Tesla Model 3 Kaufberatung
Hallo zusammen,
der Konfigurator für Reservierer in der Schweiz ist schon seit ein paar Tagen offen, nun haben die ersten Reservierer heute in Österreich die Benachrichtigung bekommen, dass das Model 3 zur Konfiguration freigegeben ist. Das heißt bis zum Bestellstart in Deutschland wird es auch nicht mehr lange dauern. Aus diesem Grund eröffne ich hier das Thema der Kaufberatung für das Model 3.
Hier können alle Fragen rund um den Kauf- und Bestellvorgang sowie Fragen zur Ausstattung gestellt werden, die euch im Vorfeld beschäftigen.
Und los geht's! 😉
Grüße
ballex
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@XC60_Ffm schrieb am 7. Januar 2019 um 15:40:56 Uhr:
Finde das Model 3 recht interessant und würde es durchaus als Ersatz für unseren a3 etron in Betracht ziehen. Allerdings schreckt mich das Gelesene zu den Bremswegen ab. Bremswege von mehr als 40 Metern sind m.E. nicht akzeptabel. Sowas müsste bei den Euro NCAP und IHHS Tests auch zu Abwertungen führen. Gibt es zu dieser Problematik evtl. schon Infos bezgl. geplanter Verbesserungen? Als jemand der auf der Autobahn knapp einem Auffahrunfall entgangen ist, sind mir die Bremswege ebenso wichtig wie aktive und passive Sicherheitssysteme.
Das Thema ist erledigt. Es gab ein SW-Update von Tesla für die ABS-Regelung. Außerdem war ein Grund die Verwendung von Allwetterreifen bei der US Version.
2195 Antworten
Der Basispreis beträgt 36.966,38€ netto, somit sind alle Model 3 förderfähig.
Ja aber wenn der Bruttopreis gleich bleiben würde und der Staat nur 16 Prozent Mwst. abzieht läge das Model 3 über 40000. Tesla muss also den Preis reduzieren um die volle Förderung weiterhin zu bekommen
Zitat:
@smartdriver35 schrieb am 28. Juni 2020 um 02:32:01 Uhr:
Ja aber wenn der Bruttopreis gleich bleiben würde und der Staat nur 16 Prozent Mwst. abzieht läge das Model 3 über 40000. Tesla muss also den Preis reduzieren um die volle Förderung weiterhin zu bekommen
Von dieser Seite betrachtet hast du Recht, da ja Tesla in Deutschland von 19% aus geht, um den Nettobasispreis unter die 40000 Euro zu halten. Bei 16% müsste der Basispreis über 40000 Euro liegen.
Es zählt einzig und allein, dass der BAFA-Nettolistenpreis um 3.000€ netto unterboten wird.
Also immer schön in netto rechnen!
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Also mein Nettolistenpreis liegt auf der Rechnung bei 39.966,39 €. Den Herstelleranteil des Umweltbonus wird man hierbei wohl nicht berücksichtigen können. Und das stimmt in der Tat hoffnungsvoll, dass Tesla die MwSt-Senkung 1:1 an die Kunden weitergibt.
Liebe Tesla - Gemeinde,
war heute mit meinem Sohn bei TESLA. Total ungewöhnlich zu mir bekannten Autohäusern. Kein Auto im Showroom, nur 4 Autos als Vorführfahrzeuge in der Tiefgarage.
Das Auto wäre für meinen Sohn als Nachfolger des jetzigen BMW 1er - 120i - aber erst im nächsten Jahr, da sein Leasingvertrag dann erst ausläuft.
Also damit nicht nur ein Markenwechsel sondern auch weg vom Benziner hin zum Elektroauto.
Ich bin noch nie Tesla, geschweige denn ein Elektroauto gefahren. Nein, nicht ganz, wenn man das Golfcar mitrechnen darf.
Wir präferieren den kleinen Motor mit Hinterradantrieb, Aussenfarbe weiß und helle Ausstattung. Der Aufpreis zum Allrad ist schon ein gewaltiger finanzieller Sprung.
Was gibt es über dieses Auto zu berichten? Auf was muß man achten? Der Qualitätseindruck ist schon ein anderer als bei BMW, Audi und Co.
Welche Mängel sind bis jetzt aufgetreten? Welche laufenden Kosten gibt es?
Wallbox: Wie hoch sind die Anschlußkosten am Haus oder tankt ihr lieber öffentlich?
Mein Sohn würde diesmal das Auto länger fahren und daher finanzieren. Preisverhandlungen gibt es laut dem Advisor nicht. Es gilt die Preisliste. Auch neu für mich. Ist das üblich, dass es keine Nachlässe gibt? Wenn schon keine Reduzierung Listenpreis, dann freie Kundendienste, Winterräder etc.
Kundendienste stehen laut der heutigen Aussage auch keine an. Nur mal ein Pollenfilter wurde uns gesagt.
