Suche Anleitung zum Wechsel der Kolbenringe beim Y16 XE
Gibt es von Opel so eine Werkstattanleitung?
Ich hatte mal eine für den Simmerringwechsel zwischen Motor und Getriebe.
War recht hilfreich.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@MVP-Cruiser schrieb am 10. Oktober 2015 um 22:47:19 Uhr:
Kolbenringe werden gewechselt wie Kolbenringe... Markenunabhängig .. wie das geht ist bekannt oder man lässt die Finger davon.
PS: Mein Vorredner sagt die Schaftdichtungen auf Risse untersuchen... ich sage er hat keine Ahnung... die werden getauscht wenn Kopfdichtung ab kommt und Kopf runter weil kosten 8 €
Für Kolbenringe aber kommt Ölwanne ab und nicht der Kopf runter... also FAIL!!!
PPS: Ob es Kolbenringe oder Schaftdichtungen sind erkennst du indem du die Schaftdichtungen einfach mal wechselst indem du ne Kerze präparierst , Druck auf den Zylinder gibst und diese wechselst von oben.
Wenn danach alles OK dann war sie es.
Andernfalls gar nicht.
Kolbenringe werden von Unten gewechselt also Ölwanne ab und Kurbelwelle bei Seite.
PPPS: Wenn die Schaftdichtungen erst 2 Jahre sind sollte man diese ausschließen.
So schnell altern die auch wieder nicht.
Du wirst mir immer sympathischer ... Not.
Zwar gute Infos dabei, ohne Frage, aber muss du immer so Kotzig sein.
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35 Antworten
Und wenn du schon dabei bist wechsel bitte auch die Pleullager gleich mit.
Abschrauben tust du die so oder so.
Ok, Pleuellager kann ich mit wechseln.
Interessehalber gefragt, was bringt der Tausch. Könnte ja sein, dass die Alten noch recht gut sind.
Der Tausch bringt dir Sicherheit.
So beugst du direkt einem Lagerschaden vor 
Besorg dir auch gleich die Drehmomente vom Freundlichen inkl neuer Dehnschrauben, die müssen dann stimmen.
Zumal du die alten eh nicht mehr verwenden solltest ähnlich den Kopfschrauben da es Dehnschrauben sind.
Ich bin jetzt am Y16XE noch icht dran gewesen, aber es gehen nicht alle Kolben nach unten raus. Die Lagerböcke sind oftmals breiter als die Kolbenfreigängigkeit. da muß man dann schon genau schauen, ob es klappt (klappt bei 8 von 10 Motoren NICHT).
Trotzdem muß man auch beim Rausnehmen nach oben die Unterseite aufmachen - wegen der Pleuellegar, die ja auf müssen.
Schaftdichtungen wie schon 3x geschrieben: Deckel ab - und von oben machen ist kein Problem...ohne Demontage des Kopfes. Man sollte nur drauf achten, den jeweiligen Zylinder auch schön auf OT zu stellen, damit die Ventile nicht unerlaubt nach unten abhauen können. Gerade bei ausgejackelten Ventilführungen ist das manchmal tricky... ;-(
Allerdings müssen beim Y16 die Nockenwellen eigentlich raus, um an die Ventilschäfte zu kommen. Das heißt ZR runter etc. Warum dann also die Kopfdichtung nicht gleich mitmachen? Ist ein Abwasch.
Gruß
Roman
PS: Aber mal ehrlich, wer macht denn die Kolbenringe und läßt ne leckende ZKD drauf???? Das Ding ist in 4h getauscht - zzgl. Wartezeit für's Abziehen des Kopfes beim Instandsetzer... Zusatzkosten meist unter 150,-. Lohnt das, sich diese "Arbeit" zu sparen? Na ich weiß ja nicht...
Pleuellager wechseln ist mit Vorsicht zu genießen, da is nicht zwingend einfach die alten raus und neue rein. Da sollte die Kurbelwelle vermessen werden um sicher zu gehen das die richtigen neuen Lagerschalen rein kommen.
Wenn die alten unauffällig sind würde ich die wieder ein bauen. Neue Kosten zwar nur 50-60€, aber wenn die Falschen reinkommen muss ruck zuck die Kurbelwelle neu geschliffen werden.
Wenn die alten drinne lässt ist der Schaden vorprogrammiert.
Pleullager und Dehnschrauben dürfen nur 1x verwendet werden und sind nach Demontage auszutauschen
Die richtigen Lagerschalen gibts beim FOH und beim Motorenbauer 
Bisher haben die Fahrzeuge wo ich denen das gegönnt hab fast alle weitere 200000 abgespult... muss wohl korrekt gewesen sein.
Aber heutzutage hat ja kaum noch jemand Eier , selbst wie Werken sträuben sich. Unterschied Megatroniker -> Mechaniker ganz klar zu merken.
Mechas aus den 80er und 90er haben damit kein Prob... die haben ihre Schwachstelle bei der Elektrik
Zum Leidwesen gibts aber auch immer weiniger fachliche Anleitungen und Informationen. Dreher werden Knapp , und auch Sattler sind leicht am Sterben.
