Swift Sport gestern abgeholt- Geschockt vom Benzinverbrauch!
Hallo zusammen,
endlich habe ich gestern meinen neuen Swift Sport beim Händler abgeholt.
Heute die erste Fahrt in die Arbeitsstätte gemacht (65KM Entfernung einfach nur Autobahn) und einen Durchschnittsverbrauch von 8L Super, wobei ich immer zwischen 120-130 gefahren bin😰
Kann es sein dass ich das Ding erst einfahren muss, und der Benzinverbrauch dann noch sinkt?
Bin jetzt mit nem halben Tank ca. 200KM weit gekommen, ist ja nicht so der Renner, vorallem wenn man garnicht aufs Gas drückt.
Irgendwelche brauchbaren Tipps von euch - vielleicht Super Plus tanken?
Was mir sehr unangenehm aufgefallen ist, ist die Geräuschentwicklung ab 120kmh, da brummt einem nach 45Minuten Autobahn ganz schön der Schädel...n 6. Gang wäre auf jedenfall unumgänglich gewesen - was haben sich die Leute von Suzuki nur dabei gedacht?
Aber ansonsten wirklich n klasse Auto, in der Stadt und aufm Land machts mega Spass!
Und übers Preis- Leistungsniveau kann man auch nicht meckern!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von bastelonkel
hi leute
das mit den einfahrtipps ist gut gemeint
aber in der heutigen zeit unnötig
ich habe jetzt meinen 2 einhalb jahre
und vom ersten km gefahren wie jetzt
d.h. ohne rücksicht auf drehzahl
je mehr du am anfang den motor schonst
umso träger ist er
100% falsch
64 Antworten
Ah ok^^
...habe schon verstanden was du machst bzw. damit bezwecken willst. Naja, ich gehe jetzt nicht weiter darauf ein. Aus meiner Sicht habe ich alles zu dem Thema gesagt und klinke mich erstmal aus.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von alf100
Entschuldigung - ich habe selten einen so emotionalen "Überschwang" gelesen.Als jahrzehntelanger Benzfahrer kann ich nur sagen: wer ein 202,203 und 210 Besitzer war und die Rostmisere miterlitten hat , der hat von Mercedes erstmal die Achtung verloren.
Ein Blick in das 210er Forum genügt vollkommen !
Und das mit dem Spritverbrauch lässt sich grundsätzlich auf alle Modelle und Firmen übertragen.
Die Motoren von Suzuki sind ja meist von anderen Firmen "ausgeliehen".
Und mal ehrlich: Wenn eine ehemaliger Suzukimechaniker seine Weisheiten von sich gibt, so muß das nicht der Mehrheit entsprechen und schon gar nicht sachlich begründet sein.
Lieber alf100,
ich spreche von den 124er Mercedes, speziell die Coupe`s und die Limos bis Baujahr 95. Die Umstellung auf Wasserlacke machte jeden Autohersteller schwer zu schaffen, denn die Hersteller hatten bis dahin ein neues Problem:
ROST. Die Wasserbasierten Lacke waren ungeeignet und sind es Heute noch, BMW stellt im Werk Dingolfing wieder auf die "Alten" Lacke um, Mercedes folgt demnächst.
Wer die 210er kannte, der wußte es mit der Zeit, daß Mercedes Mist gebaut hatte. Vor kurzem hatte mir ein Bekannter erzählt, daß er seine im Februar für 120.000€ erworbene S-Klasse schon 2 Mal beim Stern zur NACHBESSERUNG wegen ROST hatte. Mercedes ist bis Heute keinen Deut besser was Probleme betrifft, es wird nur nicht so Publik gemacht.
Und als alter Susi Mechaniker kann ich nur das wiederholen, was ich oben schon geschrieben habe. In unseren Gebiet war es LEIDER so, daran kann ich NICHTS ändern.
Ich will keine Automarke hervorheben, es gab aber bestimmte Modelle, die bis HEUTE ein garant für QUALITÄT und SICHERHEIT sind.
Und auch ein alter Benz ist nach wie vor SICHERER als ein Kleinwagen von HEUTE, bei verzichtbaren Mehrverbrauch von 2 - 3Liter. Ausserdem hat meiner auch einen 3 Wege Kat und D3 Norm. Mit Verbesserungen würde er auch Lügen3Norm oder Augenwischerei4Norm schaffen.
