Suche einen Anhänger, benötige etwas Hilfe
Hallo,
ich suche eine PKW-Anhänger. Ich brauche den für Gartenarbeiten, Grünschnitte weg fahren, aber auch Erde und Schotter transportieren. Beladene Anhänger mit Schaufel ausladen, davon habe ich genug, ich brauche einen Kipper.
Da gibt es den einfachen Heckkipper und die 3-Seiten-Kipper. Ich denke zwecks Gewicht von Schotter wäre ein Anhänger mit Tandemachse sinnvoll, es sollten 2 Tonnen auf den Anhänger passen.
1. Was ist das Maximale an Länge und Gewicht für PKW / Geländewagen an Kippanhängern?
2. Und gibt es diese Laubgitteraufsätze für jede Grösse?
3. Gibt es Kippanhänger, auf denen man auch Baumaschinen / PKW's beladen kann, die aber die Höhe der normalen Anhänger hat? Zwecks Bodenfreiheit, hohe Bordwände.
Mir wäre ein Anhänger für 3 Bereiche am liebsten: Grünschnitte hoch beladen, für Schotter genug Beladung und wenn da auch ein Auto drauf passt, wäre es perfekt! Gibt es sowas?
Was würdet ihr mir raten?
Danke & Grüsse E500 AMG
Beste Antwort im Thema
Hallo,
alles geht nicht.
Doppelachser ist quasi Pflicht, me ist bei 1,8t Schluss mit einer Achse (Reifentraglast). Bei 2t Zuladung braucht es ca. 2,6-2,7t Gesamtgewicht
Ein Heckkipper ist leichter und preiswerter, weil der Pritschen-Hilfsrahmen leichter/einfacher ist.
Wenn man nicht ständig seitlich abladen muss (z.B. Pflasterarbeiten an Straßen) lohnt ein 3-Seiter me nicht.
Zu 1. Gewicht 3,5 Tonnen zGG, in Ausnahmefällen (Landy mit Ringkupplung und Druckluftbremse) evtl. mehr
Wenn man unter 3m bleibt sind die Kipphänger bezahlbar. Es macht Sinn einen kurzen wendigen Kipper und einen preiswerten Autotransporter statt einem Riesenkipper zu kaufen. Spart Geld...
2. Die Laubgitteraufsätze sind speziell für den jeweiligen Hänger gefertigt. Auf Sonderwunsch bekommt man in der Regel alles.
3. Die Frage verstehe ich nicht. Kipper sind fast alle Hochlader. Man kann einen mit 195/55 B10 nehmen. Die Räder sind aber teuer und verschleißen sehr schnell. Und richtig niedrige Ladehöhe haben die auch nicht.
Nimm möglichst eine Reifengröße aus dem Transporterbereich und tausche gleich gegen Marken-Allwetterreifen. Die Originalpellen sind meist minderwertiger Chinaschrott.
Merkwürdiger Weise würde kaum jemand solche Reifen auf dem PKW fahren, aber ziehen einen vollbeladenen 3,5 Tonner auf 30,- Euro-Schlappen durch den Winter. Wenn der Hänger abfliegt liegt das ganze Gespann im Graben...
Mein Rat: Ein wertiger kompakter 2,6t Kipper (schau Mal bei König) und ein gebrauchter Autotransporter
Grüße
Thorsten
51 Antworten
Zitat:
@yogibaer58 schrieb am 30. April 2019 um 23:41:56 Uhr:
habe heute mit dem Anhängercenter telefoniert, der Händler hat seit 1 Woche noch keine Nachricht
vom Hersteller EDUARD.
Da sich im beladenen Zustand langsam das Profil in der Mitte des Reifen herausfrisst vom
Ladeboden, ich aber fahren muß habe ich schnell zur Selbshilfe gegriffen. ( Kosten 50.-€ )Habe zwischen Aufbau und Achse (Bodylift) ein Flachaluminium 50mm breit mit geschätztem längeren
Federweg von 20mm und einer Länge von 750mm mit längeren Schrauben M12x50mm 8 Stück (Austauch) mitgeschraubt.
