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Suche ein Schnelladegerät/ Starthilfegerät. Empfehlungen?

VW Passat 35i/3A
Themenstarteram 2. März 2018 um 16:27

Hallo, wieder einmal online. Keines meiner Autos ist angesprungen. Nun ja, das Rapsöl war nicht mehr flüssig. Meine neue Batterie, oder besser eine Riesenbatterie mit 85 Ah und 850 A hat den Kopf zugemacht. Also neu für meine Verhältnisse, fünf Jahre ist ja eigentlich kein Alter. Also habe ich im Internet eine neue bestellt. 72 Euro, 110 Ah 900 A. Im ersten Moment ruckt der Anlasser richtig schnell los, vielleicht 20 Sekunden, schon wird er wieder langsamer. Also 20 Sekunden gewartet, nochmal. Nach ungefähr 5 Minuten Startversuchen war die ganz neu gekaufte Batterie fertig. 110 AH???? kann ja wohl nicht sein. Wie dem auch sei, mein CTEK draufgehängt, das kann 25 A Dauerlast und 30 A Kurzzeitig, Gestartet, nichts. Am Ctek leuchtet die Warnleuchte mit dem Ausrufezeichen, es liefert für ungefähr 10 Sekunden keinen Strom mehr. Also bereits bei minus 12 Grad zieht der Anlasser soviel Strom, daß mein Ladegerät das nicht schafft. Für einen kurzen Moment hatte ich die Idee, das Teil vom Lichtbogenhandschweißén zu benutzen, aber dann hatte ich doch Angst, mit 42 Volt den Anlasser gleich zu zerschießen. Sonntag wird es zwar wieder wärmer, aber egal. Jetzt will ich mir etwas Ordentliches kaufen, für genau solche Fälle. Aber das Geld ist eben auch sehr knapp. Bei ebay reingeguckt. Maximale Stromstärke 200 A bei 0 Volt. Was soll den diese Angabe? Der andere liefert ordentlich: Beim ER-500 steht maximaler Startstrom 360 A. Liest sich zunächst gut. Aber dadrunter steht: "Eine allzu leere Batterie im KFZ kann die Funktion der Starthilfe negativ beeinflussen. " Das kenn ich. Genau dafür, wofür ich es brauchen würde, funktioniert es nicht. Was tun? Ich will es ja auch vermeiden, meine Garage zuzumüllen, mit Dingen, die nicht fünktionieren, aber ich will es nicht wegschmeißen, weil ja vielleicht........

https://www.ebay.de/.../311405593714?...

http://www.ebay.de/.../322378449055?...

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11 Antworten

In meinen Elektrotechnik-Kenntnissen kramend würde ich sagen, dass die 200A bei 0V (quasi Kurzschluss) den max. Strom (Kurzschlussstrom) angeben, der bedingt durch den Innenwiederstand höchstens fließen kann. Also I = U/Ri.

Beispielsweise 200 A bei 12V Leerlaufspannung ergeben einen Innenwiederstand der Batterie von 0,06 Ohm.

Ganz generell würde ich aber zu deinem Problem eine andere Lösung vorschlagen. Fehlende Startwilligkeit mit einer größeren Batterie zu "bekämpfen" ist nicht unbedingt der Beste Weg.

Wie wär's mit:

-> Diesel zum Pflanzenöl

-> Vorwärmung Motor/Kraftstoff/Kühlwasser

-> Neue Glühkerzen

-> Leichtlauföl wie bspsw. 5W40

Themenstarteram 2. März 2018 um 17:45

Der grüne hat eine elektrische Vorwärmung, im Heizungsschlauch sitzt ein 220 Volt Heizer mit Pumpe. Hat ihm nichts genützt. Natürlich hast du Recht: Diesel zum Pflanzenöl. Der Kälteeinbruch kam für mich überraschend, Sonderangebot bei der Metro (weil ich lange nicht gekauft habe) , alle Karäten vollgetankt und dann wenig gefahren. Bei dem weißen habe ich es noch versucht, fünf Liter Diesel zugetankt, dann war Pumpe. Die Glühkerzen wechsele ich auch von Zeit zu Zeit. Das mit dem Leichtlauföl werde ich jetzt mal in Angriff nehmen. Macht schon Sinn. Aber ich wundere mich: Früher war es noch kälter bis minus 25, und normales Öl drin (20W50 oder 20W40, ich habe nur nach der VW 50500 Norm geguckt), und die Passis liefen auch....

