Tatsächlicher, errechneter Verbrach Mazda 3 G120
Ich habe mal über die letzten Wochen den tatsächlichen Verbrauch meines Mazda 3 G120 (6-Gang Handschaltung, EZ 06.2018 / Kaufdatum 12.2018) ermittelt und mit den Verbrauchsangaben des BC verglichen. Resultat: Deutliche Abweichungen und durchschnittlich 34,7% Mehrverbrauch im Vergleich zum NEFZ lt. Herstellerangabe (5,1l/100km).
Durchschnittlicher Verbrauch: 7,8l/100km. Das finde ich schon recht heftig.
Mein Fahrprofil: 48% BAB / 52% Stadt
Beste Antwort im Thema
Ich bin doch einigermaßen erstaunt, dass es auch heute immer noch Leute gibt, bei denen die Diskrepanz zwischen Laborwerten und Realität bis heute nicht angekommen ist.
Genau diese Sau wurde doch nun wirklich schon oft genug durch's Dorf getrieben.
Abgesehen davon sind die Einflussfaktoren Fahrer und Einsatzzweck immer noch die wichtigsten Variablen beim Verbrauch. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, dass der 2.0ltr Skyactive-Motor (zumindest im MX-5 mit allerdings auch 160PS) ein ausgesprochen genügsamer Geselle ist.
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26 Antworten
@Draine:
Na, das deckt sich doch auch mit meinen Erfahrungen. Bei Dir spinnt der BC also auch (sh. mein pdf vom Ausgangsposting).
Also ich habe vor einigen Monaten auch angefangen per App meinte tatsächlichen Verbrauchswerte zu ermitteln und mein BC sagt, dass ich einen Durchschnittsverbrauch von 6,5l habe. Und mein tatsächlicher Durchschnittsverbrauch liegt bei 6,75l.
Finde die Abweichung zum BC nun nicht so groß.
Nein Arbeitsweg ist pro Tag knapp 20km durch die Stadt. Dafür finde ich den Verbrauch völlig in Ordnung.
Ich fahre vorausschauend, aber schleiche auch nicht rum.
Die tatsächlichen Verbrauchswerte habe ich bei mir seit ich den Wagen habe mitgeschrieben, nur leider in letzer Zeit etwas vernachlässigt... https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/878293.html
Die Verbrauchswerte sind bei mir, bis auf ein Paar teils größere Ausreißer, auch relativ genau. Meine Alltagsstrecke ist etwa 40km, die Hälfte davon BAB (als Reisegeschwindigkeit Peile ich meist 120 an (in einer Richtung sowieso max.).
Bei einer Normal Vorausschauenden Fahrweise komme ich bei einfachen Strecke aktuell auf ~5.5 Liter Verbrauch (im Sommer ~5Liter) laut Boardcomputer. Die Restliche Streuung ist dann bedingt durch Einkäufe, Kita und meiner Frau 🙂
Erfahrungsgemäß schluckt er während des Warmlaufs extrem viel Sprit was sich bei Strecken <5km dann extrem bemerkbar macht, gerade im Winter. Sieht man bei mir sehr schön in der Grafik als sich mein Streckenprofil geändert hat.
Einiges an Kurzstrecke und fast keine AB dafür etwas Überland: 6,65l/100km
Ich sehe grad das "Problem" des Themas nicht. Dass der Verbrauch stark vom Anwender abhängt, sollte bekannt sein, dass man über den Verbrauch einzelner Anwender ohne Kenntnis des Fahrprofils lange diskutieren kann ebenfalls.
Wenn man die Abweichung zum NEFZ betrachten möchte, wie es im Eingangspost stattfand, sollte man zumindest ansatzweise ähnliche Bedingungen schaffen, sprich keine Kurzstrecken fahren, die Klimaanlage nicht permanent laufen lassen und zumindest ansatzweise vorausschauend fahren.
Im Vergleich zum vorherigen Fahrzeug wäre für einen Vergleich neben dem gleichen Streckenprofil auch das gleiche Anwendungsprofil wichtig.
Das Fahren nach Schaltanzeige dürfte da schon für einen Unterschied sorgen, falls der Vorgänger überhaupt eine hatte.
