tanken für 50 Cent? Autogas!

BMW 3er E36

Servus!

Ich habe eventuell vor, meinen 320i auf Autogas umzurüsten (vollsequenzielle Anlage, Stargas). Hat hier jemand diesbezüglich schon Erfahrungen gesammelt?

Übrigens bin ich gerade dabei, die 180.000 km zu überschreiten... Meint ihr, dass ein Umbau noch Sinn macht?

Gruß,
smoke81

25 Antworten

@ gibgummi

Nein, ich bin nirgendwo beschäftigt, da ich Student bin und ich werde auch nicht von einer Gasfirma gesponsert.

Die Überschrift ist bewusst provozierend ausgelegt, damit die Leute auch reinschauen. Es ist in dem e36-Teil sehr viel los, was den Nachteil hat, daß Du schnell auf die 5. Seite mit den Beiträgen kommst und dann diejenigen, die nicht täglich im Forum sind auch kaum mehr diesen Beitrag lesen werden, außer sie stoßen rein zufällig drauf.

Mir ist jede Kritik und jeder Erfahrungswert willkommen!
Ich habe mal versucht, die Vorteile aufzuzählen, die mir gesagt wurden, und hoffe auf eure Meinung dazu. Vollends davon überzeugt bin ich sicher nicht!

Bei einem Diesel (Modell e36) fällt mir als Alternative nur der 325tds ein und von dem bin ich wirklich nicht sonderlich überzeugt. Bei Steuer, Verbrauch, Anschaffung, Versicherung etc. sehe ich eher Nachteile.
Die neueren Diesel im e46 finde ich schon deutlich besser, aber die kosten halt noch relativ viel.

Wie meinst Du das mit tanken? Angeblich soll das mit Autogas genauso lange dauern wie mit Benzin, nur mit Erdgas soll man länger brauchen. Was war für Dich genau daran umständlich?

MfG

Hi..

naja, ich denke da auch eher an einen Golf 3 TDI oder Golf 4 TDi, die man ja für 9000 € mit 50 tkm oder weniger schon bekommt ( wenn man unbedingt sparen muß ).......

Vielleicht ist auch der Grundgedanke falsch, denn große Autos verbrauchen auch nicht gerade wenig. Die einfachste Lösung wäre, wenn man sich dann was kleineres sucht, was so 2-3 Liter weniger verbraucht.

Zum Tanken.

Bei meinem Chevrolet war der Autogasanschluß neben dem normalen Tankdeckel hinten unter dem klappbaren Nummernschild. Bei neueren Fahrzeugen wird der Anschluß sicherlich unten in der Stoßstange seitlich sein. Also...in die Hocke, den Anschluß draufschrauben ( evtl vorher noch einen Adapter anschrauben ), den Zapfhahn entriegeln und auf den Anschluß einklinken, dann zur Zapfsäule rennen und den Knopf gedrückt halten. Läßt man ihn los ( bei 100 Litern stehste da schon länger ) hört die Anlage auf zu laufen. Bei Regen steht man bei uns komplett im Freien, weil die Anlage abseits steht, hat abends auch kein vernünftiges Licht um den Zapfhahn draufzuschrauben....
Wenn der Tank voll ist ( wird nicht zu 100% gefüllt, sondern nur 3/4 wegen Sicherheit ( Ausdehnung ) ) geht es darum, den Zapfhahn zu entriegeln....da jetzt der Anschluß etc eisig kalt sind, muß man schonmal die Handschuhe aus dem Kofferraum holen und den Hahn abmachen, was schonmal ziemlich laut knallen kann ( Druckausgleich ) und gut festhalten, damit er nicht gegen den Lack schlägt..
Adapter, der ja kalt ist und aus Messing ( ? ) lässt sich jetzt irgendwie kaum abdrehen und man braucht noch ne Wapu Zange...also abdrehen, alles in den Kofferraum und losfahren. Bezahlt wurde per Karte, wo ich ca. auf 400 € / Monat an Gas kam ( Chevy 5,7 Liter Hubraum)

Wenn es Autogas umsonst geben würde, würde ich nie, nie, nie 2500 € für einen Einbau ausgeben, lieber meinen Wagen verkaufen und 2500 drauflegen für einen Diesel ( TDI )

