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Tesla gibt alle Patente frei

Tesla
Themenstarteram 12. Juni 2014 um 18:35

Wow...

Zitat:

All Our Patent Are Belong To You

Yesterday, there was a wall of Tesla patents in the lobby of our Palo Alto headquarters. That is no longer the case. They have been removed, in the spirit of the open source movement, for the advancement of electric vehicle technology.

Tesla Motors was created to accelerate the advent of sustainable transport. If we clear a path to the creation of compelling electric vehicles, but then lay intellectual property landmines behind us to inhibit others, we are acting in a manner contrary to that goal. Tesla will not initiate patent lawsuits against anyone who, in good faith, wants to use our technology.

...

Quelle: http://www.teslamotors.com/blog/all-our-patent-are-belong-you

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von KaJu74

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Mal ganz konkret: Welche wirklich wichtigen Patente hält Tesla eigentlich?

In den Medien ist die Rede von (nur?) ca. 160 Patenten, Patente für "Akkuchemie" sind nicht dabei. Es sind also Patente über periphere Techniken (Akkukühlung, Akkuladung, Schnittstellen/Software; E-Motoren-Details) und diese sind wohl, wenn man so den internationalen Wettbewerb (der ja Eigenentwicklungen vornimmt, welche auch in Serienfertigung münden) sieht, für die Entwicklung von E-Autos nicht elementar wichtig.

Viele Grüße,vectoura

Ja, Tesla hat nur unwichtigen Scheiß. Interessiert eh keinen.

Wie kann Tesla nur so dämlich sein, anzunehmen, das andere ihre veraltete unzuverlässige überteuerte Technik nach zu bauen?

Haben die anderen doch alle nicht nötig.

Deine ironische Zusammenfassung könnte aber den Kern treffen. Denn wie man den bisherigen Tesla-Quartalsberichten entnehmen kann, ist das Geschäft mit der Auftragsfertigung bzw. das Lizenzvergabegeschäft trotz des Erfolges mit dem Tesla S kaum gewachsen, sondern dümpelt auf geringem Niveau so vor sich hin.

Auch im Jahr 2014 scheint es also keine weitergehende Nachfrage nach Tesla-Technik bzw. Tesla Know How zu geben. Die Masse der Patente im Bereich E-Fahrzeuge halten sowieso die Japaner, dann kommen mit gehörigem Abstand Bosch und Siemens,dann mit weiterem Abstand Tesla. Die "Chinesen" sind "irgendwo" mittendrin zwischen Bosch und Tesla, jedenfalls quantitativ. Da aber auch schon ein anderes Elektromotor-Rotordesign (wie bei Tesla) als Patent im Bereich "E-Auto" bei derartigen Ranglisten gilt, ist nicht nur die Menge, sondern auch die reale Innovationskraft und Marktrelevanz bei derartigen Überlegungen bedeutsam.

Was sind also letzlich die Patente von Tesla "wirklich" (markt)wert?

Ich denke mal, nicht so viel, denn die Marktrealität zeigt ja, dass andere Hersteller auch ohne Tesla-Know-How serienreife E-Autos herstellen können.

Viele Grüße,vectoura

 

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Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Mal ganz konkret: Welche wirklich wichtigen Patente hält Tesla eigentlich?

In den Medien ist die Rede von (nur?) ca. 160 Patenten, Patente für "Akkuchemie" sind nicht dabei. Es sind also Patente über periphere Techniken (Akkukühlung, Akkuladung, Schnittstellen/Software; E-Motoren-Details) und diese sind wohl, wenn man so den internationalen Wettbewerb (der ja Eigenentwicklungen vornimmt, welche auch in Serienfertigung münden) sieht, für die Entwicklung von E-Autos nicht elementar wichtig.

Viele Grüße,vectoura

Ja, Tesla hat nur unwichtigen Scheiß. Interessiert eh keinen.

Wie kann Tesla nur so dämlich sein, anzunehmen, das andere ihre veraltete unzuverlässige überteuerte Technik nach zu bauen?

Haben die anderen doch alle nicht nötig.

