Tesla Supercharger Netzwerk
Tesla plant, in den nächsten 5 Jahren ganz Nordamerika mit Supercharger-Schnelllade-Tankstellen auszurüsten. Damit kann man in 30min die Hälfte der Batterie aufladen und kommt damit um die 150 Meilen weit.
6 davon sind schon in Kalifornien betriebsbereit.
Die Benützung ist GRATIS und die Systeme werden über Solarenergie eingespeist. Damit wird Elektromobilität (fast) vollkommen emissionsfrei.
http://www.youtube.com/watch?v=wgk5-eB9oTY
Ich denke, das ist nichts weniger wie eine Revolution.
Das System soll bald auch nach Europa kommen. Das wäre der absolute Hammer.
Beste Antwort im Thema
Tesla plant, in den nächsten 5 Jahren ganz Nordamerika mit Supercharger-Schnelllade-Tankstellen auszurüsten. Damit kann man in 30min die Hälfte der Batterie aufladen und kommt damit um die 150 Meilen weit.
6 davon sind schon in Kalifornien betriebsbereit.
Die Benützung ist GRATIS und die Systeme werden über Solarenergie eingespeist. Damit wird Elektromobilität (fast) vollkommen emissionsfrei.
http://www.youtube.com/watch?v=wgk5-eB9oTY
Ich denke, das ist nichts weniger wie eine Revolution.
Das System soll bald auch nach Europa kommen. Das wäre der absolute Hammer.
9434 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ringkolbenmaschine
Erneuerbare sind nicht nur Sonne und Wind, sondern auch z.B. Power to Gas.
Wenn lt. FHG P2G in D die Zukunft ist, warum diskutieren wir hier dann um BEVs und deren Schnelladesysteme?
Das Verteil/Speichernetz und fast 1000 Tankstellen für Windgas haben wir bereits, die Fahrzeuge sind in fast jeder Preisklasse erhältlich und nicht nur auf PKW beschränkt...
Zitat Vectoura:
Bitte mal diese Bestandszahlen mit den o.g. Zielvorgaben (fett hervorgehoben) in Relation setzen und dann einen Kommentar dazu verfassen.
Danke.
Gerne
Mir ist schon klar worauf du hinauswillst.
Solarthermie 2012: 11,5 GW
Solarthermie erf. in 2050: 130 GW
Faktor: ca. 12 (bis 2050 (38 Jahre))
aus der Geschichte
Solarthermie 2000: Kollektorfläche 2,9 mio qm.
Solarthermie 2010: Kollektorfläche 15,3 mio qm
Faktor: ca. 5 in 10 Jahren.
Kommentar:
😠Wird schwierig.
PV 2012: 37,4 GW
PV erf. in 2050: 200 GW
Faktor: ca 5,5 (bis 2050(38 Jahre))
aus der Geschichte:
PV 2006: ca 2,5GHh
PV 2012: 37,4 GWh
Faktor: ca 39 in 6 Jahren.
Kommentar:
🙂durchaus machbar.
MfG RKM
Zitat:
Original geschrieben von CheapAndClean
Wenn lt. FHG P2G in D die Zukunft ist, warum diskutieren wir hier dann um BEVs und deren Schnelladesysteme?Zitat:
Original geschrieben von Ringkolbenmaschine
Erneuerbare sind nicht nur Sonne und Wind, sondern auch z.B. Power to Gas.
Das Verteil/Speichernetz und fast 1000 Tankstellen für Windgas haben wir bereits, die Fahrzeuge sind in fast jeder Preisklasse erhältlich und nicht nur auf PKW beschränkt...
Das haben wir doch breit bequatscht.
Power to Gas ist nur als Speichermedium (erzeugt in Gutzeiten) für Strom und Wärme in "Schlechtzeiten" gedacht und nicht zum verfeuern in Verbrennern, da durch Umwandlungen sonnst zu teuer.
Betankung von Autos kann man teilweise (wenn nicht auf Reisen) intelligent drosseln, wenn "Mangel" im Stromnetz herrscht. Mangel in Gänsefüsschen.
MfG RKM
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
in einem der betrachteten Ergebnis-Systeme (als „Medium“ bezeichnet) beträgt die installierte Leistung für Photovoltaik rund 200 GW (ca.1250 Mio. m²) und für Solarthermie rund 130 GW (ca.190 Mio. m²).