Ganz begreife ich deine Erklärung doch nicht: der Hersteller schreibt 200 A bei 0 Volt. Dividiere ich eine beliebige Zahl durch Null, lautet das Ergebnis unendlich. Also müßte ich eine Grenzwertbetrachtung machen. Aber das ergibt hier ja alles so keinen Sinn. Was ich will, ist ein Werkzeug zu besitzen, was mir unter allen Umständen den benötigten Startstrom liefert, egal wie platt die Batterie ist. Und es soll auch dann funktionieren, wenn mal ein Kumpel bei mir ist, mit einem Dieselmotor der deutlich mehr Hubraum hat als meiner. Man kann das natürlich unterschiedlich sehen, manche halten mich für bekloppt, aber ich kaufe mir nun mal, so als themenfremdes Beispiel, keine Gewindestange mit der Kennung 4.4 im Baumarkt, sondern ich bestelle eine mit der Kennung 12.9 oder im Notfall 10.9 , auch wenn ich sie in dieser Stärke nicht brauche.

Wie wärs mit 2 allerwelts-Batterien parallel? Gleiche Spannung, doppelter möglicher Strom. Man muss halt wissen was man tut, wenn man da rum bastelt.

Zu Rapsöl fällt mir noch ein das beim Umrüsten auf sowas die Einspritzdüsen auf höheren Öffnungsdruck einstellt werden.

Ick entsinne mich noch vage an + 50 bar. Eben damit das Ding kalt besser anspringt.

Wurde das gemacht ?

**

Themenstarteram 2. März 2018 um 22:38

Hm. Bei dem grünen und dem roten nicht. Bei dem weißen weiß ich es nicht, es ist das ehemalige Auto von Jockel. Jockel hat ziemlich viel gemacht (z.B. ne zusätzliche Kraftstoffpumpe, ein selbst konstruiertes Vorwärmsystem, eine andere Verteilereinspritzpumpe, sogar unten die Kurbelwelle angebohrt und an der Riemenscheibe zwei Stifte gesetzt, damit die sich nicht verstellen kann) er wird dann wohl auch die Einspritzdüsen angepaßt haben. Es sind alles drei AAZ Motoren. Bisher ging das alles auch so. Wenn ich die Einspritzdüsen mit höherem Öffnungsdruck einstelle, öffnen die Einspritzdüsen später. Damit der Motor nicht an Leistung verliert, müßte ich auch die Verteilereinspritzpumpe anders einstellen, die Fördermenge müßte größer sein. Allerdings hatte ich die anderen Winter auch immer ein Diesel / Rapsöl Gemisch, ungefähr 50 / 50, mehr oder weniger.

- warum müsste die Fördermenge grösser sein ?

Sone mechanische Dieseleinspritzpumpe schafft so um die 1000 (tausend) bar.

Theoretisch wird ebbes später eingespiritzt, die Menge sollte abba die selbe sein.

ick hab einige Zeit nen Renault Express mit Rapsöl gefahrn, da haben wa garnix angepasst. Rein damit und gut :)

Lief auch bestens, anspringen war allerdings immer etwas schwieriger. Und hier isses nich so kalt wie bei euch ;)

