SUV Wahn - hier ist die Lösung
Damit die in Fragestellung der Sinnhaftigkeit dieser Fahrzeuge endgültig vom Tisch ist hier ein Vorschlag (der für alle Fahrzeuge bis 3,5to gilt):
Leergewicht max. 1,5to
cwxA darf einen gewiseen Wert nicht überschreiten
- ausgeglicherene Chance bei Verkehrsunfällen (vielleicht müsste der neue Fiat 500 dann nicht 1,2to leer wiegen)
- SUV haben keinen "Ökomalus" mehr (werden aber wahrscheinlich teurer)
-...
336 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 00Fishmaster
Bei Autos wie Vectra und Mondeo ist das Größenwachstum durch den Wegfall der eigentlichen oberen Mittelklasse natürlich extrem, aber das tut ja auch nichts zur Sache. Ist ja egal ob die Autos nun 20cm kürzer oder länger sind. Fakt ist das die "alten" Autos trotzdem sichere Fahwerke und nen ordentlichen Komfort hatten. Man muss bloß wollen, aber in Zeiten in denen sich Zehntelsekunden auf dem Nürburgring besser vermarkten lassen als entspanntes Reisen sehe ich schwarz für komfortable Fahrwerke in bezahlbaren Autos. Dies ist sicher auch ein Grund warum immer mehr Leute auf "kleine, weicher gefederte" SUVs umsteigen.
Gruß
Fakt ist doch auch, dass selbst Kompakte heute in der Grundmotorisierung Fahrleistungen haben, die solche Fahrwerke erfordern. Und zumindest bei den sogenannten Premiumanbietern hat man die Wahl, ob man es besonders Fahraktiv mag (BMW), in Verbindung mit dem besten Sound (solange R6) oder vor allem Komfortabel, MB mit den m. E. komfortabelsten Fahrwerken, oder ob man von beidem ein bisschen mag, Audi, dort ist für manch einen insbesondere der Quattro relevant.
gruss paff, findet den A2 auf schlechten Strassen auch nicht so prickelnd
Ich sprach von bezahlbaren Autos.
Und gerade Audi mit dem A4 und ganz besonders dem A3 sind ja mal ganz gehörige Bandscheibenkiller ...
Und das selbst Kompakte in ihrer Grundmotorisierung Fahrwerke brauchen die einem bei jeder kurzen Bodenwellen die Plomben aus den Zähnen schlägt wage ich zu bezweifeln, aber anscheinend hat das "Marketing der Zehntelsekunde" bei dir schon gewirkt 😉
Und wenn man sich die Entwicklung im Fahrwerksektor der letzten Jahre anschaut sollte einem klar werden, wo der Fokus der Hersteller liegt. Die wollen gar keine komfortablen Fahrwerke, irgendwie haben die Angst dadurch alt und muffig zu wirken (der Kunde der dieses Fahrzeuge dann kauft aber anscheinend auch). Systeme wie Magnetic Ride oder IDS-Plus mit variabler Stoßdämpferkennlinie werden deshalb genutzt um die straffen Fahrwerke noch straffer zu machen. Dabei wäre es damit ein leichtes ein komfortables Fahrwerk (auch mit wenig Fahrzeuggewicht), das in Notsituationen straffer wird, zu bauen. Aber das will anscheinend keiner ... sogar der A8 mit seiner variablen Luftfederung ist im Komfortmodus alles andere als komfortabel ... und warum? Damit das dämliche Marketing ein Unterscheidungsmerkmal zur Konkurrenz hat. So ein Blödsinn!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von 00Fishmaster
Ich sprach von bezahlbaren Autos.
Und gerade Audi mit dem A4 und ganz besonders dem A3 sind ja mal ganz gehörige Bandscheibenkiller ...
...
Naja, du musst Sie ja nicht kaufen. Und der A3 kostet nicht wirklich viel mehr als der vergleichbare Golf.
Zumindest meinen A4 empfinde ich mit der serienmässigen Bereifung nicht als Bandscheibenkiller, im Gegenteil, ich bin im Sommer hoch nach Schweden gefahren und habe die 800 km nach der Fähre ohne jegliche Beschwerden hinter mich gebracht. Einmal strecken und gut ists, die Kinder hatten die meiste Zeit verschlafen.
gruss paff
Einen A3 werde ich mir ganz sicher auch nicht kaufen. das mit den A4 und Bandscheibenkiller nehme ich aber zurück, bin nur kurz mitgefahren und kann keine Aussage mehr über verwendete Räder und Fahrwerk treffen. Aber er war hart, besonders auf der Vorderachse. kein vergleich zu seinen Vorgängern B3/4.