Es geht NICHT darum, was ein Auto im Schnitt an CO2 raushaut, es geht darum für Teuer Geld Zertifikate zu verkaufen, Geld einzunehmen und die Bürger zu schikanieren sich immer neue Fahrzeuge zu kaufen um die Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Ein Neuwagen verbraucht in der Herstellung mehr Energie, als mein Alter bis 500.000 km verbrauchen wird.
Flugzeuge, Dieselloks und Militärfahrzeuge, sowie Hubschrauber, Hobbyflieger und Staatskarossen brauchen KEINE Auflagen, die dürfen CO2 produzieren das sich die Balken biegen. Kerosin wird NICHT Besteuert (keine Ökosteuer), was soll DAS?
Wacht endlich auf.
Ich fahre meinen Wagen noch in 30 Jahren und Lache über Umweltzonen.
Meiner wird bald 30 und somit ein Oldimer, sprich 80€ Steuer, 160€ Verischerung und KEINERLEI Umweltauflagen. Ich kann in der Umweltzone meinen 6Zyl. laufen lassen, die Klimaanlage an ohne Grüne Plakette und keiner kann mir etwas.
Je mehr ein Wagen in die Luft bläst und je Dicker der Geldbeutel der Besitzer, desto weniger Auflagen hat man in diesem Staat.😁
Wenn man weiß wie das Sytem funktioniert, ist es ein leichtes Spiel.😁
Ich schreibe hierzu nichts mehr, denkt mal nach.
Schönen Tag noch.
Und wenn aus dem Auspuff Rauch kommt und dann 10000000km gefahren wird dann ist das Blech schlecht und die Reifen sind von Mercedes und überhaupt bin ich schon lange Mechaniker....................und das sagt wohl alles................gut, dass du nichts mehr schreibst !
Hi,
dachte immer, dass mein etwas modifizierter New Grand Vitara 2.0-Benziner mit ca. 13 Litern im Mittel ein Säufer ist.
Aber ich komme gerade mit meinen Landrover Discovery aus Rügen zurück. Mit Dachzelt und Wohnwagen kam ich auf einen Verbrauch von 18,6 Litern Diesel (!). Und das bei max. 120 km/h.
Alles ist relativ.
Gruss
Guido
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Zitat:
Original geschrieben von PlasticBertrand
Hi,dachte immer, dass mein etwas modifizierter New Grand Vitara 2.0-Benziner mit ca. 13 Litern im Mittel ein Säufer ist.
Aber ich komme gerade mit meinen Landrover Discovery aus Rügen zurück. Mit Dachzelt und Wohnwagen kam ich auf einen Verbrauch von 18,6 Litern Diesel (!). Und das bei max. 120 km/h.
Alles ist relativ.
Gruss
Guido
Ganz ehrlich, da stimmt etwas mit dem Auto nicht.
Ich selber bin ganz sicher kein Landroverfan. Aber ich weiss, dass ein leerer Discovery auf der Strecke leicht mit 10 Litern zu bewegen ist.
Bedenke, dass dieses Fahrzeug fast 2,5 Tonnen hat und einen Pygmäenmotor.
Mit Hänger nimmt er sich etwa 13 bis 15 Liter.
Selbst mein Toyota J8 hat soche Verbräuche mit 3,5 Tonnen am Hacken niemals auch nur annähernd geschafft.
Michi
Zitat:
Original geschrieben von michi m.
Ganz ehrlich, da stimmt etwas mit dem Auto nicht.Zitat:
Original geschrieben von PlasticBertrand
Hi,dachte immer, dass mein etwas modifizierter New Grand Vitara 2.0-Benziner mit ca. 13 Litern im Mittel ein Säufer ist.
Aber ich komme gerade mit meinen Landrover Discovery aus Rügen zurück. Mit Dachzelt und Wohnwagen kam ich auf einen Verbrauch von 18,6 Litern Diesel (!). Und das bei max. 120 km/h.
Alles ist relativ.
Gruss
Guido
Ich selber bin ganz sicher kein Landroverfan. Aber ich weiss, dass ein leerer Discovery auf der Strecke leicht mit 10 Litern zu bewegen ist.
Bedenke, dass dieses Fahrzeug fast 2,5 Tonnen hat und einen Pygmäenmotor.
