1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. S-Klasse & CL
  6. S-Klasse
  7. Super oder Super Plus für S63 AMG W221

Super oder Super Plus für S63 AMG W221

Mercedes S-Klasse W221

Hallo Leute,

Mein Cousin hat sich den Traum eines S63 gegönnt Bj. 2010 525PS. Auf dem Tankdeckel steht Ron 98 (min. 93) . Sprich empholen Super Plus, jedoch geht auch Super ? E10 wahrscheinlich ungeeignet.

Viele Grüße

35 Antworten

Hallo Philip, es ist doch sinnlos darauf ernsthaft sachlich zu antworten…

Zitat:

@111erBernd schrieb am 23. November 2022 um 20:20:47 Uhr:


Hallo Philip, es ist doch sinnlos darauf ernsthaft sachlich zu antworten…

Wenn es denn soweit sachlich wäre,
Flüssigkeit aus dem Bremskreislauf landet bitte wie durch die Kühlflüssigkeit in welcher Menge im Kraftstoff… und dann gilt der Wasseranteil… und dann soll die Bindung von welchem Bruchteil auch immer ein Problem sein? Macht Euch doch nicht lächerlich!

Der nächste Punkte wäre, sollte Wasser, wo auch immer es her kommt vorhanden sein, ist es ein Problem. E10 kann es am besten von allen Kraftstoffen binden. Da kann E10 kein Problem darstellen, eher eine Lösung hinsichtlich der Sache.
Ihr tut so als müsste man die Bremsflüssigkeit öfter als das Öl Wechseln… während der Sprit durchläuft.
Also wie gesagt, Ernsthaft und sachlich bitte!

Ich entdchulige mich für die verspätete Antwort. Leider bekam ich keine Meldung über Antworten. Vielen Dank dafür.
Tatsächlich wäre Super Plus dann am sichersten.
Der Wagen ist optisch wie vom Band, 100tkm gelaufen, Scheckheft von Mercedes , Erste Hand , wirklich top und trotzdem verbraucht er unmengen an Öl. Er hatte vor Ca. 2-3 Monaten einen Ölwechsel bekommen. Vor einer Woche kaufe ihn mein Cousin. Musste nach 400-500km 1l nachfüllen und nun nach der gleichen Strecke wieder 1l . Es geht nicht um die Kosten sondern um die Angst , dass er deshalb verkauft sein könnte.

Zitat:

@PhillipGallagher
Das Wasser wird aus der Umgebungsluft gezogen, und zwar durch die Kraftstoffschläuche. Das selbe Phänomen ist bei der Bremsflüssigkeit der Fall. Auch da ist es ein geschlossenens System.

Moin
Das stimmt nicht, durch die Schläuche kommt es garantiert nicht, und Bremsflüssigkeit System im Auto ist auch kein Geschlossenes System!
Beide Systeme bekommen Luft rein sonst wäre der Tank zusammenfallen und der Bremsflüssigkeitsbehälter auch.
LG

Muss dir da widersprechen. Die Bremsflüssigkeit wird durch die Bremsschläuche diffundieren. Abhilfe schaffen hier Stahlflex-Bremsleitungen, die aus dem Rennsport bekannt und mittlerweile für alle gängigen Fahrzeugmodelle erhältlich sind.
So habe ich es sowohl in der Lehre als auch im KFZ Meisterkurs gelernt.
Ich bin kein Chemiker , sondern gebe lediglich das weiter, was mir von Berufsschullehrern sowie Dozenten auf der Meisterschule vermittelt wurde.

Die Bremse ist sehr wohl ein geschlossenes System, wie jedes hydraulische System, der Bremsflüssigkeitsbehälter dient als Ausgleichsbehälter.

So und damit genung OT. 🙂

@PhillipGallagher Noch ein OT.
Das Bremssystem bei Pkw‘s ist schon ein offenes, druckloses System (im Ruhezustand). Somit gibt es über das Ausdehnungsgefäss Lufteintritt und auch Wassereintritt. Daher ist die Bremsflüssigkeit auch alle 2 Jahre zu tauschen. Zusätzlich können poröse Bremsschläuche zusätzlich Feuchtigkeit ins System bringen. Also nicht die Bremsflüssigkeit tritt über die intakten Schläuche aus, sondern Feuchtigkeit dringt durch die porösen Schläuche ein. Siehe Foto. Diesen Prozess können Stahlflexleitungen verhindern.
https://www.mein-autolexikon.de/bremse/hauptbremszylinder.html

