Suzuki Vitara Unterschied 129PS vs 140PS

Suzuki Vitara 2 (LY)

Guten Tag Zusammen!
ganz einfache Frage: sind die beiden Motoren gleich ? nur unterschiedliche Software?Warum sind die 140PS Versionen deutlich weniger zu sehen am Markt?
Danke für die Antwort im Voraus.

48 Antworten

Und bei Stau/"Stop and Go"

Geht es bei Start/Stop wirklich um den Kraftstoff Verbrauch bzw.weniger Verbrauch? Der reduzierte Verbrauch im stand wird ja wieder aufgefressen durch mehr Gewicht der benötigten Bauteile. Die Batterie ist ja größer und der verstärkte Anlasser oder Lima wird ja auch mir transportiert.
Das ist ja das Problem. So viel weniger Kraftstoff wird nicht verbraucht da man ein Haufen Elekro Müll mit rum fährt. Vieles ist ein Pseudo Luxus und man redet sich das ein das man das Braucht.
Ist da nicht der Gedanke von Schadstoffreduzierung und Feinstaub Minderung in den Städten der Grund.

Zitat:

@okadererste schrieb am 25. September 2024 um 07:02:18 Uhr:


Geht es bei Start/Stop wirklich um den Kraftstoff Verbrauch bzw.weniger Verbrauch?

Ja, natürlich - für die Verbrauchswerte in der Normrunde (je nach Baujahr WLTP oder NEFZ), dort hat die Automatik einen messbaren Vorteil, und danach berechnet sich der CO2-Ausstoß, der sowohl für den Flottenverbrauch des Herstellers als auch die KFZ-Steuer. Dass man diesen Vorteil im Alltag je nach Fahrprofil auch mal schlecht oder gar nicht reproduzieren kann, liegt in der Natur der Sache.

Zitat:

@okadererste schrieb am 25. September 2024 um 07:02:18 Uhr:


So viel weniger Kraftstoff wird nicht verbraucht da man ein Haufen Elekro Müll mit rum fährt.

Der "Elektromüll" bringt durchaus Vorteile mit sich. Dank Start-/Stop-Automatik hat das Fahrzeug eine ziemlich zuverlässige Onboard-Diagnose zum Batteriezustand und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit den baldigen Austausch der Batterie treffsicher vorhersagen können. Davon abgesehen ist die Komplexität der hierfür erforderlichen Elektronik im Angesicht sämtlicher sonstigen, zulassungstechnisch erforderlich Komponenten (ESP, ABS, Airbags, Abstandssensor, Notbremsassistent, Ecall, etc.) marginal.

Es kann je nach Auslegung des Systems Nachteile für die Haltbarkeit geben - sei es, dass die Automatik auch den kalten Motor häufig abstellt und neu startet, oder auch konstruktive Schwächen bspw. beim Kettenspanner, dessen Wirkung mit Verspätung einsetzt, wenn er den Druck zwischen Stop und Start nicht hält (war bei frühen Versionen so, bei Suzuki weiß ich's nicht, mittlerweile sollten die eigentlich die Spannung ausreichen lange halten).

Scheint aber bei Suzuki bisher kein Problem dazustellen, denn eine signifikant hohe Ausfallanzahl von Motor, Anlasser und/oder Elektronikkomponenten, die auf die Start-/Stop-Automatik zurückzuführen wäre, scheint es nicht zu geben? Und wenn's nicht gefällt, schaltet man es ab.

Gruß
Derk

Es geht beim Mild-Hybrid-Vitara (der mit 129 PS) doch nicht nur um Start-Stop, sondern auch um Rekuperation: Bewegungsenergie wird beim Bremsen nicht sinnlos in Wärme umgewandelt, sondern (zumindest zu einem gewissen Teil) gespeichert und bei Bedarf wieder zugeführt. Das ist doch auch der Grund, weshalb Elektrofahrzeuge im Kurstrecken-/Stadtverkehr ihre größtes Potenzial besitzen.