Mit Hänger nimmt er sich etwa 13 bis 15 Liter.Selbst mein Toyota J8 hat soche Verbräuche mit 3,5 Tonnen am Hacken niemals auch nur annähernd geschafft.
Michi
Hallo Michi,
mit dem Wagen stimmt so einiges nicht.
Als Pygmäenmotor würde ich den 3Liter-V6 mit 600 NM aber nicht bezeichnen. Ich denke, dass der hohe Verbrauch am unförmigen Dachzelt liegt. Habe davor einen Volvo XC 90 gefahren (2,4 Liter-Motor, 185 PS, 400 NM). Mit Dachzelt, aber ohne Wohnwagen habe ich da auch schon 13-14 Liter gebraucht.
Wie auch immer, bin schon froh, wenn der Wagen anspringt und nicht ins Notprogramm wechselt. Zu viel Elektronik und ahnungslose Werkstätten. Wenn ich sicher zum Flughafen muss, nehme ich halt den Suzuki NGV.
Gruss
Guido
Um mal auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen:
Mein Swift Sport (30.000km) fahre ich nicht unter 7,5l. Auf langen Autobahn fahrten ca. 7l bei konstanten 110-120kmh.
Dafür fahre ich ihn in der Stadt bei forcierter Fahrweise auch nicht deutlich über 9l
Ich bin ganz bestimmt niemand der langsam fährt, aber auch kein Dauerheizer aber ich benutze den Wagen so wie es sich gehört für ein Auto auf dem "Sport" steht.
Ich komme insgesamt auf einen Schnitt von ca. 8,5-9l (fast nur Stadt).
Vollkommen in Ordnung wenn ich mir dafür die gebotene Fahrleistung anschaue.
Allerdings ist der Swift Sport ganz bestimmt kein Auto für Autobahn. Ganz im Gegenteil.
@ MC Robie
Wenn du mit deinem Superduperübermega Benz von vor der Wende in dem gleichen Tempo durch die Stadt gurken würdest wärst du deine 17-19l Quit. Mal abgesehen davon das du in keiner Kurve hinterher kämst.
Und wenn ich sonen Bullshit lese wie dickes Blech, kann ich nur lachen. Dein Benz würde jeden Crashtest gegen ein halbwegs modernes Auto verlieren was ungefähr in der Gewichtsklasse spielt.
Aber ich freu mich das es Leute gibt die noch die schönen alten Autos lieben und sie pfelegn. Ich träume schon ewig von ner schönen Opel C Kadett 2-Türer-Limo oder nem BMW 2002. Aber als Alltagsauto in den heutigen Städten ist sowas leider nicht zu gebrauchen.
Keine Sau kauft sich nen Suzuki mit der Absicht den die nächsten 10 Jahre zu fahren.
Klar ist das keine Topverarbeitung aber wenn ich in 3 Jahren nen Getriebeschaden hab, wandert der rest für 3000€ nach polen und ich kauf mir das nächste gebr./eingefahre Auto und habe direkt Spaß damit und keine 30% Wertverlust im ersten Monat.
Und ich wette jeder Mechaniker, egal welcher Marke wird an jedem Auto "seiner" Firma was zu meckern haben. Auch bei Porsche, Lamborghini, Ferarri oder sonßt wo.
zum thema benz:
klar würde der ältere benz im crashtest schlechter abschneiden als sein heutiger pendant, der in der selben gewichtsklasse spielt. ( vergleich voll ausgestatteter und damit schwerer alter benz gegen den neuen in der serienversion mit dem gleichen gewicht😁😉).
aber fragt scih wirlklich, wie es ausgehen würde. hängt auch vom fahrzueg ab ( alte s-klasse gegen a-klasse ( beides könnte gewichtsmäßig hinkommen).
oder eben s-klasse gegen e-klasse. da wäre die neue e-klasse mit den aufpreispflichitgen zig airbagsystemen sicher etwas besser. ist halt auch die frage, welche jahrgänge man anschaut und vergleicht.
schließlich kann man ein auto nur bis zu einem bestimmten pu nkt in sachen sicheheirt entwickeln, danach werden nur sehr kleine kaum bemerkbare schrotte gemacht. beispiel die airbags. um 2000 rum gab es eben acht airbags beuispoiel in einer s-klasse, und jetzt gibt es eben auch 8 oder sagen wir mal neun airbags, wobei der neunte ein kniearbaug ( allgemein gesgta) ist und damit nicht wirklich ein quantensprung. eben eine kleine verbesserung. dahe ist es auch wichtig die jahrgänge zu betrachten.
