T7 Multivan Life Hybrid gestorben

VW T7 Multivan

Hallo,
unser nagelneuer T7 (EZ 06.12.2021 / 200 km) war heute morgen komplett gestorben. Keine Reaktion auf die Schlüssel (natürlich beide ausprobiert), kein Lämpi im Bus brennt, auch nachdem ich die Tür mit den Hardware Schlüssel geöffnet habe.
Ich habe natürlich den VW Notdienst angerufen, die auch schnell helfen wollen.
Trotzdem mal hier die Frage in die Runde, ob jemand so ein Problem schon hatte.
Grüße, JSt

63 Antworten

Da gehe ich im Moment auch von aus

Zitat:

@Martin_3008 schrieb am 29. Juli 2022 um 16:11:11 Uhr:


Ich meinte überbrücken mit einem anderen Auto, lt. digitalem Bordbuch soll ja Starthilfe wie gewohnt funktionieren...

Ich kann Dir nur sagen, dass das Überbrücken bei uns nicht funktioniert hat. Wir mussten tatsächlich abgeschleppt werden.

Also bei mir sieht auch der Anschluß für den Plus-pol anders aus, der befindet sich nämlich nicht unter der im angegebenen Kappe, die gibt es so nicht, sondern unter der Abdeckung die ich auf dem angehängten Bild rot markiert hab.
Na prost Mahlzeit das wird ja lustig......
vlt. liest ja ein VW-ler mit, der von dem Hybrid ein wenig Ahnung hat und nen Tip geben kann was im Falle des Falles zu tun ist, ohne gleich den Notdienst rufen zu müssen.

Bildschirmfoto-2022-07-29-um-16-34

Für mich ist halt die Frage: bekomme ich bei leerer Starterbatterie das Auto noch auf und damit auch an die Motorhaubenentriegelung? Über den Notschlüssel könnte das vielleicht gehen, oder?

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a) mit dem Schlüssel (natürlich nicht mit der Fernbedienung) ja es gibt auf der Fahrerseite ein Schlüsselloch
b) mit der normalen Motorhaubenentriegelung

Hallo Michael,
Frage: hast Du als Starter-Akku einen Li-Ion-Akku oder eine AGM (letztere sollten wegen Li-Ion-Akkus auch schon mal verbaut worden sein)?
Bei einem Li-Ion-Akku schaltet das interne BMS-System des Akkus diesen komplett ab. Deshalb hilft wahrscheinlich auch ein Booster nicht. Hatte ich meinem Wohnmobil auch schon. Mit einem ordinären billigen Ladegerät wird der Akku schnell wieder "geweckt" und kann dann normal weiter geladen werden. @michael_0370

Zitat:

@DK7FWmobil schrieb am 30. Juli 2022 um 08:57:35 Uhr:


Hallo Michael,
Frage: hast Du als Starter-Akku einen Li-Ion-Akku oder eine AGM (letztere sollten wegen Li-Ion-Akkus auch schon mal verbaut worden sein)?
Bei einem Li-Ion-Akku schaltet das interne BMS-System des Akkus diesen komplett ab. Deshalb hilft wahrscheinlich auch ein Booster nicht. Hatte ich meinem Wohnmobil auch schon. Mit einem ordinären billigen Ladegerät wird der Akku schnell wieder "geweckt" und kann dann normal weiter geladen werden. @michael_0370

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Einen Li-Ion-Akku so wie ich es verstanden habe. Es betrifft leider nicht nur die Hybride, da ich gerade die Rückmeldung bekommen habe, dass ein Leidensgenosse mit einem 2.0 Benziner nach dem Einkaufen auf dem Parkplatz liegen geblieben ist.

Hallo,

mir ist das gleiche passiert (EZ 7/22). Der T7 hybrid steht jetzt in Florenz, da der VW Notdienst es drei Tage nicht geschafft hat ihn abzuschleppen, geschweige zu reparieren. Der ADAC bringt ihn jetzt nach Hause (in 30 Tagen). Einzig der Multimediabildschirm ließ sich noch einschalten.

Ist dein Problem (endgültig) gelöst ?

Grüße
Christoph

..... habe jetzt die Nachricht aller "Leidenden" in diesem Post gelesen. Erschreckend. Auch wird waren mit drei Kindern unterwegs und Gott sei dank an der Unterkunft. Möbiltätsgarantie von VW ? Pustekuchen ! Nix haben die auf die Reihe bekommen. Musste mir selbst helfen - bzw. den ADAC aktivieren.

Und wenn ich lese, dass es nicht wärmer als 50 Grad werden darf, dann ist bei mir wohl das gleiche passiert. Meine Meinung (ohne rechtlichen Rückhalt): Das Fahrzeug gehört zurück genommen !