MFG

Naja, deine Dieseltherorie ist aber dann doch ein wenig kurzsichtig. Mal vorrausgesetzt, man hat einen relativ neuen Wagen, fährt die entsprechenden KM´s im Jahr und will den Wagen auch entsprechend lange behalten, dann macht so eine Umrüstung schon Sinn (auch im vergleich zum Diesel).
Die kleinen Unannehmlichkeiten beim Tanken sind da wohl eher sekundär.
Im Fall von Smoke81 würde allerdings nicht mehr umrüsten, weil Wert und Laufeistung seines Wagens in keinem Verhältnis mehr zu den Umrüstkosten stehen.

Nun ja...liegt auch daran, daß ich die Autos auch nicht 2 oder 5 Jahre fahre und das Problem : "Er verbraucht zuviel...." nicht kenne, da ich ja schon beim Kauf weiß, wieviel so ein Wagen verbraucht und ob ich mir das leisten kann.
Verbrauchswerte sind für mich sekundär, primär ist der Fahrspaß und die Fahrleistungen.

Bevor ich einen neuen Golf 5 TDI mir kaufe, oder einen 318i mit Gasanlage, greife ich lieber zu einem 5 Jahre alten E46 M3 oder sowas, wenn Ihr versteht, was ich meine.....

MFG

Ähnliche Themen

Ist klar, sehe ich genauso 😉

Ja, das mit dem Tanken sind natürlich die Kleinigkeiten, die einem verschwiegen werden...

Nachdem ich schon relativ viele km drauf habe, kommt eine Umrüstung wohl nicht mehr in Frage. Auch wenn die Six-Packs unverwüstlich sein sollten :-)

Bevor ich aber umsteige auf ein anderes Auto (TDI) fahre ich lieber weiter. Bin eigentlich super zufrieden mit dem Auto. Mit 250 Euro an Sprit im Monat kann man leben. Man könnte zwar locker einen Hunni im Monat mit Autogas sparen, aber offensichtlich hat noch keiner sein Auto mit knapp 200tkm umgerüstet und könnte seine Erfahrungen weitergeben. Ein gewisses Risiko wäre es schon in meinem Fall.

Der Verbrauch eines 320i ist aber echt hervorragend (323, 328 sollen noch niedriger sein)! In der Stadt und auf Kurzstrecke säuft er zwar, aber auf der Autobahn ist er super und dort bewege ich mich zu 90%. Solange man nicht ständig 200 fährt und versucht unter 160 zu bleiben, braucht er nicht mehr wie der Golf IV 1.4 mit 75 PS von meinem Freund! (Beide bei selber Fahrt versteht sich - konstant 150-170)

Das möchte ich bloß anmerken!

Gruß
smoke81

Naja, verschwiegen ist wohl nicht das richtige Wort...ich denke nicht, daß Du Dich vor Kauf des Fahrzeuges so mit der Materie befasst hast, wie vor der Umrüstung auf Gas. Solche Werte stehen ja sogar im BMW Handbuch.

Was macht ein Studen zu 90% auf der Autobahn? Muß man nicht ab und an mal zu einer Vorlesung?

Finde es sowieso etwas befremdlich, daß man sich als Student einen BMW leisten kann....meine Kollegen, die studieren, fahren Fahrrad, Golf 2 oder Bus......

MFG

Kilometerzahl ?

warum solle es schlecht sein einen Motor mit hoher Laufleistung umzurüsten ?

Ich kenn Leute die haben sich auch auf Gas eingestellt und das mit Motoren die über 180Tkm.

Desweitern muss man den Umbau nicht unbedingt in Deutschland ausfühern (EU).

Mit dem Befüllen und den Lackkratzern hängt doch nur davon wo sich der Einlass befindet.

Bei Vielfahreren kann man das in Erwägung ziehen alternative zum Diesel.

Zitat:

Naja, verschwiegen ist wohl nicht das richtige Wort...ich denke nicht, daß Du Dich vor Kauf des Fahrzeuges so mit der Materie befasst hast, wie vor der Umrüstung auf Gas. Solche Werte stehen ja sogar im BMW Handbuch.

