl versuchen, anhand ihres Verständnisses der Materie, Ihr Gerät aufzuwerten.
Doch der Normal-User kauft genau das Gerät, das er will. Und gerade da hat Apple in den letzten Jahren Maßstäbe gesetzt!
Android ist da in meinen Augen auch nur die Idee, das Apple-System, so gut wie möglich, zu kopieren, und dabei aber alle Möglichkeiten offen zu lassen, wie wir es schon mal vor vielen Jahren beim IBM-PC mit den sogenannten "Clones", die heute ja die Regel sind, erlebt haben.
Insofern sehe ich die vielen Klagen von Apple gegen Samsung als durchaus gerechtfertigt an, denn die haben "nichts erfunden", sondern nur ein gutes Konzept frech kopiert! Und das Schlimmste ist: Die weichen das zunehmend auf!
Die eigentliche Idee, eines abgeschlossenen Systems geht da genauso verloren, wie damals bei den ersten IBM-PCs...

So Long...

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Äh ...?
Gut, dann ist der Heckl halt ein Blender!
Sagt ja sonst auch jeder über ihn, selbst hier auf mt...🙂

Zudem:
Es ging nicht um eine Erweiterung, ein Hochrüsten oder updaten, es ging vielmehr um einen Defekt und zwar um einen faktisch irreparablen!, zumindest wie ich es verstanden habe.
Und darum ging es folgerichtig dann MIR.😉

Insofern hat Du in Bezug auf apple dann aber recht: as it is - eben! 😁

Ggf. solltest Du nochmal nachlesen und nachschauen, wovon die Rede war.

Und jenseits Deiner Erläuterungen werde zumindest ich dennoch kein apple-Fan, aus guten Gründen, die hier aber zu weit führten und zudem OT wären! 😁

So "short" ...

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Android ist da in meinen Augen auch nur die Idee, das Apple-System, so gut wie möglich, zu kopieren, und dabei aber alle Möglichkeiten offen zu lassen, wie wir es schon mal vor vielen Jahren beim IBM-PC mit den sogenannten "Clones", die heute ja die Regel sind, erlebt haben.

Android Apple kopieren? Wo hast du das denn her?

Apples Betriebssysteme sind möglichst geschlossen - was Apple nicht vom User umgestellt haben will, kann der User auch nicht umstellen. Vorteil davon: die Optimierung. Alles läuft schön flüssig und braucht vergleichsweise wenige Ressourcen. Und vor allem: es funktioniert einfach (wie du schon gesagt hast).

Android hingegen war schon immer ein offenes Betriebssystem, welches alle Leute (die dazu imstande sind) auf ihre Bedürfnisse zuschneidern können und welches mit X verschiedenen Hardwarekonfigurationen betrieben wird. Was nur in einem "nicht so einfach funktionieren" enden kann.

Hängt stark von der Pflege aber den Lacken Blechdicke und den verbauten Motoren ab Benzin-Turbomotoren gehen in der Regel am schnellsten kaputt

besonders bei der Haltbarkeit trifft der Spruch zu "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Hubraum" zu

Zitat:

Original geschrieben von marcu90


Android Apple kopieren? Wo hast du das denn her?
Apples Betriebssysteme sind möglichst geschlossen - was Apple nicht vom User umgestellt haben will, kann der User auch nicht umstellen. Vorteil davon: die Optimierung. Alles läuft schön flüssig und braucht vergleichsweise wenige Ressourcen. Und vor allem: es funktioniert einfach (wie du schon gesagt hast).
Android hingegen war schon immer ein offenes Betriebssystem, welches alle Leute (die dazu imstande sind) auf ihre Bedürfnisse zuschneidern können und welches mit X verschiedenen Hardwarekonfigurationen betrieben wird. Was nur in einem "nicht so einfach funktionieren" enden kann.

Frage mich gerade, wo ich da anfangen soll?

Bevor ich mein erstes iPhone in der Hand hatte, gab es so ein Smartphone noch gar nicht von einem anderen Hersteller!

