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Suzuki GSF 1250 - Geräusch nach Kettenspannen

Suzuki GSF 1250 Bandit
Themenstarteram 20. März 2021 um 15:33

Hallo zusammen

Ich habe die Kette meiner Bandit kürzlich gespannt und habe nach 1km Fahrt ein "ratterndes/klopfendes" Geräusch aus dem Ritzelgehäuse bemerkt, was vorher definitiv nicht da war. Bin dann sofort umgekehrt und habe zurück in der Garage festgestellt dass die Kette zu stark gespannt war. Die Kette hat 24k km drauf und ist ungleich gelängt. Habe beim Spannen wohl nicht die engste Stelle genommen. Ansonsten habe ich mich ans Werkstatthandbuch gehalten (20-30mm Durchhang auf Hauptständer aufgebockt) und den Durchhang auf 25mm eingestellt, nur halt leider nicht an der engsten Stelle.

Das Problem ist dass dieses Geräusch nun nicht mehr weg geht, obwohl ich die Kette lockerer gemacht habe und der Durchhang nun neu an der engsten Stelle korrekt eingestellt ist.

 

Was heisst das nun? Ich mache mir Sorgen, dass ich das Getriebeausgangslager auf der 2km Fahrt beschädigt haben könnte, da das Geräusch auch bei korrekter Kettenspannung noch da ist. Man liest immer wieder dass das bei zu starker Kettenspannung passieren kann. Kann es aber auch einfach an der alten Kette liegen, dass ihr die Fahrt mit zu starker Spannung den Rest gegeben hat?

Laut Handbuch muss bei 31.94cm Abstand zwischen 21 Nieten die Kette ersetzt werden. Ich habe vorhin über den ganzen Kettenumfang nachgemessen und der Abstand kratzt an einer Stelle an 32cm, liegt ansonsten aber bei 31.8cm.

Da ich erst seit letztem Jahr Motorrad fahre, kann ich nicht einschätzen, wie stark der Verschleiss nun ist.

 

Das Geräusch klingt wirklich beunruhigend und ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch fahren sollte um nicht noch mehr kaputt zu machen. Vielleicht könnt ihr mir eine grobe Einschätzung geben, ob es nur die Kette ist oder doch das Lager. Hab euch dafür ein Video des Geräuschs hochgeladen.

Im Video drehe ich mit der Hand am Hinterrad und halte die Kamera auf das Ritzelgehäuse.

Danke euch und lg

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31 Antworten
am 25. März 2021 um 16:32

Stimmt, man kann nicht alles wissen - ich lerne aber gerne dazu! Besonders auch zu geknöpften Ritzeln, von denen ich in der Tat noch nix gehört habe.

 

Es steht die Frage nach Ketten- und Hinterradflucht bei einem unfallfreien (zumindest ist kein Unfall erwähnt worden) und nicht verbasteltem Motorrad mit dem ersten Kettensatz im Raum.

 

Unter diesen Voraussetzungen kann man davon ausgehen, dass konstruktionsbedingt eine korrekte Hinterradflucht auch eine korrekte Kettenflucht bedeutet und umgekehrt (betr. @Daciageha 24.03.21 07:32:54 h, zweiter Absatz).

Wenn man den reifenbedingten Abstand zwischen Felge und Alu-Meßlatte (sofern man eine in entsprechender Länge hat) mit zusätzlichen Distanzstücken überbrückt, kann man tatsächlich das Hinterrad zum Vorderrad in Flucht bringen.

Eventuell braucht man noch eine zweite Person zum Halten der Konstruktion und ggf. eine dritte Person um das Motorrad zu halten, weil man den Hauptständer (der war der Meßlatte im Weg) demontieren musste.

Bei sorgfältigem Vorgehen kann man mit viel Aufwand auf diese Weise tatsächlich die Rad- und Kettenflucht einstellen, solange sich das Motorrad (wie in diesem Falle) im Originalzustand befindet. Für mein Empfinden zu viel und unnötiger Aufwand.

Mit dem Laser geht es in weniger als den erwähnten 5 Minuten, ganz allein (betr. @Daciageha 24.03.21 07:32:54 h, erster Absatz).

 

Wenn der TE durch seine zahlreichen Versuche mit dem Hinterrad die ursprüngliche Kettenfluchteinstellung "verloren" hat, ist es in meinen Augen ein fragwürdiger Tipp, ihm zum Ausgleich Distanzscheibchen am Ritzel oder sog. "geknöpfte" Ritzel zu empfehlen (die würde ich gerne mal auf einem Bild im Vergleich zu gekröpften Ritzeln sehen).