Das funktioniert gut jetzt sind es statt 50mm + 20mm Neu = ganze 70mm Federweg.
Jetzt drehen sich zumindesten die Räder nur bei Schlaglöchern wenns durchschlägt bremst er noch ein bisschen.
Nütze nur 30cm der Bordwandhöhe von 40cm. Das sind dann 2,5m x 1,5m x 0,3m = 1,125m3
Also hätten noch ein bisschen mehr Federweg vertragen, aber wenigstens fahrbar.Mfg
Dir ist aber schon klar das der Anhäger eine Nutzlast von 1,2t hat. Der Schotter auf deinem Bild 1,125m3 sind aber gute 1,6t. Wir hatten weder bei unseren Eduard 2t Hochlader noch bei unseren Humbaur 3t Kipper das Problem bei "normaler" Beladung. Bei Überladung und Schlaglöchern ist das aber bei beiden schon vorgekommen das die Reifen gestreift haben. Bei schlechter Strasse sollte man sowieso die fahrweise anpassen. Das Gewicht wird sehr oft Unterschätzt.
Mfg Hocky
Für Bauarbeiten sind die Einachs Eduard Hochlader Anhänger leider nicht geeignet, aber als Gartendeko sehr wohl.
Beim Einachs Eduard Hochlader Anhänger befindet sich genau über dem Reifen eine Niete der Ladebodenbefestigung.
Die schaut unten 1cm heraus, die schneidet dann beim einfedern die Reifen auf!!
Der Federweg am neuen unbenutzten Einachs Eduard Anhänger beträgt zirka 75mm.
Laut Einbaudatenblatt von ALKO ist ein Federweg von 130mm vorgeschrieben.
EDUARD will mit den grossen 13" Rädern und niedrigen Ladebodenhöhe bei den Kunden punkten.
Laut COC-Papier sind für den Anhänger die 10" Reifen NICHT eingetragen.
Bei gummigefederten Achsen ist ein Endanschlag vom Gesetzgeber NICHT vorgeschrieben. Also haben keinen Anschlag!
Der Gummi der Gummiachse hat eine Lebensdauer von zirka 10 Jahren.
Federwegsbegrenzung / Endanschläge der Achsen sind bei PKW gesetzlich vorgeschrieben.
Pickerl Überprüfungen §57a oder TÜV wird nur im leer Zustand durchgeführt daher fällt eine defekte Achse nicht auf.
Habe den schönen Eduard Einachs Hochlader Anhänger jetzt verkauft.
Das wichtigste an einem Anhänger ist eine gescheite Achse.
Knott Achsen halten mehr aus haben 4 Gummiwürste und die Bremsen sind wartungsfreundlicher.
Ich hoffe doch etwa zum Verständnis bei Anhängerkauf beigetragen zu haben
Mfg yogibär
Die sind vielleicht nach dem CO2-Papier nicht drin... Aber eine Anfrage, bzw. eine Freigabe mittels Bremsberechnung beim Hersteller und eine Einzelabnahme wäre sicherlich auch ein gangbarer Weg gewesen
Aber eigentlich ist es schon traurig, dass ein namhafter Hersteller sowas verkauft.
Wenn man allerdings öfter schweres Gut befördert, sollte man sich lieber gleich einen Hänger mit höherer Nutzlast gönnen. Selbst wenn man aktuell kein Zugfahrzeug besitzt, um diese auch voll zu Nutzen, so kann man das ja mit der nächsten Fahrzeuganschaffung nachholen, bzw. Sich für schwerere Transportaufgaben ein passendes Zugfahrzeug ausleihen.
Gruß
Jürgen
Sicher lassen sich auch auf einen Hochlader mit 195/50R13 C Reifendurchmesser 52,5cm
auch die kleineren Reifen 195/55R10 C Reifendurchmesser 46,8cm montieren.