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für mich ist wichtigste Punkt beim MildHybrid der Punch beim starken Beschleunigen

Zitat:

@der_Derk schrieb am 25. September 2024 um 08:36:15 Uhr:



Zitat:

Ja, natürlich - für die Verbrauchswerte in der Normrunde (je nach Baujahr WLTP oder NEFZ), dort hat die Automatik einen messbaren Vorteil, und danach berechnet sich der CO2-Ausstoß, der sowohl für den Flottenverbrauch des Herstellers als auch die KFZ-Steuer. Dass man diesen Vorteil im Alltag je nach Fahrprofil auch mal schlecht oder gar nicht reproduzieren kann, liegt in der Natur der Sache.

Hallo,
ja, eines der wenigen Vorteile ist, dass man keine höhere KFZ-Steuer zahlt, wenn man das Automobil politisch unartig benutzt. Insofern hat dieses Steuersystem eklatante Mängel 😮. Ob denen dazu noch was einfällt ? Richtig ist auch, dass es für den Hersteller lebenswichtig ist, sofern er weiter in Bullerbü verkaufen will.

OT:
Diesel: weiß jemand, ob die Regeneration eines Dieselpartikelfilters im Normverbrauch erfasst wird? Wenn mein Benz regenerierte, ging enorm der Verbrauch (also CO2) hoch, zu Gunsten Feinstaub, da vorn war gefühlt die Kernschmelze zu Gange. Auf jeden Fall bedeutet das mehr CO2, das muss durch Start/S. und korrekten Reifendruck mittels RDKS und weiß der Geier was noch wieder runter

Benziner: da wollte man Kraftstoff , also CO2 einsparen, und bekam bei der Direkteinspritzung dann zunächst den Nachteil Feinstaub

Welcher Schadstoff ist denn im Zweifel der schlimmere?

Bei den Alltagsdiplomjournalisten ist mir damals aufgefallen, dass die CO2, NOX, Feinstaub teilweise gar nicht auseinanderhalten konnten, geschweige denn, schwierige Kausalitäten zu begreifen oder zu hinterfragen. Großes Bild aus Stuttgart „Feinstaubalarm“, gequasselt wurde über Stickoxid. Na ja, man muss so was ja nicht schauen.

kennt jemand die Universität Eschweilerhof ?

sorry und Grüße
prio

Dass die verschiedenen Schadstoffprobleme kaum einer auseinanderhalten kann und konnte, ist nix Neues. Was hab ich da mit Leuten diskutiert, die Steuer, Plakette, Reifenabrieb, und sonstigen Käse aufrechnen wollten. Sinnlos... und wahrscheinlich politisch auch gar nicht gewollt, weil man all diese Probleme mit den gleichen Mitteln (Autofahren genauso vergällen wie Zigarettenrauchen) erschlagen kann. Oder zumindest Aktionismus zeigen kann.
Erhellend fand ich bei einem tatsächlichen Feinstaub-Messtest (war's die c't?), dass der Anteil in der großen Stuttgarter Bahnhofshalle höher war als irgendwo draußen.

Zitat:

@okadererste schrieb am 25. September 2024 um 07:02:18 Uhr:


Ist da nicht der Gedanke von Schadstoffreduzierung und Feinstaub Minderung in den Städten der Grund.

Lärmbelästigung ist auch nicht zu verachten. Ich hab mal an einer Durchfahrtsstraße mit Ampel gewohnt, ich verstehe das. Selbst als Fußgänger ist es toll, wenn's ruhig wird; und als Fahrer finde ich's im Stand auch angenehmer. (Ehrlich gesagt schaltet mir der Ignis den Motor noch zu oft wieder unnötig ein! Lenkradbewegung, Bremskraftverstärker... ich will doch nur leicht rollen lassen im Stau 🙄)

Würde die SSA allerdings nicht so gut funktionieren wie beim Suzuki-Hybrid, würde ich mir auch 2x überlegen, wann oder ob ich sie nutze (Stichwort Anlasserjodler). Gerade die Smart mhd mit ihrer unfassbaren Anfahrschwäche sind da negativ in Erinnerung.

