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Stromdieb finden

Mercedes E-Klasse S211

Hi,
wenn mein Auto länger als 3 Tage steht, bekomme ich immer eine Batterieschutz Meldung und Sitzheizung usw ist für die ersten 5 min deaktiviert. Ich habe mir aus diesen Grund letzte Jahr eine neue Haupt und Stützbatterie gekauft. Hab den Fehler jetzt aber wieder.
Jetzt wollte ich mir so eine stromzange kaufen
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00O1Q2HOQ/ref=mp_s_a_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1486415182&sr=8-1&pi=AC_SX236_SY
340_QL65&keywords=stromzangen+multimeter&dpPl=1&dpID=412ApF295kL&ref=plSrch
Wie muss da vorgehen?
Ich dachte jetzt ich schließe das Auto ab und lasse den Kofferraum ab um an die Batterie zu kommen. Dann gehe ich mit der Zange an das schwarze Kabel und Messe nach 30 min irgendwie was da an Strom noch fließt. Und dann?
Wie hoch darf der Verbrauch sein.
Zieht man dann eine Sicherung nach der anderen um zu sehen wann der Verbraucher weg ist?
Gibt es beim e350 einen bekannten stromdieb?

Beste Antwort im Thema

7 Seiten... Jung's macht weiter so... Irgenwann hat sich der Stromdieb totgelacht. 😁

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Achso haste das gemeint, ja da geb ich dir recht! Mein Fehler!

Ich finde auch dass die 13,8V völlig ok sind und du da einem Phantomproblem hinterher rennst. Ist der Akku voll wird er eh nicht geladen. Soll’s ja geben dass der auch voll wird. Ich würde meine Energie in dein Ruhestromproblem investieren.

Zitat:

@Psydad13284 schrieb am 28. Januar 2019 um 09:49:00 Uhr:


Mir ist Lebenszeit halt wichtiger als Geld. Leben hab ich nur eins, und wenn das mal rum ist, kann ich mein Geld ja eh nicht mitnehmen. Jedem das seine!

So ist es. Aber nicht alle stecken massiv voller Geld.

Vor allem, wenn sie 13 Jahre alte S211 Classic mit kleinstem Benzinmotor fahren.

Und, wie gesagt, man möchte dabei ja auch was lernen, sonst bleibt man ewig in Abhängigkeit und bei teuren Werkstätten oder Ersatzteilen.

Zitat:

Zum Thema, 13.8V ist doch absolut i.O! Gibt es den in den Dokumenten die Mackhack reingestellt hat, einen anderen Wert den es haben sollte? Wo und wie misst du den die A aufnahme?
Misst du direkt an der Batterie mit Multimeter, oder übers KI?

Ich finde es zu wenig, vor allem für eine (teil-)entladene AGM-Batterie.

Beim VW-Käfer mag es ja ausreichend sein.

Beim VorMopf gibt's noch keine Stromanzeige im KI.
Mit Stromzange am Massekabel zwischen Batterie und BSG habe ich bisher gemessen; bisher noch nicht vorne am Generator.

Zitat:

Man muss auch bedenken, das der Strom/Spannung vom Kofferraum erst mal bis vorne hin muss. Und vom Generator wieder zurück. Ist bei Kalten Tagen schon ein wenig mehr Widerstand als im Sommer.

Der Strom ist überall gleich, was die Leitungslänge angeht.

Widerstand ist bei geringerer Temperatur geringer.

Den Spannungsfall habe ich ja auch angesehen, nur wundert's mich, daß die Spannung im KI öfter mal geringer ist, als an den Batteriepolen. (An den Batteriepolen müßte sie ja beim Laden am geringsten sein, was den Spannungsfall im Bordnetz angeht. Andere Großverbraucher sind ja aus.)

Werde aber bald auch mal am Generator messen, wenn mir wieder ein Spannungsfall auffällt.

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 28. Januar 2019 um 10:02:36 Uhr:


Der Generatorstrom ist doch nicht von der Drehzahl abhängig sondern davon ob es einen Verbraucher gibt der die 90 A auch abnimmt.

Da hast Du natürlich recht. Der Hinweis ist gut zur Erinnerung/Beachtung bei der vielen Messerei/Überlegerei.

Will nicht ausschließen, daß die nagelneue Batterie auch schon schlecht Strom aufnimmt.