Ihr seht schon, dass wir ein wenig verunsichert sind und viele Fragen haben.
Nicht, dass es uns heute abgeschreckt hat. Als Applekunden sind wir diese Art des Marketings, Verkaufs ja schon gewöhnt, aber mir fehlt doch schon ein wenig der persönliche Umgang.
Über Antworten würden wir uns sehr freuen.
Allseits gute Fahrt und einen sonnigen Nachmittag.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Model 3 - BMW - Fahrer auf Abwegen' überführt.]
Im Grunde wurden deine Fragen hier auf MotorTalk alle schon mal beantwortet.
Nein die Autos sind leider nicht so perfektioniert wie die Fahrzeuge von Audi, BMW oder Mercedes. Gravierende Mängel oder Defekte gibt es aber nicht. Eine Wallbox zu Hause sollte schon sein. Die Box kostet um die 500 €. Montagekosten richten sich stark nach den Gegebenheiten. Kaufpreise sind tatsächlich nicht verhandelbar. Auch Winterräder oder Kundendienste gibt es nicht gratis dazu. Am meisten überzeugt eine Probefahrt mit dem Model3.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Model 3 - BMW - Fahrer auf Abwegen' überführt.]
Wallbox kannst du dir sparen, wenn du nicht allzu viele Kilometer pro Tag fährst und der Wagen nachts an der Schuko Steckdose hängen kann. Selbst mit zur Sicherheit reduzierten 8-10A kommst du auf ca. 2kW Ladeleistung. In 10 Stunden (über Nacht) hast du dann selbst im Winter (höherer Verbrauch wegen Heizung) min. 100km Reichweite geladen. Mehr fahren täglich nur wenige Leute. Ich auch nicht. Wobei ich auch noch am Büro laden könnte... wenn ich denn mal wieder aus dem Homeoffice komme.
Ansonsten wurde alles schon geschrieben, hier oder anderswo. Nein, die Verarbeitungsqualität ist nicht vergleichbar mit den sog. dt. Premium Anbietern. Berichte und Videos dazu gibt's genug im Netz. Ein kritischer Blick auf Ausstellungsfahrzeuge reicht aber auch.
Ansonsten unbedingt Probefahren und sich Infizieren lassen vom E-Auto Virus. Danach haben sich viele Fragen erledigt. Du wirst nie wieder lärmende, stinkende und träge Verbrenner fahren wollen. 😎
Edit: Lfd. Kosten fallen für Strom und Versicherung an. E-Autos sind in D 10 Jahre steuerfrei. Dazu gibt's noch BAFA Umweltprämie von aktuell 6000€. Wartung wird seitens Tesla für alle 2 Jahre empfohlen, allerdings unabhängig von der Garantie. Du musst also nicht zwingend zur Inspektion. Empfehlen würde ich es trotzdem, da zwar Verbrennungsmotor, Getriebe, Kupplung und Abgasstrang wegfallen, aber trotzdem Fahrwerk, Bremsen und irgendwann auch die Akku Kuhlflüssigkeit geprüft werden. Wobei die Bremse wegen der Rekuperationsbremse des E-Antriebs eher vergammelt als verschleisst. Also gilt: Weniger und seltener Wartung, aber nicht wartungsfrei.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Model 3 - BMW - Fahrer auf Abwegen' überführt.]
Dank Dir für die ausführliche Antwort
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Model 3 - BMW - Fahrer auf Abwegen' überführt.]
Wenn man sich für Tesla entscheidet, dann sollte man sich auch von allen bisher bekannten Gepflogenheiten verabschieden können. Fällt einem das schwer, dann ist ein Tesla sicher nicht das Richtige. Ein notwendiger Termin im SeC (Service Center) wird z.B. ausschließlich über die Tesla-App gebucht, direkten vor Ort Kontakt, wie man das von einem herkömmlichen Autohaus kennt, gibt es praktisch nicht. Auch gibt es keine Wartungsintervalle und ebenso keinen Spielraum für Verhandlung beim Preis (das ist sowieso Augenwischerei, aber das ist ein anderes Thema). Und - das hast du ja selber schon festgestellt - Glaspaläste, wo die Fahrzeuge schick präsentiert werden, fehlen ebenso. Von Tesla wirst du auch nie Werbung sehen oder Tütenweise Prospekte in die Hand gedrückt bekommen.
Was ich damit sagen will, Tesla ist schon spürbar anders und nicht alles ist anders gut sondern durchaus auch manches anders schlecht oder zumindest schlechter als man das bisher gewohnt war. Du wirst nie erleben, dass dich ein Verkäufer irgendwie betudelt, auch bei der Fahrzeugabholung gibt es kein großes Tamtam sondern eher Getränkeladen-Gefühl, als wenn man Kiste Bier holen geht.
