Tanken in Polen wird güstiger

Ab 20.12.2021 entfällt die Kraftstoffsteuer und ab Januar auch noch die Umsatzsteuer:
https://www.rbb24.de/.../...billiger-senkung-steuer-tanktourismus.html
Das wird den Liter Super um 25 bis 30 Cent billiger machen. Momentan kostet er 1,29€. Ich freue mich schon auf einige Spazierfahrten in Richtung Osten.

44 Antworten

Hi,
nun soll es in Deutschland doch nicht für Alle den Tank Rabatt geben!! Die Arbeitnehmer/Beamten sollen nach Gehalt gestaffelt, Monatlich einen Rabatt mit den den Auszahlung der Bezüge bekommen. Danach muss sich der Arbeitgeber diesen Rabatt von Finanzministerium zurück holen.
MfG

Schon kompliziert, aber im Grunde der richtige Ansatz: Wer ihn nicht braucht, bekommt keinen Rabatt und wer ihn bekommt, kann sich den auch einfach einstecken und trotzdem Alternativen zum Auto suchen.

Hohe Benzinpreise machen Alternativen zum Auto attraktiver. Das ist ja grundsätzlich gewollt. Senkt man die Preise künstlich, geht der Effekt flöten. Gibt es eine pauschale Entlastung, bleibt er bestehen.

Zitat:

@lex-golf schrieb am 16. März 2022 um 14:36:38 Uhr:


Umdenken wird über Preis und Meinungsbildung gemacht. Meinungsbildung hat bis jetzt nur bedingt Dinge bewegt.
Also nochmal. Alle Hebel in Bewegung setzen um Preise zu beeinflussen. Grosse und kleine. Vermeidung ist der effizienteste. Kleineres Auto, geringere Verbräuche, industriell Energie Alternativen, Prozesse verkürzen, Heizungs/Wärmeanlagen umstellen es gibt viele Möglichkeiten. Die meisten werden von genau den Intressensvertretern verzögert die heute am lautesten jammern.
Viele haben geredet aber auch im eigenen Umfeld nicht viel verändert. Hab ich Freude an unterer Mittelklasse? Jaein, nicht wirklich. Vermisse ich meine jährlich neuen 8 Zylinder Oberklassen? JA! Hat sich mein Verbrauch von mindestens 14l auf unter 5,5l verändert? Ja. Haben wir die Hausheizung umgestellt? Ja. Ist die Bude Stück für Stück smarter und automatisiert worden? Ja. Ist der 100l Heisswassertank ersetzt und verkleinert worden? Ja.
Ging das von heute auf morgen? NEIN!! - wir haben kein Geldscheisser. Wir haben vor fast 15 Jahren angefangen. Schon damals waren Energiepreise, Erderwärmung, Rohstoffthemen in heisser Diskussion. Wer aktiv wurde in kleinen Schritten kann heute besser mit der Kostensituation umgehen.

Du schreibst nur von privater Umsetzung Energie zu sparen.
Auch das wird schwieriger, wenn deine geplante Investitionen mit den erhöhten Kosten durch den jetzigen , spontanen Preissprung finanziell drauf geht. Wirst du mit dem entstanden Minus auf deinem Konto zu momentanen erhöhten Preisen von Modernisierungen noch größer Kredite eingehen?
Ich nicht.
Und jetzt zurück bei der oben genannten Papierfabrik, dort ist der Spielraum zu sparen genau so gering.
Wir müssen da einfach durch und Projekte zur Energiewende langsamer als zuvor angehen, um nicht die in eine Pleite zu drängen, den es zuvor nicht gut ging. Übersetzt.....
Also, dann lieber das große Auto weiter fahren und effizienter einsetzen, bevor ich mich mit einem neuen Kleinwagen ganz ruiniere.

Zitat:

@Super-TEC schrieb am 20. März 2022 um 18:23:39 Uhr:


Hi,
nun soll es in Deutschland doch nicht für Alle den Tank Rabatt geben!! Die Arbeitnehmer/Beamten sollen nach Gehalt gestaffelt, Monatlich einen Rabatt mit den den Auszahlung der Bezüge bekommen. Danach muss sich der Arbeitgeber diesen Rabatt von Finanzministerium zurück holen.
MfG

egal wie es vll.t mal realisiert wird, es ollte in jedem Fall auch nach echten Anwesenheitstagen und Entfernung gezahlt werden ... und die die eh noch das jobrad genommen haben sollten leer ausgehen.

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Wenns um Sparmaßnahmen geht - die volle steuerliche Absetzbarkeit von 30k€++ Karren (Ego-Kutschen, Leasingausgaben jenseits 1€/km) kostet den Staat über die daraus resultierenden Steuerausfälle Milliardensummen. Siehe auch die 0.5% Regelung für Alibi-Hybride. Aber Otto Normal muss pauschal mit 30 Cent je Entfernungskilometer "absetzbar" auskommen, klar. Da sind Rufe nach "Steuersenkung, Rabatt, Zuschuss/Erstattung..." kurz vor Dummpopulismus bis intellektuelle Bankrotterklärung.

Ansonsten wärs bitte möglich so leidlich zum Thema zurückzukommen?

Na ja, welches Thema? Tanken in Polen ist billiger geworden dank massiven Steuerreduzierungen. Ob sinnvoll oder nicht sei dahingestellt.

Ich finde es schon interessant, dass

1. In Ländern, in denen der Sprit immer teurer war als in D, dieser nunmehr billiger oder ähnlich teuer ist. Beispiel Italien.