Gruß
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Zitat:
Original geschrieben von 00Fishmaster
Ich sprach von bezahlbaren Autos.
Und gerade Audi mit dem A4 und ganz besonders dem A3 sind ja mal ganz gehörige Bandscheibenkiller ...
Gruß
Hallo
wer viel Autobahn wie ich fährt wird an einem straffen Fahrwerk wie beim Audi (ich habe sogar das S-Line 17 Zoll Paket) eher Freude haben als an einer schaukeligen und doch eher schwammigen Auslegung wie ich es mal als Mitfahrer in einem Avensis erleben dürfte.....😉
Autobahnen sind heute in der Regel nicht holperig und ein wiegendes/weiches Fahrwerk nicht notwendig sondern macht eher mit seinen Schaukel und Taumelbewegungen einen unangenehmen Eindruck....und scheinbar empfindet es der Grossteil der Käufer ebenso😉
Die Auto vor 20 Jahren rollten in der Regel auf 165 oder mal 185/70er Reifen,schmale Spur und kleine Bremsscheiben nicht viel größer als einen CD (13 Zoll Räder waren durchaus üblich) Fahrsicherheit bei den Geschwindigkeiten die heute erreicht werden sieht für mich da doch anders aus....
Hatte im Sommer einen Crash auf der A7 gesehen Geisterfahrer... mit solch einem Passat krachte frontal in einen modernen Audi A6 Avant.....die beiden Audi A6 Insassen überlebten schwerverletzt,der Passat Fahrer war auf der Stelle tot....die Fahrgastzelle des Audi bleib weitgehend heil der Passat war völlig Kollabiert (das Gepäck des vollbeladenen Passat Kombi war über ale Fahrbahnen verteilt) überlebensraum für den Fahrer gab es nicht🙁
Also bevor wir jetzt in alten Zeiten schwelgen sollte man im Hinterkopf behalten und reflektieren das die Auto erheblich sicherer geworden sind und das Mehrgewicht trotzdem mit einem Minderverbrauch einhergeht....insofern ist da schon eine ganze Menge positives passiert....Bremsen/Fahrwerk,Airbags,Reifen,ABS/ESP und alles mögliche mehr...bringen schon auch Gewicht.
Dennoch fiel mir gerade bei Sportwagen in einem Test kürzlich auf das z.B. der BMW Z4 Roadster rund 300Kilo weniger als der Nissan Z350 wiegt und gar 400kg weniger als der Alfa Brera Spider....bei ähnlicher Konzeption und Größe sind das Welten,sowas zeigt mir das eine ausgefeilte Kostruktion dann zwar etwas teurer ist,aber durchaus ihre Wirkung hat....der Z4 ist der teuerste im Vergleich aber eben auch der agilste Sportwagen😉
Grüße Andy
Setzen, sechs, Thema verfehlt ... würde man jetzt in der Schue sagen 😉 . Das die Autos schwerer werden und das warum habe ich ja überhaupt nicht diskutiert, vielmehr ging es um die Aussage das "nur" schwere Autos sicher und komfortabel sein könnten. Aber das geht defenitiv auch mit leichten Autos.
Die Fahrwerksdiskussion war nur ein kurzer Ausflug. Und das dein A6 satt und sicher ohne große Komforteinbußen auf der Straße liegt glaube ich dir gerne, ist es doch natürlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Aber fahre doch mal besagten A3. Der hoppelt über kurze Fugen wie ein Känguruh. Ganz extrem ist das dann auf Plattenautobahnen (ja, die gibts noch), da wird man fast wie auf dem Jahrmarkt hin und her geschaukelt. Und das ein komfortables Fahrwerk auch schaukelig und schwammig sein muss ... nun ja, nennen wir es Vorurteil. Sowohl Vaterns (Ex) Omega als auch Schwagerns C-Klasse sind sehr souverän (wenn auch nicht sportlich) und keinesfalls unsicher auf der Autobahn. Und wozu braucht man einen Sportwagen auf der BAB? Da gehts eh nur grade aus (Achtung: dies ist eine persönliche Meinung des Authors, Abweichungen davon sind dem Leser freigestellt 😉 ).
Und das natürlich 10 oder 20 Jahre alte Fahrzeuge unsicherer sind als Neue ... wem erzählst du das? Ist doch logisch.
Und ob die Kunden wirklich harte Fahrwerke wollen? Ich weiß nicht, ich glaube die wollen eher dicke Motoren und schnittige Optik. Und wie ich auch schonmal schrieb, die zunehmend härteren Fahrwerke in Kompakt- und Mittelklasse sind mM nach auch ein Grund für den wachsenden Markt der Kompaktvans und -SUVs.
