Summer beept, Öldrucklampe blinkt

VW Golf

Tach zusammen,
vorhin fing während der Fahrt unerwartet die Öldrucklampe an zu blinken und der Summer piepte.
Merkwürdigerweise nur bei Drehzahlen zwischen ~ 2000 u. 2500 U/min.
Schlechten Öldruck schließe ich aus, weil das Öl nicht übermäßig warm war und die Sache nur in diesem Drehzahlbereich unlogisch ist.
Kann mich jemand aufklären wie das mit der dynamischen Öldruckkontrolle ist, und wo möglicherweise der Fehler liegt? Hier gibts ja scheinbar häufiger Probleme.

Motor ist ein RP.

Wie kriege ich erstmal schnell das Piepen weg?

Danke

norder

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Wenn du willst das das nicht die letzten Kilometer auf dem Motor waren, dann solltest du wie beschrieben grundsätzlich erst einmal davon ausgehen, das es wirklich ein Pronlem mit dem Öldruck gibt. Diesen erst messen und dann rumfummeln....

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isser hat es ja oben schon gesagt auf meine frage

140PS? War nie die Rede von. Hatte damals auf der Rolle 110PS.

So, habe heute Öldruck gemessen. Bei 2.000 U/min hat er ungefähr 2,5bar. Geht man mit der Drehzahl deutlich höher steigt er auf 5-6bar.
Habe schon seit Tagen kein Alarm mehr gehabt, da wird an den 2 Tagen letzte Woche wohl tatsächlich der Schalter gesponnen haben.

Habe jetzt erstmal Ölwechsel gemacht, das gute 5W40 Vollsynth war auch schon wieder 1,5 Jahre drauf.

Neue Pumpe kommt jedenfalls nicht rein. (Schwieger-)Opa hatte mit seinen Leiden im hohen Alter auch immer gesagt: "Bloß nicht operieren, wennse erst aufschneiden und da kommt Luft ran, fängt die Sch*** erst richtig an!"

Ich glaube das sollte man bei in Würde gealterter Mechanik auch beherzen.

Zitat:

@norder schrieb am 10. November 2014 um 21:33:13 Uhr:



.......................Neue Pumpe kommt jedenfalls nicht rein. .................

Das muss ich dann wohl noch mal überdenken.

Heute (seit 2 Tagen mit frischem Öl) fing die Lampe bei heißem Öl und LLDrehzahl an zu flackern.
Nun also Öldruck im untersten Bereich grenzwertig. Oberhalb LLDrehzahl scheinbar (wieder) alles i.O.

Habe aber Bedenken dass ein Pumpentausch nichts bringt, falls irgendein Lager aufgrund der Laufleistung zu viel Luft hat. Leistung und Geräuschkulisse ist so wie immer.
Hört sich mechanisch ziemlich gesund an, bis auf ein leichtes leises unregelmäßiges rumpeln/knostern, was wahrscheinlich von Wasserpumpe oder Spannrolle kommt.

Hi norder, wo hast du den Öldruck gemessen?
Ich hatte auch Probleme mit dem Druck. Ölpumpe getauscht gegen die stärkere vom 2E und neue Pleuellagerschalen. Danach war es deutlich besser, aber nicht toll. Dann habe ich das Öl gewechselt auf 5W50, jetzt ist der Öldruck untenrum gut. Bei hohen Drehzahlen komme ich allerdings immer noch nicht über 3,5 bar, wahrscheinlich liegts doch an den Hauptlagern oder an der Zwischenwelle. Gemessen hab ich immer oben am Kopf, weil da der Druck am geringsten ist.

Wenn du den Motor erhalten willst, musst du wohl was tun. Wahrscheinlich muss ne neue Pumpe rein und dann kann man auch gleich Pleuellagerschalen und Hauptlager der KW erneuern. Das würde ich machen.

Und ich kann nur empfehlen eine Öldruckanzeige einzubauen. Bei mir kam nie der Summer, ohne die Anzeige hätt ich lange nicht gemerkt, dass der Druck eigentlich zu niedrig ist. Das tut dem Motor auf Dauer bestimmt nicht gut. Die Öldruckschalter sind mir nicht streng genug, die haben ja auch noch Toleranzen.