2. Laut FDP sich der Markt selbst regelt. Bis jetzt.

... zum Glück habe ich kein polnisches Einkommen ....

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 21. März 2022 um 16:40:41 Uhr:


1. In Ländern, in denen der Sprit immer teurer war als in D, dieser nunmehr billiger oder ähnlich teuer ist. Beispiel Italien.

2. Laut FDP sich der Markt selbst regelt. Bis jetzt.

Italien hat genau wie Frankreich neben den Spritkosten noch substanzielle Autobahngebühren. Wird in DE gerne übersehen...

Und was die FDP angeht: Ich finds immer wieder toll, dass eine mit hoher Quote von Anwälten und niedergelassenen Ärzten (beide Berufe haben Gebührenordnungen) bestückte Partei auf einmal mit "dem Markt" argumentiert.

Ich meine auch, dass in Italien auch sehr hohe Versicherungsprämien aufgerufen werden, wie es mit der Steuer ist, weiss ich nicht.

Ich finde es einfach komisch, dass hier der Sprit jetzt teurer ist als in IT, obwohl dort die Steuern höher sind. Das lässt ja den schluss zu, dass sich die Mineralölkonzerne bei uns die Taschen füllen.

So ist es auch.
Persönlich würde ich es begrüssen das Preise an den Säulen wie in Österreich nur einmal am Tag angepasst werden dürfen. Wer sich verpeilt hat 1 Tag keine/sehr geringe Umsätze.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 22. März 2022 um 10:57:04 Uhr:


Ich meine auch, dass in Italien auch sehr hohe Versicherungsprämien aufgerufen werden, wie es mit der Steuer ist, weiss ich nicht.

Ich finde es einfach komisch, dass hier der Sprit jetzt teurer ist als in IT, obwohl dort die Steuern höher sind. Das lässt ja den schluss zu, dass sich die Mineralölkonzerne bei uns die Taschen füllen.

nein, weil Italien den Sprit überwiegend aus Nordafrika bekommt. Sprit wird "ab Raffinerie" verkauft, also alle Marken haben bis auf wenige Ausnahmen wie "VpowerOptimaxPlus" recht kurze Lieferketten und unterscheiden sich nur in den Additivpaketen.

Österreich und Ostdeutschland hängen an der "Russenpipeline" - siehe https://de.wikipedia.org/.../Erd%C3%B6lleitung_Freundschaft?... ... Wobei Karlsruhe auch aus Triest versorgt werden kann - siehe https://bnn.de/.../...oel-raffinerie-pipeline-schnee-wieder-in-betrieb ... ist trotzdem "Rohöl aus Russland".

Zitat:

@GaryK schrieb am 22. März 2022 um 08:30:41 Uhr:



Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 21. März 2022 um 16:40:41 Uhr:


1. In Ländern, in denen der Sprit immer teurer war als in D, dieser nunmehr billiger oder ähnlich teuer ist. Beispiel Italien.

2. Laut FDP sich der Markt selbst regelt. Bis jetzt.

Italien hat genau wie Frankreich neben den Spritkosten noch substanzielle Autobahngebühren. Wird in DE gerne übersehen...

... und KFZ-Steuern sind da auch nochmal in eienr anderen Liga. ... und typischwereise war in It in den letzten >20 jahren der Sprit immer teurer wie in D.

Der Deutsche ist einfach ein Rosinenpicker 😁

Mal was aus 2018:
https://www.handelsblatt.com/.../21182106.html

Und was die FDP angeht: Ich finds immer wieder toll, dass eine mit hoher Quote von Anwälten und niedergelassenen Ärzten (beide Berufe haben Gebührenordnungen) bestückte Partei auf einmal mit "dem Markt" argumentiert.

Zitat:

Warum überhaupt die Preise senken? Um klimaschädliches Verhalten auch noch staatlich zu subventionieren?

Gruß,
SUV-Fahrer

Ziemlich lustig das sich jemand namens SUV-Fahrer über klimaschädliches Verhalten aufregt.

Vor allem da die Masse dieser Vehikel als "Firmenwagen" auch noch massive Steuervergünstigungen durch das Konstrukt "Betriebsausgabe Leasingkosten ..." erfährt.

Aber nur als technisch auf neuestem Stand Neuwagen. Danach als gebrauchte sind sie nicht schlechter als die VW Bus Klasse, Vitros und Espace etc dieser Welt. Zumal sie meist bessere CW Werte haben als die Schrankwände und entgegen der allgemeinen Meinung weder Allrad haben noch Gelände tauglich sind. Und in der Stadt alle ähnliche Verbräuche haben. Und kürzer sind die SUV auch noch. Bei uns gibt es eine Anwohnerparkplatz Längenbegrenzung bei 4,70m. Ab der wird es richtig teuer. Über 360€ pro Jahr und Fahrzeug. Ergebniss ist PKW Kombis (Insigna, E-Klasse, A6, 5er BMW etc.), Busse und Camper werden weniger. Einige sehr wenige grosse Allradler fehlen auch. Aber die SUVs vermehren sich im Stadtteil da deren Länge noch zum Parken für Familien bezahlbar geblieben ist. Unter 4,20m Länge gibts kaum gebrauchte in gutem Zustand, bzw sind nicht Mamataxi tauglich. Sehr interessant zu sehen wie schnell die Stimmung für SUV sich verändert hat.

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