Allerdings: Wenn der Generator generell zu wenig Strom liefern kann, kommt auch die Aufnahme nicht hin bzw. die Spannung bleibt zu niedrig.
Leider weiß ich ja nicht, was das Batteriemanagement so macht. Ich hatte schon Beiträge gelesen, wo im KI 14,4V angezeigt wurden (falls da auch noch der Spannungsfall dazukommt, wären es 14,6V an den Polen. Das würde m.E. mehr zu ordentlichem AGM-Laden passen.
Andererseits schreiben auch öfter welche von 14,0-14,2V - aber die haben meist auch Probleme.

Zitat:

Bei 13,8 Volt im Leerlauf und 14,1 bei 1000 U/min finde ich nicht, dass Du ein Problem hast.

Wie soll eine AGM-Batterie mit Ladeschlußspannung von 14,8V bei 14,1V jemals voll werden, vermutlich wird sie so nichtmal 80% voll.

Zitat:

Die Stromzange die Du verwendest, ist das etwas Vernünftiges oder ein 29 € Teil aus eBay ? Die billigen funktionieren bei Gleichspannung so gut wie gar nicht.

So vernünftig auch nicht. Aber im Bereich 1-20A sollte sie schon einigermaßen anzeigen können.

Bei <1A ist's schon schwieriger, klar (obwohl sie 1mA auflöst), aber da sind auch höherpreisige nicht so prickelnd.

Zitat:

@Mackhack schrieb am 28. Januar 2019 um 18:19:50 Uhr:


Ich finde auch dass die 13,8V völlig ok sind und du da einem Phantomproblem hinterher rennst. Ist der Akku voll wird er eh nicht geladen. Soll’s ja geben dass der auch voll wird. Ich würde meine Energie in dein Ruhestromproblem investieren.

Kann schon sein, aber in dem Wagen wurden schon 2 Batterien hingerichtet.

Wie gesagt: Ich meine, die neue Batterie jetzt war nach meiner Einschätzung bei meinen Tests immer schon nicht unerheblich entladen. (Polspannung bei 4,5A z.B. bei 12,15V, statt 12,5xV direkt nach Einbau [vorher uneingebaut bei 20°C voll aufgeladen mit CTEK in AGM-Modus]).

Das Ruhestromproblem ist äußerst knifflig, ich hatte jetzt nahezu nie einen größeren Ruhestrom erwischt. Evtl. einmal (von 30 Versuchen über Tage) 300mA, wären bei 24h dann 7,2AH, also schon 10%.

Und wenn dann andauernd die Batterie leer ist (und geschädigt wird), macht die Suche noch weniger Spaß.
Nun ist es auch unerfreulich kalt zum ständigen Suchen.

Dieter

Messung heute +1°C, nach 5 Min. Leerlauf
KI: 14,1V (schneidet vermutlich ab, rundet also nicht, könnte also z.B. 14,1[9]V meinen)
Vorsicherungskasten F32 im Beifahrerfußraum: 14,24V
Batteriepole: 14,21V
Ladestrom: ca. 4A
(Die geschätzte 80mm²-Leitung vom F32-Kasten zur Batterie ist ebenfalls geschätzt etwa 2,5m lang.)

Edit: Der o.g. Spannungsfall von 0,03V deutet eher auf 54A Strom hin. Oder vielleicht wegen Rundungen am Multimeter auf 40A, Aber über die fette Leitung geht ja auch noch der Strom für den Vorsicherungskasten F33 im Fond, nicht nur der Ladestrom für die Batterie.

Leider kann man am Vorsicherungskasten F32 doch nicht leicht den Generatorstrom mit Stromzange messen, da innen nur die Abgänge des Kastens zugänglich sind (incl. der fetten Leitung [vermutlich 80mm²] zur Batterie im Fond).
Generator-Anlasser-Leitung geht offenbar von der Unterseite des Bodenblechs an den Vorsicherungskasten.

Oszilloskopbild ist mit eingeschalteten Großverbrauchern tatsächlich besser.
Kann leider nur bis 100mV/Div einstellen, und es scheinen max. 200mV Amplitude zu sein, also recht klein an der Bildröhre. Und ich kann nicht ordentlich triggern, bekomme also kein stehendes Bild.
Richtig eindeutig sind mit dem Oszilloskop keine auffälligen Bilder zu sehen. Allerdings sieht's eher wie ein Sinus aus, nicht wie Halbwellen nach oben geklappt.

