Tesla “Giga-Fabrik”: Baubeginn noch Anfang 2014, Preise für Elektroautos sollen deutlich sinken
Hallo
Als eigenes Thema habe ich das hier nicht gefunden, also noch mal hier:
Incl. Recycling der "Altbatteriepacks". Das nenne ich mal Vorbildlich und Verantwortungsbewusst.
6.500 neue Arbeitsplätze.
Das nenne ich mal Visionen haben und umsetzen.
http://www.teslamotors.com/.../gigafactory.pdf
PS: Habe es gerade in Greencars Bereich gefunden.
Gegebenenfalls löschen, wenn unnötig.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
HaHa, lustig, selten so gelacht.Zitat:
Original geschrieben von mawat
...langsam sollte Tesla Motors mit der Giga-Fabrik in die Gänge kommen, schließlich startet in spätestens drei Jahren das Geschäft mit den Ersatzakkus und dann sollte das geplante Geschäftsmodell greifen.Schade das es kein kotzendes Smiley gibt. 😠
Hoffentlich kannst Du auch noch so herzhaft lachen, wenn Du die Preise für die Ersatzakkus erfährst?
Extrapoliert aus der Ersatzteilpreisliste eines bekannten kalifornischen Consumerelektronikherstellers, könnte das kotzende smiley dann den Gefühlszustand einiger teslaowner gut abbilden...
580 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ringkolbenmaschine
Der amerikanische E-Auto-Hersteller Tesla plant angeblich, seine Wägen damit auszurüsten.
Und warum kommt keine entsprechende Meldung von Nissan, Mitsubishi, BMW, VW, etc.?
1. Diese Meldung ist schon so alt, die hat schon einen Bart.
2. Hat Tesla das nie bestätigt.
3. Ob es die Zellen wirklich gibt und ob sie halten was versprochen wird, muss auch erst bewiesen werden.
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
2. Hat Tesla das nie bestätigt.
Oh die pöse Presse hat Tesla wieder mal falsch interpretiert, passiert ziemlich oft bei Tesla?
Zeig mir einen Link, Bericht, Video, wo Tesla gesagt hat, diese Batterietechnik ein zu setzen!
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Was ich mal gelesen habe ist dass man mit Panasonic auch an Pouch Zellen experimentiert hat, dass Tesla aber komplett von Panasonic weggeht ist ja mit der Gigafactory extrem(^2) unwahrscheinlich geworden.
Die Tesla S Akkus sind ja 40% leistungsfähiger als die Roadster Akkus, das ja nun auch nicht soooo schlecht wie sich das bei Panasonic / Tesla ständig verbessert - ich finde 40% in 5 Jahren ganz anständig, 40% von schon guten Akkus ist ja besser als 90% von ganz üblen Kartoffel Batterien 😁
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
1. Diese Meldung ist schon so alt, die hat schon einen Bart.
2. Hat Tesla das nie bestätigt.
3. Ob es die Zellen wirklich gibt und ob sie halten was versprochen wird, muss auch erst bewiesen werden.
Zu 1.
DIESE Meldung von RWE ist vom 11 August 2014
Ich glaube, auch die Quelle ist vertrauenswürdig (würdiger, als meine Panzerquelle😁)
Meldungen über die „Ryden Dual Carbon Battery“ sind ca 6 Monate alt.
Wie gesagt, die Giga Factory bekommt Roboter und Fertigungstraßen, die kurzfristig umgeswitcht werden können, was ja auch sehr gut ist.
Stellt sich eine Technologie als besser raus, müsste Elon doof sein, wenn er nicht umstellen würde.
Er würde umstellen.
500 km Reichweite bei einem heutigen normalen Stromer wären über 1000 km beim Tesla s85.
...und:
Das ist ja das Gute an gebrauchten Elektroautos.
Sie bekommen einen "größeren" "Tank" bei den selben Ausmaßen. Das soll mal ein Verbrenner nachmachen😁
MfG RKM
Hätte ich geschrieben, super was da kommt, wäre ich ja wieder ein Fanboy gewesen.
Solche Ankündigungen sehe ich mittlerweile etwas zurückhaltender.
Wenn es kommt, perfekt.
