Studentenauto - Neuwagen (Finanzierung) oder doch älteren Gebrauchtwagen?

Guten Abend,

zum Wintersemester werde ich ein Studium anfangen und suche auch deswegen ein Auto. Da ich im Moment noch arbeite, hab ich ein bisschen Geld, ca. 5000€, zur Verfügung, die ich gerne investieren möchte.

Habe schon viel hin und her überlegt, mich eigentlich auch schon auf ein paar Modelle bis 5000€ festgelegt, aber bin nun wieder ins Grübeln gekommen.

Ein Auto mit guter Ausstattung, wozu ich Klimaautomatik, Einparkhilfe, Sitzheizung, Xenon usw. zähle, ist mit dem Budget relativ alt. Jünger als Baujahr 2001, 2002 wird schwer, da viele Kleinwagen (Opel Corsa D usw.) diese Ausstattungsmerkmale in dieser Preisklasse nicht aufweisen.

Jetzt habe ich mir überlegt, ob es nicht sinnvoll ist, sich ein Neuwagen zu finanzieren, auch als Student.
Habe mich bisschen umgeguckt. Ein Seat Leon oder Hyundai i30 kosten mich mit meiner Wunschausstattung etwas über 20.000€. Nach Anzahlung bleiben also noch ca. 15.000€ über, die ich abzahlen müsste.
Wenn ich es während des Studiums abzahlen möchte (ich rechne 4 Jahre, also 48 Monate), dann kostet mich der Spaß ohne Zinsen ca. 313€ pro Monat. Wenn ich die Geschichte dann noch mit einer Schlussrate, z.B. in Höhe von noch mal 5000€, abschließe, sinken die monatlichen Raten nochmals. Ich müsste dann natürlich dafür sorgen, dass ich die 5000€ nebenbei anspare.

Der große Vorteil ist, dass sich die Reparaturkosten aller Voraussicht nach in Grenzen halten würden, da Neuwagen + Garantie.
Dazu wird der Spritverbrauch sicher auch etwas niedriger sein, als mit einem Motor, der 12 Jahre oder älter ist.

Letztendlich ist es natürlich meine Entscheidung. Aber trotzdem würde ich gern wissen wollen, wie ihr darüber denkt bzw. was ihr machen würdet.
Ich denke hier nur laut nach. Die ganz genauen Zahlen müsste ich noch ermitteln. Ich denke, dass ein Neuwagen durchaus finanzierbar wäre. Ich will die Geschichte aber auch nicht unterschätzen. Deswegen wäre ich über Tipps sehr dankbar.

Dankeschön im Voraus.

MfG

Beste Antwort im Thema

Ich würde als Student ja das Geld und Auto behalten, mich darüber freuen überhaupt ein Auto zu haben und für Notfälle noch etwas Geld an der Seite liegen zu haben ...
Aber naja .. Sind nicht alle so vernünftig wie ich 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Habuda



Gruß vom (dualen) Studenten mit einem 330i E46 😁

Ich sehe dich öfters in den Foren und du scheinst in jedem Thread mindestens einmal zu erwähnen, das du ein

dualer

Student bist.

Ist jetzt kein Angriff oder so, sondern nur eine Feststellung, die ich verkünden wollte. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Zodius



Zitat:

Original geschrieben von Habuda



Gruß vom (dualen) Studenten mit einem 330i E46 😁
Ich sehe dich öfters in den Foren und du scheinst in jedem Thread mindestens einmal zu erwähnen, das du ein dualer Student bist.

Ist jetzt kein Angriff oder so, sondern nur eine Feststellung, die ich verkünden wollte. 😁

Liegt daran, dass meist gemeint wird, dass man sich solche Autos als Azubi/(dualer) Student nicht leisten könnte. Da muss man ja das Gegenteil beweisen 😉

Oder war das auf das "dualer" bezogen? Ich kann ja nicht sagen, dass ich ein gewöhnlicher Student bin, denn der bekommt keine Vergütung so wie ich.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von feuersee12


Nur mal so am Rande... wenn du mit Bafög rechnest. Auto zählt voll als Vermögen. Also wenn das über 5000€ Wert ist, bekommste kein Bafög mehr. Und du musst es angeben (es sei denn es gehört jmd. anderem (Kaufvertrag).

Das Auto als Vermögen zählt erst ab 7500€. Darunter gibts beim Bafög keine Abstriche. Komischer Weise aber, wenn man 5200€ auf seinen Konten liegen hat.

Aber ich kenne keinen, der dumm genug war, das Geld nicht zu verstecken oder das Auto auf die Eltern umzumelden.

Zitat:

Original geschrieben von Habuda



Zitat:

Original geschrieben von Zodius


Ich sehe dich öfters in den Foren und du scheinst in jedem Thread mindestens einmal zu erwähnen, das du ein dualer Student bist.