Da freut man sich über jeden bekannten der dort noch von Fach ist.
Meine Quelle aus der Motorenwerke hier wird leider auch next Year in Rente gehen :-((((
Ich hoffe noch genügend zu lernen bis dahin... um dann trotzdem an neuen Fahrzeugen keine Infos mehr zu haben... zum Kotzen diese Politik...
Ich sag ja nur dass man die Kurbelwelle vermessen sollte um sicher zu gehen dass die Richtigen Lager gekauft werden.
Gibt ja schließlich 3 verschiedene Maße. Standardmaß, 1. und 2. Untermaß. Mit Toleranzen im IT5 Bereich.
Auch ab Werk!
Oder wie bekommen die Schleifereien ihre PPM hin?
Finde es ja gut dass alle deine Autos 200000km mehr abgespult haben nachdem du so fahrlässig hoch belastete Motorteile austauschst ohne zu wissen ob es die richtigen ist.
Spricht für die Autos und dafür das du wohl ein Glückspilz bist.
Aber will jetzt gar nicht weiter diskutieren, zum Thema Pleuellager wechseln gibt es wirklich schon genug.
Und Dehnschrauben sind zu ersetzen, Lagerschalen können sehr wohl wieder verwendet werden. Wenn man nicht das richtige Werkzeug hat um die KW zu vermessen empfehlenswert. Wenn man weiß welches Maß die KW hat und entsprechende Lagerschalen beschaffen kann, sollte man diese Tauschen. Genauso wenn deutliche Laufspuren zu sehen sind.
Na ja, also ich habe bislang noch kein Fahrzeug gehabt, bei dem Untermaßkurbelwellen verbaut waren - es sei denn, der Wagen hatte nen aufbereiteten AT-Motor oder einen Schaden zuvor. Der Rest war immer 0-Maß. Insofern seh ich das wie MVP-Cruiser: Hab ich die Pleuel 1x auf, fliegen die Lagerschalen raus. Das Nachmessen ist ja wirklcih ein Witz und in 5min erledigt - mit ner popeligen 12,-€-Bügelmesschraube aus China... Zudem sind geschliffene KW-Zapfen und Übermaßschalen auch markiert. Muß man halt mal die Augen aufmachen...
Daß man dann dort mit Plastigage noch mal die neuen Schalen zum jeweiligen Zapfen VOR dem Einbau nachmisst, versteht sich von selbst und steht auch so im RLF. Wer das unterläßt, braucht sich nachher nicht wundern ;-) Aber ehrlich, ich persönlich hab noch keinen Motor gesehen, der dadurch geschrottet wurde - und ich sah schon einige mit sehr dubiosen Vergangenheiten.
Nur, wer bitte baut denn (extra anzufordernde!) Übermaßschalen ein, wenn er es nicht unbedingt muß? Das merkt man spätestens nach dem Anziehen der Pleuelschrauben, daß die KW sich gar nicht mehr drehen läßt (weiß ich aus eigener Erfahrung nach einem solchen Fehlgriff ins Regal ;-). Eine Übermaßschale klemmt die Normalmaßkurbelwelle stramm fest...
Also ich sag auch noch mal ganz klar: Wenn die Pleuel auf sind, investier die paar Euro für neue Schalen! Dein Motor wird es Dir danken. Und da ist es mir persönlich total Wurst, ob die Lager 30Tkm oder 300Tkm drin waren. Alles weitere dazu steht im RLF...
Gruß
Roman
Mir geht es ja auch nicht darum dass man Übermaß schalen auf eine Standardmaß KW baut, sondern Standardmaß Schalen auf eine Untermaß KW. Und jetzt sag nicht das ein Laie der vermutlich auch von Plastigage noch nie was gehört hat spüren soll dass zu viel Spiel in der Passung ist.
Und der freut sich dann dass alles leicht läuft , Öldruck zwar nur noch bei max. 2bar, bereits unzureichend, aber die Öllampe leuchtet nicht, und wenn doch wird kontrolliert ob genug drin is und wenn ja wird von nem Fehler ausgegangen. Und nach en paar Kilometern (wenn überhaupt) fängt er an zu Klopfen wie blöd und er wundert sich wie das passieren konnte.
Ich mein ja nur, ein Laie sollte sich vorher schlau machen was er da tut, weil sonst is schnell ende mit der lustigen Fahrerei...
Und haste schon mal bei dem 12€ China Mikrometer ein Endmaß gemessen? Und dann willst du damit ne KW vermessen? villt am eigenen Auto...
Stichwort: Messmittelfähigkeit.
Ich sag je nicht dass man es nicht machen soll, im Gegenteil, nur ran an den Motor, is ja nur ein Auto. Und wenn man nie was macht, kann man auch nicht lernen wie es geht. Geeignete Messmittel bekommt man auch als Privat man. Aber halt net für 12€ beim eBayChinaHändler.