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von leemee
Komischerweise ist es für manch einen schon zu unheimlich und begreift
nicht wie Tesla soweit kommen konnte.
Für dich vielleicht... kommst ja nicht aus der Automobil-o.Elektrobranche. ;-)
Immer diese Unterstellungen 🙄
du solltest deine Glaskugel untersuchen lassen, scheint nicht
mehr zu funktionieren.😁
Der Inverter ist von Conti auf einen unserer Prüfstände.
Nunja die Ryden ist ja auch im Formfaktor 18650 oder?
Wieso nicht. Abwarten.
Wäre ja eh nicht schlecht. Ohrfeige für die "Ein Batterieauto schaffts eh nicht" - Fraktion. Eine schallende hoffentlich 😉
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Nunja die Ryden ist ja auch im Formfaktor 18650 oder?
Die Ryden ist zunächst einmal vor allem eine andere Technologie/Chemie. Dass Power Japan+ sie zunächst im gängigsten Format auf den Markt bringen wird ist ja klar. Für die EV-Produzenten sollen Lizenzen vergeben werden, und die werden schon das für sie richtige Format entwickeln.
E.Musk hat sich ja von der Meldung unbeeindruckt gezeigt mit dem Hinweis, dass man die Fertigung in der Gigafabrik an neue Anoden/Kathoden anpassen können wird.
Natürlich könnte Panasonic dann diese Zellen, die entsprechende Lizenz vorausgesetzt, für Tesla produzieren und das wären dann für den aktuellen Batterieaufbau halt 18650er. Es ist nur so, dass sich die Ryden-Zellen (angeblich) wesentlich toleranter benehmen in Hinblick auf die thermischen Erfordenisse und somit wahrscheinlich einen wesentlich einfacheren Aufbau der Batterie und den Einsatz besser geeigneter Formate ermöglichen. Man darf ja nicht vergessen, dass die Verwendung von 18650ern im EV nicht aus technischer Notwendigkeit, sondern aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen erfolgt.
Eine vernünftige Lizenzpolitik seitens Japan Power+ vorausgesetzt, sind die von Tesla gehaltenen Patente dann nur mehr Makulatur. Ich denke, das hat E.Musk schon gewußt, als er sie wenige Tage nach der Meldung über die Ryden so großzügig "verschenkte".
Ja aber nutzt er dann diese Technologie auch (Lizenz) hat das sicher viele Vorteile 🙂
UND: Andere werden das vielleicht auch tun und für uns Käufer bleiben viele Vorteile, da mehr Auswahl!
Die Entscheidung für 18650 war auch dass man diese bei thermal runaways kleine Einzelzellen prinzipiell besser beherrschen kann als Riesenzellen - der Preis natürlich vorrangig - aber ob ein Tesla S nun 80.000 Dollar kostet oder 90.000 ist doch egal - die meisten kaufen sich ja Extras für über 20.000 - eben alles was die Liste hergibt 😁
Die Carbon Akkus sind interessant aber doch noch nicht erhältlich - Tesla hat einen Bedarf von ~ 250 Mio Zellen allein im diesen Jahr und 500 Mio vermutlich im nächsten... bis die Carbon Akkus da sein werden - wenn sie überhaupt für Massenfertigung taugen - werden sicher noch einige Jahre vergehen.
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Die Entscheidung für 18650 war auch dass man diese bei thermal runaways kleine Einzelzellen prinzipiell besser beherrschen kann als Riesenzellen.
Die Praxis zeigt das Gegenteil. Tesla ist im Vergleich mit seinen Konkurrenten Brandweltmeister...
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Die Entscheidung für 18650 war auch dass man diese bei thermal runaways kleine Einzelzellen prinzipiell besser beherrschen kann als Riesenzellen...
Nein, das war nicht mitentscheidend.
Wie ich schon früher mehrfach, zuletzt hier, geschrieben habe, geht das heutige Konzept von Tesla zurück auf das tzero Electric Sports Car. Dieses 1996 entwickelte Auto wurde 1997 in Los Angeles vorgestellt und fuhr mit Bleibatterien. Das Auto hat durch seine Performance überzeugt und es war nur eine logische Konsequenz, es auf Li-Ion aufzurüsten, sobald sich eine finanziell tragbare Lösung ergab.