Gruß
Hallöchen!
Das mit dem nachlassenden Fahrkomfort hat damit etwas zu tun, daß die Reifen immer flacher werden. Ich merke da bei unseren Schleudern große Unterschiede. Ganz besonders bei dem Mazda 121, der im Winter auf 165/70R13 und im Sommer auf 185/55R14 rollt. Im Sommer ist deutlich weniger Abrollkomfort vorhanden als auf den Winterpneus.
MfG Meehster
Das Hoppelfahrwerk des (neuen!) A3 kann ich ganz bestätigen. Entsetzlich, sowas auf die Kunden loszulassen.
Aber beim A6 doch niiiiicht 😉 Nicht umsonst trägt er den Beinamen Dampfer. Er ist wirklich für einen Audi sehr komfortabel. Weicher möchte ich es gar nicht haben, das vertrage ich sehr schlecht, besonders auf langen Strecken.
Mein Clio war eine typische Franzosenschaukel, mal 3 km okay und auch lustig, allerdings nicht für Langstrecke gemacht.
vg Steve
Zitat:
Original geschrieben von paff
Stimmt, da kommt man immer wieder auf den A2 zurück, der seiner Zeit (zu) weit voraus war!
Wenn man hier anders kalkuliert hätte und die Entwicklungskosten sowie höheren Materialkosten über eine größere Stückzahl gerechnet hätte, um zu einem atraktiveren Preis zu kommen, wäre dem Modell mit Sicherheit ein größerer Verkaufserfolg beschieden gewesen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ihr alle habt!
Dafür, dass aktuelle Autos viel schwerer sind als früher, ist der Verbrauch doch sehr zurück gegangen.
Man kann auch schwere Autos bauen, die trotzdem wenig verbrauchen. Mit Dieselmotoren gelingt das eben viel besser als mit Benzinmotoren.
Wenn jemand Geld hat, soll er sich auch einen schönen Cayenne Turbo kaufen.
Der Thread hat in meinen Augen schon viel mit Neid zu tun.
Jetzt nochmal ein paar allgemeine Dinge:
Der A3 ist nur dann unkomfortabel, wenn er das Sportfahrwerk hat. Ansonsten hat er ein gutes Fahrwerk.
Zitat:
Aber beim A6 doch niiiiicht Nicht umsonst trägt er den Beinamen Dampfer. Er ist wirklich für einen Audi sehr komfortabel. Weicher möchte ich es gar nicht haben, das vertrage ich sehr schlecht, besonders auf langen Strecken.
Du fährst ja auch nen alten A6. Der aktuelle ist nicht sonderlich komfortabel laut Testberichten.
In den Kasseler Bergen möchte ich ungern mit einem Citroen DS unterwegs sein, sonst kipp ich in den Kurven noch um.
Ich habe auch lieber härtere Fahrwerke. Das vom 3er z.b. Das hält auch schnelle Autobahnkurven super aus und ist trotzdem tauglich für 10h non stop Fahrt.
PS: Hat eigentlich jemand diese Nutzungsbedingungen gelesen? Stand da was wichtiges drin? 😕
mfg
Zitat:
Original geschrieben von driver.87
Wenn jemand Geld hat, soll er sich auch einen schönen Cayenne Turbo kaufen.
Der Thread hat in meinen Augen schon viel mit Neid zu tun.
dito.... und mit typisch deutschem oberlehrerhaften Benehmen.
Der Staat soll sich da raus halten. Das regelt der freie Markt schon selber.
Wenn sich Leute einen Chayenne Turbo, G500 AMG oder H2 kaufen, warum nicht?
Ich wuerde mir keinen kaufen, aber deswegen will ich es doch nicht verbieten lassen.
Wenn er/sie es sich leisten kann. Warum nicht.
Gründe dagegen gibt's genug, beispielsweise die Unfallsicherheit von anderen Verkehrsteilnehmern und die Umweltbilanz dieser Fahrzeuge. Es ist schlicht und einfach Unsinn, ein schweres Offroad-Fahrzeug in der Stadt zu bewegen.
Trotzdem bin ich dagegen, für solche Fahrzeuge Sonderregelungen zu treffen, und zwar aus drei Gründen:
1. Solch eng formulierte, in den Markt eingreifende Regelungen haben oft unvorhergesehene Nebenwirkungen. In den USA sind die Hersteller z.B. dazu übergegangen, SUV's noch schwerer zu bauen um damit steuerrechtlich als Klein-LKW zu gelten. Das bringt zum einen sehr hohe Steuerabschreibungen für den Käufer (praktisch bezahlt der Staat die Hälfte des Hummers), diese Autos müssen nicht die Sicherheitsstandards von PKW's einhalten und als Krönung des Ganzen fallen sie sogar aus den Spritverbrauchs-Standards raus und der Verbrauch muss nicht einmal ausgewiesen werden.