Falls doch, war Apple damit halt den entscheidenden Moment früher am Markt! Da war damals noch ein Sony-Ericsson V630i der letzte Schrei (neben diesen Motorola Razr...)

Touch-Screen? Fehlanzeige!

Diese Apps an sich, und auch die Darstellung und Art der Bedienung gab es auch auf dem iPhone das erste mal.

Und es wäre nicht das erste Mal, dass Apple da die Nase entscheidend vorn hat: Grafische Oberflächen (heute Fenster, oder Desktop genannt) gab es bei Apple, Commodore und auch bei Atari schon einige Zeit bevor Microsoft das konnte. Schenkt man den Gerüchten Glauben, dann war das sogar eine ganz ausgefuchste Industrie-Spionage von Microsoft, bei der sich Bill Gates höchstpersönlich bei Apple als Spion eingeschleust hat. Wäre der damals rechtzeitig erwischt worden, hätten wir heute vielleicht alle OS-x, oder TOS auf unseren Computern...

Das einzige, was man Gates da zugute halten kann, ist, dass er sehr viel eher als andere erkannt hat, welches Potential darin steckt! Wäre diese Aktion schiefgegangen, wüsste heute keiner mehr, was Microsoft überhaupt bedeutet!

Doch die Konkurrenten haben bei den Smartphones sogar kleinste Details ganz frech von Apple kopiert, wie diese Wisch-Gesten, Steuerelemente etc.
Das ist ja der Grund für diese ganze Prozesswelle gerade zwischen Apple und Samsung!
Auf der anderen Seite hat sich Apple ganz frech an den Patenten der etablierten Mobilfunk-Geräte-Hersteller bedient! Die konnten Computer bauen, aber mit Mobilfunk hatten die bis dato nix am Hut!
(Ich sag' nur Push-Nachrichten-Dienst in iMessage und Motorola)

Ansonsten hat der Steve Jobs da einen guten Job gemacht, denn er hat da gerade mal die komplette Mobilfunk-Nutzung im Handstreich revolutioniert!!
Alles, was danach kam, war erst mal der verzweifelte Versuch, mit dieser wahnsinnig schnellen Entwicklung überhaupt nur ansatzweise Schritt halten zu können, indem man Geräte gebaut haben, die annähernd so ausgesehen haben und sich bedienen ließen, wie diese iPhones!
Das Gleiche gilt übrigens auch für die Tablets!
Als Apple die angekündigt hat, hat die ganze Fachwelt die noch belächelt, anstatt das Potential, das darin steckt, zu erkennen!
Heute passt sich sogar Microsoft an diese Bedienweise an (Siehe die Kacheloptik bei Windows 8), was aber gründlich in die Hose ging...
Denn an einem normalen PC will das eigentlich gar keiner...

Dass Android ein relativ offenes System ist, für das jeder beliebig Apps entwickeln kann, könnte ein Vorteil sein, wenn die Welt nicht so schlecht wäre!
Und vielen, die anfangs die Apple-Philosophie des strikt geschlossenen Systems verdammt haben, dämmert es langsam, dass das für so ein Gerät gar nicht so schlecht ist, wenn man, die sich täglich überschlagenden Meldungen, von neuer Malware im Android-Bereich liest.
Heute brauch man eigentlich schon auf dem Handy eine Firewall und einen Virenscanner.
Das Apple System ist davor sicherlich auch nicht gefeit, aber es ist doch ungleich schwerer, da was einzuschleusen, solange man das Ding nicht jailbreakt!
Auf der anderen Seite ist man halt Apple auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Die bringen dann schon mal ein Update, das bei tausenden Usern den WLAN-Baustein zerstört, und berufen sich hinterher auf die Lizenzbedingungen, nach denen jeder selbst dafür verantwortlich ist, wenn er ein Update installiert!

So Long...