Zitat:

Original geschrieben von KaJu74

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Mal ganz konkret: Welche wirklich wichtigen Patente hält Tesla eigentlich?

In den Medien ist die Rede von (nur?) ca. 160 Patenten, Patente für "Akkuchemie" sind nicht dabei. Es sind also Patente über periphere Techniken (Akkukühlung, Akkuladung, Schnittstellen/Software; E-Motoren-Details) und diese sind wohl, wenn man so den internationalen Wettbewerb (der ja Eigenentwicklungen vornimmt, welche auch in Serienfertigung münden) sieht, für die Entwicklung von E-Autos nicht elementar wichtig.

Viele Grüße,vectoura

Ja, Tesla hat nur unwichtigen Scheiß. Interessiert eh keinen.

Wie kann Tesla nur so dämlich sein, anzunehmen, das andere ihre veraltete unzuverlässige überteuerte Technik nach zu bauen?

Haben die anderen doch alle nicht nötig.

Und die Trottel haben sogar einmal dafür BEZAHLT, den unwichtigen Scheiß patentieren zu lassen.

Das wird nie was.

am 13. Juni 2014 um 13:13

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

Zu verlieren ist fast gar nichts bis auf mögliche minimale aber ja doch eher unwahrscheinliche Lizenzeinnahmen - die Möglichkeiten auf der Gewinn-Seite sind dafür ja deutlich vielfältiger.

Bilanzmässig ist das IP doch auch irgendwie erfasst, wird das jetzt ausgebucht?

am 13. Juni 2014 um 14:14

Zitat:

Bilanzmässig ist das IP doch auch irgendwie erfasst, wird das jetzt ausgebucht?

Muß es ja nicht, weil die Patente garnicht freigegeben wurden.

 

Gruß SRAM

am 13. Juni 2014 um 14:30

Ob die Wirtschaftsprüfer das genauso sehen?

Vectoura weiss da bestimmt genaues?:) Spätestens nach der nächsten Bilanz...

Zitat:

Original geschrieben von KaJu74

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Mal ganz konkret: Welche wirklich wichtigen Patente hält Tesla eigentlich?

In den Medien ist die Rede von (nur?) ca. 160 Patenten, Patente für "Akkuchemie" sind nicht dabei. Es sind also Patente über periphere Techniken (Akkukühlung, Akkuladung, Schnittstellen/Software; E-Motoren-Details) und diese sind wohl, wenn man so den internationalen Wettbewerb (der ja Eigenentwicklungen vornimmt, welche auch in Serienfertigung münden) sieht, für die Entwicklung von E-Autos nicht elementar wichtig.

Viele Grüße,vectoura

Ja, Tesla hat nur unwichtigen Scheiß. Interessiert eh keinen.

Wie kann Tesla nur so dämlich sein, anzunehmen, das andere ihre veraltete unzuverlässige überteuerte Technik nach zu bauen?

Haben die anderen doch alle nicht nötig.

Deine ironische Zusammenfassung könnte aber den Kern treffen. Denn wie man den bisherigen Tesla-Quartalsberichten entnehmen kann, ist das Geschäft mit der Auftragsfertigung bzw. das Lizenzvergabegeschäft trotz des Erfolges mit dem Tesla S kaum gewachsen, sondern dümpelt auf geringem Niveau so vor sich hin.

Auch im Jahr 2014 scheint es also keine weitergehende Nachfrage nach Tesla-Technik bzw. Tesla Know How zu geben. Die Masse der Patente im Bereich E-Fahrzeuge halten sowieso die Japaner, dann kommen mit gehörigem Abstand Bosch und Siemens,dann mit weiterem Abstand Tesla. Die "Chinesen" sind "irgendwo" mittendrin zwischen Bosch und Tesla, jedenfalls quantitativ. Da aber auch schon ein anderes Elektromotor-Rotordesign (wie bei Tesla) als Patent im Bereich "E-Auto" bei derartigen Ranglisten gilt, ist nicht nur die Menge, sondern auch die reale Innovationskraft und Marktrelevanz bei derartigen Überlegungen bedeutsam.