Ist jetzt kein Angriff oder so, sondern nur eine Feststellung, die ich verkünden wollte. 😁

Liegt daran, dass meist gemeint wird, dass man sich solche Autos als Azubi/(dualer) Student nicht leisten könnte. Da muss man ja das Gegenteil beweisen 😉

Oder war das auf das "dualer" bezogen? Ich kann ja nicht sagen, dass ich ein gewöhnlicher Student bin, denn der bekommt keine Vergütung sowie ich.

Gruß

Muss ehrlich sagen, dass ich keine Ahnung hab, was dual jetzt so genau bedeutet, klingt halt irgendwie nach was Besserem. 😁

Aber es stimmt schon was du sagst, man kann sich ein gutes Auto als Azubi oder Student leisten, man muss nur den Arsch hochkriegen und dafür was tun.

Ich habe mir auch mein Cabrio gegönnt, obwohl ich noch einige Semester vor mir hatte.

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Ach so 😉

Ich mache ein sog. duales Studium. D.h. dass sich meine Ausbildung aufteilt in die praktischen Phasen im Unternehmen und die theoretischen Phasen an einer Hochschule, jeweils abwechselnd alle 3 Monate.

Der Vorteil ist, dass ich, anders als ein gewöhnlicher Student, durchgehend eine Ausbildungsvergütung bekomme die etwa auf dem Niveau eines Azubis liegt.

Daher schreibe ich es meist dazu.

Nochmal zur Frage ob man sein Geld während dem Studium sparen sollte oder lieber gleich verprassen. Bei mir hat es nach dem Studium einige Zeit gedauert bis ich einen Job hatte. Beim Arbeitsamt sagte mir dann wenn man mehr als 5500 Euro hat kriegt man keine Hilfe vom Staat. So ging mein erspartes flöten und am Ende hat es nur für meinen Focus gereicht. Hätte ich mir während dem Studium ein Auto geleistet hätte ich Hartz 4 bekommen und wäre jetzt auf dem gleichen Stand angekommen.

Zitat:

Original geschrieben von worldedit


Nochmal zur Frage ob man sein Geld während dem Studium sparen sollte oder lieber gleich verprassen. Bei mir hat es nach dem Studium einige Zeit gedauert bis ich einen Job hatte. Beim Arbeitsamt sagte mir dann wenn man mehr als 5500 Euro hat kriegt man keine Hilfe vom Staat. So ging mein erspartes flöten und am Ende hat es nur für meinen Focus gereicht. Hätte ich mir während dem Studium ein Auto geleistet hätte ich Hartz 4 bekommen und wäre jetzt auf dem gleichen Stand angekommen.

Das Problem ist aber, dass ein Auto auch einen Vermögensgegenstand darstellt. Der bleibt zwar u.U. anrechnungsfrei bis zu einem Wert von

5.000 - 6.000 Euro (ich glaube exakt sind es 5.700)

edit: Hab nachgeschaut, es sind 7.500 €, wenn man aber Pech hat und das JobCenter ist der Meinung man braucht das Auto nicht, dann ist man gezwungen das Auto zu verkaufen und hat dadurch dann evtl. wieder so viel Vermögen, dass man nichts bekommt. Außerdem recherchieren die JobCenter ja auch in deiner Vergangenheit und wenn die dann feststellen, dass ein Auto gekauft wurde um eben später ALG-II Leistungen zu erhalten dann kanns düster werden.

Außerdem stehst du dann nachher mit Hartz-IV da, hast zwar ein Auto, dass ist aber im Eimer und für die nötige Reparatur ist kein Geld da. Dann haste natürlich was gewonnen. Kein Geld und ein Auto, dass so nichts wert ist.

Dann doch lieber das Geld vom Konto oder Sparbuch oder was auch immer scheibchenweise wegholen und ins Kopfkissen packen. Wer weiß denn nachher ob das nicht monatlich dazu genutzt wurde um das Leben während des Studiums zu finanzieren?

Gruß, Volker

Bafög gibts vom Studentenwerk, und nirgendwo sonst. Die achten nicht so pingeligst drauf, ob Herr Mustermann am 20ten März kurz vor Studienbeginn 20000€ auf dem Konto hatte.

Alles was die verlangen ist ein beglaubigter Kontostand der Bank zum Zeitpunkt an dem der Antrag auf Bafög gestellt wird, der im idealen Fall für den Antragsteller die 5200€ nicht überschreitet. Und ein Wertgutachten des Fahrzeugs, das auf den Antragsteller zugelassen ist. Ist aber meistens auf Pappi zugelassen. Wenn nicht, darf es die Grenze von 7500€ nicht überschreiten.

