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Telematik/Flottensteuerung - Eure Erfahrungen!

Themenstarteram 16. Dezember 2005 um 11:09

Hallo Zusammen!

Da ich im Vertrieb und der Projektierung von Systemen zur Flottensteuerung und dies zunehmend mit Telematikdaten verknüpt wird bin ich sehr daran interessiert Erfahrungsberichte aus erster Hand zu bekommen.

Also wessen Kühltransport automatisch die Temperatur der Ladung an den Disponenten übermittelt...

wer seine Arbeitszeit am Ende des Monats automatisch ausgweorfen bekommt ohne jeden Tag einen Zettel auszufüllen...

wer nicht mehr mit dem Disponenten telefoniert sondern den Auftrag mit Route vom Display abliest... usw...

...der sollte seine Erfahrungen hier posten.

Ich bin natürlich für positive Berichte dankbar aber interessiere mich vor allem auch für konstruktive Kritik von den Leuten, die Tag für Tag damit arbeiten!

Danke vorab und frohes Schaffen!

Andreas... der Telematiker

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16 Antworten

comunication

 

was mochtest du wissen, zweiwege satellite comunication, oder das electonice "fahrtenbuch".

Rudiger

Themenstarteram 16. Dezember 2005 um 17:03

Re: comunication

 

Zitat:

Original geschrieben von Rudiger

was mochtest du wissen, zweiwege satellite comunication, oder das electonice "fahrtenbuch".

Rudiger

Hallo Rüdiger!

Mich interessiert alles in diesem Zusammenhang-

z.B. gibt es im täglichen Gebrauch mit einem (speziellen) elektronischen Fahtenbuch häufig wiederkehrende Probleme, die es auszuräumen gilt (Handhabung, Abrechnung)

oder

Unstimmigkeiten bei der Datenübertragung via Satellit (unter bestimmten Bedingungen)...

Zu meinem Hintergrund für diese Frage:

Ich spreche bei der Projektierung oft nur mit ein bis zwei Personen aus einem Unternehmen und wenn ich mit Partnern ein Flottenmannagement installiere kommt selten detailiertes Feedback von denjenigen, die diese Systeme täglich nutzen. Wenn ich nun also hier die Möglichkeit habe direkt mit Fahrern/Disponenten zu "sprechen" dann kann das meine Arbeit für zukünftige Projekte vereinfachen und ich kann Lösungen verbessern... also erstmal reiner Eigennutz :)

Als Folge sollen meine zukünftigen und bestehenden Kunden natürlich (noch?) zufriedener sein.

Also ich bin an allen Infos interessiert, die Du loswerden willst!

Gruß

Andreas

electronic logbook

 

hier ist ein bericht, ich willmehr herrausfinden von anderen fahrern.

BTW ich will das ding nicht in meinem LKW haben, und wennich es in unsere LKW einbauen lasse, brauche ich mi sicherheit ganz schnelle schuhe. wir haben immer noch Fahrtenbucher, (papier ist geduldig) und wenn ich nach hause will, special at night, push the paddle to the metall!!! wir haben auch keine geschwindigkeits begrenzer in unseren Trucks. das teil ist vielzuviel electronic. brauchenmernet

 

http://www.qualcomm.com/press/releases/1998/press818.html

http://www.etrucker.com/apps/news/article.asp?id=46192

Das Kind hies damals bei Mercedes Fleetboard;)

Habe ich vor 4Jahren zum Actros dazubestellt-zumindest

die Vorrüstung.

Der Unterhalt ist aber teuer!

Und rentiert sich nur zur Verwaltung von großen Flotten ab

ca.10Lkw´s.

Allerdings lassen sich damit ALLE Daten übermitteln!

Das Gerät an sich habe ich nicht bestellt-sondern nur

eingebaut, wenn der Fahrer mich/uns weiterhin

verarscht hätte(Pausezeiten&kurz in den Baumarkt und

andere freche Abstecher).

