Subaru Outback 2.5 springt teils schwer bzw gar nicht mehr an

Subaru Outback 2 (BE/ BH)

Hallo zusammen,

ich bin da Christian, hab die SuFu auch schon genutzt aber all meine Fragen bzw Lösungen für mein Problem noch nicht gefunden. Ich fahre seit 5 Monaten einen Subaru Outback 2.5. Ich habe ihn mit mit Motorschaden gekauft (d.h. er ist immer heiß gelaufen), der Vorbesitzter hat ihn trotz kaputten Kühler gefahren bis er heiß wurde und dann mit kaltem Wasser nachgefüllt ---> um es kurz zu machen die Köpfe waren verzogen, habe sie planschleifen lassen und die Ventile auch einschleifen lassen. Das wars zur Vorgeschichte. Nach dieser Reperatur hatte der Subi immer Probleme mit der Leerlaufdrehzahl, wobei der Vorbesitzer zu mir sagte das hatte er schon immer (war oft im kalten Zustand so schlimm das er beim ausrollen lassen im ausgekuppelten zusand abstarb) Jetzt zu meinem neusten Problem daß das erste mal vor einer Woche aufgetreten ist. Der Wagen ist nach ca 2 Stunden stehen nicht mehr angesprungen (Anlasser dreht, aber kein starten des Motors), auch nach längeren Nörgeln lassen und auch 1-2 Stunden Wartezeit wollte er nicht anspringen. Erst nachdem wir ihn anlaufen lassen haben ist wieder gestartet (30kmh 3.Gang) danach ging er einwandfrei und auch nach dem austellen sprang er wieder an. 3 Tage später musste ich wieder Nörgeln lassen und in den ersten Sekunden lief er nur auf 3 Zylindern und dann nach ein wenig Gas geben wieder normal. Das Problem von nicht mehr starten oder sehr schwer starten häuft sich jetzt immer mehr. Es ist im bei dem Problem auch egal ob er kalt / warm / lauwarm ist. Ein auslesen bei einer Freien Werkstatt ergab nur den Fehler Zündausetzter 1 2 3 4. Die Testsoftware war meines Wissens AVL. Getauscht habe ich bis jetz Zündkerzen, Zündspule, Leerlaufregelventil und das AGR.
So jetzt zu meinen Fragen:
- Wie kann ich testen ob der Fehler vom Nockenwellensensor kommt oder vom Kurbelwellensensor (oder kann das nur Subaru selbst mit ihren Testern?)
- Ich habe auch was von einem Getriebeneutralschalter gelesen der Probleme machen kann, gibt es eine Möglichkeit diesen zu Testen
- Den Klopfsensor habe ich schon versetzt, was keine Besserung beim anspringen gebracht hat (jedoch wurde die leerlaufdrehzahl besser dafür keine Leistung)
- Können die Probleme durch das Kopfplanschleifen kommen, wenn ja warum ging er 4 Monate ohne Probleme (bis auf die Leerlauf-Sache die er schon vorher hatte) und mach erst seit dem es eine kältere Aussentermperatur hat solche Machen?
- Könnte ein kaputter Temperatur-Sensor solche Probleme hervorraufen.

Ich hoffe ich konnte alles so gut wie möglich erklären, falls ich was zu erwähnen vergessen habe steinigt mich bitte nicht gleich 🙂

Wäre super wenn mir jemand von euch weiterhelfen könnte

Vielen Dank schon mal im Vorraus

MFG
Christian

Beste Antwort im Thema

Hallo Christian,

löblich, löblich:
Du bist ja ganz ein richtig schneller
Auslassventil-Einsteller ...
Und offenbar richtig gemacht - "froitmisch, wennz hilft".
😛

Für den Problemrest gibt´s unten ein paar Daten zur Lösung;
dazu braucht man nicht unbedingt einen Subaru Select Monitor.
Mit Grips kriegt man das auch so hin.
Du kannst das.

"Fiel Ervolg"
😎

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Hallo zusammen,

bezüglich den Dehnschrauben, gibt es bei Subaru 2 Prozedere. Eben jeweils für neue ZK-Schrauben und bereits benutzte ZK-Schrauben.

Die neuen ZK-Schrauben werden "gestresst", sprich zum jeweiligen Anzugsdrehmoment, nochmal oben drauf die "Stresswinkel" eingebracht. Warum? Da bei Schrauben dieser Länge, eine zu hohe Toleranz aufweist was die Vorspannung betrifft. Grund dafür ist schlichtweg die Länge und die einhergehende Tosion.

Für die benutzten gibt es eben soweit ich mich noch richtig entsinne dieselben Drehmomente, oben drauf jedoch nicht mehr so hohe "Stresswinkel" wie bei den neuen.

Ich werde mal auf die Suche gehen, mal schauen ob ich das noch finde.

Viele Grüße

Charly

korrekt.
Ist sogar bei Zündkerzen so. Die Alu-Dichtung die bei den NGK Kerzen drunter liegt ist hohl in der Mitte.
Beim ersten Mal wird angezogen auf Drehmoment + anschließend in Winkelgraden drüber.
Beim 2ten mal OHNE die Winkelgrade - sonst kannst du den Isolator von der Kerze lang ziehen.....
Kopfschrauben kann man mehrfach nutzen. - nur beim 2ten Mal darf man nicht Drehmoment + Drehwinkel anziehen, sonst sind die Schrott.

Zitat:

@beclseto schrieb am 10. Mai 2017 um 10:16:21 Uhr:


Hallo omibock,

das mit den Dehnschrauben seh ich anders: Spätestens beim letzten Durchgang mit "soundsoviel Grad" werden neue Schrauben gedehnt, bekommen dadurch mehr / definierte Festigkeit und das Material ändert seine Eigenschaften. Wenn ich die selben Schrauben ein zweites Mal nehme und mit den Drehmomenten / Winkeln wie Neuschrauben anziehe, reißen sie im letzten Durchgang ab.

Schöne Grüße, Stefan

Naja - die Erklärung ist so nicht richtig. Wenn du die Festigkeit einer Schraube verändern willst - dann bestimmt nicht durch anziehen, dann musst du vergüten....
Also: Dehnschraube heißt Dehnschraube weil: der Schraubenwerkstoff eine definierte Längenzunahme zulässt und die Schrauben dazu eine spezielle Geometrie hat um Kerbwirkungen entgegen zu wirken, die Längenausdehnung bei Temperaturänderungen mitmacht (weil Re viel länger ist) Kann man alles sauber in der DIN 2510 nachlesen.
Zudem dehnt sich eine Dehnschraube nicht mehr als die starre Schraube

Wenn du jetzt eine Dehnschraube 2 mal verwenden willst dann kann man das auch machen - wenn man sicher ist das diese Schraube beim ersten mal nutzen korrekt angezogen wurde bzw. max. 75% belastet wurde.

Wir ziehen unsere Bolzen (Maschinenbau) - auch Dehnbolzen - auf 60% an bei der Werksmontage, danach Demontage und auf der Baustelle dann auf 60%, danach auf 85%. DIESE BOLZEN MÜSSEN entsorgt werden......

So hab die Kopfdichtungen inkl. neuer Dehnschrauben getauscht gehabt ist jetzt ca 3000km her und kein Problem mehr.

Meine Werkstatt des vertrauens hat mir nahegelegt niemals die gleichen Dehnschrauben ein 2tes mal zu benutzen da sie nicht mehr das vorgesehene Drehmoment erreichen bzw abreissen können.

Danke nochmal für die vielen Antworten

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