Zitat:

Original geschrieben von Sportwagendrivers


Hängt stark von der Pflege aber den Lacken Blechdicke und den verbauten Motoren ab Benzin-Turbomotoren gehen in der Regel am schnellsten kaputt

besonders bei der Haltbarkeit trifft der Spruch zu "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Hubraum" zu

Da sollte man aber erstmal schauen, was da genau kaputt geht. Wenns nur der Turbo ist, ist es austauschbar. Mir wäre kein Fall bekannt, wo ein Turbo-Motor selbst früher kaputt ging als ein Saugmotor. Wir sind nicht mehr in BMW 2002 Turbo-Zeiten, wo die Dinger reihenweise hochgingen.

Die Dicke des Bleches ist auch nur sekundär interessant, solange der Korrosionsschutz intakt ist.

Ich bin der Meinung, dass nur die wenigsten Autos ihr maximales physikalisches Alter erreichen. Sie werden eher von Ihren Herrchen und Frauchen zur Adoption freigegeben bzw. zur Schlachtbank geführt, weil sie was neues im Auge haben.

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125



Frage mich gerade, wo ich da anfangen soll?
Bevor ich mein erstes iPhone in der Hand hatte, gab es so ein Smartphone noch gar nicht von einem anderen Hersteller!
Falls doch, war Apple damit halt den entscheidenden Moment früher am Markt! Da war damals noch ein Sony-Ericsson V630i der letzte Schrei (neben diesen Motorola Razr...)
Touch-Screen? Fehlanzeige!

Also so was ähnliches gab es auch vor dem Iphone schon, nannte sich damals MDA oder PDA oder Pocket-PC, gab es u. a. von T-Mobile. Touch-Screen hatten die Dinger auch schon, Betriebssystem war Windows Mobile, man konnte Programme darauf installieren, E-mails senden und empfangen, ins Internet gehen, Bluetooth, WLAN und Kamera waren auch vorhanden. In erster Linie nutzten aber nur Geschäftsleute solche Geräte.

Apple hat das Ganze dann halt noch weiter perfektioniert und durch geschicktes Marketing für die breite Masse interessant gemacht.

..............

Zitat:

Original geschrieben von Sportwagendrivers


Hängt stark von der Pflege aber den Lacken Blechdicke und den verbauten Motoren ab Benzin-Turbomotoren gehen in der Regel am schnellsten kaputt

besonders bei der Haltbarkeit trifft der Spruch zu "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Hubraum" zu
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Passender ist: Köpfchen statt Hubraum.

Hallo zusammen,

ich hab mir hier die 36 Seiten nicht durchgelesen aber wenn interesse besteht könnt ihr auch was über die praktische bzw. tatsächliche Haltedauer und Nutzung über 1,1 Mio Km nachlesen.

Hierzu ein Thema von Pietsprock im Fabia-Forum und zu meinem Passat im Passat 5BG-Forum

Die Leute investieren häufig nicht mehr in alte Wagen, 1000 Euro Reparatur ?, nein dann lieber auf den Schrott .
Dabei ist unterm Strich meist der alte Wagen trotz Reparaturen der viel billigere, man hat keinen Wertverlust , benötigt zur Aufrechterhaltung der Garantie keine teuren Inspektionen , eine billige Haftpflichversicherung reicht .

Zitat:

Original geschrieben von Schrepfer


Hallo zusammen,

ich hab mir hier die 36 Seiten nicht durchgelesen aber wenn interesse besteht könnt ihr auch was über die praktische bzw. tatsächliche Haltedauer und Nutzung über 1,1 Mio Km nachlesen.

Hierzu ein Thema von Pietsprock im Fabia-Forum und zu meinem Passat im Passat 5BG-Forum

Wenn Du das Fahrzeug nie bewegst, rostet es Dir schon nach 10.000 km unterm Hintern weg. Allein die maximale Strecke ist kein Indikator für die Haltbarkeit

Es ist auch die Frage des Aufwands zu berücksichtigen. Wenn die Karre in den Reparaturen zwar wieder lauffähig ist, diese aber den Wert irgendwann überschreiten, ist für mich das MHD auch bereits überschritten.

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