OBU und Digitaltacho sind schon fies genug;)

Gruß Volker

qualcom

 

du hast recht, diese comunication ist etwas fur grosse flotten. wennich richtibinformiert bin hat Werner Enterprises, Schneider trucking 43.000 units aud der strasse und SWIFT 10.000 Trucks diese dinger in den Cabs, clar bei den mengen verlierst du den uberblick wo deine Auflieger und Zugmaschinen sind,

ein bekannter hat ungefahr 50 Zuge und hat qualcom instaliert, er fahrt High Explosives und fur die US Armed Forces, in seinem geschaft ist das pflicht inclusive einem panic buttom (Alarm Schalter). wenn der Fahrer den druckt will ich nich in der nahe sein. hast bestimmt fur die nachste zeit 3 mahlzeiten und freies haareschneiden bis das alles aufgekart ist . wenn ich seine ladungen hatte, qualcum you are very wellcome.

Btw. mit qualcum kannst du auch den LKW abstellen, die bremsen blockieren und die warnblinker einschalten.

wenn die Airbags aufgehen wird sofort ein signal ausgelost und die polizei und kranken wagen benachrichtigt.

Die uberwachungszentren und dein Disponent wissen immer wo du bist, dank GPS und zwei weg comunication und was du gerade machst. meine arbeiten oder pause.

BIG BROTHER IS WATCHING YOU

 

Rudiger

Moin.

Bisher habe ich gefahren:

Lkw:

1. Volvo Trip-Manager und Dynafleet

2. Renault Infomax (ist Mack V-Mac)

3. Benz Fleetboard

Trailer:

1. Schmitz Cargocom (wurde später eingestampft)

2. Krone mit OHB-System (nicht weiter verfolgt)

3. Kögel Trailer-Tel (ex Timtec-System)

4. Schmitz Cargobull-Telematics

Separate Systeme:

1. Thermo-King R-com

2. Diverse Ankündigungen von Haldex, Knorr und Wabco (Daten aus den EBS-Systemen).

Kennen tu´ich noch:

- Transics

- diverse alte ICS-Systeme (Laden ist - glaube ich - verkauft)

Neben verschiedensten Hardware-Problemen bestand das Hauptproblem in den letzten Jahren darin, dass, je umfangreicher die Datenermittlung in den Fahrzeugen wurde, die Nutzer von einer riesigen Datenflut erschlagen wurden. Man muss aber praktisch für jeden Kunden den Leistungsumfang exakt ermitteln. Der Zustelldienst braucht exakte Karten zur Positionsbestimmung, Türkontrolle und RFID-Fähigkeit, aber keine Lohnabrechnung, weil er mit 400-Euro-Personal arbeitet (nur als Beispiel). Der Kipper braucht eher die Ermittlung gefahrener Gewichte, Last- versus Leerkilometer, Fahrerproduktivität. Also: die Probleme sind überall anders und ich habe noch kein System erlebt, dass sich auf alle Fragen einstellen kann.

Vielleicht sollten einige erst mal mit den Karteikarten der MB-Fuhrparkinformation von 1973 anfangen. Erfahrungsgemäß ist es so: wer bisher schon seinen Laden betriebswirtschaftlich nicht im Griff hatte, dem nützt auch die Telematik nix.

gruß f

Themenstarteram 19. Dezember 2005 um 13:02

Zitat:

Original geschrieben von voller75

Das Kind hies damals bei Mercedes Fleetboard;)

Habe ich vor 4Jahren zum Actros dazubestellt-zumindest

die Vorrüstung.

Der Unterhalt ist aber teuer!

Und rentiert sich nur zur Verwaltung von großen Flotten ab

ca.10Lkw´s.

Gruß Volker

Hallo Volker!

Danke für Deinen Beitrag.

Du hast sicher recht wenn Du sagst, daß es nicht ganz so viel Sinn macht die volle Funktionalität von Fleetboard für eine Flotte von 5 Fahrzeugen einzusetzen...

Für solch einen Fall gibt es aber sicher andere Möglichkeiten (je nach Anforderungen) die z.B. für unter 100,- Euro/Monat (bei 5 Fahrzeugen) webbasiert die Routenverfolgung, el. Fahrtenbuch ermöglicht (Bsp. Datafactory).

Gruß

Andreas

Themenstarteram 19. Dezember 2005 um 13:10

trailerman

 

Zitat:

Original geschrieben von trailerman

Moin.

Erfahrungsgemäß ist es so: wer bisher schon seinen Laden betriebswirtschaftlich nicht im Griff hatte, dem nützt auch die Telematik nix.

gruß f

Dem kann ich nur zustimmen...!