in 20 jahren werden die fahrzeuge sicherheitstechnisch kaum besser als heute oder um 2000 herum sein. außer natürlich mit jeder meneg elektronsicher sicherheitssysteme vollgestopft, siehe jetzt den totwinkel warner im seiten spiegel usw., was sich verändert ist, dass die kleineren klassen mehr und mehr etwas abbekommen. wer weiß, vielleicht fahren wir in 20 oder 30 jahren in einem suzuki, der das sicherheitsniveau einer s-klasse von 2000 erreicht😉 ( natürlich nur unter bestimmten gesichtspunkten)
zum thema haltbarkeit des autos:
ich finde es bissel schade, wenn man sich ein auto akuft um damit ein paar jahre zu fahren und dan dieses auto "wegzuschmeißen" und sich ein neues zu kaufen.
das ist wirklich schade. leider fehlt die wirklich persönliche beziheung zum auto wie vor einigen jahrzehnten, in denen man sein geld nicht bei der bank leigte sondern zusammensparte und sich das auto kaufte. anschließend blieb es bei den meisten ffahrern bis zum tode oder wurde vererbt.
heute dagegen legen wir wenige bis gar keine wert auf nachhaltigkeit. und das ist das traurige. 🙁
wie du ray sagtest:
direkt spaß damit haben, wenn das getriebe oder etwas anderes hin sit, dan halt ein neues ( bzw neu gebrauchtes).
und weiter spaß haben und wieder das gleiche von vorne.
nicht alles war früher schlecht🙁
Ich finde, in Bedacht auf Resourcenpflege und Umweltschutz sollte ein Auto in der heutigen Zeit kein Wegwerfprodukt mehr sein.
Ich würde mir etwas mehr Weitsichtigkeit und Vernunftdenken wünschen.
so,
Hatte letzte woche 400km autobahnfahrt mit meinem Swift 1,3er mit 36000km auf deer uhr ....
habe einen Verbrauch nach dem Nachtanken von
9 Liter /100km
Moin,
Das Problem hier dürfte die relativ kurze Getriebeübersetzung des Swifts sein und das man ihn - gemäß dem Label "Sport" im 5.Gang ausdrehen läßt. Logisch das dieser Wagen dann nicht sehr leise ist und natürlich bei Tempo >120 km/h aufgrund des Drehzahlniveaus mehr Sprit verbraucht. Das ist der Tribut an "Sport". Ein 6. Gang ist bei einem Benziner gar nicht notwendig - Benziner haben üblicherweise Drehzahlbänder, die sich mit 5 Gängen super abdecken lassen. Ein 6-Gang ist v.A. bei Dieselmotoren notwendig da diese oftmals nur 2000/min. real nutzbares Drehzahlband haben. Etwas anderes ist dies bei Automatikgetrieben - da ist das Optimum, um die Trägheit, den schlechteren Wirkungsgrad und die notwendige kürzere Startübersetzung zu kompensieren vermutlich 8 Gänge beim Benziner und 9 eventuell 10 beim Diesel.
Zum Thema Einfahren - steht es im Handbuch drin? Ich vermute Nein. In dem Fall ist ein klassisches Einfahren nicht mehr notwendig. Die Fertigungstoleranzen moderner Roboterfertigungen machen dies üblicherweise unnötig - es gibt jedoch bestimmte Sonderfälle, wo Motoren stark manuell modifiziert werden/wurden (z.B. Motorsport). In diesen Fällen ist das Einfahren notwendig. In diesem Fall ist jedoch auch ein spezielles Motoröl zu verwenden - eines das Abrieb zum Ölfilter oder zum Magneten in Ölwanne (teilw. auch an der Ölablassschraube) transportiert. Ansonsten kann ein Motor nach etwa 1000 km bereits ganz normal gefahren werden - so wie man es immer machen würde. Die ersten 1000 km sollte man jedoch Gelenken, Wellen usw. Zeit geben sich aufeinander einzustellen. Wichtiger ist jedoch das WARMFAHREN des Motors jeden Tag. Das ist der Motorenkiller Nummer 1 - auch wenn es oftmals nicht als solches Wahrgenommen wird. Zu frühes Belasten des Motors führt zu einer Unterversorgung der Nockenwelle mit Öl, zu starkem Verschleiß an den Kolbenringen und durch starken Kraftstoffeintrag ins Öl zu Schäden an Lagern und Laufflächen.