Anmerkung und siehe oben, fett hervorgehoben:
In Deutschland betrug Ende 2013 die gesamte installierte Nennleistung aller ca. 1,4 Mio. PV-Anlegen ca. 37,4 GW.
Studie PV Fraunhofer Institut Stand 28.7.2014
In Deutschland betrug Ende 2012 die gesamte installierte Nennleistung aller (damals) ca. 1,8 Mio. Solarthermieanlagen ca. 11,5 GW.
Bitte mal diese Bestandszahlen mit den o.g. Zielvorgaben (fett hervorgehoben) in Relation setzen und dann einen Kommentar dazu verfassen.
Danke.
Viele Grüße,vectouraIst das Ziel nicht 2050?
Zweitausendfünfzig!
In 36 Jahren.
Oder habe ich mich da verlesen?
Allerdings wenn es so weiter gebremst wird wie hier gewünscht/gefordert (Steine in PV-Anlagen werfen usw..), kann es natürlich nichts werden.
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Und Kosten spielen keine Rolle bzw. was wird das kosten?
Wer bezahlt es?
Aktuell haben ca. 1,4 Mio. PV-Anlagen diese Leistung, grob hochgerechnet müßten dann weitere 6,3 Mio. Anlagen gebaut werden.
Info Gebäudebestand in Deutschland:
ca. 3,36 Mio. private Gebäude (EFH, Zweifamilienhäuser; MFH), dazu öffentliche Gebäude und Gewerbebauten
Subventionen? Weiter nach Modelll "EEG" oder ohne "EEG"?
Wenn weiter mit EEG...wie entwickelt sich dann der Strompreis?
Wenn weiter ohne EEG ? Wer investiert dann (noch) in derartige Anlagen (Wirtschaftlichkeitsrechnung)?
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
Original geschrieben von Ringkolbenmaschine
Power to Gas ist nur als Speichermedium (erzeugt in Gutzeiten) für Strom und Wärme in "Schlechtzeiten" gedacht und nicht zum verfeuern in Verbrennern, da durch Umwandlungen sonnst zu teuer.
Und die Rückumwandlung in Strom, mit dem dann BEVs betankt werden, ist billiger bzw. effizienter?😕
Zitat:
Original geschrieben von Ringkolbenmaschine
aus der Geschichte:
PV 2006: ca 2,5GHh
PV 2012: 37,4 GWh
Faktor: ca 39 in 6 Jahren.Kommentar:
🙂durchaus machbar.MfG RKM
Jetzt rechne mal den Zubau aus den 6 Jahren mit einer durchschnittlichen Lebensdauer einer PV-Anlage ach was ich tu es selber...
34,9/6= 5,8GWh
die 5,8 GWh * 25 Jahre und das ist schon extrem lang! =174 GWh Das ist etwas weit entfernt von 300GWh! ;-)
Diese ganzen Rechnungen von euch sind für den Ar....
Denn wer sagt denn das der Ausbau linear erfolgt?
Wenn z.B. die EEG weg fällt, wird der private Ausbau zum Stillstand kommen.
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Diese ganzen Rechnungen von euch sind für den Ar....Denn wer sagt denn das der Ausbau linear erfolgt?
Wenn z.B. die EEG weg fällt, wird der private Ausbau zum Stillstand kommen.
Merkste was?^^
Die besagte Fraunhofersche Studie/Modellrechnung läuft doch bei Sichtung der aktuellen Zahlen (ca. 1,4 Mio. PV-Anlagen mit ca. 37,4 GW Leistung) darauf hinaus, dass 2050 ca. ein Drittel aller existierenden Gebäude und/oder möglichst jede geeignete Freifläche eine PV- und/oder Solarthermieanlage haben müßte, das kann sicherlich nur durch "Zwang" (Gesetz) und "Umschichtung" (Subventionsbautätigkeit a'la EEG) realisiert werden.
Milchmädchenrechnung: 1,4 Mio. PV-Anlagen / 37,4 GW versus 200 GW / X PV-Anlagen=7,486 Mio. PV-Anlagen
Korrektur Gebäudebestand Deutschland: ca. 19,8 Mio (die zuvor von mir genannten 3,3 Mio. waren nebulöse Angaben aus einer Regionalstudie...kam mir zuwenig vor, deswegen Nachrecherche...)