Du scheinst ja mit allem in irgendeiner Form in Kontakt gekommen zu sein. Waren Deiner Meinung nach die Funktionalitäten der Systeme, die Du genutzt hast falsch projektiert (für die spezielle Anwendung) oder wurde die Lösung als solche falsch eingesetzt, bzw vom Unternehmer falsch verstanden?

Gruß

Andreas

Nee, nee,

das Elend fing ja an, als versucht wurde, analoge Daten aus dem Fahrtenschreiber zu digitalisieren (z.B. ICS black-box, wurde später auch von VDO vertrieben). Mit den einfachen Dingern konnte man Einsatzzeiten und Geschwindigkeiten ermitteln und schneller auswerten als mit den Diagrammscheiben-Scannern. Diese Systeme nutzen vor allem die Niederländer, um ihre Lohnabrechnung (auf Stundenlohnbasis, und im gewerblichen Güterverkehr sehr kompliziert) zu "automatisieren". Optional waren Tankdatenerfassungen.

Parallel kamen die Amerikaner und zapften die ECU der Motorelektronik an (Cummins Road-Relay z.B), machten aber die Auswertung per Datenkabel. Das mache ich bei Renaults und Volvos heute noch. Inzwischen gibt es das Anzapfen auch "telematisch", seitdem GSM in USA flächendeckend sind.

Als Dritte kamen die Kommunikationselektroniker, die auf Basis vorhandener Speditionssoftware das Herumtelefonieren durch standartisierte Meldungsversendungen vereinfachten (diente in der Hauptsache der Kundenergebnisrechnung). Solange wir aber keine gemeinsame CAN-Bus-Protokolle hatten wie ISO 11922 und CANopen (11898, glaube ich), war der Anschluss weiterer Datenermittlungen (EBS, Getriebesteuerung, Luftfedersensierung) nicht möglich. Bis heute ist es nicht möglich, Daten aus der Bremsanlage des Trailers vernünftig über die Telematik der Zugmaschine zu versenden, deswegen haben die Dinger autonome Systeme. Heißt: Zweiter Bildschirm, zweite Software etc..

Der nächste Punkt ist: Welche technischen Statusberichte sind für den Kunden wichtig? - Das ist überall verschieden. Bei Timtec wurde jede Lampe am Trailer sensiert, mit der Folge dass ich allein hier pro Auflieger 20-30 Kontroll-items hatte. Muss ich von jedem Trailer wissen, ob seine Glühbirnen o.k. sind? Täglich, wöchentlich, mit Warnmeldung, wenn es eine Rückleuchte und - oder eine Bremsleuchte erwischt hat?

Heute haben wir die Situation, dass der Informatiker praktisch alles aus dem equipment herausziehen kann. D.h. die technische Seite Zustand des Fahrzeugs haben wir im Griff - es muss ja nicht so weit gehen wie Fleetboard mit der Fahrerbewertung auf Basis des Actros-Parametersatzes 1.2 bis hassenichgesehn.

Dann kommt die logistische Seite: in welchem Umfang müssen Fahrer, Disposition und ggf. Kunden miteinander kommunizieren: meist verbal, meist standardisiert (Auto leer, wartet auf Beladung, ist voll, fährt los). Fleetboard hat ursprünglich die Tastatur lediglich eine ungeregelte Kommunikation (ich glaube 2001 war die noch in DOS). Dynafleet konnte das damals schon besser.

Der nächste Punkt ist dann, was brauche ich davon für meine betrieblichen Kennziffern? Wartezeit pro Verlader, Wartezeit pro Entladung? Relation Last-/Leerfahrt? - Ist in jedem Betrieb verschieden.

Nimmt man jetzt noch die Rückverfolgbarkeits-Vorschrift der EG im Lebensmitteltransport, habe ich noch mehr Daten zu dokumentieren. Wenn ich die Daten allerdings in Excel konvertiere, verliere ich den Status der Dokumentation, den ich vorm Amtsrichter leider brauche.

Und so weiter. Dann kommt noch die Unterstützung des Fahrers, z.B. Tourenoptimierung. Vor einem Jahr habe ich ein System gefahren, dass kalkulierte PKW- Bremszeiten beim Ankündigen von Streckenänderungen. Mit dem Ergebnis, wir fuhren beim 40-Tonner die Bremsen heiß, weil die nette Dame aus dem Lautsprecher immer zu spät was verraten hat.