Grundsätzlich wird konstant im höchsten Gang gefahren, welcher eine Drehzahl über 1000 U/ min zulässt. Beschleunigt wird dagegen mit dem Gang, bei dem die Beschleunigung mit Hochlast (~3/4 Pedalstellung) zur Verkehrssituation passt. Ich tippe mal drauf, dass dafür entsprechend ebenfalls die höchsten Gänge ausreichen, sprich über 2000 U/ min sollte der Motor bis 100 km/ h eigentlich nie (über einen längeren Zeitraum) erreichen.
Zitat:
@FWebe schrieb am 20. März 2019 um 13:18:01 Uhr:
Ich sehe grad das "Problem" des Themas nicht. Dass der Verbrauch stark vom Anwender abhängt, sollte bekannt sein, dass man über den Verbrauch einzelner Anwender ohne Kenntnis des Fahrprofils lange diskutieren kann ebenfalls.
Wenn man die Abweichung zum NEFZ betrachten möchte, wie es im Eingangspost stattfand, sollte man zumindest ansatzweise ähnliche Bedingungen schaffen, sprich keine Kurzstrecken fahren, die Klimaanlage nicht permanent laufen lassen und zumindest ansatzweise vorausschauend fahren.
Im Vergleich zum vorherigen Fahrzeug wäre für einen Vergleich neben dem gleichen Streckenprofil auch das gleiche Anwendungsprofil wichtig.
Das Fahren nach Schaltanzeige dürfte da schon für einen Unterschied sorgen, falls der Vorgänger überhaupt eine hatte.
Grundsätzlich wird konstant im höchsten Gang gefahren, welcher eine Drehzahl über 1000 U/ min zulässt. Beschleunigt wird dagegen mit dem Gang, bei dem die Beschleunigung mit Hochlast (~3/4 Pedalstellung) zur Verkehrssituation passt. Ich tippe mal drauf, dass dafür entsprechend ebenfalls die höchsten Gänge ausreichen, sprich über 2000 U/ min sollte der Motor bis 100 km/ h eigentlich nie (über einen längeren Zeitraum) erreichen.
Der Fahrer eines Dodge Challenger hat sich in diesen Thread verirrt? 😉
Ich bin wieder geerdet, nachdem ich diesen Artikel gelesen habe:
https://www.autobild.de/.../...ntest-auto-bild-ergebnisse-8443183.html
Da bin ich mit meinen 34,x% Mehrverbrauch zum NEFZ ja wirklich gut bedient.
Mir war von Anfang an klar, dass der NEFZ ein theoretischer Wert ist. Aber diese Abweichung kam mir dann doch ein wenig „spanisch“ vor.
Was man beim NEFZ halt nicht vergessen darf ist der Punkt, dass er so gut wie nichts mit einem realen oder sinnvollen Fahrprofil gemein hat, auch wenn man sich alle Mühe gegeben hat, ihn so aussehen zu lassen. Dass es dabei in der großen Masse zu bisweilen auch deutlichen Abweichungen kommt, ist entsprechend kein Geheimnis.
Das bedeutet aber nicht, dass der Wert nicht zu erreichen wäre, er lässt sich nur von der breiten Masse nicht erreichen. Bei all den Abweichungen gibt es speziell nach oben hin viele extreme Ausreißer, jedoch auch Leute, welche die Normangabe im Verbrauchsschnitt erreichen oder unterbieten.
Es gibt zudem auch Anwenderprofile, welche je nach Fahrzeug variieren. Vergleich mal einen Priusfahrer mit einem BMW-Fahrer mit R6, da erklärt sich ziemlich schnell, wieso der BMW-Fahrer 10-11 l/ 100 km für sein Fahrzeug für "normal" hält.
Zitat:
@FWebe schrieb am 20. März 2019 um 14:12:18 Uhr:
Das bedeutet aber nicht, dass der Wert nicht zu erreichen wäre, er lässt sich nur von der breiten Masse nicht erreichen. Bei all den Abweichungen gibt es speziell nach oben hin viele extreme Ausreißer, jedoch auch Leute, welche die Normangabe im Verbrauchsschnitt erreichen oder unterbieten.