Gebäudezensus Deutschland 2011
Und bis 2050 müßten dann ja nicht "nur" ca. 162 GW an neuer (zusätzlicher) PV-Leistung in Deutschland installiert werden, nein, 2050 müßten dann ca. 200 GW an Gesamtleistung verfügbar sein.
Bei einer (optimistisch) angenommenen Lebensdauer für PV-Anlagen von ca. 25 Jahren (realer, weil technisch bedingter Leistungsrückgang hier noch nicht berücksichtigt)heißt das aber, dass ab ca. 2020 bereits die ersten PV-Anlagen (aus den Ende der 90er Jahre) wieder ersetzt werden müßten.
Ab ca. dem Jahr 2030 werden dann die PV-Anlagen der Jahre 2006 (und folgende) ersetzt werden (müssen) usw. usf., d.h., zusätzlich zum "Zuwachs" an PV-Leistung muß bisherige PV-Leistung ersetzt werden, um das kumulative Ziel zu erreichen.
(Theoretisch, bei linearen Ausbau...) Rein rechnerisch müßte man also (bei obigen Annahmen...Lebensdauer PV = 25 Jahre...?) in den Jahren 2030-2036 alleine die PV-Anlagen der Jahre 2006-2012 mit ca. 35 GW an PV-Leistung ersetzen muß und zusätzlich jährlich PV-Anlagen mit um die 5 GW-Gesamtleistung installieren muß, das wären pro Jahr also PV-Anlagen mit insgesamt um die 10 GW Leistung. Das müßte man dann also um die 25 Jahre lang "durchhalten", also immer den Leistungs-Bestand erhalten (ersetzen) und zusätzlich ca. 5 GW pro Jahr neu installieren.
Also müßten von heute an bis 2050 für das Erreichen der dann ca. 200 GW an verfügbarer PV-Leistung nicht nur um die 162 GW, sondern überschlagsweise um die 300 GW an Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert werden. Dann müßten auch jährlich ca. 5-8 GW an "ausfallenden " (Lebensdauer/Nutzungsdauer erreicht) PV-Anlagen durch Ersatzbauten kompensiert werden und wie oben geschrieben, ist der real vorhandene (lebenszyklische) Leistungsverlust der früher installierten PV-Anlagen hier noch nicht berücksichtigt.
Letzlich ist das alles technisch "machbar", aber "irgendwer" muß das bezahlen und es muß politisch durchsetzbar sein.
Viele Grüße,vectoura
Alles machbar. Was man vergisst ist die technische Verbesserung bestehender Systeme. Und neue Systeme welche noch honzugefügt werden. 10 jahre sind eh extrem schell vorbei, auch 36 Jahre sind schneller vorbei als uns lieb ist leider...
Aber noch was ganz anderes: Der jetztige Ölimport kostet alle Jahre eine riesen Summe, und Arbeit generiert es in Relation fast keine. Zudem sind wie abhängig von Ländern, welche wir in vielerlei Hinsicht in Frage stellen.
Die Energie wird es so oder so nie für ein Schnäppchen geben. Aber können wir doch ein System erschaffen, welches unseren Wirtschaften Arbeit gibt und ökologisch sinnvoller sind.
Das Beispiel mit dem Klemptner und der Duschenlampe und der Küche ist wohl ein Witz... Wenn ich so etwas lese frage ich mich ernsthaft ob der Bauherr selber etwas in seiner Birne hat.
Es ist unvermeidbar, der Wandel wird stattfinden... resp. er findet statt. Jedenfalls sehr spannend. Das ein solches Projekt vermutlich Billionen an Euro verschlingt bis 2050 ist doch logisch Europaweit. Aber die jetztige veraltete Energiepolitik kostet auch so viel. Und vor allem geht das Geld weg von Europa....
Zitat:
Original geschrieben von triple_p
Es ist unvermeidbar, der Wandel wird stattfinden... resp. er findet statt.
Ja, er findet statt, hin zur Braunkohle, da bleibt die Wertschöpfung im eigenen Land!
Zitat:
Original geschrieben von triple_p
Wahrscheinlich Leute wie Du ;-)
Muss Dich enttäuschen, habe mit Kohlekraft wenig am Hut, eher schon mit Wasserkraft...