Inwieweit die hier diskutierte Kettenflucht des ersten Kettensatzes mit der Wunsch-Eloxalfarbe von irgendwo zukaufbaren Zubehör-Alu-Kettenblättern in Verbindung steht, weiß ich nicht. Aber immerhin ein phantasievolles Argument.

 

Im übrigen würde ich dem TE nach seinen bisherigen Schilderungen den Austausch des kompletten Kettensatzes empfehlen. Originale oder hochwertige Teile verwenden (dann klappt's auch mit der Kettenflucht).

@duplexx

Mal so als Tipp nebenbei :

Tante Google findet ( fast ) alles .

Guggst Du hier :

https://www.lottermanns-bikes.de/.../gekroepfte-ritzel

Und nur weil man mal was nicht kennt, is es noch lange nicht kacke.

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.

Hat Mama immer gesagt.

Und auf dem geknöpftem Ritzel brauchste jetzt nicht rumreiten.

Das war die Autokorrektur.

Heisst natürlich gekröpftes Ritzel.

Und das wollte ich auch schreiben.

Shit happens.

Wenn Dir U-Scheiben zu poppelig sind, kannste ja nen breiteren

Spacer ( Abstandshalter ) kaufen/anfertigen lassen.

Aber es gibt auch Jungs , die keine Erbsen zählen und für die das geschissen gutgenug ist .

Mir z.B.

Man muss nicht aus allem ne Raketenwissenschaft machen.

Mit angefertigten ALU-Kettenräder hab ich die besten Erfahrungen gemacht.

Sowohl bei der TL 1000 S als auch bei der TL 1000 R.

Das belastet die Kette weitaus weniger als Stahl.

Deswegen kauf ich auch keinen kompletten Kettensatz, sondern alles einzeln.

Ohne geringen Mehrpreis ,übrigens.

Spacer Ritzel - Getriebeausgangswelle
am 25. März 2021 um 17:25

O.K. das "geknöpfte" Ritzel ist geschenkt!

An Autokorrektur habe ich in dem Fall nicht gedacht, weil ich am PC schreibe. Auf der Tastatur sind "r" und "n" so weit auseinander, dass mir ein Tippfehler auch unwahrscheinlich erschien. Das nachträgliche Editieren hast Du auch nicht verwendet, so dass ich (im Gegensatz zu den mir natürlich bekannten gekröpften Ritzeln) tatsächlich von einer Neuigkeit ausging, "die der Bauer erst mal nicht fressen wollte".

Aber trotzdem halte ich es nach wie vor für fehlerhaft, dem TE andere Ritzel oder Beilagscheiben zu empfehlen, um seine Kettenflucht hinzubekommen. Nicht bei einem Motorrad, was sich im Hinblick auf die konstruktiven Abmessungen der Bauteile sozusagen im Originalzustand befindet!

Die Kettenflucht auf einfache Art und Weise mit einem Laser am Kettenblatt einstellen - dann stimmt auch die (viel schwieriger zu ermittelnde) Radflucht! Anders wäre das bei nicht mehr originalen Bauteilen oder nach einem Unfall.

Mit Alu-Kettenblättern habe ich noch keine Erfahrungen gemacht. Ich habe einen automatischen Kettenöler, da sind die Standzeiten des Kettensatzes sowieso deutlich länger.

Habe fertig mit Raketenwissenschaft ;-)

Ich schreib mit smartphone und nicht am PC.

Und irgendwann ist zeitlich Sense mit Nacheditieren.

Ich bitte untertänigst um Entschuldigung, Eure Hoheit, dass ich einen Fehler gemacht habe und gelobe Besserung.

Es geht um Tipps für den TE und nicht um Deine Person.

Wenn Dir manche Vorschläge nicht gefallen, dann überlies sie einfach.

Der TE entscheidet selbst, was für ihn gut ist und was nicht.

am 25. März 2021 um 20:41

War doch alles schon abgehakt. Du hast die Autokorrektur als plausible Erklärung geliefert und ich habe erklärt, warum ich das anders aufgefasst hatte.

Missverständnise beseitigt - Thema durch.

Da kannst Du jetzt noch weiterhin beleidigt sein, musst es aber nicht.

 

Zitat:

@BlackyST170 schrieb am 25. März 2021 um 19:53:14 Uhr:

...

Es geht um Tipps für den TE und nicht um Deine Person.