Es ist physikalisch völlig unmöglich den NEFZ-Verbrauch zu erreichen. Du erreichst vielleicht den kombinierten Wert, wenn du gemütlich auf der Landstraße rumtuckerst. Du wirst aber niemals den Stadtwert in der Stadt erreichen und niemals den Überlandwert Überland. Es geht einfach nicht. Schlicht deswegen, weil niemand mit Super-Leichtlauf-Prüfstandsöl, 4 Bar Reifendruck bei Rädermindestgröße (195er auf einer E-Klasse), auf minimalen Rollwiderstand eingestellter Achsgeometrie und abgeklemmter Lichtmaschine rumfährt.
Ich rede vom kombinierten Verbrauch beim Gesamtschnitt. Was anderes werden die meisten Anwender kaum erfassen können, schlicht weil deren Fahrprofil sich i.d.R. nicht klar abgrenzen lässt.
Und es ist trotz alledem physikalisch möglich, den Verbrauch zu unterbieten, man muss den Leistungsbedarf nur entsprechend niedrig halten, ohne den Wirkungsgrad nennenswert zu schmälern.
Gerade bei Handschaltern gibt es gegenüber der Normangabe spürbar Luft, da diese einer Schaltvorgabe für den Test unterworfen sind, sei es die Standardvorgabe oder die Schaltempfehlung des Herstellers. Bei Automaten gibt es zwar auch etwas Luft, jedoch nicht so deutlich, zumal dies bedeutet, dem Getriebe die Gangwahl abzunehmen.
Nennenswerte Punkte wären die Nutzung längerer Übersetzungen statt der kürzeren wie im NEFZ, welche zwangsläufig mit höheren Verlusten einhergehen oder z.B. die Nutzung des Leerlaufs.
Mein eigenes Fahrprofil besteht z.B. immer mindestens aus Stadt- und Landstraßenverkehr. Eine Trennung der beiden über eine gesamte Tankfüllung gibt es nicht. Autobahnverkehr kommt da jeweils hinzu, jedoch gibt es bei mir keinen reinen Autobahnbetrieb ohne Landstraßen- oder Stadtverkehr, es sei denn ich tanke explizit nur auf der Autobahn, was i.d.R. nicht notwendig ist.
Dass ich dabei den Normverbrauch (speziell bezogen auf die einzelnen Teilaspekte, sprich innerorts und außerorts) unterbiete, sei als Randnotiz erwähnt, was nicht heißt, dass ich immer so fahre.
Zitat:
Es ist physikalisch völlig unmöglich den NEFZ-Verbrauch zu erreichen.
Ich erreiche den Wert immer, mühelos. Egal wo, egal was für ein Verkehr..einzig es sollte keine Kurzstrecke sein (unter 20km im Winter, im Sommer weniger) dann ist es teils unmöglich wegen der Warmlaufphase.
Heute hatte ich 5,7 Liter und ich bin wirklich deutlich schneller gefahren als erlaubt..es waren 33km am Stück. 10 Km Landstrasse mit Tacho 90 (70 waren erlaubt), AB 20km (teils 40 schneller als erlaubt🙄)zwischen 100Km/h-160km/h, Rest Innerorts sehr zügig.
Verbrauch 5,7 Liter Benzin Super. Normverbrauch sind bei meinem 6,0Liter.
Das ganze mit einem Mazda6 G165.
Minimalverbrauch wenn ich es darauf Anlege sind deutlich unter 5 Liter.Bestwert 4,3 Liter auf ca. 80km am Stück im Berufsverkehr Köln-Düsseldorf.
Den NEFZ zu unterbieten bekomme ich mit jedem Wagen hin..mit dem Mazda ist es besonders einfach.
Man sollte sich bewußt machen wenn man sparsam Fahren will, hängt fast alles von der Gaspedalstellung ab. Grundsätzlich geben Fahrer vielzuviel Gas als nötig, wird das Pedal nur 1mm mehr als nötig gedrückt geht der Verbrauch um ca. 2-3 Liter hoch, ohne das man spürbar beschleunigt. Der Mehrverbrauch ist aber da ohne "Mehrwert".
Jedes Bremsen erhöht den Verbrauch, also wenig bremsen.