Alan Cocconi (AC Propulsion) beobachtete bei Modellflugzeugen(!), wie die kleinen LiIon-Zellen immer besser, vor allem aber auch durch ihren millionenfachen Einsatz in Laptops und Elektrowerkzeugen immer billiger wurden. "Manufacturers produce these cells by the tens of millions, so they compete intensely based on performance and cost"
Ende 2003 war es dann so weit: AC Propulsion Debuts tzero with LiIon.
AC Propulsion baute eine tzero LiIon-Batterie aus 6,800 "Standardzellen". Diese Zahl kennen wir nicht von ungefähr. Die Technik des Autos fand später Platz im Lotus und - hurra - der Tesla Roadster ward geboren. Die in wenigen Wochen bei AC Propulson gebastelte Umrüstlösung von Blei auf LiIon wurde natürlich weiter verbessert und ist heute die perfektionierte, automatisierte Bastellösung von Tesla.
Aber zurück zum Entscheidungsprozess, warum 18650er Zellen und keine anderen.
Für die, die Englisch noch weniger beherrschen als ich, versuche ich mal zu übersetzen (die anderen lesen bitte den Originaltext von AC Propulsion):
"Die Leute wollen wissen, wie man auf die Idee kommen kann, eine Traktionsbatterie aus so vielen Zellen zu bauen. Die Antwort ist, es ist nicht unsere erste Wahl. Es ist unsere einzige Wahl, wenn wir Elektroautos bauen wollen, die sich die Leute leisten können.Der Markt für große Zellen ist klein, und sie kosten zu viel. Wir hatten ein Angebot eines Herstellers für eine Batterie aus hundert mal größeren Zellen, aber zu einem 10 mal höheren Preis..."
Hätte sich AC Propulson damals nicht aus Kostengründen für die zweite Wahl entschieden, hätte der Tesla heute keine Spielzeugbatterien im Auto und du müßtest dir ein anderes Märchen zurechtbiegen, als die "bessere Beherrschbarkeit des thermal runaway von kleinen Zellen".
"Right now, 18650s are the only game in town".
Aber das war vor mehr als einem Jahrzehnt.
Zitat:
Original geschrieben von CheapAndClean
Die Praxis zeigt das Gegenteil. Tesla ist im Vergleich mit seinen Konkurrenten Brandweltmeister...Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Die Entscheidung für 18650 war auch dass man diese bei thermal runaways kleine Einzelzellen prinzipiell besser beherrschen kann als Riesenzellen.
Nun weil Tesla natürlich ein "Langstreckenauto" zumindest unter den elektrischen und wird sicher deutlich mehr Kilometer gefahren steigt einfach die Wahrscheinlichkeit - der grössere Akku erhöht diese zusätzlich.
Die Häufigkeit der Brände ist doch auch nicht der primäre Aspekt - dass Lithium Ionen Akkus brennen können kann kein System verhindern solange das Elektrolyt brennbar ist - das Tesla System verhindert nur die schnelle Ausbreitung.
Das obige ist doch kein Zitat von Tesla sondern von einer völlig anderen Firma? - die Tesla Patente jedenfalls zeigen von Anfang an das Kleinzellenprinzip - egal in welcher Bauform, dass sich da 18650 anbietet ist ja klar, habe ich ja auch gesagt primär Kostenfaktor.
Ich glaube nicht dass Tesla nun gesagt hat nur weil Firma XY bei einer anderen Kleinstserien Fahrzeug Entwicklung sich aus dem und Grund dafür entschieden hat, wird das für uns für unsere Neuentwicklungen nun zu unserem Gebot.
Bei Tesla war ja zumindest soweit ich das in den Tesla Foren des Herstellers mitbekommen habe - dass Akkus brennen lässt sich eh nicht immer verhindern, das ist sowieso aktuell "unvermeidbar", also welches Akku-System hat die wenigsten Folgen.
Mir ist bisher kein sinnvolleres Konzept bekannt solange das Elektrolyt brennbar ist als das mit möglichst kleinen Zellen, die möglichst lange die Hitze nicht an benachbarte Zellen weitergeben, wenn mal eine durchbrennt.