Suche Fahrzeug (relativ hohe Ansprüche)
Machen wir es kurz.
Mein altes Fahrzeug (Seat Ibiza) erlitt nach einem Unfall einen Totalschaden. Neuer Job steht im September an und gemeinsam mit dem Job erwarte ich rund 28.000km Laufleistung im Jahr.
Ich suche ein Fahrzeug welches günstig im Unterhalt und im Verbrauch ist und zudem Laufleistungerwartungen von +200.000km locker erfüllt.
War ich bislang in der Seat Welt sehr zufrieden (mein Arosa schaffte 260k; Ibiza 245k (Unfall)), so lese ich nun zunehmend, dass die Qualität abnimmt und die Fahrzeuge häufiger in der Werkstatt sind = hoher Kostenfaktor.
Ich bin eine gemütliche Fahrerin. Wartungsfreie Motoren ohne Turbo, Direkteinspritzung und co, haben mir bislang gereicht. Nur werden diese Motoren zunehmend schwieriger zu finden. Hinzu kommt die gegenwärtige globale Situation. Autos = Mangelware
Ibizas mit 60k auf dem Tacho, Baujahr 2018 und einem MPI-Motor werden derzeit für locker 17.000 Euro verkauft. Auweia. Das tut weh.
Habt ihr Tipps für mich?
Ich bin keine Autoexpertin. Bin aber inzwischen für alle Modelle und Hersteller offen.
Wichtig ist mir robust und langlebig ohne hohen Wartungs/Werkstattkosten.
Max. Kaufpreis 25.000 Euro (also gerne auch gebrauchte Fahrzeuge).
Liebe Grüße
Sandra
93 Antworten
Bei 110km/h wird der Yaris noch unterhalb fünf Litern verbrauchen, was aber nicht so eine grosse Rolle spielt.
Der Hybridantrieb ist auf Dauer einfach zuverlässiger, da geht auch auf lange Sicht nichts kaputt, das wäre mir persönlich wichtig.
Und 30000er Ölwechselintervalle bei VW, das ist eh ein ewiges Streitthema, es ist wohl ratsamer das Öl lieber in normalen Intervallen zu wechseln, oder mindestens alle 20000 Kilometer.
Kommt drauf an, was das Öl bei VW kostet. Für den Hybrid kannst Du 10 Euro / Liter rechnen - außer bei Toyota. Der Freundliche berechnete mir über 20 Euro / Liter...
Zitat:
@Andreas4 schrieb am 2. August 2022 um 19:32:38 Uhr:
Bei 110km/h wird der Yaris noch unterhalb fünf Litern verbrauchen, was aber nicht so eine grosse Rolle spielt.
Der Hybridantrieb ist auf Dauer einfach zuverlässiger, da geht auch auf lange Sicht nichts kaputt, das wäre mir persönlich wichtig.
Aber ist es nicht so, dass zwei verschiedene Techniken im Auto verbaut sind. Klassischer Verbrenner + E-Motor. Da sagt mir mein Hirn. 2x mögliche Kostenfaktoren, theoretisch.
Zitat:
@Autosuchender schrieb am 2. August 2022 um 19:48:24 Uhr:
Zitat:
@Andreas4 schrieb am 2. August 2022 um 19:32:38 Uhr:
Bei 110km/h wird der Yaris noch unterhalb fünf Litern verbrauchen, was aber nicht so eine grosse Rolle spielt.
Der Hybridantrieb ist auf Dauer einfach zuverlässiger, da geht auch auf lange Sicht nichts kaputt, das wäre mir persönlich wichtig.Aber ist es nicht so, dass zwei verschiedene Techniken im Auto verbaut sind. Klassischer Verbrenner + E-Motor. Da sagt mir mein Hirn. 2x mögliche Kostenfaktoren, theoretisch.