Es ist auch ein Irrtum, das Motoren heute nicht länger halten würden als früher - das stimmt nicht. Die Betriebsstunden die er halten muss und auch die Entwicklungs-km-Leistung hat sich seit den frühen 80er Jahren kaum verändert und liegt bei BMW z.B. bei 350.000 km. Das erreichen dieser km-Leistung setzt aber optimale Verwendung des Motors voraus. Die ist im Alltag jedoch so gut wie nie gegeben - und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer 😉 Hinzu kommt - oftmals spricht man von einem Motorschaden, ohne das ein Motorschaden vorliegt. Oftmals sind Injektoren, Turbos, Steuergerät, Kabelbäume o.ä. defekt - da diese Bauteile heutzutage sehr teuer sind (so ein Teil muss ja mehr können als noch vor 10 Jahren) - liegt hier ab 150.000 km (was bei einem Durchschnittsfahrer ein Alter von 12-14 Jahren bedeutet) häufig ein wirtschaftlicher Totalschaden vor - dieser wird oftmals mit einem Motorschaden gleichgesetzt.
Übrigens - ich bin auch einen W124 300E mit 4 Gang Automaten gefahren. 10L 😁 ist illusorisch. Die schafft man bei 90 im Windschatten eines LKWs (mit Tempomat) ohne jeglichen Spass zu haben. Bei 120 brauchst du 11-12L. Erfahrungswert aus knapp 200.000 km mit dem Auto 😁 Das ist zwar für ein solches Fahrzeug ein SEHR guter Wert 😁 Aber 10L oder weniger ... ist Märchen.
Zum Crashverhalten - der 124er wurde von in den USA genauso wie die C-Klasse W202 gecrasht. Beide Fahrzeuge verwenden die gleiche Technik und auch ihr Gewicht ist vergleichbar. Beide Fahrzeuge erreichten in den USA die gleiche Bewertung. Der W202 ist auch nach EU-NCAP gecrasht worden und erreichte 1997 ursprünglich 3 Sterne und wurde nach den neuen Bewertungskriterien auf 2 Sterne abgewertet - Es ist anzunehmen, dass sich der W124 vergleichbar verhalten wird. Für ein Auto, dass 1985 auf den Markt kam - sicherlich beeindruckend. Dennoch ist ein modernes Fahrzeug das 4 oder 5 Sterne - auch in einer kleineren Klasse vergleichbar bis besser. Wenn man sich z.B. ansieht, dass die C-Klasse ein vergleichbar hohes Verletzungsrisiko des Fahrers im Brustbereich und für das rechte Bein zeigt - aber z.B. der Suzuki Swift in beiden Fällen nur ein geringes Risiko unter gleichen Crashbedingungen zeigt - sagt uns: ein großes altes Auto hat durch seine ältere Konstruktion bedingt keine Vorteile, obwohl man diese subjektiv sofort vermuten würde. Das ist ein Resultat neuer Materialien, neuer Konstruktionsideen usw.
Achja ... bzgl. Rost 😁 Der W124 rostet auch in Mopf0 und Mopf1 - er versteckt es nur ziemlich gut. Das Grauen kommt irgendwann mal zu Tage - in der Regel dann, wenn es zu spät ist. Was das Thema angeht - ist der Wagen nicht im geringsten besser oder schlechter als seine Nachfolger 😁 Die haben es nur nicht so gut versteckt. Allerdings ist der W124 statistisch gesehen eine Welt BESSER als seine damalige Konkurenz, wogegen der W210 als direkter Nachfolger bzgl. Blech nur noch im statistischen Normalwert liegt. Man kann sich nun streiten, ob die Konkurenz deutlich besser geworden ist ... oder ob MB deutlich schlechter geworden ist. Da die direkten Nachbarjahrgänge (1995/96) beim 124er und 210er ähnlich bzgl. Korrosion beim TÜV abschneiden (ja - der 210er ist leicht schlechter) ist es wohl eher so, dass die Konkurenz an der Stelle massivst nachgelegt hat, wogegen MB stagnierte.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Zum Thema Einfahren - steht es im Handbuch drin? Ich vermute Nein.