Entschuldige, das verstehe ich nicht ganz. Warum sollte das Betanken mit Gas im BMW Handbuch stehen? Falls Du die Verbrauchswerte meinst: Vor dem Kauf des Fahrzeugs hab ich mich sehr ausführlich darüber befasst, u.a. hier im Forum, ist doch klar. Man kauft ja nicht die Katze im Sack. Ich wusste bereits vorher, daß der 320i nicht viel mehr wie mein alter Golf 2 braucht... Aber viele übertreiben immer. Also plusminus ein halber oder ganzer Liter zwischen Golf und BMW ist doch egal, finde ich.

Zur Autobahn: Ich pendle relativ regelmäßig am Wochenende und das knapp 200 km einfache Strecke. Zusätzlich fahre ich auch noch einiges. Trotzdem bin ich in fast JEDER Vorlesung (35 Stunden/Woche NUR Vorlesung!) :-)

Ein E36 ist wirklich nimmer allzu teuer. Ab 6000 bekommt man relativ gute, je nach Motorisierung und Ausstattung. Als Student hat man laaaange Ferien, in denen man arbeiten kann. Ich jobbe regelmäßig in den Ferien, seitdem ich 15 bin. Es dürfte kein Problem sein im Jahr 2-3 Monate zu arbeiten (für die meisten Studenten) und wenn man dann noch 45 oder 50 Stunden/Woche hat, kommt am Ende ein schönes Sümmchen raus...

MfG

Der Unterhalt ist auch nicht soo schlimm. Außerdem kennt man ja Mechaniker in der Verwandschaft :-)

Welches Problem hast Du dabei, einen BMW bei 180.000 Km auf Autogas umzurüsten?
Ich habe meinen VW T4 2,5 L 110 PS bei 170.000 KM umrüsten lassen; der hat jetzt 324.000 Km drauf und läuft immer noch wie eine Eins.

Im www.autogas-forum.de läuft gerade folgende Anfrage:

Wie alt sind Autos wenn sie umgerüstete werden....
Autogas- und Erdgas-Fahrzeug - Forum
Geschrieben von Holger am 15. Dezember 2003 19:39:15:

durchschnittlich.....??

Hallo zusammen....!!

Ich versuche den Betrieb in dem ich arbeite dazu zu bewegen Autogaseinbaubetrieb zu werden.
Mein Vorschlag wurde auch nicht direkt abgewiesen,aber man erbat sich mehr Informationen.
Vor allem kam die Frage auf wie es mir der Fahrzeuggarantie aussieht.
Dazu jetzt meine Frage an Euch:Wie alt sind PKW´s durchschnittlich wenn sie auf Autogas umgerüstet werde?Wie alt war Euer Auto als es umgebaut wurde?
Also als Schlußfolgerung : Ist die Frage der Fahrzeuggarantie im Endeffekt sooooo wichtig,oder werden ohnehin nur Fahrzeuge umbebaut die schon aus der Garantie raus sind?
Besten Dank schon mal für Eure Antworten...!!
Viele Grüße
Holger

Hier nur 2 Beispiele von zahlreichen Antworten:
Geschrieben von Walter am 17. Dezember 2003 12:31:08:
Als Antwort auf: Wie alt sind Autos wenn sie umgerüstete werden.... geschrieben von Holger am 15. Dezember 2003 19:39:15:
Hallo zusammen,

Passat 2E, BJ 08/92 umgerüstet 97 bei 200tkm heute 360tkm also 160tkm auf Gas und läuft nach wie vor tadellos...
Gruss
Walter

Geschrieben von Omega MV 6 LPG am 16. Dezember 2003 04:59:07:

Mein Omega ist BJ 1995
Umrüstung bei 231.000 km Ende Juli
Jetzt 252.000 km
Die Hälfte der Investition habe ich schon locker wieder reingefahren. Wenn es so weiter läuft, ist die Anlage im April bezahlt.
Einfach nur gut!!!!!!!! Erst recht, wenn ich überlege, was mich ein gleichalter Diesel o h n e Ausstattung und Leistung gekostet hätte. Da habe ich beim Kauf inkl. Umrüstung schon 3.000,- € gespart ohne einen km zu fahren.

Alle Antworten findet Ihr unter
www.autogas-forum.de

Deine Antwort
Ähnliche Themen