Die Fahrzeuge selber sind, das kann ich nicht anders beschreiben, schlicht sehr geil. Man muss das aber auch mögen, beim Model 3 das sehr puristische Innere. Da gibt es sehr wenig Knöpfe/Hebel. Du hattest die Verarbeitung/Anmutung angesprochen. Ich komme vom Audi A6 Avant mit 3L TDI Quattro und wie man gerne sagt Vollausstattung und sehe natürlich den Unterschied in der Verarbeitung/Qualität, bin aber durchaus überrascht von der Verarbeitung bei Tesla. Da habe ich schon anderes aus USA gesehen. Auch gibt es bei Tesla einige Dinge, ohne die manche nicht leben können, schlicht nicht. Z.B. Matrix-LED-Licht, Kurvenlicht. Hat man ein Problem mit seinem Tesla kann es schon etwas nervig sein, dass man nicht an jeder Ecke eine Vertragswerkstatt hat und nicht so einfach direkt an eine Person kommt sondern der einzige offizielle Weg über die App ist.
Um nochmal auf den Umstieg von sagen wir guter Mittelklasse deutscher Hersteller zu Tesla zu kommen. Ich bin hoch zufrieden mit meiner Entscheidung und würde niemals mehr anders unterwegs sein wollen. Aktuell kenne ich auch kein eAuto eines anderen Herstellers, das ich gegen mein Model 3 tauschen wollte. In Zukunft wird es aber sicher noch eine deutlich größere Auswahl an Fahrzeugen geben. Tesla als Unternehmen ist anders und man muss es akzeptieren oder sollte besser keinen Tesla fahren.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Model 3 - BMW - Fahrer auf Abwegen' überführt.]
@Saab Neubulach
Wo anders hat man die gleichen Fragen wie du. Von ABM zu Tesla wechseln?
Dieser Satz fasst es gut zusammen:
"Man darf halt kein Mensch sein, der ein Auto mit der Lupe begutachtet – und man darf sich auch nicht von solchen Menschen wuschig machen lassen." 😁
Ich bin immer wieder begeistert vom Verbrauch. 15-17 kWh innerorts oder auf der Landstraße. 20 kWh bei 140 km/h auf der Autobahn. Im Schnitt habe ich Kosten von 4 - 4,50€ auf 100km und das beim Base-Performance. Dazu 10Jahre keine Steuer, kostenlos in der Stadt parken und laden (in Braunschweig und Peine) und die Versicherung nicht teurer als beim 140 PS Diesel. Weiter keine Inspektionskosten. Laden an den Superchargern einfacher als tanken (mit der Abrechnung). Keine Motorgeräusche, kein knarzen oder knacken. Nachteile: 1. Spaltmaße nicht so wie bei Audi und co, aber ist mir persönlich nicht wichtig. 2. Kofferraum Öffnung von der Höhe nicht sehr groß (das Model Y wird es richten), 3. etwas laute Windgeräusche bei über 130 km/h, 4. mir fallen keine weiteren Nachteile ein. Ich möchte nicht mehr zurück zum Verbrenner. Also ruhig kaufen. Mein Weiterempfehlungs-Link [Inhalt von Motor-Talk entfernt. Bitte die Linkregeln beachten!] :-), dann gibt es 1500 Freikilometer am Supercharger für uns beide.
Also ruhig kaufen, günstiger als jetzt wird es sicher nicht mehr mit der hohen Förderung. P.S.: Nach einer Probefahrt hätten wir hier alle das Schreiben sein lassen können ;-)
ich hätte mal eine frage zur mobiltätsgarantie. die herkömmlichen autohersteller, wie in meinem falle seat, bieten ja eine mobiltätsgarantie, die sich bei eingehaltenen service intervallen (unschön) immer weiter verlängert.
wie ist das denn bei tesla ? gibts sowas da auch ?
Der Kuf einesneuen Autos können wir erst im nächsten Jahr vollziehen.
Bleiben wir bei BMW können wir Anfang Mai aus dem alten Leasingvertrag aussteigen, einen neuen abschließen oder einen BMW kaufen. Also Entscheidung Anfang des neuen Jahres.
Wenn wir uns gegen einen BMW entscheiden, dann erst im August 2021. Wir haben uns bloß jetzt einmal informiert, um auch die Lieferzeiten zu erfahren. Man hört ja gerade von deutschen Herstellern von langen Fristen oder Bestellstop bei Daimler.
Man sagte uns gestern, dass man ca. ein Quartal auf eine Neubestellung warten muss. Daher kein dringender Handlungsbedarf.
Wir wollen nach dem Sommerurlaub eine Probefahrt bei TESLA buchen. Man muß die Technik spüren und sich auch darauf einlassen.
Gilt die staatliche Prämie von 6000 Euronen auch mit Abschluß im Jahr 2021 oder muß ich im Jahr 2020 noch den Vertrag zeichnen? Gilt das Jahr der Auslieferung? Dies konnte mir der Advisor nicht sagen.
Ich werde jetzt intensiv die Beiträge auf diesen Seiten beobachten und verfolgen.
Danke für die ausführlichen Berichte.