Anders als bei den Jobcentern gibt es hier trotzdem noch Geld. Zwar nicht die volle 6xx€, die sowieso noch vom Einkommen der Eltern abhängig sind, aber immerhin genug, um sich gerade noch so über Wasser zu halten.

http://www.bafoeg-rechner.de/Rechner/

Hiermit kann man es überprüfen, das Ding soll ziemlich genau sein.

Zitat:

Original geschrieben von Zodius


Bafög gibts vom Studentenwerk, und nirgendwo sonst. Die achten nicht so pingeligst drauf, ob Herr Mustermann am 20ten März kurz vor Studienbeginn 20000€ auf dem Konto hatte.

Alles was die verlangen ist ein beglaubigter Kontostand der Bank zum Zeitpunkt an dem der Antrag auf Bafög gestellt wird, der im idealen Fall für den Antragsteller die 5200€ nicht überschreitet. Und ein Wertgutachten des Fahrzeugs, das auf den Antragsteller zugelassen ist. Ist aber meistens auf Pappi zugelassen. Wenn nicht, darf es die Grenze von 7500€ nicht überschreiten.

Anders als bei den Jobcentern gibt es hier trotzdem noch Geld. Zwar nicht die volle 6xx€, die sowieso noch vom Einkommen der Eltern abhängig sind, aber immerhin genug, um sich gerade noch so über Wasser zu halten.

http://www.bafoeg-rechner.de/Rechner/

Hiermit kann man es überprüfen, das Ding soll ziemlich genau sein.

Alles richtig was du schreibst.

Aber leider keine passende Antwort auf die Diskussion hier.

Wir reden in den Beiträgen darüber von der Zeit nach dem Studium. Da findet man leider nicht immer auf Anhieb eine Arbeitsstelle und rutscht ins ALG II.

Außerdem: Angenommen man würde den Höchstsatz beim BAföG bekommen, der liegt bei 670,00€ soweit ich weiß. Wie will mann denn davon ne Wohnung und ein Auto, geschweige denn Lebensmittel und das sonstige Leben davon bezahlen?

Man kann auch Geld dazuverdienen.

Was hat das hier alles mit dem Thema zu tun? Außer dass wieder mal versucht wird, anderen in ihr Leben hineinzupfuschen?

Ich bin auch dualer Student, und ich fahre auch einen BMW. Trotzdem muss ich nicht verhungern, und das, obwohl ich in München wohne, lebe, und arbeite.

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover


Man kann auch Geld dazuverdienen.

Was hat das hier alles mit dem Thema zu tun? Außer dass wieder mal versucht wird, anderen in ihr Leben hineinzupfuschen?

Ich bin auch dualer Student, und ich fahre auch einen BMW. Trotzdem muss ich nicht verhungern, und das, obwohl ich in München wohne, lebe, und arbeite.

Der Unterschied ist aber, dass du nen 2.000€-BMW und fährst und dir keine 15.000€-Finanzierung für x Jahre ans Bein gebunden hast 😉

Ja gut, dumm bin ich ja nun nicht 😁

Aber der TE kauft ja auch ein Auto bar, von daher sehe ich kein Problem.

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover


Man kann auch Geld dazuverdienen.

Was hat das hier alles mit dem Thema zu tun? Außer dass wieder mal versucht wird, anderen in ihr Leben hineinzupfuschen?

Ich bin auch dualer Student, und ich fahre auch einen BMW. Trotzdem muss ich nicht verhungern, und das, obwohl ich in München wohne, lebe, und arbeite.

Als Azubi in einem dualen Studium ist das doch auch problemlos machbar.

Aber als "Vollzeitstudent" wird es knapp. Der TE muss natürlich selbst wissen was er macht, ich (und ich denke der rest auch) wollte nur mal auf eventualitäten hinweisen die auftreten können.

Der TE kann seine Situation dann halt mit dem angesprochenen nochmal überdenken oder eben nicht. Aber ich bezweifle ohnehin, dass man hier mit einem Post von einer Entscheidung abhalten kann die im Kopf schon fast gefällt ist.

Ihr habt mich falsch verstanden. Hätte ich im Studium ein Auto gehabt wäre mein Geld dafür drauf gegangen und ich wäre ohne Erspartes dagestanden. Da hätte ich mehr Spaß gehabt und und später Stütze gekriegt. So habe ich viel gespart und musste es dann verleben. Ich bin sozusagen vom Staat dafür bestraft worden, dass ich verantwortungsbewusst mit meinem Geld umgegangen bin.

Zitat:

Original geschrieben von worldedit


Ich bin sozusagen vom Staat dafür bestraft worden, dass ich verantwortungsbewusst mit meinem Geld umgegangen bin.

Jup. Genau das ist die traurige Wahrheit.

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