**

Themenstarteram 3. März 2018 um 13:23

Minus 4 Grad. Alle Autos vorbehandelt, das heißt mit dem Heißluftfön vorsichtig auf den Dieselfilter. Der rote und der grüne sind sofort angesprungen. Der weiße nicht. Beim Losdrehen der Überwurfmutter an den Einspritzdüsen (am Weißen) tritt beim Starten Rapsöl aus. Versorgt wird er also. Die Glühkerzen bei dem weißen haben jeder ein eigenes Kabel. Wenn ich dort ein Lämpchen anschließe und den anderen Anschluß gegen Masse lege, leuchtet die Lampe zu keinem Zeitpunkt. (Natürlich habe ich ein Multimeter, aber allein ist das doof, im Auto zu sitzen und vorzuglühen und versuchen, das Multimeter abzulesen). Ich habe probeweise mal bei dem Grünen die kleine Mutter an der Zuleitung losgedreht und somit bei dem grünen die Stromversorgung der Glühkerzen abgeschaltet. Springt trotzdem an, aber mit einer riesigen schwarzen Wand.......Trotzdem gehe ich gleich mal runter und bastele mir ein Kabel, mit dem ich bei dem weißen die Vorglühkerzen direkt an Batterieplus anschließe. Ich hoffe mal, daß kein Vorwiderstand nötig ist, sonst verbrenne ich die Kerzen gleich mal.......

Themenstarteram 3. März 2018 um 17:47

Das Ergebnis der Geschichte: Als ich die Glühkerzen direkt auf Plus gelegt hatte, drehte der Anlasser nur ganz langsam und es fing an zu stinken. Wieder habe ich das falsche gedacht, irgendwas an den Glühkerzen. Es war nur eine zufällige zeitliche Übereinstimmung. Der grüne war übrigens mit der "kaputten" 85 AH Batterie angesprungen......Ich habe jedenfalls den grünen vor den weißen gefahren, die große 110 AH (frisch vollgeladen) in den weißen, Starthilfekabel rüber, die Leerlaufdrehzahl im grünen angehoben, das CTEK auf supply gestellt und auch draufgeklemmt, vorher nochmal gemessen, der Grüne liefert 14,4 Volt, das Ctek genau dasgleiche. Den weißen gestartet. Der Anlasser drehte ganz langsam und es fing an zu stinken. Gleichzeitig fiel die Motordrehzahl des Grünen so ab, daß ich erst dachte, er geht aus. Der Weiße sprang nicht an. Aus dem Anlasser qualmte es. Stank nach Plastik. Das war es dann wohl mit dem Anlasser. Den hatte ich super günstig bei ebay geschossen, und lag lange im Regal, nur für den Fall, das ich ihn mal brauche. Hat vier Wochen gehalten. Wenn ich an meine kalten Finger denke, aber es nützt nichts. Ich glaube nicht, daß der Motor fest ist. Der Anlasser hatte den Motor mit wechselnden Geschwindigkeiten gedreht, so als wolle er über einen wechselnden Widerstand, immer wenn er eine bestimmte Drehzahl erreicht hatte, wollte der Motor anspringen, er war kurz davor, dann wurde der Anlasser wieder langsamer. Also erst mal anderen Anlasser her.

Soso... den Anlasser betätigen und Glühkerzen an + legen sind also zufällige Übbaeinstimmungen... :D :D

Spannend. Erzähl weiter :D

**

Themenstarteram 3. März 2018 um 23:23

Ich glaubte zunächst, die Glühkerzen ziehen soviel Strom, daß die Batterie den Anlasser nicht mehr ordentlich versorgen kann. Weil ja die Glühkerzen gleichzeitig mit dem Anlasser Strom ziehen. Der Anlasser war neu (vier Wochen eingebaut), das damit etwas sein könnte, war für mich außerhalb jeglicher Vorstellungskraft. Deswegen habe ich zunächst an einen Motorschaden geglaubt mit extrem hohen inneren Widerstand, dann an eine kaputte Batterie geglaubt, dann habe ich geglaubt, die Glühkerzen ziehen den ganzen Strom weg, aber als ich gesehen habe, wie der Anlasser qualmte und stank, mußte ich begreifen, welches Teil in Wirklichkeit kaputt ist. Eigentlich ist das auch unmöglich, vier Wochen in Betrieb und kaputt. Ich habe jetzt erst mal einen gebrauchten Anlasser gekauft. Diesmal nicht von ebay.

Nun ja... "Neue Sachen" sind nun eben auch nicht gefeit gegen Materialfehler.

Kommt vor. Umtauschen und gut.

**

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