Was sind also letzlich die Patente von Tesla "wirklich" (markt)wert?

Ich denke mal, nicht so viel, denn die Marktrealität zeigt ja, dass andere Hersteller auch ohne Tesla-Know-How serienreife E-Autos herstellen können.

Viele Grüße,vectoura

 

am 13. Juni 2014 um 15:51

Vielleicht waren die Patente auch so 'brandgefährlich', dass sich die Kosten der inhäusigen Lagerung unter Inertgas nicht mehr lohnten?:)

Sollen sich jetzt die Hersteller bei denen es noch nicht gebrannt hat, drum kümmern...

@alle dünnhäutigen ElonMuskPosterÜberDemBettHängenHaber: smiley beachten!!

Eigentlich sehe ich Tesla eher von der positiven Seite... - die Freigabe der Patente sehe ich aber als

Selbstmord de Luxe

Elan soll das ja so sehen:

„Unsere wahre Konkurrenz sind nicht die wenigen Elektroautos, die nicht von Tesla kommen, sondern die Flut der Wagen mit Verbrennungsmotor, die jeden Tag die Werke verlassen.”

Da irrt er m.E. gewaltig. Denn die Konkurrenz sind nicht die Verbrenner, denn die werden nur gebaut, sondern die Hersteller, die die Verbrenner bauen...

Und das ist der entscheidende Unterschied. So kann/wird die Konkurrenz mit besseren Fertigungskosten das bauen, was seine Kernkompetenz ist.

Er wird also kostentechnisch mit seinem eigenen "Waffen"/E-Autos geschlagen.

Das sowas aktientechnisch nicht durchgeschlagen ist, kann ich mir nur mit der allgemeinen Geldblase erklären - wenn das so wäre, dann ist die vagabundierende Geldmenge wirklich "saugefährlich"...

Aber ich hoffe, ich irre mich hier mit allem :rolleyes:

am 13. Juni 2014 um 17:18

Das Lizenzgeschäft ist für Tesla eh nicht groß - wenn überhaupt vorhanden, denn das was Tesla mit Mercedes hat ist ja keine Linzenzüberlassung zum Nachbau sondern das ist Auftragsfertigung und Lieferung von Systemkomponenten - jedenfalls sicher zu 95% vielleicht sind da ein paar Nutzungsgebühren dabei, aber sicher nichts erwähnenswertes.

Dass Tesla keine Gebühren für Lizenzen erhebt heisst ja nicht dass die für Mercedes kostenlos Teile bauen :D

Vielleicht gelingt es ja Tesla ein paar für seine Technologie zu begeistern, das muss doch auch keiner von den großen sein - das doch sogar besser wenn das viele kleine oder bisher Automotive fremde sind, die einfach mal in dem Bereich experimentieren. Wenn Tesla seine Technologie z,B. weil lizenzfrei in manchen Universitäten die Automobilbau und ähnliches lehren genutzt wird im Bereich der alternativen Antriebsvorlesungen, kann sich das in wenigen Jahren auszahlen.

Überall wo man einen Fuss reinsetzen kann, ist doch ein Vorteil für die Verbreitung des eigenen Standards - und kostenlos ist immer ein gutes Argument.

 

Wer die Patente nachbaut, kann immer nur das bauen was bei Tesla intern schon "alt" ist - es werden ja keine Patente auf die aktuelle interne F&E gemacht, sondern nur auf bereits recht marktreife Produkte - wenn die großen das machen werden sie halt wie Dacia - die zwar auch von neuer Renault Motorentechnik profitieren, aber halt leicht"abgetragene" Kleider bekommen.

Für Premium reicht das dann nicht mehr - es reicht für solides mitschwimmen.

Zitat:

Original geschrieben von Blackmen

Eigentlich sehe ich Tesla eher von der positiven Seite... - die Freigabe der Patente sehe ich aber als

Selbstmord de Luxe

"...