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Zitat:

@norder schrieb am 10. November 2014 um 21:33:13 Uhr:



.......................Neue Pumpe kommt jedenfalls nicht rein. .................
Das muss ich dann wohl noch mal überdenken.

Zumindest kann man dir eine gewisse Einsichtsfähigkeit attestieren. Es haben dir mehrere Leute hier prophezeit das das immer wieder und in verschiedenen Bereichen sporadisch auftreten wird - nach unseren Erfahrungen eine verschlissene Ölpumpe. Rumraten wird aber nix bringen - nimm den Ratschlag oder lass es....

Unten am Flansch hatte ich bei 2000 U/min ~ 2,5bar gemessen, bei deutlich höheren Drehzahlen über 5 bar.
Heute habe ich oben gemessen: Im LL hebt gerade mal der Zeiger von meinem Manometer ab, bei 4000 nur 2,5 bar. Das ist alles nicht so doll.
Bin halt am Zweifeln ob ein Pumpentausch nennenswert was bringt, da sämtliche Lager auch 300k auf der Uhr haben.
Aber normalerweise, beim Einsatz einer neuen und stärkeren Pumpe, sollte ich Ruhe haben solange ich die Karre noch fahre.
Motorlager werde ich nicht tauschen, da ist mir der Aufwand und das Risiko zu hoch.
In dem Fall würde ich den PF-Block reinhängen, den ich seit 10 Jahren im Keller liegen habe.

Mensch nun wechsle endlich die Pumpe bevor es zu spät ist. Du musst rein in die Materie zur Quelle des Übels, nur das ist die einzig wahre Lösung 😉

Zitat:

@16V Fire&Ice schrieb am 15. November 2014 um 17:22:10 Uhr:


Mensch nun wechsle endlich die Pumpe bevor es zu spät ist. Du musst rein in die Materie zur Quelle des Übels, nur das ist die einzig wahre Lösung 😉

Ja da bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Im Kopf pullert bei warmen Öl im LL scheinbar eh nur noch so´n bisschen Öl rum. Wäre schade um die db-Nockenwelle. Im Moment sieht die nach 100.000km noch aus wie neu, jedenfalls an den Nocken.

Was brauch ich denn für den Wechsel sonst noch außer der Pumpe und einer neuen Ölwannendichtung?
Hat jemand Erfahrungen bzgl der Unterschiede der (36mm) Febi vs Kolbenschmidt?

Die Schwallsperre wirst auch neu brauchen. Die geht beim Demontieren meist kaputt. Es lebe der Plastikmüll 🙄🙄🙄
Kannst statt der originalen Ölwannendichtung auch den Ölhobel vom 3er (Diesel, glaub ich...) montieren. Das iss der hier Schadet sicher nicht. Der Karren wird ja wohl auch eher "schärfer" bewegt, oder?
Wenn Du den Ölhobel verbauen willst, dann brauchst Du nur die "kleine" Schwallsperre (also ohne zusätzlichen Ölhobel), welche man auf dem Bild hier sehen kann. Original ist ja das hier drin. Das passt aber halt nicht mit dem großen Ölhobel zusammen. Ölwannenschrauben sind bei dem großen Ölhobel auch anders.
Beim Einbau dann beachten: Erst die Ölpumpe einbauen, dann den Ölhobel drüberfädeln und erst dann die Schwallsperre draufklipsen. Sonst geht das ganze schief.
Ich fahr seit geraumer Zeit die Febi-Pumpe und bin recht zufrieden. Ich glaub aber, dass die Kolbenschmitt nicht viel schlechter sein wird.

Zitat:

@wellental schrieb am 17. November 2014 um 11:43:36 Uhr:


....... Der Karren wird ja wohl auch eher "schärfer" bewegt, oder?.......

Sehr schön formuliert 🙂

1-2 mal pro Jahr, in einer bestimmten langgezogenen Rechtskurve auf dem Weg zur Arbeit, kam kurzzeitig das rote Lämpchen und bat höflich, den auf min-Niveau befindlichen Ölstand mal wieder etwas aufzufüllen.

