Suche Möglichkeit das Schrauben an Autos zu lernen.
Guten Tag Leute vom Motortalk Forum,
Ich bin 18 Jahre alt mache im Moment mein Abitur und habe ein Auto gekauft, der leider jetzt schon mehr gekostet hat als wert sein wird. Darum wird wollte ich es eigentlich verkaufen, dass ist eigentlich aber gar nicht das Thema nur kam mir die Idee das ich auch gerne schrauben lernen würde und gerne auch mal ein Auto neu aufbauen würde irgendwann. Problem dabei ist nur, dass ich im Moment ein ziemlicher Laien beim Thema Autos bin. Deswegen suche ich eine Idee was ich tun könnte oder eine Autoclub im Umkreis von Köln bei dem ich schrauben helfen kann und so was lernen.
Vielen Dank jetzt schonmal für alle Antworten
52 Antworten
Je nach Auto vom Te, kann man aber den Tipp mit dem Reparaturbuch streichen ... für halbwegs aktuelle Autos, sind die kaum noch zu gebrauchen, oder eine erweiterte Beschreibung wie man den Wischwasserbehälter auffüllt ...
Grob würde ich schätzen, die Bücher sind/waren gut bis Autos Baujahr Mitte 1990er...
Glaube nicht daß es sich hier um ein aktuelles handelt.
Eröffnungsbeitrag:
<habe ein Auto gekauft, der leider jetzt schon mehr gekostet hat als wert sein wird>
Zitat:
@tartra schrieb am 15. September 2024 um 20:03:26 Uhr:
Grob würde ich schätzen, die Bücher sind/waren gut bis Autos Baujahr Mitte 1990er...
Das ist leicht übertrieben. Beide Bücher gibt es z.B. auch für den Golf 7.
Sicherlich gibt es die Bücher noch für teilweise moderne Autos, aber da darf man nicht erwarten Anleitungen für "echte" Reparaturen zu finden ... vergleiche einfach mal die Reparaturbücher von Golf 1,2,3, evtl. noch 4 und dann mit dem RepBuch Golf 7 ....😁
lohnt sich echt nicht ...
Aber als Tipp große Biblotheken haben die Reparaturbücher/ können sie gegen kleine Gebühren von Biblotheken besorgen die sie im Bestand haben ...
Beispiel:
https://www.voebb.de/.../app
habe ich vor Jahren oft gemacht ... und das was ich benötigt habe kopiert/fotografiert
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Ich weiß nicht, warum sich das nicht lohnen sollte. Gerade für einen Schrauber-Anfänger sind die Bücher immer noch sehr gut geeignet.
Die Bücher werden immer magerer. Ich denke das ist gemeint.
Das hatte aber Etzold, der Autor von den „Wie wird’s gemacht“ - Büchern aber auch schon angemerkt. Er schrieb dass es immer schwieriger wird an Informationen zu Reparaturen zu kommen, da sich die Hersteller schwer täten Informationen preiszugeben.
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 13. September 2024 um 12:58:24 Uhr:
Einen wahrscheinlich gar nicht gewollten Beruf lernen, um sein Auto instand zu halten?
Eine normale Ausbildung im Kfz-Bereich haben viele nur als Sprungbrett genutzt, besonders die Variante mit Berufskolleg. Viele sind heute Ingenieure. Bringt einen gewissen Praxisbezug statt von der Schulbank direkt auf die FH oder Uni.
Eine gewisse Affinität zur Technik und Fahrzeugen im Speziellen sollte schon vorhanden sein. Auch gut wenn man, wie viele, schon mit Fahrrad, Mofa, Moped, etc. angefangen hat. Auto und richtige Motorräder, insbesondere wenn es sich um aktuellere handelt sind nochmal eine ganz andere Nummer.
Das Werkzeug dafür hat man auch nicht gerade im Keller/Garage liegen, sondern wird über die Jahre angeschafft, optimiert.
Mit Umstellung auf CAN-BUS bei Motorrad & Auto hat auch die Umstellung bei den Reparaturhandbücher stattgefunden. Anfangs gab es die, zumindest bei einigen Herstellern, noch als Rep-DVD käuflich zu erwerben, inzwischen auch dies nicht mehr. Alles nur noch online für offizielle Werkstätten oder gegen Lizenzgebühren. (z.B. Ford, BMW-Motorrad). Die gedruckten Werke die man noch erhalten kann, enthalten viele Fehler, weil mangels Infos von den Herstellern oder aus Fau..., zwischen den Typen hin und her kopiert wurde.
Auch bei den YT-Videos ist mit Vorsicht ranzugehen, erst recht wenn kein oder wenige Kenntnisse vorhanden sind.
Aber auch dies nutzt alles nichts, wenn man kein Grundkenntnisse hat. Und vor allem nicht, wenn man seine Grenzen nicht kennt!!!
Dazu sind für viele Arbeiten inzwischen teuer Spezialwerkzeuge und/oder Diagnosegeräte/Software notwendig. Nicht umsonst sind die Werkstattpreise so hoch, auch dies muss neben viel anderen finanziert werden.