Ich glaube, den technischen Kram haben wir heute auf der Reihe, nur das Anpassen an die verschiedensten Kundenbedürfnisse macht viel Arbeit, weshalb man heute meist nur Standardlösungen oder hochspezialisierte Lösungen (z.B. bei Entsorgungsfahrzeugen) hat.

Insofern: frohes Schaffen.

gruß f

Wie ist denn überhaupt die Ausrüstungsquote mit Telematik Systemen? Ist das bereits für die breite Masse Standard oder ist es noch eher was für technikbegeisterte Unternehmen, die versuchen anderen einen Schritt voraus zu sein?

Und das Beispiel mit den Servicekosten von 100 € pro Monat bezieht sich das auf Kosten pro LKW oder sind das bereits die Gesamtkosten?

Vor allem wie flexibel einsetzbar sind solche Systeme bei unterschiedlichen Marken?

Wenn ich z.B. Fleetboard benutze und aber gleichzeitig auch noch MAN's im Fuhrpark habe, kann ich dann auch Fleetboard im MAN verwenden? Oder muss ich immer das entsprechenden System des Herstellers benutzen?

Moin.

In dem Geschäft geht´s zu wie bei Radio Eriwan: "Im Prinzip ja". Im Prinzip arbeiten alle Lkw-Hersteller mit dem FMS-Standard. Im Prinzip wollen alle ihre Anlagen auch in Fahrzeuge anderer Hersteller installieren können. Aber: über die Telematik den Kunden zu einem Ein-Hersteller-Fuhrpark zwingen, wäre doch auch nett? Dazu droht jeder jedem, beim Anzapfen seiner CAN-Busse könne möglicherweise die Garantie auf´s Auto flöten gehen.

Die Zahl der Installationen von Telematik-Anlagen ist nicht bekannt. Die wird es auch nie geben, weil viele Kunden es gar nicht wollen, dass jemand erfährt, was und wie in ihren Fahrzeugen alles gemessen wird und wieder Datentransfer geschieht.

gruß f

Naja, wie der Datentransfer funktioniert ist doch relativ klar oder? Da gibts ja nicht soviele Möglichkeiten.

Es sei denn du beziehst dich jetzt auf Details, mit welchem Protokoll gearbeitet wird, welche Bandbreite usw. die rein technische Sicht halt.

Ansonsten kommt doch nur so etwas wie Satellit, UMTS, Funk oder manueller Abruf über Datenkabel in Frage.

Gibt es denn keinen Telematik Anbieter, der herstellerunabhängig ist? Irgendeine Firma x,x,z die auch sowas ähnliches wie z.B. Fleetboard anbietet, aber der es ziemlich egal ist, in welche Fahrzeuge das eingebaut wird?

Und wo ist das Problem, wenn "zu viele" Daten erhoben werden? Als Nutzer kann ich doch diejenigen, die mir nicht relevant erscheinen ausblenden. Das ein System zu viele Daten sammelt könnte doch nur dann ein Problem darstellen, wenn dadurch die Datenübermittlung (aufgrund von Datenstau) beeinträchtigt wird.

Und kostendämpfend sind im allgemeinen ja Systeme, die möglichst standardisiert sind und nicht immer individuell angepasst werden müssen.

Wie heißt denn das System bei MAN? Ich kenne nur Fleetboard von Mercedes und weiß, dass Scania ein eigenes System hat. Wie nennen sich ähnliche Systeme also bei MAN, Volvo, Scania?

PS: Nennt sich das einfach "MAN Telematics"? --> mehr habe ich dazu nicht gefunden, nicht besonders einfallsreich, obwohl wenn man es nicht wüßte, würde man den Namen "Fleetboard" auch nicht Mercedes zuordnen....naja...

am 11. Februar 2008 um 14:17

also den schrott da fleetboard kannst du in ALLE lkws einbauen die die dings schnitt stelle haben die äm ach wie heißt die rotzige schnittstelle noch ma??? mir fällt sie grad nich ein ....

irgent wo hab ich mal gepostet was man durch fleetboard alles sieht

Das Posting ist schon ziemlich lange her.

Es ist die FMS-Schnittstelle, die in allen Fabrikaten enthalten ist. Insoweit sind die Systeme der einzelnen Hersteller austauschbar, zumindest soweit sie innerhalb der Grenzen der FMS bleiben.

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