Aber ich hoffe, ich irre mich hier mit allem :rolleyes:

Tja, um diese Frage zu klären, müsste man sich richtig tief in den Komponenten auskennen. Wir sind uns vermutlich einig, dass Karosserie, Interieur und Fahrwerk des Tesla nix Besonderes sind (patenttechnisch gesehen). Bleiben für mich die Komponenten Akku (Loadbalancing, Klimatisierung, Unfallschutz) Motor und Leistungselektronik. Und, ehrlich gesagt sehe ich da nichts, das andere Hersteller nicht auch schon könnten. Mal rein von der Technologie betrachtet gibt es doch nichts, was ein Tesla S kann und ein BMW i3 nicht. Gut, der i3 ist langsamer und hat weniger Reichweite. Aber das liegt ja schlicht an Dimensionierung und Größe der Batterie, nicht an der Technologie an sich.

Ich persönlich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass Tesla sein Supercharger-Netzwerk wirklich nur für Teslas baut und dass das grundsätzlich gratis bleiben soll. Vielleicht dient die Freigabe der Patente auch dem Ziel, andere Hersteller dazu zu bringen, das SCN zu unterstützen.

Nun gut, wir werden es sehen.

Medial schön gemacht, ansonsten eigentlich nur normales Business im automotive-Geschäft. Die ganzen Patente die man da hält sind eigentlich nur dazu da dass man genug Masse hat um gegenseitige Patentklageorgien zu verhindern. Ohne die Patente eines anderen Herstellers zu verletzen kann man heute kein Auto mehr bauen, das ist alles tust-du-mir-nichts-tu-ich-dir-nichts. Da spielt Tesla jetzt hald auch notgedrungen mit und verkauft es als große Nummer.

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

...Wenn Tesla seine Technologie z,B. weil lizenzfrei in manchen Universitäten die Automobilbau und ähnliches lehren genutzt wird im Bereich der alternativen Antriebsvorlesungen, kann sich das in wenigen Jahren auszahlen...

In den tech. Faklultäten der Universitäten bzw. in technischen Hochschulen ist man bemüht, neue Technologien voranzutreiben.

Da kann der Tesla höchstens einmal als abschreckendes Beispiel dafür dienen, wie man früher mit veralteten Technologien unter dem Motto "Klotzen statt Kleckern" die Welt so verarscht hat, dass es heute tatsächlich noch Menschen gibt, die der Meinung sind, Tesla hätte das "modernere" System im Auto.

Zitat:

In den tech. Faklultäten der Universitäten bzw. in technischen Hochschulen ist man bemüht, neue Technologien voranzutreiben.

Beispiele? Bisher kommt im Bereich E-Mobilität vor allem Zeug raus das nicht kommerzialisierbar ist und dem was die OEM und Tier 1 entwickeln deutlich hinterher hinkt.

am 14. Juni 2014 um 9:55

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

...Wenn Tesla seine Technologie z,B. weil lizenzfrei in manchen Universitäten die Automobilbau und ähnliches lehren genutzt wird im Bereich der alternativen Antriebsvorlesungen, kann sich das in wenigen Jahren auszahlen...

In den tech. Faklultäten der Universitäten bzw. in technischen Hochschulen ist man bemüht, neue Technologien voranzutreiben.

Da kann der Tesla höchstens einmal als abschreckendes Beispiel dafür dienen, wie man früher mit veralteten Technologien unter dem Motto "Klotzen statt Kleckern" die Welt so verarscht hat, dass es heute tatsächlich noch Menschen gibt, die der Meinung sind, Tesla hätte das "modernere" System im Auto.

Das ist doch völliger Unsinn - wenn an eine Universität z.B. fahrerloses Systeme entwickelt werden, dann werden nicht zusätzlich auch noch "Zukunftssitze" Zukunftsverglasung Zukunftsantriebe entwickelt - sondern wenn möglich wird bei dem um das es nicht geht auf existierendes zurückgegriffen.

Man ist bemüht in der Regel bei konkrekten Umsetzungen 1 Sache voranzutreiben aber nicht wie Du anscheinend meinst erfindet man dann ALLES jedesmal neu.

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