Student sucht Golf 6 bis 12.000 Euro - 1.2 TSI oder 1.4 TSI?
Hallo liebe Golf-Gemeinschaft,
(DIEJENIGEN DIE MEIN FAHRPROFIL ETC NICHT INTERESSIERT BITTE ERST BEIM NÄCHSTEN "GROßEN" ABSATZ MITLESEN 😉 )
da ich vor kurzer Zeit meinen Polo 9n3 mit stolzen 64PS 12V verkauft habe, mit dem Ziel ein etwas ansehnlicheres Prestigeobjekt nämlich den Golf 6 zu kaufen, bitte ich euch hier um Unterstützung bei der Kaufentscheidung.
Zu meinem Profil: 22 Jahre jung, Student, Versicherungsgrad SF1 100%,
Zu meinem Fahrprofil: - 2x die Woche 40km Fahrt zur Mama 😁 davon geschätzte 33km Autobahn (40 hin, 40 zurück)
- 4x die Woche 13 km zur Arbeit Landstraße (2x hin, 2x zurück)
- tägliche Fahrten innerhalb der Stadt, Einkauf, Sport, Uni geschätzt 20-30km am Tag in der geschlossenen Ortschaft. Es variiert halt je nachdem ob ich die Bahn zur Uni nehme, wieoft ich einkaufen gehe und zum Sport und diverse andere Fahrten die im Alltag eben anfallen. Und bitte, ehe die ersten hier los schreien, ich solle öffentliche Verkehrsmittel im Alltag nutzen, viele Fahrten sind mit den ÖPNV mit der 3-4 fachen Fahrtzeit verbunden. Ich komme aus Dortmund neben bei gesagt 😉
Gesamtfahrleistung im Jahr 10.000-12.500km
(AB HIER KÖNNT IHR WIEDER WEITERLESEN 😁 )
Da ich heimlicher Mitleser in dem Forum hier bin, weiß ich, dass sich bei meinem Fahrprofil eher ein Benziner lohnen würde.
Der Golf 1.4 80PS Benziner ist mir persönlich nicht so lieb, da der Sprung vom Polo zum Golf dann "lediglich" in der Karosserie und weniger mit Leistung verbunden ist.
Der 1.6er (102PS) ist zwar ein alt eingesessener, robuster Motor, gehört jedoch meiner Meinung nach der Vergangenheit an. Daher auch ausgeschlossen.
Und schon landen wir beim X-ten Thread über die TSI Motoren.
Ich öffne dieses Thema hier auch nur weil ich nicht so viele aktuelle Informationen bezüglich des 1.4er TSI gefunden habe.
Da sich die Autos weder in der Versicherung, noch in der Steuer viel nehmen, bleibt nur der Verbrauch als wesentliche Variable im Spiel. Da bei zügiger Fahrweise, so wie ich Sie bevorzuge, beide Motoren vermutlich eher zu Verbräuchen im oberen Durchschnitt neigen. Ich rechne hier mit 7,5 L beim 1.2er und 8,5 beim 1.4er in der Stadt.
Da ich Spass an Autos und am Auto fahren habe, tendiere ich zum 1.4er da diese doch etwas mehr Leistung hat. In der Anschaffung rechne ich in bei beiden Fahrzeugen mit 10-12.000€, je nach Ausstattung, Laufleistung etc. Da dies jedoch schon das Maximum ist, was ich aus eigener Tasche und mit kleinen Finanzspritzen der Eltern aufbringen könnte, stellt sich bei mir die Frage, ob der 1.2er TSI mit dem deutlich seltener auftretenden Steuerkettenproblem nicht die klügere Variante wäre.
Einen Motorschaden könnte ich mir finanziell schlicht und einfach nicht leisten! Klar kommt dieses Ruckeln der Steuerkette schon bevor sie abspringt und die Kolben den Motor zerstören, aber ich habe auch von einigen Folgeproblemen bei der Behebung des Rasselns gehört (in einem Fall ist nachträglich ein Motorschaden entstanden, VW wollte nicht dafür aufkommen)
Die zentrale Frage ist nun, soll ich das Risiko eingehen, bei einem gebrauchten Golf 6 1.4 TSI BJ: Mitte/Ende 2009 , ca.60.000 km Laufleistung, später Folgekosten aufgrund eines vor Kauf bekannten (wahrscheinlichen) Produktionsfehlers zu erleiden?
Angenommen es tritt bei mir ein Rasseln auf, ich gehe zu VW, die übernehmen 50% aus Kulanz, wie hoch wären dann ungefähr die Kosten für mich?
Ist das Problem dann entgültig aus der Welt geschaffen? Oder muss ich nach 40tkm nochmal dahin, weil erneut ein Rasseln auftritt?
Angenommen ich erleide einen Motorschaden, würde VW dann dafür auch mit 50% aufkommen (die 50% schließe ich aus einem Artikel, in dem gesagt wurde dass VW bei Autos bis einen Alter von 6 Jahren bzw 200.000km diese 50% übernimmt(auf Materialkosten))
Was wäre im Falle eines Motorschadens innerhalb des ersten Jahres und ich habe den Wagen bei einem Händler gekauft, tritt dann die Händlergarantie ein, auch wenns nicht ein VW Händler gewesen ist?
