Technik-Check: Wie lange halten die Einspritzdüsen bei euren DI-Benzinern?
Hi,
mich würde mal interessieren, bei welchen Kilometerständen ihr die ersten Probleme mit den Einspritzdüsen bei euren DI-Benzinern bekommen habt und zu einem Austausch gezwungen ward.
VG
Drahkke
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@schelle1 schrieb am 6. August 2017 um 13:57:03 Uhr:
Das spritzt direkt in den Ansaugkanal. 😛
Und das ist für dich dann ein Direkteinspritzer? Ich kenne das als Saugrohreinspritzer.
Saugrohreinspritzer sind deutlich weniger anfällig für Düsenprobleme. Mein Mondeo hat deutlich über 200 tkm ohne Probleme runter. Die Fahrzeuge davor noch mal über 100-150 tkm mehr.
MfG
38 Antworten
Es heißt ja auf wiki:
Zitat:
Nachteilig ist Bildung von gesundheitsschädlichen Partikeln im Abgas (Feinstaub), weil kein homogenes Kraftstoff-/Luftgemisch vorliegt.[9] Benzin-Direkteinspritzmotoren, die permanent im Homogenbetrieb ohne Schichtladung arbeiten, wie beispielsweise die TSI- und TFSI-Motoren (FSI bedeutet jedoch Fuel Stratified Injection = geschichtete Benzin-Direkteinspritzung; irreführende Bezeichnung) des Volkswagen-Konzerns, sind von einem Anstieg der Partikelbildung weitaus weniger betroffen
.
Heißt das aber auch, dass diese von VW andere Lebensdauer haben?
Also 200.000km sollten diese schon halten. Problem ist die mangelnde Schmiereigenschaft von Benzin.
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 6. August 2017 um 19:55:44 Uhr:
Also 200.000km sollten diese schon halten. Problem ist die mangelnde Schmiereigenschaft von Benzin.
.
...Deswegen pansche ich auch mit 2-T-Öl.
Von ERC gibt es ein Power Additiv, welches für eine gewisse Schmiereigenschaft sorgt. Damit sollte man eine gewisse Pflege für die Injektoren realisieren können und nach meiner bisherigen Erfahrung reduzieren sich dadurch auch die klassischen Geräusche von den Düsen.
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Zitat:
@RtTechnik schrieb am 6. August 2017 um 19:55:44 Uhr:
Problem ist die mangelnde Schmiereigenschaft von Benzin.
Dürfte von der mangelnden Schmiereigenschaft von Benzin nicht eher die DI-Einspritz
pumpebetroffen sein?
...Egal, 2-T-Öl schmiert besser und ist billiger als Erc und bei "Diffinol-F" ist sogar noch Stabilisator drinne.
Die Ventile in den Düsen sind auch hoch belastet. Gerade die Nadel und der Rest des Ankers können klemmen. Etwas Schmiermittel schadet da nicht. Mindert auch den Verschleiß. Ein gutes molekulares Schmiermittel ist z.B. auch Schwefel. Sprit enthält immer weniger davon.
MfG
Also das panschen kenne ich jetzt nur vom Diesel aber mit nem Benziner hab ich das noch nie gehört...
Schwefel verträgt sich überhaupt nicht gut mit Abgasbehandlungssystemen und Emissionswerten.
Zitat:
@sharock22 schrieb am 6. August 2017 um 20:19:30 Uhr:
Also das panschen kenne ich jetzt nur vom Diesel aber mit nem Benziner hab ich das noch nie gehört...
Warum panscht man bei einem Diesel? Selbes Prinzip wie bei aktuellen Ottomotoren.
Das Schwefel sich schlecht mit unseren Waldbeständen vertragen ist hinreichend bekannt.
Beim Diesel kann man durch Biodiesel die Schmiereigenschaften verbessern. RME als Biodiesel bietet bessere Schmiereigenschaften. FAME schmiert schlechter.
Mit 2T-Öl kann man die Schmiereigenschaften verbessern.
MfG
Hallo ins Forum,
bei meinem schichtenden M276E35DES (geliefert 9/11) habe ich mit den Injektoren kein Stress. Ich denke auch, dass die Bauteile bei den im Vergleich zum Diesel erheblich (mehr als Faktor 10) geringeren Einspritzdrücken (Diesel jetzt wohl im Bereich 2.000 - 2.500 bar, Benziner liegen wohl im Moment "nur" bei 200 bar) geringer belastet sind. Die Bauteile haben auch spezielle Beschichtungen, die keine Schmierung benötigen.
Von daher hab' ich bei den Injektoren wenig Sorgen, eher bei den NOx-Sensoren der Abgasnachbehandlung. Einen musste ich da schon tauschen lassen.
Viele Grüße
Peter
PS: Bei einem Saugrohreinspritzer musste ich - noch in der Garantiezeit - das bisher einzige Mal die Einspritzdüsen tauschen lassen.
Zitat:
@212059 schrieb am 6. August 2017 um 20:54:17 Uhr:
PS: Bei einem Saugrohreinspritzer musste ich - noch in der Garantiezeit - das bisher einzige Mal die Einspritzdüsen tauschen lassen.
Statistisch dürfte das noch unter die normale Fehlertoleranz fallen. Produktionsmängel gibt es nun mal immer wieder mal.
MfG
Wie sieht das eigentlich bei den Gasfahrzeugen (LPG und CNG) mit dem 2T-Öl aus?
Bei denen steht ja das Benzin wochenlang in den Einspritzdüsen.
Womit startet der Motor denn? Direkt im Gasbetrieb?
MfG
Hallo ins Forum,
Zitat:
@Johnes schrieb am 6. August 2017 um 21:27:54 Uhr:
Statistisch dürfte das noch unter die normale Fehlertoleranz fallen. Produktionsmängel gibt es nun mal immer wieder mal.
war ein wenig mehr, die Düsenlöcher waren wohl zu groß produziert worden, so dass die Injektoren als Kundendienstmaßnahme flächendeckend getauscht wurden. Nach den Infos meiner Werkstatt musste der betroffene Zulieferer dafür bluten.
Viele Grüße
Peter