...

Genauso ist es - es besteht kein Grund persönlich zu werden.

Zitat:

@BlackyST170 schrieb am 25. März 2021 um 19:53:14 Uhr:

...

Wenn Dir manche Vorschläge nicht gefallen, dann überlies sie einfach.

...

Trotzdem schreibe ich hier im Forum meine persönliche Meinung, wenn ich der Ansicht bin, dass bestimmte Ratschläge nicht zutreffend oder falsch sind.

Das kann dann problemlos sachlich diskutiert werden. Bei guten Argumenten lasse ich mich auch vom Gegenteil überzeugen.

Als TE würde ich mir das jedenfalls so wünschen, um dann zu entscheiden, was für mich gut ist und was nicht, wie Du selbst schon schreibst.

 

Dazu muss man aber nicht Vorschläge anderer User madig reden, um die eigenen zu favorisieren.

Deine Lasermethode hab ich auch nicht bekrittelt.

Und da genau liegt der Unterschied zwischen uns beiden

Ich kann was überlesen und muss nicht andere in die Pfanne hauen.

Der TE kann selbst entscheiden, was er macht.

Das " Zerpflücken " der Zitate ist auch so eine Unart.

Aber fällt ja alles unter " Meinungsfreiheit ".

Hi,

Ich find es ja komisch, wenn hier behauptet wird, daß die Markierungen an der Schwinge ja grundsätzlich nicht zu stimmen scheinen.

Und als Alternative irgendwelches Gewürge mit Latten, Distanzstücken etc. empfohlen wird.

Die Mopedbauer arbeiten teilweise mit Toleranzen im mikrometer Bereich.

Und dann sollen sie unfähig sein, Markierungen an der Schwinge exakt zu platzieren.

Zitat:

@restek schrieb am 25. März 2021 um 22:44:54 Uhr:

Hi,

Ich find es ja komisch, wenn hier behauptet wird, daß die Markierungen an der Schwinge ja grundsätzlich nicht zu stimmen scheinen.

Und als Alternative irgendwelches Gewürge mit Latten, Distanzstücken etc. empfohlen wird.

Die Mopedbauer arbeiten teilweise mit Toleranzen im mikrometer Bereich.

Und dann sollen sie unfähig sein, Markierungen an der Schwinge exakt zu platzieren.

Da hast du wohl recht, warum das Ganze von Einigen gemacht wird versteh ich eigentlich auch nicht. Aber einige reden sich halt ein, das die Marken an der Schwinge total daneben sind (das mag ja eventuell irgendwann einmal möglich gewesen sein aber an einer GSF 1250, na ja wer es glaubt). Dann wird mit einem Laser gearbeitet aber der Sinn der Einstellung mit dem Laser überhaupt nicht begriffen und schon gar nicht begriffen wird, welche Bedingungen das Lasergerät eigentlich erfüllen muss damit es mit diesem Gerät auch eine Einstellung möglich ist. Nur ein gerader Laserstrahl recht eben nicht aus. Wenn dann die Marken nach der Einstellung mit dem Laser total daneben sind, wird sich großartig auf die Schenkel geklopft und behauptet "na bitte, habe ich doch gesagt das die Marken nicht stimmen". Wenn aber nun mit so einer Latte eingestellt wird, unter der Voraussetzung das dabei ordentlich und genau gearbeitet wurde, wäre manch einer Entsetzt wie genau diese Marken an der Schwinge sind. Sollte nicht gerade irgend etwas total verbogen sein an einem Motorrad reichen diese Marken zur Einstellung der Radflucht aus (Voraussetzung natürlich man hat für solche Sachen nicht gerade zwei linke Hände).

Noch einmal zwei Bilder zur Verdeutlichung der Genauigkeit dieser Marken nach Einstellung der Kette mit funktionierendem Lasergerät und Überprüfung mit Art "Lattenmethode"

Rechts
Links
am 26. März 2021 um 21:45

@restek

Der ansonsten geschätzte Kollege Daciageha hatte vor einiger Zeit mal ein Lasergerät, bei dem wohl der Laserstrahl nicht parallel zur Auflagefläche ausgerichtet war - also ein fehlerhaftes Gerät.

Seitdem ist er auf Lasergeräte und auf Leute, die sie verwenden, nicht gut zu sprechen. Keiner der Laseranwender hat seiner Meinung nach ausreichend Ahnung von der Materie und hat sich die Zusammenhänge nicht verdeutlicht, denn sonst würde er seine Spur (so wie er selbst) ausschließlich mit einer geraden Holzlatte vermessen oder nur die eingestanzten Markierungen an der Schwinge verwenden.