Der 1.2 TSI würde mir auch ins Konzept passen, jedoch finde ich 105PS mit 170NM doch etwas wenig, für jemanden der gerne Auto fährt. Ebenfalls spricht der etwas höhere Verbrauch auf der Autobahn dagegen, die ich gerne mit 180 überquere. Zudem brauch man bestimmt etwas länger mit dem als mit den 122PS bis 180 erreicht sind 😁
Wie ihr gemerkt habt, ist der Beitrag ziehmlich lang geworden, ich bitte um Entschuldigung.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von hipsi67
Hm, Student hat schon 12000 Euro
Manche soll es geben die haben schon längere Zeit gespart. Nebenbei gejobbt....
23 Antworten
...der ältere 1,4 oder 1,6er ist geeigneter und zur Fahrweise hat sich der VW-Qualitätsmanager damals im AB-Interview in Bezug auf die Kettenproblematik geäußert:
Die Kunden mit sogenanntem "Brötchenholerprofil" sind nach Ausführung dieses Menschen demnach ebenfalls an der der Problematik nicht unbeteiligt.
natürlich ist es eigentlich nicht hinnehmbar, dass ein 08/15-Auto (das ja gar nicht so billig ist) für kurze Strecken nicht gut geeignet ist. Ist aber so.
Oftmals geht es auch gut.
Mein 1,2TSI ist für relativ kurze Strecken nur deshalb relativ gut geeignet (für häufigere Strecken von 1km o.ä. natürlich auch nicht), weil der eine Standheizung/Zuheizung hat, die auch relativ häufig benutzt wird.
Dieses Extra sollte bei diesen Kisten eigentlich standardmässig verbaut werden. Verteuert die Geschichte aber nun mal.
Zu den TDI's: Ich werde mir jetzt einen T5-TDI holen und wenn man da mal aufmerksam in Foren liest, macht sich dort der Kurzstreckenverkehr durch einen rasanten Dieseleintrag ins Motoröl bemerkbar.
(bei meinem Meriva 1,7CDTI war das im Winter genau so).
Der T5-TDI hat standardmässig einen (richtigen) Zuheizer der sogar bis zu 10-Grad Außentemperatur automatisch funktioniert und ein T5-Motor wird auch ohne Zuheizer prinzipiell schneller warm, als ein ähnlicher Motor in einem Wagen der rund 1T weniger wiegt und nur 2/3 vom T5-Luftwiderstand hat.
Gut ist dieser effiziente Betrieb durch das, vor allem im Winter und bei wenig Motorlast, sehr langsame Warmwerden aber ganz bestimmt nicht.
Das daran nichts geändert wird (stimmt nicht ganz, denn beim Golf 7 werden die TSI-Motoren durch eine techn. Änderung deutlich schneller warm), liegt wohl hauptsächlich an den Zusatzkosten, die entsprechende Einrichtungen verursachen und an dem dann wahrscheinlich nicht mehr ganz so tollen NEFZ-Verbrauch (bei Kühlmittel-Zuheizern).
Noch einmal:
Welcher Golf ist dann für Kurzstrecken geeignet.
Ein Diesel bestimmt nicht.
TSI auch nicht.
Was dann?
Diese Frage hast du vollkommen offen gelassen.
Es kann nicht sein, dass das meistverkaufte Auto im deutschsprachigen Raum plötzlich nicht mehr für die meistgefahrenen Fahrprofile geeignet sein soll.
Und die Empfehlung einer Standheizung kann's wohl nicht sein. 🙂
Sorry aber blöder würde es ja nimmer gehen 🙂
Da kein Verkaufseinbruch beim Golf erkennbar ist, wird er die Anforderungen wohl trotzdem nicht so schlecht bewältigen.
Es fahren doch nicht plötzlich alle Langstrecken.... - im Gegenteil.
Zitat:
...der ältere 1,4 oder 1,6er ist geeigneter...
kannst du oder willst du nicht lesen?
Für dich noch mal extra: beides wären Golf 6.
Sorry, habe ich der Tat überlesen - calm down 😉 - darft mich dafür zu Recht schimpfen.
Trotzdem, dann beende ich hier das Thema da dem TE nicht wirklich geholfen ist - oder doch.
Das kann es nicht sein.
Gerade die kleinen Motoren werden spez. für Kurzstrecken genutzt und sollen auch für das geeignet sein.
Außerdem ist der 1.6er ein Uraltkübel und inzwischen gar nicht mehr erhältlich (weiß schon als Gebrauchter schon).
Nur warum soll ich mir einen "Saufnigel" kaufen, nur weil es der Marktführer nicht hinbekommt gescheite Motoren für die PRIMÄRE Erfordernis zu bauen.
Ich kann solche Tipps daher nicht akzeptieren.
1.2er und Autobahn oder wie - oder auf der Landstraße verhungern.
Genau diese Motoren sind für die Stadt und Kurzstrecken oder sehe ich das etwa falsch.