Schrauben an einem Golf I/II oder einem alten 4V-Boxer ist halt etwas anderes als an einem Golf GTE oder einer R1300GS
Mietwerkstatt schön und gut, aber auch dort wird keiner die ganze Zeit daneben stehen oder gar die Arbeit erledigen.
Ein paar gute Freunde, möglichst aus dem Kfz-Bereich sind Gold wert, um sich zumindest mal die Grundkenntnisse anzueignen.
Zitat:
@JoergFB schrieb am 16. September 2024 um 07:21:01 Uhr:
Auch gut wenn man, wie viele, schon mit Fahrrad, Mofa, Moped, etc. angefangen hat.
Mehr als Grundwissen über Gewinde kann man von der Technik solcher Fahrzeuge am Auto nicht mehr weiterverwenden. Das ist alles komplett anders geworden.
Zitat:
@tartra schrieb am 15. September 2024 um 20:03:26 Uhr:
Je nach Auto vom Te, kann man aber den Tipp mit dem Reparaturbuch streichen ... für halbwegs aktuelle Autos, sind die kaum noch zu gebrauchen, oder eine erweiterte Beschreibung wie man den Wischwasserbehälter auffüllt ...Grob würde ich schätzen, die Bücher sind/waren gut bis Autos Baujahr Mitte 1990er...
Richtig. Wir haben 2 für unseren E 39. Das Geld hätte man sich sparen können. 🙄 Immer wenn's interessant wird: "suchen Sie eine Werkstatt auf."
Dagegen sind die sehr alten Bücher geradezu Gold wert. Ich habe 2 für meinen E 21. Es ist geradezu bemerkenswert, was dort alles beschrieben ist...
Ja,die alten vom E21 kann man noch brauchen,Praktischerweise gibt es die originalen der älteren BMW aber auch auf CD bei BMW zu kaufen.
Da ist dann wirklich alles drauf.
Das war es mir,trotz der 2 Bücher,wert über 100€ zu bezahlen.
Aber da ist die Technik auch ohne Buch überschaubar.
Zitat:
@mecco schrieb am 16. September 2024 um 19:46:32 Uhr:
Mehr als Grundwissen über Gewinde kann man von der Technik solcher Fahrzeuge am Auto nicht mehr weiterverwenden. Das ist alles komplett anders geworden.
Dann hast du noch nie oder lange nicht mehr selbst Hand angelegt 🙄
Aber auch Gewinde/Schrauben sind ein Thema für sich --> Drehmomente, Festigkeiten, Steigung, rechts/links etc.
Das wichtigste, finde ich, ist dass man jemanden an seiner Seite findet, von dem man einige Dinge lernt.
Es geht doch meist mit einfachen Dingen los. Wie das Wechseln von Sommer-Winterräder.
Und so baut sich das auf über die Jahre.
Zitat:
@mecco schrieb am 16. September 2024 um 19:46:32 Uhr:
Zitat:
@JoergFB schrieb am 16. September 2024 um 07:21:01 Uhr:
Auch gut wenn man, wie viele, schon mit Fahrrad, Mofa, Moped, etc. angefangen hat.Mehr als Grundwissen über Gewinde kann man von der Technik solcher Fahrzeuge am Auto nicht mehr weiterverwenden. Das ist alles komplett anders geworden.
Würde ich nicht so sagen ... wer sich damit vor der Autozeit beschäftigt hat hat da durchaus einiges an "Gefühl" sammeln können ... wie bekommt man vergammelte Schraubverbindungen los .. so ein festgegammeltes altes Tretlager oder Kurbel das kann locker mit etlichen verbisterten Schraubverbindungen am Auto mithalten... Dazu ist selbst beim einfachen Biofahrrad die Technik nicht stehen geblieben ... hydraulische ScheibenBremsen (war bei mir andersrum, beim Fahrrad war es kein Neuland für mich, da ich es vom Auto kannte...), komplexe Schaltungen ... und ganz ehrlich .. wer es erfolgreich geschaft hat eine tricky Nabenschaltung (für mich immer noch die Dose der Pandora 😁😁)zu warten (reparieren/warten, reinigen, zerlegen), der hat die Gedult, Talent und Fähigkeiten an feinmechanischen Bauteilen, wie Drossleklappe, AGR, u.s.w. zu schrauben...😉 Also vor Jahren, die Schaltmechnik (Ventilkügelchen u.s.w.) einer ZF Automatik eines BMW e36 zu reingen/zerlegen/montieren .. war wesentlich einfacher als eine Schaltnabe zu warten ...😁😁
Zitat:
@dodo32 schrieb am 16. September 2024 um 20:15:06 Uhr:
Immer wenn's interessant wird: "suchen Sie eine Werkstatt auf."
Wäre es dir lieber wenn dort stehen würde <Schließen sie es an den Diagnose-Tester an>, den ja jeder Hobby-Schrauber für viele tausende Euro´s in der Ecke stehen hat. 😎😎😎
Und ja, ich habe auch noch die alten aus den 70zigern und 80zigern in der Garage.
Aber zu der Zeit hat man ja auch noch jede Schraube mit Vornamen gekannt und die Elektronik hielt sich in Grenzen.