Die vor einem knappen Jahr leidenschaftlich geführte Diskussion kann in diesem Thread, insbesondere ab diesem Beitrag nachgelesen werden.

Im Rahmen der Diskussion hat Daciageha selbst in diesem Beitrag die Lektüre dieses Artikels zum Nachweis seiner Behauptungen und Überlegungen angeführt. Dummerweise werden einige seiner Thesen dort eben nicht bestätigt.

So wird z. B. ganz ausdrücklich geschrieben:"Niemals auf die Schwinge oder Kettenspanner verlassen!". Und als Bildunterschrift:"Auf diese Skala kann man sich nicht verlassen. Eine Abweichung von einem Strich ist schon fast normal, zumal das Blech mit der Kerbe seitlich mindestens einen Millimeter Spiel hat.".

Also nicht die Einstanzungen auf der Schwinge sind wohl das Hauptproblem, sondern die seitlich verschiebbaren Indikatorbleche mit der Einkerbung.

 

Wer sich vergewissern möchte, ob sein Lasergerät verlässliche Anzeigen macht, kann das ja vorab auf einer ganz geraden Fläche (Glasscheibe, Wasserwaage o.ä.) überprüfen. In unmittelbarer Nähe des Laseraustrittspunkts sollte der Laserstrahl die gleiche Entfernung von der Auflagefläche haben, wie in gut einem Meter Entfernung vom Laseraustrittspunkt.

Noch ein Aspekt zum Vergleich Einstanzungen vs. Laser:

Wenn man an den Einstanzungen der Schwinge nur um einen (schwer erkennbaren) halben Millimeter verstellt, wandert gleichzeitig der Lichtpunkt des Lasers in Höhe des Ritzels um (deutlich besser erkennbare) mehrere Millimeter, weil der "Zeiger" länger ist. Es versteht sich von selbst, das sorgfältig gearbeitet werden muss (Auflagefläche am Kettenrad muss z. B. ganz sauber sein).

Zum Schluss weise ich noch mal darauf hin, dass es sich in diesem Thread um Die Einstellung der Kettenflucht beim ersten Kettensatz handelt und Unfälle oder Umbauten nicht erwähnt wurden. Da sollte es reichen, die Kettenflucht einzustellen, um gleichzeitig die korrekte Radflucht zu erhalten. Ansonsten müsste man mit deutlich mehr Aufwand beides überprüfen (lassen).

 

Find ich gut das du meine Beiträge noch einmal verlinkt hast. Allerdings hast du dummerweise bei dem von mir verlinkten Artikel die falschen Rückschlüsse gezogen. Sei aber erst Mal egal. Eine Latte zum einstellen verwende ich nicht, wenn schon ein Laser im Haus benutzt man eben diesen als Art "Lattenmethode". Übrigens ist es dann egal ob der Laserstrahl parallel zur Auflagefläche verläuft oder nicht aber das würde hier wiederum zu weit führen.

Ansonsten stimme ich dir zu das nicht die Markierungen das Problem sind sondern eher die Bleche. Sollte aber in den Griff zu bekommen sein. Ein halber Millimeter ist da auch nicht dramatisch. ein ganzer Strich schon eher aber das wäre mehr als nur ein halber Millimeter.

Ebenfalls bin ich der gleichen Meinung wie du im letzten Absatz schreibst.

Die Einstellung nach Markierungen bei nicht gerade total verbogenen Blechen oder anderen "Verbiegungen" sollten ausreichend sein.

am 27. März 2021 um 10:41

Prima, dann dürften die ja unsere nicht mehr ganz so unterschiedlichen Standpunkte hinreichend dargestellt sein.

Themenstarteram 27. März 2021 um 12:25

Hallo zusammen

Scheint so als würde es sich bei dem Thema um einen Glaubenskrieg handeln. Ich kann leider nicht mit einem Erfahrungsschatz beitragen, kann euch nur meine Beobachtungen schildern. Zuallerst die hinfällige und vielleicht wichtige Info, dass das Bike einen Umfaller hatte. Laut Vorbesitzer wurde im Stand durch Fremdeinwirkung der Seitenständer eingeklappt wodurch das Bike nach links fiel. Daher rühren womöglich die Unterschiede bei Laser und Markierung.