A90def5c-a11d-4666-89ea-a703698adcc4

Sorry das ich noch einmal schreibe!
Die Flexschläuche sind nur dafür da um bessere Druckpunkt zu erreichen besonderes wenn die Bremsen sehr beansprucht werden!
Die Hartgummischleiche sind die gleichen und das geflochtene Stahldraht verhindert das sich die Schleiche beim Bremsen ausdehnen und haben mit Luft oder Wasser nichts am Hut. Wasser kommt nur durch den Behälter hinein.
Ein Bremsschlauch wird eher undicht bei dem hohen Bremsdruck so das Bremsflüssigkeit austritt als das es Wasser rein lässt!
Habe Jahrelang als Motorradmechaniker gearbeitet.
LG

Zitat:

@ZJ-S350 schrieb am 4. Dezember 2022 um 22:46:41 Uhr:


Sorry das ich noch einmal schreibe!
Die Flexschläuche sind nur dafür da um bessere Druckpunkt zu erreichen besonderes wenn die Bremsen sehr beansprucht werden!
Die Hartgummischleiche sind die gleichen und das geflochtene Stahldraht verhindert das sich die Schleiche beim Bremsen ausdehnen und haben mit Luft oder Wasser nichts am Hut. Wasser kommt nur durch den Behälter hinein.
Ein Bremsschlauch wird eher undicht bei dem hohen Bremsdruck so das Bremsflüssigkeit austritt als das es Wasser rein lässt!
Habe Jahrelang als Motorradmechaniker gearbeitet.
LG

Genau so kenne ich das auch.
Stahlflexleitungen sind im Motorsport und ambitionierten Hobbybereich dazu da, den Druckpunkt schärfer und definierter zu liefern, als es reine GummiGewebeschläuche können.
Das Stahlgeflecht ist kein bisschen "wasserdichter" oder Wasserdampfdichter, als die Serienschläuche.
Weder Tank/Kraftstoffsystem, noch Bremshydraulik sind völlig geschlossene Systeme.
Man bezeichne sie oft in erster Näherung umgangssprachlich als "geschlossen"
Aber: Beide haben eine Öffnung Richtung Atmosphäre. Hier strömt mit Feuchte beladene Außenluft ein.
Beim Bremsen wenn die Geberzylinder die Flüssigkeit als Volumen in die Bremssättel drücken und Luft dafür in selbem Maße nachrückt. Ebenso langfristig durch Belagverschleiß und Absinken der Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter.

Beim Tank halt durch den Verbrauch und das wechselnde Verhältnis von Flüssigkeit(Kraftstoffpegel) und Luftvolumen im Tank.
Die Autos haben ja keine Faltbehälter (gibt es anderswo aber - die lassen dann keine Luft rein, sondern falten sich ein und verringern ihr Volumen bei Kraftstoffverbrauch)

Zum E10:
Wenn man E10 in einem dafür geeigneten und frei gegebenen Fahrzeug betreibt, ist das völlig in Ordnung.
Seitens Hersteller sollte da keine Alulegierung und keine Dichtung angegriffen werden.
Insbesondere, wenn man viel fährt und der somit Kraftstoff regelmäßig frisch nachgefüllt wird.

Es gibt aber auch hier einige Fakten, die man je nach Anforderung bedenken mag:
Alkohol hat eine geringere Energiedichte.
Dadurch erhöht sich geringfügig der Kraftstoffverbrauch.
Ein geringerer Verbrauch könnte im Ottomotor mit Alkohol-Kraftstoff gegenüber Benzin nur erreicht werden, wenn mit sehr hohem Alkoholanteil (über 80% bis 100%) und zugleich darauf abgestimmten Kennfeldern gefahren würde. Nur wenn der Motor dann auch die Eigenschaften des Kraftstoffes ausnutzen kann, wird der Nachteil der geringeren Energiedichte überkompensiert. Dazu müsste aber nicht nur Zündungskennfelder und O2 Überschuss, sondern auch Dinge wie Kompressionsverhältnis, ggf. Ladedruck und einiges mehr an diesen Kraftstoff speziell angepasst werden. Ein solcher Motor würde kein Benzin mehr vertragen.

Somit ist der Motor im Alltag, der beides schadlos verwenden kann, ein Kompromiss, der das Alkohol-Potenzial nicht ausschöpft und somit wegen der geringeren Energiedichte mehr verbraucht (aber immerhin es verträgt, solange durch den regelmäßigen Betrieb keine Langzeit-Standschäden an Injektoren usw. zu befürchten sind).