Man braucht dazu die Freigabe vom Hersteller das die für den Anhänger typengeprüft und frei gegeben sind!
Ebenso braucht man dann die neuen Reifen und Felgen.
Kostet halt viel Zeit, Geld und Mühe (Ärger). aber machbar wenn freigegeben.
Das generelle Problem ist das die Gummigefederten Achsen nachgeben, das heißt der Federweg wird kleiner
weil sich der Gummi setzt.
Das spielt beim Tieflader (Räder seitlich) keine große Rolle kann man doch die Kotflügeln höher setzen.
Beim Hochlader (Räder unter Ladeboden) sitzt der Ladeboden dann auf den Rädern auf.
Tieflader sind in der Regel billiger als Hochlader.
Hochlader sind aber praktischer als Tieflader.
Anhängerlast des Zugfahrzeuges hängt vom Hersteller ab was der freigibt nicht vom Eigengewicht.
Mfg
Yogibär58
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Ein vernünftig vom Hersteller konzipierter Hochlader hat auch im Alter, bei ausgenutzer Nutzlast, keine am Pritschenboden schleifende Räder.
Mein Humbaur stammt aus 2008 und hat schon viel gearbeitet... Kennt solche Probleme nicht. Das liegt nur am Hersteller, der meint sich einen Verkaufsvorteil durch geringe Ladehöhe zu er schleichen. Ein Neu-Anhänger-Käufer hat nunmal die Ladehöhe auf seinem Lastenheft.
Ich hoffe Du hast den Hänger beim Händler reklamiert und entsprechend eingetauscht.
Gruß
Jürgen
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 16. August 2019 um 15:51:03 Uhr:
Ich hoffe Du hast den Hänger beim Händler reklamiert und entsprechend eingetauscht.
Wurde hier nicht zuvor schon festgehalten, dass das Problem wohl bei einer Beladung von schätzungsweise 1,6t auftrat, obwohl der Anhänger nur eine Nutzlast von 1,2t hatte. Glaube da kommt man mit einer Reklamation nicht weit.
Selbst bei 1,6-Zuladung darf das Rad nicht am Pritschenboden schleifen und von einem Niet zur Bodenfixierung der Reifen aufgeschlitzt werden.
Selbst wenn der Hänger ordnungsgemäß beladen ist, muss man davon ausgehen können, dass er gefahrlos auch auch schlechten Wegen bewegt werden kann. Unter Last, durch ein Schlagloch, taucht der Hänger sicher auch mal so weit ein, wie er es bei der Zuladung von 1,6t tat. Es darf schlicht keine Situation geben, wo das Rad mit dem Aufbau kollidiert.
Gruß
Jürgen
Ich habe natürlich beim EDUARD-Vertagshändler in Himberg bei Wien reklamiert.
Die Antwort vom Händler, sobald einmal etwas aufgeladen war gibt es KEINE GARANTIE -
Ich habe das nicht geglaubt und bei einem zweiten EDUARD- Vertagshändler in der Steiermark nach den Garantiebestimmungen gefragt.
Eine Reklamation der ALKO - Achse beim EDUARD Hersteller bringt nichts sagte er.
Was ich daraus gelernt habe: DIE FIRMA EDUARD STEHT NICHT HINTER IHREN PRODUKTEN !!!
Daher Finger weg.
Habe es noch immer nicht geglaubt bin zu einem dritten EDUARD-Vertagshändler nach Kärnten gefahren.
Der hat den Hochlader besichtigt und nur den Fehler das der Federweg um 25mm weniger ist gefunden.
Sein Angebot er zahlt mir für den 6 Monate alten Hochlader für den ich 2.150.-€ bezahlt habe nur 500.-€
Da sieht man was die KLUMPERT - Anhänger wert sind !!
