Technische Zuverlässigkeit und Ausfälle: Ein Review nach 10 Tkm
Drei Monate XC90 D5 – 10 Tkm.
Viel diskutiert - die Zuverlässigkeit und die Sitze. Wenig diskutiert - das tolle Auto und die hervorragenden Fahreigenschaften. Hier meine Erfahrungen zu Ersterem:
1. Totalausfälle: 1x Blackout mit sicherheitsbedingtem Schongang.
Lösung: 10er Schlüssel
Kosten: Vom MA gelöst. Eigenen „Not 10er“ gekauft – 3,95 €
Dauer:
a) 5 Minuten ratloses Ausschalten-Aussteigen-Abschließen-Aufschließen-Anmachen (5A)
b) 2 Minuten den Kollegen zu finden, der es dann binnen 4-6 Minuten gelöst hatte.
Persönliche Einschränkungen: 1x Pause und 1x Kollege suchen, mit anschließendem Plausch und einem Abgleich mit seinem Tiguan.
2. Eingeschränkte Funktionen:
a. 1x Navi/Sprachsystem nach eigenem Update
Lösung:
a) Frank 9-5 hatte den besseren USB-Stick – erneutes Update hat geklappt
b) Grundsätzliches Update (KW22) – hat alles andere eingerenkt
Alles ohne Kosten und „on-the-fly“
b. Ab-und-an Ausfall der Internetbezogenen Dienste
Lösung: Nicht in Sicht
Dauer + Kosten: ohne
persönliche Einschränkungen: keine
3. Updates: KW22 Update für eine ganze Reihe von Verbesserungen
Dauer + Kosten: ohne
persönliche Einschränkungen: keine
Nachträgliche Verbesserungen, vor allem Navi, und Optimierung von mir nicht festgestellter Fehler
Die Fehler sind ärgerlich, haben mir die Laune an meinem bislang angenehmsten Fahrzeug nicht vermiesen können. Ich hatte auch keine nennenswerten Einschränkungen zu ertragen. Dies ist auch so zu werten, da im Vergleich mit meinen letzten Fahrzeugen in ähnlicher Preisklasse (Q5, A6) sowohl Ausfallsicherheit als auch Werkstattaufenthalte, Service und Geschwindigkeit der Fehlerbehebung adäquat sind. Ich gestehe aber, dass die 10er-Schlüsselmethode als Steigerung der 5-A-Lösung einen Eindruck zwischen hemdsärmlich und skurril hinterlässt, aber es funktioniert. Und dies in einer Welt, wo sich sonst schon zur Diagnose ein weit entfernt sitzender Techniker mittels On-Bord-Diagnose-Tool aufschalten müsste.
Beste Antwort im Thema
Drei Monate XC90 D5 – 10 Tkm.
Viel diskutiert - die Zuverlässigkeit und die Sitze. Wenig diskutiert - das tolle Auto und die hervorragenden Fahreigenschaften. Hier meine Erfahrungen zu Ersterem:
1. Totalausfälle: 1x Blackout mit sicherheitsbedingtem Schongang.
Lösung: 10er Schlüssel
Kosten: Vom MA gelöst. Eigenen „Not 10er“ gekauft – 3,95 €
Dauer:
a) 5 Minuten ratloses Ausschalten-Aussteigen-Abschließen-Aufschließen-Anmachen (5A)
b) 2 Minuten den Kollegen zu finden, der es dann binnen 4-6 Minuten gelöst hatte.
Persönliche Einschränkungen: 1x Pause und 1x Kollege suchen, mit anschließendem Plausch und einem Abgleich mit seinem Tiguan.
2. Eingeschränkte Funktionen:
a. 1x Navi/Sprachsystem nach eigenem Update
Lösung:
a) Frank 9-5 hatte den besseren USB-Stick – erneutes Update hat geklappt
b) Grundsätzliches Update (KW22) – hat alles andere eingerenkt
Alles ohne Kosten und „on-the-fly“
b. Ab-und-an Ausfall der Internetbezogenen Dienste
Lösung: Nicht in Sicht
Dauer + Kosten: ohne
persönliche Einschränkungen: keine
3. Updates: KW22 Update für eine ganze Reihe von Verbesserungen
Dauer + Kosten: ohne
persönliche Einschränkungen: keine
Nachträgliche Verbesserungen, vor allem Navi, und Optimierung von mir nicht festgestellter Fehler
Die Fehler sind ärgerlich, haben mir die Laune an meinem bislang angenehmsten Fahrzeug nicht vermiesen können. Ich hatte auch keine nennenswerten Einschränkungen zu ertragen. Dies ist auch so zu werten, da im Vergleich mit meinen letzten Fahrzeugen in ähnlicher Preisklasse (Q5, A6) sowohl Ausfallsicherheit als auch Werkstattaufenthalte, Service und Geschwindigkeit der Fehlerbehebung adäquat sind. Ich gestehe aber, dass die 10er-Schlüsselmethode als Steigerung der 5-A-Lösung einen Eindruck zwischen hemdsärmlich und skurril hinterlässt, aber es funktioniert. Und dies in einer Welt, wo sich sonst schon zur Diagnose ein weit entfernt sitzender Techniker mittels On-Bord-Diagnose-Tool aufschalten müsste.