Es kann nicht sein, dass nun die 1.2er auf Langstrecken eingesetzt werden sollen, dafür der 1.4er oder gar 1.6er in der Stadt und für Kurzstrecken 🙂
Oder 1.2er nur mit Standheizung für ein paar Kilo Euro 🙂 🙂 🙂
Ich schätze deine normal fachkundigen - spez. in techn. theoretischer Natur - Beiträge sehr nur hie und da verrennst du dich in etwas... 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von G6V2012-austria
[...]
1.2er und Autobahn oder wie - oder auf der Landstraße verhunger.
Genau diese Motoren sind für die Stadt und Kurzstrecken oder sehe ich das etwas falsch.Ich schätze deine normal fachkundigen - spez. in techn. theoretischer Natur - Beiträge sehr nur hie und da verrennst du dich in etwas... 😉
Du schreibst gegen den 1.2 TSI mit 105 PS, fährst aber selber den 1.6 TDI mit gleichen PS? Ich bin beide Motoren über eine ausreichend lange Zeit gefahren. Einen großen Unterschie konnte ich zwischen beiden Motoren nicht feststellen. Und auch auf der Autobahn und/oder Landstraße hatte ich nie das Gefühl, zu verhungern oder ein Verkehrshindernis zu sein. Beide Motoren sind für mich mehr als Kurzstreckenmotoren.
Nein ich schreibe nicht gegen den 1.2er TSI im eigentlichen Sinn.
Nur es kann nicht sein, dass ich mit dem 1.2er KEINE KURZSTRECKEN fahren kann sondern dafür einen 1.4er nehmen soll oder gar den "Oldtimer" 1.6er mir suchen muss...
...und dafür den 1.2er auf LANGSTRECKEN einsetzen MUSS.
Ansonsten reicht der 1.2er auch ganz gut für die Autobahn - habe so eine Kiste mal als Leihfahrzeug in einem A1 gehabt.
Mir geht es um die Umkehrung der eigentlichen Anforderung und sicher auch gemeinten Bauweise.
1.2er für Langstrecken - obwohl der kleinste und sparsamste Motor für Kurzstrecken nicht geeignet.
1.4er für Kurzstrecken - zwar eigentlich auch nicht, aber immerhin besser.
Oder am Besten gleich mit einem Motor der gar nicht mehr angeboten wird.
Also Conclusio von Navtec (ist jetzt nicht böse gemeint).
Es gibt KEINEN GEEIGNETEN AKTUELLEN GOLF für KURZSTRECKEN.
Das kann es wohl nicht sein. Hoffe damit alle Klarheiten beseitigt zu haben 😉
Ich habe nicht geschrieben, dass man mit einem 1,2TSI oder 1,4TSI keine kurzen Strecken fahren kann, sondern dass es gerade für diese Motoren nicht sonderlich gut ist, da sie eben nur sehr langsam warm werden und wer nur kurze Strecken fährt, hat nun mal kaum eine echte Chance den vermehrten Kraftstoffeintrag im Motoröl wieder los zu werden.
Das ist nun mal so und gilt selbstverständlich auch für den TDI.
Natürlich kann man solche Motoren auch Kurzstrecke fahren und wenn dies im Wechsel mit längeren Strecken geschieht, wird das auch nicht dramatisch werden. Für nahezu ausschließlich Kurzstrecke, die für jeden Verbrennungsmotor schlecht ist, sind die genannten Typen aber nun mal besonders ungeeignet und wenn man mit dem Gedanken spielt, so einen Motor über längere Zeit zu fahren, sollte man entsprechende Maßnahmen treffen (z.B. Standheizung oder künstlich verlängerte Strecken).
Wer sein Auto nur geleast hat oder es sowieso nur z.B. 3 Jahre nutzt, braucht meinen Beitrag gar nicht erst zu lesen, denn das Problem bekommt dann ein folgender Besitzer.
@G6V2012-austria:
Zitat:
Außerdem ist der 1.6er ein Uraltkübel und inzwischen gar nicht mehr erhältlich (weiß schon als Gebrauchter schon).
Es ist zwar traurig, wie die Zeit vergeht, aber der gesamte 6er-Golf ist inzwischen nicht mehr erhältlich und im Golf 7 existiert m.E. kein Motor mehr, den es auch schon im Golf 6 in baugleicher Form gab.
Im Golf 7 wurden 1,2TSI und 1,4TSI auch dahingehend geändert, dass die deutlich schneller warm werden, als deren Namensbrüder aus dem Golf 6.
Für Kurzstrecken ist nur ein Elektroantrieb wirklich geeignet 😉
Unser Polo mit dem 1,2 TSI fährt auch fast nur Kurzstrecken,bekommt aber jährlich neues Öl
Ich hatte auch 12.000 € zur Verfügung, und habe heute einen gekauft. Kann dir ja mal auflisten, was ich für einen bekommen habe. Habe im Endeffekt 11.500 € bezahlt.
Golf 6
Silber
2-Türer
BJ 10/2008
49.000 KM
Highline
1.4 TSI (160 PS)
DSG
RNS 510
Vollleder
Einparkhilfe
etc. etc.
Hab ich glaub ich nen gutes Geschäft gemacht 🙂