Wenn ich mich an den Laser halte und die Kettenflucht gerade ist, sind die Markierung deutlich daneben (ein knapper Strich zu viel), dafür ist das Rattergeräusch der Kette am vorderen Ritzel lauter. Wenn ich das Hinterrad anhand der Markierungen ausrichte, steht das Hinterrad sichtbar schief (zu weit nach links gedreht), dafür ist das Rattern der Kette leiser.

Ich habe zusätzlich noch die Radflucht anhand der hier beschriebenen Methode überprüft:

https://ratracer.de/spureinstellung-mit-laserpointer/

Hier wird die Latte durch den Laser ersetzt. Wenn ich dieser Methode Glauben schenken kann, so stehen meine beiden Räder ziemlich genau in der Flucht (habe eine Abweichung von < 1mm links und rechts, was vernachlässigbar sein soll). Habe die Räderflucht getestet nachdem ich die Kettenflucht mithilfe des Lasers eingestellt habe.

Ich vertraue der Lasermethode gefühlt also mehr als den Markierungen. Vielleicht hatte der Umfaller so seine Auswirkungen. Bezüglich der lauten Kette mit dieser Einstellung, hoffe ich dass sich das Problem nach dem Erneuern des Kettensatzes lösen wird.

Moin,

Mein street triple hat wie ich meine, relativ hochwertige Achsaufnahmen.

Da klappert nix , wie Martin W. so schön sagte.

Da vertraue ich auch den Markierungen.

Spanner

Zitat:

@xblmbl schrieb am 27. März 2021 um 13:25:37 Uhr:

Hallo zusammen

Scheint so als würde es sich bei dem Thema um einen Glaubenskrieg handeln. Ich kann leider nicht mit einem Erfahrungsschatz beitragen, kann euch nur meine Beobachtungen schildern. Zuallerst die hinfällige und vielleicht wichtige Info, dass das Bike einen Umfaller hatte. Laut Vorbesitzer wurde im Stand durch Fremdeinwirkung der Seitenständer eingeklappt wodurch das Bike nach links fiel. Daher rühren womöglich die Unterschiede bei Laser und Markierung.

gut zu wissen hättest du aber schon längst erwähnen können, wäre dann tatsächlich ein Möglichkeit.

Zitat:

Wenn ich mich an den Laser halte und die Kettenflucht gerade ist, sind die Markierung deutlich daneben (ein knapper Strich zu viel), dafür ist das Rattergeräusch der Kette am vorderen Ritzel lauter. Wenn ich das Hinterrad anhand der Markierungen ausrichte, steht das Hinterrad sichtbar schief (zu weit nach links gedreht), dafür ist das Rattern der Kette leiser.

Woran machst du optisch fest, dass wenn du nach Markierungen ausrichtest dein Rad sichtbar schief steht?

Die Rater- Laufgeräusche der Kette die du hast kommen daher, das deine Kette mit Sicherheit vorn an dem Ritzel anläuft und steht im Widerspruch zu deinen Einstellungen. Je nach Laufzeit sollte das nicht nur Geräusche geben, sondern auch deutlich an Kette oder Ritzel sichtbar werden. Auch zerbröselnde Dichtringe der Kette könnten darauf hindeuten, denn diese werden dann unter Umständen so zusagen zerquetscht.

Zitat:

Ich habe zusätzlich noch die Radflucht anhand der hier beschriebenen Methode überprüft:

https://ratracer.de/spureinstellung-mit-laserpointer/

Hier wird die Latte durch den Laser ersetzt. Wenn ich dieser Methode Glauben schenken kann, so stehen meine beiden Räder ziemlich genau in der Flucht (habe eine Abweichung von < 1mm links und rechts, was vernachlässigbar sein soll). Habe die Räderflucht getestet nachdem ich die Kettenflucht mithilfe des Lasers eingestellt habe.

Du solltest uns zumindest mitteilen wo du eine Abweichung von <1 mm hast. Vorne am Vorderrad oder an den Markierungen?

Zitat:

Ich vertraue der Lasermethode gefühlt also mehr als den Markierungen. Vielleicht hatte der Umfaller so seine Auswirkungen. Bezüglich der lauten Kette mit dieser Einstellung, hoffe ich dass sich das Problem nach dem Erneuern des Kettensatzes lösen wird.

Wenn sich tatsächlich durch den Umfaller etwas verbogen haben sollte und daher dein Problem kommt, dann wird sich mit dem Erneuern des Kettensatzes das Problem der Verbiegung garantiert nicht in Luft auflösen.

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