Ein vielleicht interessantes Video, Vergleich K14c 140 Ps zu K14d 129 Ps. Das kann man nun glauben oder nicht, weil nicht alles im Video korrekt ist.
https://www.youtube.com/watch?v=jaSuyppQgWE&t=724s

Zitat:

@sc100 schrieb am 25. September 2024 um 09:33:13 Uhr:


Es geht beim Mild-Hybrid-Vitara (der mit 129 PS) doch nicht nur um Start-Stop, sondern auch um Rekuperation: Bewegungsenergie wird beim Bremsen nicht sinnlos in Wärme umgewandelt, sondern (zumindest zu einem gewissen Teil) gespeichert und bei Bedarf wieder zugeführt. Das ist doch auch der Grund, weshalb Elektrofahrzeuge im Kurstrecken-/Stadtverkehr ihre größtes Potenzial besitzen.

Wir sind überrascht, der Suzuki LY mild Hybrid braucht im Schnitt 5,8 Liter, Autobahn,Stadt und Landstraße,ein spritziges Auto,es ist ein guter Kauf,Comfort Plus.

Hallo.
Also, ich kann da auch mitreden?? denn ich haben direkten Vergleich.
Ich hatte 4 Jahre einen Swift Sport mit dem 140 PS-Boosterjet, ein supergeiles Auto.

Im Frühjahr habe ich meiner Lebensgefährtin einen Vitara (2019) mit dem 140 PS-Motor geholt, ist ein Frontriebler. Das Auto hat mich total überzeugt, spritzig wie der Swift und extrem sparsam. Mein Schatz fährt ihren Vitara mit 6,4 Liter im Durchschnitt, ist auch viel Kurzstrecke mit dabei.
Ich habe vor kurzem meinen Swift Sport verkauft und wollte auch einen Vitara mit dem 140 PS-Motor. Die werden aber teilweise teurer gehandelt als der 129 PS Mild-Hybrid, also habe ich so einen mal Probe gefahren und war überrascht. Es wurde dann ein 129 PS als Allgrip. Der 140 PS Frontriebler wiegt 1195kg, der 129 PS Allgrip wiegt 1320 kg und den fahre ich mit 6,2 Liter im Durchschnitt und da eiere ich nicht herum sondern bewege den je nach Situation zwischen 1500 und 3500 U/min. Die Schaltanzeige braucht niemand, wenns danach geht würde man manchmal mit etwas über 1000 U/min fahren, das ist ist für jeden Motor schädlicher als höhere Drehzahlen.
Was mir noch aufgefallen ist, der 129 PS ist etwas länger übersetzt als der 140 PS.
Was ich an Suzuki schätze ist das geringe Gewicht und ich brauche auch keine geschäumten und mit Stoff überzogenen Türverkleidungen oder überflüssigen Komfort der die Fahrzeuge
immer schwerer macht, ich möchte keine 2 Tonnen durch die Gegend fahren. Was Zuverlässigkeit betrifft, da muss man sich bei Suzuki keine Gedanken machen, da gibt´s mittlerweile Boosterjet-Motoren mit knapp 300.000 km.
Start-Stop ist eine Glaubenssache, meine Lebensgefährtin und ich haben den Quatsch deaktiviert, ich habe an beiden Fahrzeugen einen Adapterstecker eingebaut so dass man nicht jedes mal nach dem Starten den Knopf drücken muss, man kann das SS aber über den Knopf auch aktivieren.
Zu meiner Person, bin 62 Jahre (Grufti), Kfz-Meister und arbeite seit knapp 38 Jahren auf Suzuki-Motorrädern.

MfG

Zitat:

@mopedgoeger schrieb am 27. September 2024 um 20:15:47 Uhr:



ich habe an beiden Fahrzeugen einen Adapterstecker eingebaut so dass man nicht jedes mal nach dem Starten den Knopf drücken muss, man kann das SS aber über den Knopf auch aktivieren.

kannst du hierzu nähere Infos, Bezugsquelle, Einbauanleitung geben?
Gerne auch per PN.
Danke

@bekosi
Hast PN
Gruß
Wilfried

Absolut,wir haben den Suzuki Booster Jet,Bauj.4/2024,es ist ein Fahrzeug das sehr spritzig ist und der Verbrauch liegt unter 6 ltr,es ist ein Comfort +,die Zuverlässigkeit bei Suzuki kann ich nur unterstreichen, wir hatten über 20 Jahre 7 Autos des großen Grand Vitara,nie gab es Probleme,alles richtig gemacht nur Start-Stop nervt.

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