Also das Problem überbrücken geht deswegen nicht weil der Relais nicht auslöst. Überbrücken und Spenderauto laufen lassen. Nach 1,5 stunden macht der Relais auf und dann Startknopf drücken. Bei mir hat es funktioniert. Bin dann 1 Stunde rumgefahren. Wichtig ist also nachdem man Kabel ansteckt, erstmal das so über 1,5 std laufen zu lassen. Kabeln sollten regelmäßig auf Überhitzung geprüft werden. Bei uns wurde es nie richtig heiss. Überbrückungskabel haben wir dickes starkes genommen und Batterie Spenderauto sollte auch kein Kleinwagen sein. Den T7 in Florenz hätte man so retten können vielleicht vor Ort.
Definitiv hat das Leersaugen von der Batterie mit den Türen und ein-ausschalten zu tun. Ich hatte auch Türen offen und bin mir nicht sicher ob ich Türen abgesperrt habe danach. Nach 6 stunden als wir fahren wollten war alles Tod.

Vielleicht habe ich für den ein oder anderen hier eine alternative Lösung, wie man sich behelfen kann, beziehungsweise möchte über meine Problemlösung berichten:

Was man dafür braucht:

Mindestens ein Lithium Ladegerät
Oder ein Lithium Ladegerät und ein konventionelles
(und zwei Steckdosen:-) )

Im Einzelnen:

Ich hatte das gleiche Problem. Die Ursache ist fraglich aber auch bei uns ist der T7 Hybrid ins Koma gefallen. Gott sei Dank direkt vor der Haustüre und nicht in Florenz 🙂. Trotzdem habe ich es natürlich erst am Samstag um 14:00 Uhr festgestellt als mein Freundlicher schon geschlossen hatte.

Dank der zahlreichen hilfreichen Beiträge konnte ich den T7 auch ohne VW Notfall Hilfe wieder reanimieren.

Erst einmal habe ich versucht die Batterie zu finden… angeblich in einer Mulde im vorderen linken Fußraum. Falls jemand meine Anleitung schicken wie man da dran kommt, bitte gerne.

Okay, braucht man vermutlich nicht wirklich weil man ja vom Motorraum am Sicherungskasten an Plus und Minus kommt, wenngleich der Plus-Anschluss, wie schon oben in einem anderen Beitrag völlig richtig erwähnt, anders aussieht als in der Bedienungsanleitung geschrieben.

Das Problem ist offensichtlich einzig der Unterspannungsschutz. Wenn man den aufbekommt ist der T7 in Nullkommanix wieder voll da.

Erst habe ich es mit einem konventionellen Ladegerät versucht, die Starter-Batterie wieder zum Leben zu erwecken. Hat nicht funktioniert und das Ladegerät ist dann auch auf Fehler gegangen.

Glücklicherweise konnte ich auch Samstagabend noch ein Ctek Lithium XS Ladegerät besorgen. 101 € später.

Da dieses Ladegerät den Überspannungsschutz zu überwinden „verspricht“ dachte ich das Problem damit einfach in den Griff zu kriegen.

Die Anleitung vom Ladegerät sagt hierzu folgendes:

„BATTERIEN MIT „,UNTERSPANNUNGSSCHUTZ"
Einige Lithium-lonen-Batterien verfügen über einen Unterspannnungsschutz, der die Batterie vom Bordnetz trennt, damit sie nicht zu stark entladen wird. Dies führt dazu, dass das CTEK-Ladegerät nicht erkennen kann, ob eine Batterie angeschlossen ist. Um dies zu umgehen, muss das Batterieladegerät den Unterspannungsschutz öffnen. Durch Drücken der RESET-Taste für 10 Sekunden öffnet das Ladegerät den Unterspannungsschutz
Während dieses Vorgangs leuchtet SCHRITT 7
des Ladeprozesses. Sobald der Unterspannungsschutz geöffnet wurde und die Batterie bereit zum Laden ist, startet das Ladegerät automatisch den Ladezyklus.“

also angeschlossen und was passiert?

10 Sekunden Reset Taste gedrückt, warten bis Diode 7 angeht, dann startet der Ladeprozess. Der VW klickt mit seinen Relais… Hoffnung wird geweckt und nach weiteren 10 Sekunden: Fehlerleuchte geht an, Ladevorgang unterbrochen.

Die Bedienungsanleitung des Ladegeräts sagt hierzu:

„3. Wurde der Ladevorgang in SCHRITT 1 oder 4 unterbro-
chen?
Starten Sie den Ladevorgang erneut, indem Sie auf die Taste RESET drücken. Wenn der Ladevorgang immer noch unterbrochen ist, ist die
Batterie

SCHRITT 1: ...nicht in der Lage, Ladung aufzunehmen.
..möglicherweise zu groß, um vom Ladegerät geladen
werden zu können. Drücken Sie die RESET-Taste bis
zu 5 Mal.
.möglicherweise an eine parallele Last angeschlossen.
Die Batterie abklemmen und Ladevorgang erneut
versuchen
SCHRITT 4: ...nicht in der Lage, die Ladung zu halten und muss ggfs. ersetzt werden.“

Also den Schritt fünf mal wiederholt, ohne Erfolg.

