Stromerzeuger Einlagerung

Hallo!

Bräuchte mal Euren Rat.

Habe mir einen 4-Takt-Stromerzeuger zugelegt und will den natürlich auch mal ein paar Monate einlagern.

Was ist Eurer Meinung nach die bessere Variante, damit das Gerät möglichst lange lebt?

a) ASPEN 4 verwenden vor der Einlagerung

oder

b) Generator immer leerlaufen lassen.

Habe gelesen, dass ASPEN keine Rückstände im Vergaser hinterlässt.
Aber wie sieht es mit Dichtungen aus oder Schläuchen usw. ?

Variante a) wäre halt sehr bequem, wenn sie keine Nachteile hat (außer das teurere ASPEN).

Gruß

55 Antworten

Zitat:

@Gale-B schrieb am 20. Oktober 2021 um 12:18:57 Uhr:



Zitat:

@Zeck3 schrieb am 20. Oktober 2021 um 11:48:42 Uhr:


E10 geht nicht

natürlich nicht (höherer Ethanolanteil) der greift mit hoher Wahrscheinlichkeit die Kunstoffteile an, auch schon im Betrieb - es sei denn, von Scheppach gibt es eine Freigabe 😁

Nicht nur das, E10 ist metastabil und zerfällt langsam in eine Wasser/Ethanol und eine Benzinphase. Das zündet schlecht.

Wie viel Benzin habt ihr denn so gelagert?

Nur wenn zu viel Wasser da ist, das ist dann so oder so schlecht. Da hilft nur mehr Ethanol oder Wasserzufuhr stoppen.

Sorum ist es richtig..

Zitat:

Bei meinem Inverter habe ich mir das mal angeschaut:
da wäre mir der Aufwand des Ablassens zu groß!
Normalerweise sollte am Tankverschluss ein Verdunstungsventil sein (bei Nichtgebrauch schließen) ---> keine Geruchsbelästigung, keine weitre Luft im Tank.
Benzinhahn zu und gut - die Dichtungen sind ja für Benzin ausgelegt, die sollten sich also im Stand auch nicht mehr zersetzen wie im Betrieb.

Super, danke für deinen Erfahrungsbericht :-)

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 20. Oktober 2021 um 11:01:51 Uhr:


Bei Bedarf Hahn auf und einen Moment warten, bis die Schwimmerkammer wieder voll ist, anreißen.

Gut dann werde ich das nächste Mal warten, bei mir hat es eben auch ca. 8 x Ziehen gedauert um ihn zu starten.

Zitat:

@Nonameguzzi schrieb am 20. Oktober 2021 um 12:23:43 Uhr:


Ich würde nicht dauernd zwischen Aspen4 und Normalbenzin Rum wechseln. Benzin ist Lösungsmittelhaltung und hat Additive um das Gummi in diversen Bauteilen Weider zu "reparieren"

Wenn du auf Aspen Wechselst spült Aspen die Additive weg und die von Lösungsmitteln angegriffenen Gummi und Plastikteile gehen kaputt.
Also entweder auf Aspen Wechseln, einmalig Reparaturen in Kauf nehmen und dabei bleiben. Oder einfach weiter Benzin benutzen auch zum einlagern.

Bei einem ordnungsgemäß funktionierenden Vergaser ist auch das Leer laufen lassen nicht nötig. Ich hab zb Motorgeräte nach einigen Jahren starten wollen das ging problemlos obwohl der Kraftstoffhahn nie zu war.

Das finde ich jetzt mega interessant. Ich wollte auf ASPEN umsteigen, um eben die Bauteile zu schonen. Ich dachte ASPEN hätte da weniger aggressive Bestandteile. Aber freigegeben ist der Güde-Erzeuger schon für E10.

Du darfst halt nur nicht man gerade eine Pfütze im Tank lassen und den ein paar Jahre einlagern, dann entmischt es sich wirklich. Wenn der Tank voll ist passiert da nix.

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Super, danke für deinen Erfahrungsbericht

gern

Aber freigegeben ist der Güde-Erzeuger schon für E10.

Das mit der Freigabe war ein Choke meinerseits - allerdings aus dem Grund, dass ich mir wirklich nen Wolf danach gesucht habe ... auf den einschlägigen Seiten stand immer nur "Benzin" - ohne Spezifikation.😕

Woher hast du die Info - beiliegende Betriebsanleitung?

@hobbymachtspass

Aspen ist auch weniger Aggressiv das ist absolut richtig.
Normales Benzin ist nur so dermaßen Aggressiv das es Bestandteile aus dem Gummi wäscht. Deshalb hat normales Benzin Additive welche die Molekyle im Gummi ersetzt.
Wenn du jetzt Aspen tankst verschwinden die Additive des Benzines welches das Gummi am Leben gehalten haben und das Gummi verreckt.