Man kann durch den Hybrid-Antrieb auf diverse Dinge verzichten: Anlasser, Lichtmaschine, Kupplung, normales/kompliziertes Getriebe, Riemenantriebe für Nebenaggregate. Dazu kommt, dass Toyota im HSD mit Saugmotoren arbeitet, also auch kein Turbo, der kaputt gehen kann.
Elektro-Motoren sind sehr robust, da wenig bewegliche Teile und die Batterien werden bei Toyota in einem recht engen Ladefenster gehalten, was sich positiv auf die Haltbarkeit auswirkt.
Außerdem nutzt man die Bremsen weniger ab, weil man oft alleine durch Rekuperation bis auf Schrittgeschwindigkeit kommt und dann erst die mechanischen Bremsen greifen, man muss nur etwas aufpassen, dass einem die Bremsen nicht durch zu wenig Benutzung weg rosten.
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Dank KaKu für die Erklärung. Das ist natürlich auch ein gutes Argument 😉
Nachtrag: Google spuckt dazu übrigens das aus:
Hybridautos sind in der Wartung meist teurer
https://www.welt.de/.../...autos-sind-in-der-Wartung-meist-teurer.html
Ist zwar technisch aufwendiger, aber am Hybridantrieb geht selten was kaputt.
Nur, dadurch sind die Autos halt kein Schnäppchen - zwei E-Motoren (zumindest beim Corolla, beim Yaris bin ich mir nicht sicher, ob's nur einer ist), eine Hochvoltbatterie, ein Konverter...
Dafür keine Kupplung, ein einfaches Planetengetriebe, keine Lichtmaschine, kein Keilriemen.
Und halt alles robust gebaut.
Wartung: kommt auf den Toyota-Händler vor Ort an. Meiner ist eine Apotheke...
Zitat:
@Autosuchender schrieb am 2. August 2022 um 20:05:43 Uhr:
Dank KaKu für die Erklärung. Das ist natürlich auch ein gutes Argument 😉Nachtrag: Google spuckt dazu übrigens das aus:
Hybridautos sind in der Wartung meist teurer
https://www.welt.de/.../...autos-sind-in-der-Wartung-meist-teurer.html
Außer bei Toyota, siehe Artikel
"Fazit: Mit Ausnahme von Toyota Auris und Lexus IS 300h sind die Folgekosten bei Hybriden höher."
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 2. August 2022 um 20:09:11 Uhr:
Nur, dadurch sind die Autos halt kein Schnäppchen - zwei E-Motoren (zumindest beim Corolla, beim Yaris bin ich mir nicht sicher, ob's nur einer ist), eine Hochvoltbatterie, ein Konverter...
Zum HSD gehören immer 2 E-Motoren, MG1 wird aber gerne verschwiegen und dient auch nicht dem Antrieb, sondern u.a. dem Starten des Benzin-Motors, der Umwandlung von kinetischer Energie aus dem Benziner in Strom und der Einstellung der Übersetzung im Planetengetriebe. Bei den Allrad-Modellen sind es dann insgesamt 3 E-Motoren.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 2. August 2022 um 20:09:11 Uhr:
Ist zwar technisch aufwendiger, aber am Hybridantrieb geht selten was kaputt.Nur, dadurch sind die Autos halt kein Schnäppchen - zwei E-Motoren (zumindest beim Corolla, beim Yaris bin ich mir nicht sicher, ob's nur einer ist), eine Hochvoltbatterie, ein Konverter...
Dafür keine Kupplung, ein einfaches Planetengetriebe, keine Lichtmaschine, kein Keilriemen.
Und halt alles robust gebaut.Wartung: kommt auf den Toyota-Händler vor Ort an. Meiner ist eine Apotheke...
Es ist technisch deutlich simpler aufgebaut als fast alle anderen Autos heute. Und sehr haltbar. Toyota gibt wenn man immer bei denen die Wartung machen läßt 10 Jahre/160.000 km Garantie.
Beim Yaris sind es auch zwei Elektromotoren, technisch geht das nicht anders.