Also den Schritt 30 mal wiederholt, ohne Erfolg.

Völlig verzweifelt habe ich dann mein altes Ladegerät einfach zusätzlich dran gehängt.

Lithium Ladegerät recettet, 10 Sekunden gedrückt, kurz gewartet, Diode 1 am neuen Ladegerät ging an, 10 Sekunden später war der T7 wieder reanimiert. Altes Ladegerät gleich abgezogen. Das neue Ladegerät hat dann sofort das Laden in Schritt zwei übernommen und über Nacht auf 95 % aufgeladen. (Könnte man vermutlich sogar beschleunigen wenn man gleich los fährt und den Verbrenner laufen lässt damit der über die Lichtmaschine die Starter Batterie wieder lädt ).

Wie gesagt, der VW ist sofort wieder da. Auch alle Profile oder Favoriten oder was auch immer hat es dabei nicht gelöscht…. . Sobald der Unter Spannungsschutz überwunden ist bleibt nur noch das Problem dass die Batterie vermutlich noch immer relativ leer ist.

Im Prinzip, aber wenn man weiß wie es geht (wobei es sicherlich professionelle Lösungen gibt als die hier) und das richtige Equipment hat, kann der VW in 5 Minuten wieder startklar sein.

Ärgerlich ist aber, dass bei einem Auto für 85.000 € für diesen Fall nicht ein Ladegerät oder irgendein Gerät als „Bordwerkzeug“ im Fahrzeug liegt, welches man im Zweifel vorher mal oder alle paar Wochen aufladen kann … damit man notfalls auch im Urlaub das Problem zumindestens schnell und so lösen kann, dass man in die nächste Werkstatt kommt ohne einen Abschlepper zu brauchen. Kann ja schnell mal passieren dass aus welchen Gründen auch immer irgendwas die Batterie leer saugt. Hier ist es, im Vergleich zu früheren Autos, besonders großer Mist, weil ja wirklich gar nichts mehr geht. Ich hätte den VW nicht mal schieben können, dass ich mit einem Starthilfekabel an die Pole gekommen wäre. …

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Hallo Passatbaby82,
danke für deine detaillierte Beschreibung. Der T7 ist Freitag aus Florenz angekommen.
Bis jetzt ist er noch nicht zum Leben erweckt worden. Anfänglich war man ganz optimistisch beim VW-Händler.
Die Parkbremse haben Sie raus bekommen und auch das Display fing an "zu leben".
Dann aber nach mehreren Stunden laden und einem Startversuch ist er komplett wieder in die Knie gegangen
und man vermutet dann doch ein größeres Problem.
Ich berichte, wenn es was neues gibt...

Viele Grüße

Ich hab heute im internen Selbststudienprogramm nachgelesen, was es mit der Batteriegeschichte auf sich hat.

In der Tat haben die Lithium-Eisenphosphat-Akkus ein Trennrelais, dass öffnet, sobald entweder eine Unter- oder Überspannung auftritt. Wenn das passiert, kommt man mit ordinären Ladegeräten nicht weiter, da die aufgrund des Kurzschlusses eben 0V messen und keine Spannung anlegen.

Neben der Variante mit den Ladegeräten soll es angeblich auch gehen, eine andere Batterie anzuschließen. Die ermöglicht den so genannten Stützbetrieb, wodurch die interne Batterieelektronik wieder eine gültige Spannung erkennt und das Relais schließt. Das soll innerhalb weniger Sekunden gehen. Anschließend soll man die Batterie dann ganz normal laden können.

Zitat:

@hansblafoo schrieb am 15. September 2022 um 23:02:12 Uhr:


Ich hab heute im internen Selbststudienprogramm nachgelesen, was es mit der Batteriegeschichte auf sich hat.

In der Tat haben die Lithium-Eisenphosphat-Akkus ein Trennrelais, dass öffnet, sobald entweder eine Unter- oder Überspannung auftritt. Wenn das passiert, kommt man mit ordinären Ladegeräten nicht weiter, da die aufgrund des Kurzschlusses eben 0V messen und keine Spannung anlegen.

Neben der Variante mit den Ladegeräten soll es angeblich auch gehen, eine andere Batterie anzuschließen. Die ermöglicht den so genannten Stützbetrieb, wodurch die interne Batterieelektronik wieder eine gültige Spannung erkennt und das Relais schließt. Das soll innerhalb weniger Sekunden gehen. Anschließend soll man die Batterie dann ganz normal laden können.

He,

Alter Falter, das ist mir echt zu Hoch die Theorie.

Aber was ich sagen kann. Wenn ich über normale 230 V lade kackt er ab und kollabiert. Wenn ich über Box oder an Stadion über Typ 2 lade läuft er ohne Probleme und sonstigen Fehlermeldungen.

Die Starterbatterie (um die geht's hier) hat erstmal recht wenig mit der Hochvoltbatterie zu tun. ;-)

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