Bei meinem Vorgängerauto waren nach 175000 noch die ersten Bremsen drauf..
Sparsames fahren bedeutet nicht zwingend zu schleichen, sondern überwiegend gleichmäßig und vorrausschauend zu fahren.
Zitat:
@draine schrieb am 20. März 2019 um 17:54:38 Uhr:
Es ist physikalisch völlig unmöglich den NEFZ-Verbrauch zu erreichen.
Laut Papir, meine Auto hat 5,5L kombinierte Verbrauch.
Heute muss ich schnell Stadt überqueren, habe zu spät los gefahren, 7km in eine Richtung um 16 Uhr Nachmittag und in eine Stunde wieder zurück.
Als ich zurück nachhause kam, BC zeigte 5,4L Verbrauch nach 14km Stadtverkehr.
Gruß
Zitat:
@Kai111 schrieb am 20. März 2019 um 19:16:02 Uhr:
Zitat:
Es ist physikalisch völlig unmöglich den NEFZ-Verbrauch zu erreichen.
Ich erreiche den Wert immer, mühelos. Egal wo, egal was für ein Verkehr..einzig es sollte keine Kurzstrecke sein (unter 20km im Winter, im Sommer weniger) dann ist es teils unmöglich wegen der Warmlaufphase.
Heute hatte ich 5,7 Liter und ich bin wirklich deutlich schneller gefahren als erlaubt..es waren 33km am Stück. 10 Km Landstrasse mit Tacho 90 (70 waren erlaubt), AB 20km (teils 40 schneller als erlaubt🙄)zwischen 100Km/h-160km/h, Rest Innerorts sehr zügig.
Verbrauch 5,7 Liter Benzin Super. Normverbrauch sind bei meinem 6,0Liter.Das ganze mit einem Mazda6 G165.
Minimalverbrauch wenn ich es darauf Anlege sind deutlich unter 5 Liter.Bestwert 4,3 Liter auf ca. 80km am Stück im Berufsverkehr Köln-Düsseldorf.
Den NEFZ zu unterbieten bekomme ich mit jedem Wagen hin..mit dem Mazda ist es besonders einfach.
Man sollte sich bewußt machen wenn man sparsam Fahren will, hängt fast alles von der Gaspedalstellung ab. Grundsätzlich geben Fahrer vielzuviel Gas als nötig, wird das Pedal nur 1mm mehr als nötig gedrückt geht der Verbrauch um ca. 2-3 Liter hoch, ohne das man spürbar beschleunigt. Der Mehrverbrauch ist aber da ohne "Mehrwert".
Jedes Bremsen erhöht den Verbrauch, also wenig bremsen.
Bei meinem Vorgängerauto waren nach 175000 noch die ersten Bremsen drauf..Sparsames fahren bedeutet nicht zwingend zu schleichen, sondern überwiegend gleichmäßig und vorrausschauend zu fahren.
Hast du den Beifahrersitz und die Rückbank ausgebaut xD. Spaß beiseite. Wenn man will, dann kriegt man schon eine 5 vor dem Komma beim Mazda 3. Ich fahre nun schon seit 45.000 km meinen Mazda 3 G120 und liege im Schnitt mit 18 Zöllern (Sprotslinefelgen) bei 6,7 Litern im Sommer (Anteile ST/LS/BAB = 40/50/10). Im Winter mit 16 Zöllern auch bei 6,7. Wenn ich im Sommer auf 16 Zöller wechseln würde, könnt ich bestimmt der 6,0 sehr nahe kommen.
Ich hatte mal eine 150 km lange BAB Fahrt gemacht vor 2 Jahren. Mit Tempomat 120-130 kmh hatte ich am Ende 5,2 l/100km auf dem BC stehen. Also bei viel Langstrecke mit 120 Klamöttchen geht einiges runter. Der 1.0 Liter 3-Zylinder TSI (Skoda Kamiq) meiner Frau nuckelt bei 120-130 kmh bereits 7 Liter weg 😁.
Insegsamt für einen 2.0 Liter Sauger sehr gute Werte finde ich. Richtig anfangen zu saufen (>9 Liter) tut er ab 150 kmh.