Teile-Lager für Kriegsfall
Hallo,
Die Überschrift ist etwas übertrieben ich weiß.
Es geht darum, dass ich mir langsam Gedanken mache, wie ich mich darauf vorbereiten kann, falls regionale Kriege oder sonstige neue Epidemien oder sonstige Krisenhafte Situationen sich ausweiten sollten und somit Liefer- und Produktions-Ketten unterbrochen werden sollten.
Welche Teile sollte man sich vielleicht schon im Voraus zulegen? Welche gehören zu den kritischen Teilen und welche Teile werden zwischen 150.000 und 300.000 km mit absoluter oder hoher Wahrscheinlichkeit ausfallen oder ersetzt werden müssen. Bei welchen Teilen gibt es vielleicht jetzt sogar schon Liefer-Engpässe?
Wie sieht ihr die ganze Sache?
Manchmal denke ich darüber nach ob ich mir nicht doch noch einen alten Mercedes wie den W124 oder W126 zulegen sollte? Die kann man wohl besser reparieren.
Mit freundlichen Grüßen
Sufi
34 Antworten
Naja, ist doch letztlich ganz einfach - was war in der letzten Krise kaum zu bekommen - alles was mit Halbleitern zu tun hatte. In dem Sinne alle Steuergeräte, Schweinwerfer und Rückleuchten. Letztlich viele Komfortteile während Teile wie Bleche und Reifen durchaus zu bekommen waren.
Nur ist es schweineteuer sich zwei ILS Scheinwerfer, ein paar Rückleuchten und einen ganzen Haufen Steuergeräte auf Halde zu legen. Da ist es tatsächlich billiger sich einen Schlachter hinzustellen.
Sonst einen W123 oder W124 200D hinstellen, der dürfte noch am wenigsten problematisch sein. 😉
Und dass genau diese Teile dann auch in einer wie auch immer aussehenden, nächsten Krise ebenfalls vom Engpass betroffen sind, ist wieso der Fall? 😉
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 25. November 2024 um 08:44:07 Uhr:
Und dass genau diese Teile dann auch in einer wie auch immer aussehenden, nächsten Krise ebenfalls vom Engpass betroffen sind, ist wieso der Fall? 😉
Ist doch letztlich alles Glaskugel....
Allerdings sind gerade die elektronischen Bauteile inzwischen kritisch. BMW kann z.Zt. gerade 3er nicht ausliefern, da die Rückleuchten fehlen. Von daher ist der Ansatz sich die elektronischen Bauteile hinzulegen in meinen Augen schon der Richtige. Unsere modernen Kisten laufen halt ohne die Teile nicht mehr während man einen klassischen W123 oder W124 im Notfall noch mit einfachen Mitteln wieder hinbekommen kann. Deswegen sind die Dinger ja auch in Afrika so beliebt. Die aktuellen Baureihen werden das niemals hinbekommen....
Ich kann empfehlen, sich ein Lager mit Whisky oder anderen hochprozentigen Sachen anzulegen. Alkohol war in Krisenzeiten immer eine "Währung", mit der sich einiges eintauschen lässt. Wird nicht schlecht, und falls doch nichts passiert, kann man sich immer mal wieder eine Flasche aus dem Keller holen.
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Ewig halten, ist ein großes Wort, was auf nichts zutrifft . Elektonik ist anfällig, Elektrik ist anfällig, Mechanik ist anfällig, alles was sich bewegt ist anfällig. Wo willst du da anfangen und wo aufhören bei einem Auto das aus 100000 Teilen besteht die so komplex sind und teilweise ineinander greifen. Es ist meines Erachtens Unsinn sich auf etwas vorzubereiten das man nicht einschätzen kann. Und wann die nächste Pandemie kommt weis auch keiner. Und ob und wann demnächst etwas passiert, steht in den Sternen. Frag mal einen Sternendeuter, vielleicht hilft der weiter. :-)