Zur Wasseraufnahme:

Es geht hier nicht um Regentropfen im Tank!
Alkohol ist nunmal als polares Lösungsmittel stark Hygroskopisch.
Das heißt: Alkohol zieht Wasser in Form von Luftfeuchtigkeit aus der Luft und löst es.
Lasse mal reinen Alkohol (C2H5-OH - Ethanol, oder C3OH - Methanol) offen stehen. Nachkurzer Zeit ist das Zeug mit Wasser aus der Luft verdünnt (ich habe noch immer unseren Chemie-LK Lehrer im Ohr "macht die Stopfen sofort wieder drauf, das Zeug verfliegt nicht nur, es verdünnt sich auch und zieht Wasser"😉.

Da nun Benzin aber als unpolares Lösemittel genau das Gegenteil will - es hasst Wasser - wird eine längere Standzeit und ein sehr leerer Tank mit großem Luftvolumen im Inneren schon noch zu unangenehmeren Effekten führen.

Genau deshalb gilt beim Einlagern und längeren Nicht-Gebrauch: Benzin (Superplus) tanken und zwar möglichst voll.

Zur Frage des TE:
Schau mal ins Handbuch/ BA.
Soweit ich weiß sind die AMG Motor dieser Baujahre auf Superplus ausgelegt.
Sie können zwar Normalbenzin durch die Klopfsensoren tolerieren, laufen aber nicht so gut und haben geringere Leistungsverluste und praktisch keinen Verbrauchsvorteil - eher umgekehrt besser mit Super+ oder Premium.

Just my two and a half cent

Sorry, ein "H" ist der Autokorrektur zum Opfer gefallen:
(C2H5-OH - Ethanol, oder CH3OH - Methanol)

Nein, am besten tankt man mit E10 voll. Der Tank hat dann keine Feuchtigkeit, da kaum noch Luft. Man lässt den Tankdeckel ja nicht offen. E10 kann den Rest am besten binden.
Und das mit dem Mehrverbrauch bei E10 muss nicht sein, auch heutige Motoren können hier schon besser sein, gerade die mit höherer Verdichtung(wie du schon schriebst, aber bei E10 braucht man kein anderes Kennfeld). Das funktioniert bis ca. E30, danach sind Minderverbräuche nicht mehr möglich, nur noch höhere Leistungen.

Ansonsten natürlich vollkommen richtig, es gibt keine Schäden bei freigegebenen Motoren(und das sind viele). Dass bei einem ROZ98 Motor ebensolcher Sprit besser läuft auch... bedenke man, E5 hat meist 96 Oktan, E10 eher 97 Oktan und SuperPlus halt mindestens 98.

Durch nochmaliges Erwähnen wird es auch nicht besser!

Also meine beiden ehemaligen Sauger M273 und mein ehemaliger M278 auch mit nagelneuem Motor, neuen Injektoren, neuer Rail, neuen Zündmodulen und neuen Kerzen lief mit Superplus ein klein wenig (kaum spürbar) besser, weicher und ruhiger, als mit E10.
Der Verbrauch mit E10 war etwa einen knappen halben L/100km höher bei allen drei.
In Summe gut 400.000 km Langstreckenerfahrung immer über 300km am Stück bis auf Urlaub immer die gleichen Strecken

Zitat:

@kappa9 schrieb am 5. Dezember 2022 um 18:36:08 Uhr:


Also meine beiden ehemaligen Sauger M273 und mein ehemaliger M278 auch mit nagelneuem Motor, neuen Injektoren, neuer Rail, neuen Zündmodulen und neuen Kerzen lief mit Superplus ein klein wenig (kaum spürbar) besser, weicher und ruhiger, als mit E10.
Der Verbrauch mit E10 war etwa einen knappen halben L/100km höher bei allen drei.
In Summe gut 400.000 km Langstreckenerfahrung immer über 300km am Stück bis auf Urlaub immer die gleichen Strecken

Das kann ja so gut sein.
Das wäre wie wenn man E20 als ROZ98 Sprit verwendet würde.
SuperPlus ist ja eh nichts anderes als ROZ95 mit 6% Ethanol zu ETBE verarbeitet als Oktanbooster.
Ethanol ist ja auch ein Oktanbooster.

Wenn ich so einen Oktanboostet in super 95 Kippe habe ich dann super 98 ? Ich weiß blöde Frage

Deine Antwort
Ähnliche Themen