21 Antworten
Zitat:
@Konvi schrieb am 19. Sep. 2017 um 06:26:02 Uhr:
...dann hoffen wir mal, dass auch das aufgeblasene Motörchen (fast 120 Diesel-PS/l...) die klaglos mitmacht
Lass das Stöckchen liegen !!!!
😉
Zitat:
@Konvi schrieb am 19. September 2017 um 06:26:02 Uhr:
...dann hoffen wir mal, dass auch das aufgeblasene Motörchen (fast 120 Diesel-PS/l...) die klaglos mitmacht 😉.
Meine Bilanz:
- Mercedes, 2.2, 81 PS/Liter -> Motorschaden bei 51.000km
- Land Rover, 3L, 85 PS/Liter -> Motorschaden bei 99.000km
Beim Mercedes war es wahrscheinlich ein mieses Pleuellager (erfährt man leider nicht genauer, da der Motor wegen Kulanz direkt zum Werk ging), beim Land Rover weiß ich es noch nicht, der steht immer noch in der Werkstatt. Jetzt kommt ein Volvo, mal sehen. In Sachen Ausstattung und Komfort liegen jedenfalls schon mal Welten zwischen den Vorgängern, was aber daran liegt, dass der ganze Schnickschnack bei den älteren nicht lieferbar war.
Ich gehe eine Wette ein: Kurbelwellenbruch beim LR. Du bist nicht allein. Aber genau deswegen bist du ja auch hier gelandet... 😁😁😁
Zitat:
@gseum schrieb am 19. September 2017 um 16:13:04 Uhr:
Ich gehe eine Wette ein: Kurbelwellenbruch beim LR. Du bist nicht allein. Aber genau deswegen bist du ja auch hier gelandet... 😁😁😁
Mmh, meinst Du nicht, das sollte vor allem passieren, wenn ordentlich Drehmoment auf der Kurbelwelle anliegt? Wir sind auf der AB gleichmäßig ca. Tempo 100 gefahren und plötzlich ging der Motor fest. Passt allerdings auch auf Kurbelwelle.
Die Diagnose der Werkstatt: "Der Motor ist fest." 😰 Das hatte ich aber schon selbst gemerkt (Anlasser drehte nicht mehr durch).
Egal, beim Volvo gibts Komplett-Sorglos-Paket, da gibts dann wenigstens keine Diskussionen mehr, wer wieviel von den Kosten übernimmt.
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Zitat:
@Konvi schrieb am 19. September 2017 um 06:26:02 Uhr:
...dann hoffen wir mal, dass auch das aufgeblasene Motörchen (fast 120 Diesel-PS/l...) die klaglos mitmacht 😉.
bei solchen (qualifizierten) Aussagen könnte man meinen, der VEA sei erst seit zwei Wochen auf dem Markt.
Gemäss den Schwarzseher wie Du, müssten inzwischen die Foren mit Klagen über geplatzten Motoren überschwemmt werden. Ist nix.
Zitat:
@gseum schrieb am 19. September 2017 um 16:13:04 Uhr:
Ich gehe eine Wette ein: Kurbelwellenbruch beim LR. Du bist nicht allein. Aber genau deswegen bist du ja auch hier gelandet... 😁😁😁
Ich habs geahnt, Werkstatt ist fertig, der Motor ist aber ohne weitere Fehleranalyse komplett ausgebaut und ans Werk geschickt worden. Die können mir also auch nicht sagen, was konkret kaputt gegangen ist. Außer dass sich die Gesamtkosten auf ca. 18.000€ belaufen (zahlt ja die Versicherung). Für mich bleibt trotzdem noch ein Tausender für Öl, Kühlmittel, Dichtungen etc. hängen. Plus Nebenkosten wie Mietwagen usw. hat die ganze Aktion doch ca. 2.000€ gekostet. Ärgerlich genug.
Zitat:
@Hobbes schrieb am 21. September 2017 um 12:11:02 Uhr:
Zitat:
@Konvi schrieb am 19. September 2017 um 06:26:02 Uhr:
...dann hoffen wir mal, dass auch das aufgeblasene Motörchen (fast 120 Diesel-PS/l...) die klaglos mitmacht 😉.bei solchen (qualifizierten) Aussagen könnte man meinen, der VEA sei erst seit zwei Wochen auf dem Markt.
Gemäss den Schwarzseher wie Du, müssten inzwischen die Foren mit Klagen über geplatzten Motoren überschwemmt werden. Ist nix.
Ab 150 tkm fängt der zweite Motorfrühling an... oder eben nicht. Wir werden also noch etwas warten müssen 😉.