Das mit dem Ölhobel sollte ich mir wirklich überlegen...

ich finde das sollte man schon machen mit neuer pumpe und hobel wenn man den motor verbessert ^^

hab ich auch seit nen jahr drinnen

Ähnliches war bei meinen 16v auch.

80-90 öltemp und unter 1000 upm ging die Lampe an.

Habe den motor komplett neu überholt.

Ich weiß nicht an was es lag, Ölwechsel brachte nichts.

Habe mir auch gleich eine stärkere Pumpe gekauft mit breiteren Flanken.

Pleuellager waren aber I.O.

Tendiere auch auf Pumpe.

Zitat:

@norder schrieb am 17. November 2014 um 23:14:43 Uhr:



Zitat:

@wellental schrieb am 17. November 2014 um 11:43:36 Uhr:


....... Der Karren wird ja wohl auch eher "schärfer" bewegt, oder?.......
Sehr schön formuliert 🙂

1-2 mal pro Jahr, in einer bestimmten langgezogenen Rechtskurve auf dem Weg zur Arbeit, kam kurzzeitig das rote Lämpchen und bat höflich, den auf min-Niveau befindlichen Ölstand mal wieder etwas aufzufüllen.

Das mit dem Ölhobel sollte ich mir wirklich überlegen...

Naja, man spricht da ja aus Erfahrung, quasi...Warum bohrt man sich 'ne Maschine denn auf? Zum Spritsparen? Cruisen? Nix da! Das Luder muss leiden! 😁

Da ich bei mir am PL eine recht ähnliche Vorgehensweise bei der Fortbewegung bevorzuge, hab ich halt den Ölhobel verbaut. Wurde mir so von dem Motorenbauer empfohlen, der mir den Block gehont hat. Scheint wohl gängiges Prozedere zu sein.

Gegen aufleuchtendes Öllämpchen bringt das zwar eher nix (dazu bräuchtest Schottbleche in der Wanne, so wie's z.B. in der Schrick-Ölwanne gemacht wird), aber man vermeidet halt unnötiges Kurbelwellen-Plantschen (Leistungshemmend) und somit das Aufschäumen des Öls (schlecht für's Öl)

Da ich einen kompressor am 16v habe hatte ich auch den ölhobel im Blick von schrick.

Doch was bringt der?
Auf der Straße eher weniger da man nicht wie ein Irrer in die Kurven geht!

Das normale schwallblech ist da völlig ausreichend !

Den wenn ölhobel dann gleich die ölwanne mit einbauen die zb von Oettinger verbaut wurde.

In Rennsport ja im Bereich der STVO eher übertrieben.

Zitat:

@Skyliner90210 schrieb am 18. November 2014 um 09:06:20 Uhr:


Da ich einen kompressor am 16v habe hatte ich auch den ölhobel im Blick von schrick.

Doch was bringt der?
Auf der Straße eher weniger da man nicht wie ein Irrer in die Kurven geht!

Das normale schwallblech ist da völlig ausreichend !

Den wenn ölhobel dann gleich die ölwanne mit einbauen die zb von Oettinger verbaut wurde.

In Rennsport ja im Bereich der STVO eher übertrieben.

Was der bringt? Das selbe wie ein 16V-Kompressor im Strassenbetrieb. Die normale Serienleistung ist doch völlig ausreichend. Du siehst: So bringt uns die Diskussion nicht weiter 😉 Lies, was ich oben geschrieben habe, schmeiss den Google an und lies, was Du da alles zum Thema Ölhobel (NICHT Schottbleche...Das iss nämlich das, was die Öttinger und Schrickwanne eigentlich ausmachen) findest, versteh das und dann reden wir weiter. Wenn mir ein Motorenbauer, der sich mit Sportmotoren auskennt sagt: "Bau das ein, das iss sinnvoll", glaub ich dem das. Punkt. Ende der Diskussion. Zumal wir hier von einer handvoll € im Vergleich zur Schrick/Öttingerwanne reden.

Tante Edit meint: Auch die VW-Ingenieure werden sich wohl was dabei gedacht haben, das Ding im Golf 3 bei manchen Modellen serienmässig zu verbauen. Oder nicht?

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