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Suzuki Marauder erreicht die Endgeschwindigkeit nicht
Guten Abend,
ich habe mir am Wochenende eine gebrauchte Suzuki GZ125 Marauder von 2002 gekauft.
Viel Geschichte habe ich zu dem Teil leider nicht aber sie läuft an sich ganz in Ordnung.
Die Maschine ist nicht gedrosselt und laut der Betriebsanleitung soll die Endgeschwindigkeit bei 100 km/h liegen.
Nur schafft Sie diese 100 km/h nicht mal im Ansatz, 80 ist Ende, Berg ab mit Rückenwind und viel Anlauf evtl. 90 km/h.
Das ich mit einem 125ccm Chopper keine Rennen Gewinne ist klar aber auf der Landstraße mit dem Verkehr mitschwimmen wäre nicht verkehrt. Zumal sie ja auch mit 100 km/h angegebenen ist.
Liegt hier evtl. ein Defekt vor oder ähnliches? Wo sollte ich anfangen zu prüfen?
Interessant wäre vermutlich auch die Info, das die Maschine bei 80-90 km/h (wenn wie erwähnt überhaupt erreicht werden) schon ziemlich hoch dreht, so dass ich mir gar nicht vorstellen kann da noch ein paar km/h rauszuholen..
-Habe mal ein Foto von dem Schmuckstück beigefügt.
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23 Antworten
ja, diese hatte ich auch mal. Das Ding läuft mit Ach und Krach 100 kmh. Dafür ist sie wenigsten auch schön laut und vibriert wie Sau. Ich hatte die Übersetzung geändert, hinten etwas größeres Ritzel. Damit drehte sie höher und kam dann auf 110kmh. Der Motor vibriert aber übel. Das Ding ist eben keine Rennmaschine . So bis 80-90 läuft sie am besten.
Danke für deine Antwort. Ja hatte mich auch etwas gewundert das ich im Rückspiegel vor lauter Vibrationen gar nichts mehr sehen kann. Mit ach und Krach 100 km/h wäre ich ja bereits zufrieden, wenn sie es den tun würde.
Das hört sich gar nicht schlecht an, dann werde ich das mit dem größeren Ritzel evtl. angehen. Aber verliere ich dadurch nicht an Anzug? Bleibt die Frage ob es sich rentiert.. bzw. wie hoch die Einbußen beim Anzug wären.
Ich würde das Teil erst mal mehre 100 km mit wechselnder Geschwindigkeit, nach kurzer Zeit auch länger mit maximaler Geschwindigkeit fahren.
MfG kheinz
Servus,
Die Karre hat satte 12PS bei 9000 U/min und 140kg Leergewicht. Schonmal nicht der Racer:-)
der H-reifen mit 130/90-15 hat einen Abrollumfang von 1912mm , die Sekundärübersetzung ist 3,0 die primäre 3,47 und im 5.Gang nochmal 0.913 D.h. bei 100km/h dreht der Motor im letzten Gang 8200 - also noch vor der Leistungsspitze. Die ist einfach zu lang übersetzt. Damit er im letzten bei 100 auf die 9000 kommen soll muß er also 10% kürzer übersetzt werden. aus den 3,0 mach 3,3 - 10% mehr Zähne ans Kettenblatt und ev. eine längere Kette. Drehzahl macht dem Motor nix, solange es nicht über 10K werden.
Zum dahingleiten reicht es....
Grüße
Zitat:
@AstraF-Caravan schrieb am 20. Juni 2021 um 21:59:35 Uhr:
Danke für deine Antwort. Ja hatte mich auch etwas gewundert das ich im Rückspiegel vor lauter Vibrationen gar nichts mehr sehen kann. Mit ach und Krach 100 km/h wäre ich ja bereits zufrieden, wenn sie es den tun würde.
Das hört sich gar nicht schlecht an, dann werde ich das mit dem größeren Ritzel evtl. angehen. Aber verliere ich dadurch nicht an Anzug? Bleibt die Frage ob es sich rentiert.. bzw. wie hoch die Einbußen beim Anzug wären.
Nein, durch die kürzere Übersetzung wird auch der Anzug besser.
Eine längere Kette wird vielleicht nötig sein. Ich weiß gar nicht mehr ob ich nur das Kettenblatt oder den ganzen Kettensatz erneuert hatte? Auf jeden Fall hatte das neue Kettenblatt einige Zähne mehr. Es gibt entsprechende Kettensätze zu kaufen.