Das ist nicht weil Aspen Aggressiv ist. Das ist weil Aspen nicht das reparieren kann's was Benzin kaputt zurûcklässt 😉

Ich habe selbst einen 2.5kW 4t Stromerzeuger. Der wird alle 3 Monate am gerissen und schön warm laufen lassen und gut ist

Zitat:

@Nonameguzzi schrieb am 20. Oktober 2021 um 13:48:20 Uhr:


@hobbymachtspass

Aspen ist auch weniger Aggressiv das ist absolut richtig.
Normales Benzin ist nur so dermaßen Aggressiv das es Bestandteile aus dem Gummi wäscht. Deshalb hat normales Benzin Additive welche die Molekyle im Gummi ersetzt.
Wenn du jetzt Aspen tankst verschwinden die Additive des Benzines welches das Gummi am Leben gehalten haben und das Gummi verreckt.

Das ist nicht weil Aspen Aggressiv ist. Das ist weil Aspen nicht das reparieren kann's was Benzin kaputt zurûcklässt 😉

Alles klar. Ich habe mich jetzt für einen 5L-Kanister ASPEN entschieden, der reicht erstmal lange für die paar Testläufe / Jahr.
Da der Generator ganz neu ist, kann da die erstmalige Benzinfüllung zum glück noch nicht viel an den Dichtungen rumgemacht haben. Aber danke für die Info.

Zitat:

@Zeck3 schrieb am 20. Oktober 2021 um 13:44:36 Uhr:


Super, danke für deinen Erfahrungsbericht

gern

Aber freigegeben ist der Güde-Erzeuger schon für E10.

Das mit der Freigabe war ein Choke meinerseits - allerdings aus dem Grund, dass ich mir wirklich nen Wolf danach gesucht habe ... auf den einschlägigen Seiten stand immer nur "Benzin" - ohne Spezifikation.😕

Woher hast du die Info - beiliegende Betriebsanleitung?

Ja das mit dem E10 steht in der Bedienungsanleitung.

Vielen Dank Euch allen also nochmal für die Tipps & Infos!

MfG

So ziemlich alle von den Aggregaten kann man 0roblemlos mit E10 betreiben. Im Südamerikanischen ist es zb üblich das 10% Bioethanol im Benzin ist und da werden die Dinger ja auch verkauft.
Der BS Motor aus den späten 80ern den ich Rum fahren habe sagt in der Anleitung auch max 10% Bioethanol mindesten 81ROZ...

Im Anhang das Phasendiagramm Benzin/EtOH/H2O
E10 kommt schon mit 500ppm Wasser aus der Säule und zieht schneller Wasser an als E5

Phasendiagramm E10

Ja logisch, Ethanol ist hygroskopisch, und? Das wird mit verbrannt. Was ist das Problem?
Anderer Sprit verhält sich eher hydrophob und du der Mist setzt sich unten im Tank ab.
Feuchtigkeit kriegt man durch Tankatmung so oder so rein, deswegen soll man ja auch voll tanken - je weniger Luft oben bleibt desto geringer ist die Tankatmung ergo weniger Feuchtigkeit.

Ich würde auch aspen 4 empfehlen.
In der Praxis kommt ein neuer Vergaser immer teurer als der Sprit.
Die meisten Schneefräsen und Stromerzeuger stehen sich kaputt und wenn man es dann braucht muss man erstmal versuchen den vergaser zu reinigen.
Oftmals sind die Vergaser so vergammelt das nix mehr geht

Zitat:

@Zeck3 schrieb am 20. Oktober 2021 um 10:48:23 Uhr:


Bei Zweitaktern (Kettensäge z.B.) verharzt bei längerem Nichtgebrauch der Restsprit im Vergaser durch Verdunstung und Alterung (hierbei ist das enthaltene Öl im Gemisch schuld).
Viertakter sind da unauffällig - da kein Öl im Benzin.
...

Keine Sorge, diese Aufgabe des Verderbens des Kraftstoffes übernimmt der Bio-Anteil im Ottokraftstoff neuerdings!
(Dank dem am 26. Oktober 2006 in Kraft getretenen Biokraftstoffquotengesetz (BioKraftQuG)) 😉

Der Sprung von 5 auf 10% Bioethanol im Benzin war nicht das riesen Problem zumal ich auch Autos kenne wo normales Super95 gesammelt hat.
Ach ja, der Versuch des BioDiesels war um Welten schlimmer was da an Vergammelten und zugesetzten Kraftstoffiltern unterwegs war...

Zitat:

@Nonameguzzi schrieb am 25. Oktober 2021 um 08:21:23 Uhr:


Der Sprung von 5 auf 10% Bioethanol im Benzin war nicht das riesen Problem zumal ich auch Autos kenne wo normales Super95 gesammelt hat.
Ach ja, der Versuch des BioDiesels war um Welten schlimmer was da an Vergammelten und zugesetzten Kraftstoffiltern unterwegs war...

...eher aber der Sprung von 0 % auf 5 %! 😉

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