Auch diese Spritverbrauchs-Standards(CAFE) haben zu ähnlichen Auswüchsen geführt. Autos, die noch nicht als LKW gelten und den Flottenverbrauch ruinieren könnten, macht man einfach Ethanol-kompatibel. Das kostet nur ein paar Mark und da das Auto ja auch mit einem anderen Treibstoff fahren könnte, wird der Benzinverbrauch rechnerisch halbiert. Ein Chevy Suburban braucht also "offiziell" irgendwas um die 8L/100km.
Wenn ich da wirklich etwas regeln möchte, muss ich die natürliche Nachfrage nach diesen Autos senken, nicht das Angebot. Wo Nachfrage und damit Geld zu verdienen ist, wird sich auch immer ein Weg finden, diese zu befriedigen.
2. Schwere Autos werden nicht nur von Stadt-Rambos gekauft. Ebenso wären auch Vans von Grossfamilien, Leute mit Pferdeanhänger, Geschäfte mit Lieferwagen usw. betroffen.
3. Solch eine Regelung wäre ein ziemlich gefährlicher Präzidenzfall. Wenn die genannten Stadt-Rambos keine teuren SUV's mehr kaufen dürften, wofür würde das Geld dann ausgegeben? Grössere Wohnung mit höherem Energieverbrauch? Flugreisen um die Welt? Regeln wir das dann auch? Und gibt's bald eine staatliche Bedarfsermittlungs-Stelle, wo festgelegt wird, wie gross das Auto und die Wohnung und wie weit die Urlaubsreise sein darf?
Diese Behauptung über das "Neidargument" kann ich nicht mehr hören. Alle SUV Foren sind voll von wehleidig jaulenden SUV-Haltern, die sich solch ein Vehikel gekauft haben, um Eindruck zu schinden, um nun entsetzt festzustellen, daß das Image ihres Fahrzeugs in der Öffentlichkeit in steigendem Maße durchfällt.
SUVs sind keine Privatangelegeheit, da sie zu ihrem Betrieb den Öffentlichen Raum, die Strasse, benötigen. Warum die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer das erhöhte Risiko akzeptieren soll, das von einem SUV z.B. im Falle eines Unfalls ausgeht, dazu habe ich noch kein überzeugendes Argument gehört.
Gruß
Oblomov
Ach Leute, jetzt kommt mal wieder runter... was hierzulande als "SUV" bezeichnet, ist andererorts noch nicht mal Kompaktklasse (siehe angehängtes Bild). 😁
Es ist doch absolut lächerlich, dass man hierzulande Familienväter "geisselt", weil sie sich statt eines Kompaktvan eben einen SUV holen, wo z.B. in den USA solche "Monster" als Zweitwagen gekauft werden.
Denn so wie hierzulande die liebe Ehefrau mit einem Polo oder Golf einkaufen fährt, bringt in den USA die Frau des Hauses die Kinder mit dem Q7 in die Schule (der Mann würde sich dort mit so einem "Kompaktwagen" gar nicht auf der Straße sehen lassen).
Aber die Diskussion ist mal wieder ein typisches Zeichen für den in Deutschland allgegenwärtigen Sozialneid, der unter dem Deckmantel anderer Themen immer wieder in den verschiedenen Ausprägungen ans Tageslicht kommt.
Was das Thema Sicherheit angeht: Wenn man damit anfängt, müsste man eine ganze Menge anderer Fahrzeuge auch "verbieten", z.B. Motorräder und LKWs.
Zitat:
Ach Leute, jetzt kommt mal wieder runter... was hierzulande als "SUV" bezeichnet, ist andererorts noch nicht mal Kompaktklasse (siehe angehängtes Bild).
Ich wußte gar nicht, daß es einen A2 Avant gab 😁
Aber ich kenne auch einige Leute, die sich nun so einen "Jeep" gekauft haben, weil es cool ist. Das ist eine Mode, und wer es braucht.. Nur die wenigsten haben ein Pferd oder ein Stück Wald.
Ich würde mir so ein Ding nie als Alleinfahrzeug kaufen, aber letzlich merken es die Leute selbst, wenn die Karre Sprit ohne Ende schluckt und die Reifen Kleinwagenpreise haben.
vg STeve