Warum wird das gekauft, wenn der "Mangel" beim Kauf schon vorlag?
Der Windschild machts den paar PS auch nicht leichter. Mach das Ding mal weg, und schau wie sie dann läuft. Das Ding kommt ja nicht aus dem Windkanal sondern hat eher die Charakteristik von nem Brett.
Gruß
Gerhard
Zitat:
@Papstpower schrieb am 21. Juni 2021 um 16:56:14 Uhr:
Warum wird das gekauft, wenn der "Mangel" beim Kauf schon vorlag?
Hat sich in der Nachbarschaft ergeben, der Preis war unschlagbar und ich find sie an sich super.
Denke ich werde als erstes mal den Tip von @crafter276 befolgen und das Teil etwas frei fahren. Evtl. Windschild weg (was ich irgendwie schade finde) und nach einer Inspektion, neuer Luftfilter usw. nochmal schauen ob es besser wird.
Kurzes Update:
Ich habe das Windschild und die Seitentaschen abmontiert und tatsächlich läuft das Teil jetzt viel entspannter und kommt leicht auf 90 km/h und sogar 95 mit etwas Anlauf.
Etwas freifahren und eine kleine Wartung und vielleicht sind dann auch die übrigen 5 km/h wieder drin.
Im übrigen finde ich es doch nicht schade wie in meinem letzten Beitrag erwähnt mit dem Windschild.. ohne sieht es um Welten besser aus.
Danke für die Tipps bis hier hin.
Zitat:
@SusiFan64 schrieb am 20. Juni 2021 um 23:01:57 Uhr:
Servus,
Die Karre hat satte 12PS bei 9000 U/min und 140kg Leergewicht. Schonmal nicht der Racer:-)
der H-reifen mit 130/90-15 hat einen Abrollumfang von 1912mm , die Sekundärübersetzung ist 3,0 die primäre 3,47 und im 5.Gang nochmal 0.913 D.h. bei 100km/h dreht der Motor im letzten Gang 8200 - also noch vor der Leistungsspitze. Die ist einfach zu lang übersetzt. Damit er im letzten bei 100 auf die 9000 kommen soll muß er also 10% kürzer übersetzt werden. aus den 3,0 mach 3,3 - 10% mehr Zähne ans Kettenblatt und ev. eine längere Kette. Drehzahl macht dem Motor nix, solange es nicht über 10K werden.
Zum dahingleiten reicht es....
Grüße
Ist das eigentlich erlaubt oder muss das eingetragen werden bzw. bekommt man solch eine Veränderung überhaupt problemlos eingetragen?
Wer lässt so etwa eintragen?
Keine Ahnung, gibt es da keine Probleme? Polizei/Versicherung..
Ich habe die Maschine mittlerweile bei einem Bekannten gehabt er hat sie etwas aufbereitet, poliert etc. und mal durchgesehen. Ich sollte demnächst ein paar Dinge machen wie z.B. Ölwechsel, Bremsbeläge, Reifen …
Mit auch die Kette soll wohl fällig sein. Nun würde es sich ja passend ergeben gleich eine andere Übersetzung zu verbauen. Original hat sie 15/45 und die Kette 132 Glieder.
Welche Auswahl sollte ich den konkret treffen damit die kleine nicht an Anzug verliert oder im Optimalfall sogar gewinnt und vor allem das sie mehr oder weniger entspannt die 100 km/h Marke knackt?
Vorausgesetzt natürlich das ganze bleibt in einem
Legalen Bereich, will da diesbezüglich keine Kopfschmerzen bei Polizeikontrollen, TÜV, Versicherung ..
Wenn die Übersetzung geändert wird, ändert sich auch das Abgas- und Geräuschverhalten.
Wenn die Änderung nicht mehr wie 8% beträgt kann es wohl eingetragen werden. Darüber wird wohl ein Abgas- und Geräuschgutachten fällig (laut googeln), was wohl nicht ganz billig ist.
Hast du schon mal gesehen, dass ein Polizist oder Prüfer bei der HU die Zähnezahl der Ritzel zählt?
Zumal das keiner wirklich prüfen kann, sowas steht nicht im Fahrzeugschein.
(Ganz früher, bei den 80km/h waren ab und an die Ritzelanzahl eingetragen)
Also anbauen und fertig.