Mfg
Yogibär58
Mein Eduard Anhänger hat eine Knott-Achse und auch die Auflaufeinrichtung ist von Knott! Die Nutzlast beträgt 1100kg und ist von mir schon des öfteren voll genutzt worden. Ich habe einen Hochlader mit 10" Bereifung und einem Kasteninnenmaß von 160cm x 310cm. Wenn ich den mit Schüttgütern (Sand/Kies) voll beladen würde, wäre er sicherlich zu 100% überladen. Ein bischen Augenmaß sollte schon vorhanden sein! In dem Kieswerk in dem ich kaufe, hat der Radlader eine Waage und wenn ich das Gelände überladen verlassen möchte, muß ich eine Erklärung unterschreiben, das ich es auf eigene Gefahr tue. Nicht umsonst hat jede Achse ein Typenschild auf dem die Maximaltragfähigkeit der Achse angegeben ist, sicherlich gibt es einen Sicherheitsbereich von ca 15-20%, den die Achse klaglos wegsteckt. Was viele Leute auch nicht bedenken, ist die Tragfähigkeit der Reifen! Da gibt es auch einen Index, sollten sich Leute mal mit beschäftigen, die gerne Überladen unterwegs sind! mfg.
@ yogibaer Kannst ja mal ins Zillertal zu Alko (https://www.alko-tech.com/de/al-ko-sechskant-gummifederung) fahren und die Qualität der Achsen bemängeln! mfg.
Ich kenn zwar keinen Eduard Anhänger mit Alko Achsen aber ich kann aus meiner Erfahrung nichts negatives über Eduard sagen allerdings auch in Deutschland!
zu Reifengröße und Lastindex:
195/50R13C 104/102N 900 / 850kg
195/55R10C 98/96N 750 / 710kg
Die 13" Reifen bei einem Einachsanhänger haben zusammen eine Tragkraft von 1.800 / 1.700kg
Die 10" Reifen bei einem Einachsanhänger haben zusammen eine Tragkraft von 1.500 / 1.420kg
Das ist mir alles bekannt da ich selber Reifen kaufe, montiere und wuchte.
Der EDUARD Anhänger war nicht mein erster Anhänger!
mfg
Zitat:
@GermanTwath schrieb am 18. August 2019 um 12:23:43 Uhr:
Wie bei so vielen Dingen im Leben, sind nicht die Produkte das Problem, sondern die Nutzer! mfg.
Naja, wenn Nieten so angebracht werden das Sie den Reifen aufschlitzen können wurde vom Hersteller nicht sehr mitgedacht. Zum Einen kann man die Nieten so anordnen das nicht gerade im Bereich der Reifenoberseite eine Niete angebracht wird oder man nimmt kürzere Nieten oder ganz was Perverses, man verbaut einen Anschlag der verhindert das der Reifen Kontakt mit der Ladefläche bekommt.
Aber das sind dann die Feinheiten die letztlich den Ausschlag zwischen einem Guten und einem sehr Guten Hänger ausmachen können.
Wobei die Anordnung der Vernietung und die Wahl geeigneterer Nieten nicht mal unbedingt Mehrkosten verursacht.
😕 Oder sollte der Hänger mit billigen Blindnieten zusammengeheftet sein?
Ja, mit 5er Mehrbereichsnieten Großkopf Alu/Stahldorn
weiße Kabelbinder für die Kabeln die sind nicht Lichtbeständig.
zu kleine Beilagscheiben für die Bordwandscharniere.
Keine Verbindung zwischen Deichsel und Achse. (siehe Foto)
Das kann man ja alles austauschen/dazu bauen das ist kein Problem.
Aber für viele Kunden sollte ein neuer Anhänger auch fertig sein und lange halten.
Das Problem mit der ALKO Gummiachse war mir leider unbekannt, darum habe ich mir den Hochlader gekauft.
Hatte schon einen Tieflader mit Gummiachse ohne Probleme der fährt heute noch bei meinem Sohn.
Mfg