Nur sollte man sich vorbereiten und wissen was man tut. Und diesen wichtigen Hinweis vermisse ich bei den meisten der hier bis jetzt genannten Ratschlägen. Da kommt so Stammtischstimmung auf wie nur raus mit dem Alten, rein mit dem Neuen, kost nix, macht nix, kann nix, nur Vorteile, is einfach wie die Waschmaschine neu zu befüllen.
Und ganz so einfach is es halt nicht. Zumindest nicht für einen Laien oder einen etwas fortgeschrittenen privat Schrauber.
Zitat:
@MVP-Cruiser schrieb am 10. Oktober 2015 um 22:47:19 Uhr:
Kolbenringe werden gewechselt wie Kolbenringe... Markenunabhängig .. wie das geht ist bekannt oder man lässt die Finger davon.
PS: Mein Vorredner sagt die Schaftdichtungen auf Risse untersuchen... ich sage er hat keine Ahnung... die werden getauscht wenn Kopfdichtung ab kommt und Kopf runter weil kosten 8 €
Für Kolbenringe aber kommt Ölwanne ab und nicht der Kopf runter... also FAIL!!!
PPS: Ob es Kolbenringe oder Schaftdichtungen sind erkennst du indem du die Schaftdichtungen einfach mal wechselst indem du ne Kerze präparierst , Druck auf den Zylinder gibst und diese wechselst von oben.
Wenn danach alles OK dann war sie es.
Andernfalls gar nicht.
Kolbenringe werden von Unten gewechselt also Ölwanne ab und Kurbelwelle bei Seite.
PPPS: Wenn die Schaftdichtungen erst 2 Jahre sind sollte man diese ausschließen.
So schnell altern die auch wieder nicht.
Du wirst mir immer sympathischer ... Not.
Zwar gute Infos dabei, ohne Frage, aber muss du immer so Kotzig sein.
Ganz ehrlich, mein Messmittelpark umfasst alle Varianten von billig-China bis zu sündhaft teuer (und zum Glück aus Insolvenzen ergattert). Und da kann ich guten Gewissens in diesem Fall zur Chinaschraube raten - nach ausgiebigen Tests mit unseren kalibierten Prüfstücken aus dem Unternehmen in dem ich arbeite.
Die billige 12,-€-MS reicht allemal um DIESES Maß zu prüfen. Dafür reicht sogar ein normaler 0-120mm Messchieber und ein gutes Auge...man schaue mal auf die Maßdifferenzen zwischen 0-Maß und 1. bzw. 2. Untermaß - und die Meßgenauigkeiten der Billigmessmittel... ;-)
Aber egal, das Thema Messmittel und deren korrekte Anwednung würde unseren Frager hier eh mehr verwirren als ihm helfen. Und was Plastigage angeht: Wer Pleuel- und Kurbelwellenlager öffnet, sollte schon mal im RLF gelesen haben, oder? ...und da ist Plastigage und dessen Anwendung an besagten Lagerschalen idiotensicher erklärt ;-)
Anm.: Man muß nicht immer alle Frager gleich für absolute Laien und Idioten halten und alle möglichen und unmöglichen könnte-hätte-wäre-eventuell-Fabulitäten ersinnen...zumindest ist meine Erfahrung, daß da mancher Kompetente darunter ist, der nun mal gerade mit DIESEM einen Auto wenig oder keine Erfahrung hat... :-)
Gruß
Roman
Nochmal zu den Kolben.
die werden wie immer von oben montiert.
Von unten ist eigendlich überhaupt nicht möglich, da zum einen die KW im Wege steht und zum anderen die Laufbuchse von unten nicht gerade ist und somit die Montage mit Kolbenringspannband nicht möglich.
um die KW auszubauen müsstest Du vorher noch das Getriebe ausbauen und die Ölpumpe.
Kurz um es muss der Kopf runter.
Lagerschalen anschauen und wenn iO wiederverwenden, kannst aber auch gerne neue verbauen. Schrauben wie schonmal genannt brauchst Du nicht erneuern, da der Motor Muttern hat welche auf Stehbolzen im Pleuel aufgeschraubs sind. Beim Ausbau am besten den Lagerdeckel gleich wieder ans Pleuel schrauben so wie es eingebaut war, da diese Motoren gebrochene Pleuel haben also nicht verdrehbar.
Zum Leidwesen gibts aber auch immer weiniger fachliche Anleitungen und Informationen. Dreher werden Knapp , und auch Sattler sind leicht am Sterben.
Da freut man sich über jeden bekannten der dort noch von Fach ist.
Meine Quelle aus der Motorenwerke hier wird leider auch next Year in Rente gehen :-((((
Ich hoffe noch genügend zu lernen bis dahin... um dann trotzdem an neuen Fahrzeugen keine Infos mehr zu haben... zum Kotzen diese Politik...
Hier wird ja manchmal ein Schwachsinn geschrieben...man merkt..alles Mechatroniker...die nur auslesen und tauschen können...
Ich lese gerne...