Zitat:
@Autosuchender schrieb am 2. August 2022 um 20:05:43 Uhr:
Dank KaKu für die Erklärung. Das ist natürlich auch ein gutes Argument 😉Nachtrag: Google spuckt dazu übrigens das aus:
Hybridautos sind in der Wartung meist teurer
https://www.welt.de/.../...autos-sind-in-der-Wartung-meist-teurer.html
Also wir fahren normale Benziner und Hybrid - der Hybrid ist kein Stück teurer in der Werkstatt
Zitat:
Also wir fahren normale Benziner und Hybrid - der Hybrid ist kein Stück teurer in der Werkstatt
Das ist gut zu wissen, danke.
Mein Toyota-Händler hat aktuell Yaris-Modelle als Benziner und Hybrid. Hybrid ist rund 3k bis 5k teurer (wenn ich es richtig verglichen habe).
Lohnt es sich wohl? Ich bin immer noch bei meiner Autobahn, wo ein Hybrid ja nie so effektiv ist wie im Stadtverkehr. Der Mehrpreis muss sich ja in Form von weniger Sprit finanziell rentieren.
LG
Zitat:
@Autosuchender schrieb am 2. August 2022 um 19:48:24 Uhr:
Zitat:
@Andreas4 schrieb am 2. August 2022 um 19:32:38 Uhr:
Bei 110km/h wird der Yaris noch unterhalb fünf Litern verbrauchen, was aber nicht so eine grosse Rolle spielt.
Der Hybridantrieb ist auf Dauer einfach zuverlässiger, da geht auch auf lange Sicht nichts kaputt, das wäre mir persönlich wichtig.Aber ist es nicht so, dass zwei verschiedene Techniken im Auto verbaut sind. Klassischer Verbrenner + E-Motor. Da sagt mir mein Hirn. 2x mögliche Kostenfaktoren, theoretisch.
Die Toyota Hybridtechnik weird in den Medien seit geraumer Zeit gerne mal mit den Plugin Hybriden über einen Kamm geschoren in der Berichterstattung, die sind aber überhaupt nicht vergleichbar da völlig verschiedene Konzepte, @KaKu hat's super auf den Punkt gebracht.
Deshalb auch nicht wundern über die häufig, von uninformierten Leuten gestellte Frage wievielt Kilometer der elektrisch schafft, das ist beim HSD überhaupt nicht der entscheidende Punkt.
Zitat:
@Autosuchender schrieb am 2. August 2022 um 21:04:48 Uhr:
Zitat:
Also wir fahren normale Benziner und Hybrid - der Hybrid ist kein Stück teurer in der Werkstatt
Das ist gut zu wissen, danke.
Mein Toyota-Händler hat aktuell Yaris-Modelle als Benziner und Hybrid. Hybrid ist rund 3k bis 5k teurer (wenn ich es richtig verglichen habe).
Lohnt es sich wohl? Ich bin immer noch bei meiner Autobahn, wo ein Hybrid ja nie so effektiv ist wie im Stadtverkehr. Der Mehrpreis muss sich ja in Form von weniger Sprit finanziell rentieren.LG
Der Yaris ist halt echt klein
Wie hoch ist denn der Autobahnanteil? Ist da nicht auch Landstraße, Ortsdurchfahrten etc. dabei?
Auch schon mal Toyota C-HR angeguckt, oder Honda Jazz/H-RV?
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 2. August 2022 um 19:36:57 Uhr:
Kommt drauf an, was das Öl bei VW kostet. Für den Hybrid kannst Du 10 Euro / Liter rechnen - außer bei Toyota. Der Freundliche berechnete mir über 20 Euro / Liter...
Dann hoffe ich, dass Du inzwischen erfahren hast, dass man bei VW in der Regel das Öl selbst anliefern kann. Ich stelle zum Service in der Vertragswerkstatt stets einen 5l-Kanister hochwertiges Longlife-Markenöl für ~35€ ins Auto und zahle neben der Arbeit nur noch den Filter und die geringen Entsorgungskosten.