MFG Kester
Leider falsch vermutet.
Wird in der Betriebsanleitung explizit darauf hingewiesen.
Von daher finde ich die Diskussion, ob ein Einfahren nötig ist oder nicht völlig unsinnig.
Wenn der Hersteller ein Einfahren empfiehlt/vorschreibt, dann mache ich das und dann ist doch gut.
Moin,
Wie schon drauf hingewiesen - dann ist es etwas anderes.
Allerdings spricht das nicht unbedingt für den Entwicklungsstand des Motors und/oder der Fertigung und ist nicht zeitgemäß. Stellt sich die Frage - aus welcher Steinzeithöhle das technische Konzept ausgegraben wurde 😁 Achtung: Diese Aussage hat nichts mit der Qualität/Haltbarkeit des Motors zu tun. Sie spiegelt nur ein klassisches Risikomanagementproblem wieder - Nutzungsanweisungen bieten grundsätzlich keine Sicherheit.
Ist auch ein Ölwechsel nach 1000 oder 5000 km vorgeschrieben?! Nur dann macht es Sinn - ansonsten ist das ein Garantieausschluss - ohne großartigen technischen Hintergrund.
MFG Kester
Jetzt habe ich mich doch genötigt gefühlt und die Betriebsanleitung aus der Suzi geholt 😠
Auf Seite 5-27 der Betriebsanleitung (Stand Sept. 2008) steht geschrieben:
Die zukünftige Motorleistung und Zuverlässigkeit des Motors hängt in besonderem Maße von seiner Behandlung und Schonung während der ersten Betriebszeit ab. Beachten Sie während der ersten 960 km also unbedingt folgende Vorsichtsmaßnahmen:
- Drehen Sie den Motor direkt nach dem Start nicht zu hoch. Bringen Sie ihn langsam auf Betriebstemperatur
- Vermeiden Sie lange Fahrten bei gleich bleibender Geschwindigkeit. Bewegliche Komponenten werden besser eingefahren, wenn Sie mit verschiedenen Geschwindigkeiten fahren.
- Fahren Sie langsam an. Vermeiden Sie Fahrten mit Vollgas.
- Vermieden Sie hartes Bremsen, vor allem während der ersten 320 km.
- Fahren Sie nicht langsam in einem hohen Gang
- Fahren Sie das Fahrzeug mit gemäßigter Motordrehzahl
- Fahren Sie während der ersten 960 km nicht mit Anhänger
Ölwechsel ist erst nach einem Jahr bzw. nach 15.000 km fällig.
Hmmmmm. Also wenn ich das im Nachhinein überdenke, dann sind 960 km als Einfahrzeitraum eigentlich nicht sonderlich erwähnenswert.
Was den Entwicklungsstand eines Motors angeht so ist mir das ehrlich gesagt pupenhage.
Nur weil es ein altes Konzept ist, muß es ja nicht schlecht sein. Erst recht nicht, wenn es sich bewährt hat.
Aber das hast Du ja geschrieben, daß Entwicklungsstand und Qualität nicht miteinander zusammenhängen müssen 😉
Moin,
Schau mal 🙂 Die 1000 km hatte ich auch erwähnt 😉
Grund ist hier aber eher die reine Mechanik z.B. Bremsenspiel usw.
Ne - hat nichts mit diesen Kriterien zu tun.
Der Problem dabei ist folgendes:
Alles was du selbst OHNE den Verbraucher gewährleisten kannst - kannst du mit Sicherheit als erledigt betrachten. Schreibst du dem Verbraucher etwas vor - musst du darauf bauen, dass er es erstens liest, zweitens versteht, drittens für notwendig erachtet und viertens auch noch richtig macht 😁 Bei jedem Punkt, kannst du so deine Zweifel haben 😁
Es gibt eine interessante Studie, zwar mit anderem Hintergrund aber sie passt hier super. Es ist so, dass 59% aller Verbraucher Gebrauchsanweisungen nicht lesen. Von den 41%, die sie lesen halten sich grade mal 25% an die Gebrauchsanweisung 😁 Von daher sind diese Dinger eigentlich nur zur Gesetzeserfüllung und zur Abwehr von Gewährleistungsansprüchen notwendig 😁
MFG Kester