Auch bei 30 Sek. 3.000rpm nur 14,1V und max. 4A Ladestrom.
(Batterie hatte vor Testbeginn 12,25V bei 3,9A Strom [aufgeschlossen, nur Heckklappe offen, nur Innenbeleuchtung. War also keinesfalls voll. [Frisch extern aufgeladen hatte sie ja 12,5xV bei 4,5A, auch bei um 0°C mal gesehen.])

Dieter

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Ich habe mich noch nicht so intensiv mit dem Generator besch#ftigt und frage jetzt einfach mal.

Weiß Dein Generator überhaupt, dass Du eine AGM und keine normale Batterie verbaut hast ? 14,2 Volt sind perfekt für eine normale Batterie.

Ich traue Deiner Stromzange nicht. Hat die einen Modus für Gleichstrom ? Ich hatte schon ein paar günstige Modelle und alle haben bei Gleichstrom völligen Mist angezeigt. Wenn da wirklich 40A statt 4A fließen ist es doch ok, dass der Regler am Generator die Spannung runter regelt weil sonst der Strom zu groß wird.

Beim Mopf gibt es auch keine Stomzange im KI.

Mist, leider sieht mein Osszilloskop-Bild diesem (heilen) sehr ähnlich, incl. dem wellenförmigem Verlauf der gesamten Messkurve (also eine noch langsamere Oberwelle): GenOberwOK01 auf kfz-tech.de.

Aber irgendwas muß sein: Das CTEK MXS 5.0 (max. 5A, eher weniger) braucht, was weiß ich, 4-7 Stunden, um die halbvolle 70Ah-AGM-Batterie vollzuladen.
Kann doch nicht sein, daß das im Auto mit seinen 4A auch erst einige Stunden Fahrt dauert. Wer weiß, was noch bei benutzten Verbrauchern passiert...
(Waren, glaube ich, auch 4A - also stimmt dann wohl doch etwas mit mit der Regelung nicht.
Vielleicht ist das ja geplante Obszoleszenz?)

Andauernd tote Batterien, dazu immer Komfortabschaltungen - da verkauft ein Unbedarfter seinen Hobel doch bald...

Dieter

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 29. Januar 2019 um 07:06:56 Uhr:


Ich habe mich noch nicht so intensiv mit dem Generator besch#ftigt und frage jetzt einfach mal.

Weiß Dein Generator überhaupt, dass Du eine AGM und keine normale Batterie verbaut hast ? 14,2 Volt sind perfekt für eine normale Batterie.

Der Wagen wurde mit AGM-Batterie ausgeliefert.

Ob das Steuergerät, welches den Ladestrom steuert (BSG?, SAM Fahrer?), das weiß, weiß ich nicht.

(Angelernt mit 2 Minuten mit 4 großen Verbrauchern bei Zündung 1 vor dem Anlassen hatte ich sie, ein paar Stunden nach Einbau.)

Zitat:

Ich traue Deiner Stromzange nicht. Hat die einen Modus für Gleichstrom ? Ich hatte schon ein paar günstige Modelle und alle haben bei Gleichstrom völligen Mist angezeigt. Wenn da wirklich 40A statt 4A fließen ist es doch ok, dass der Regler am Generator die Spannung runter regelt weil sonst der Strom zu groß wird.

Ich traue der Stromzange schon für grobe Genauigkeit. Klar kann sie Gleichstrom, und zwar auch im 1mV-Bereich.

Ich hatte sie früher schonmal mit einer teureren verglichen, Werte waren ähnlich.

Keinesfalls zeigt die 4A statt 40A an.
Hab's aber trotzdem gerade mal mit einer 5W- und einer 21W-Birne an einer alten Batterie (12,46V Leerlaufspannung) gegengecheckt:
5W Nennleistung, 12,45V -> 0,37A (-> rechnerisch 13,51V = unglaubwürdig, richtiger wäre 0,40A)
21W Nennleistung, 12,38V -> 1,77A (-> rechnerisch 11,86V = schon eher hinkommend, richtiger wäre 1,70A)

Vielleicht habe ich mich beim Spannungsfall auch irgendwie verrechnet!?

Werde zur Kontrolle später nochmal den abzweigenden Strom zum hinteren Vorsicherungskasten F33 messen. Und den nach hinten abgehenden Strom am vorderen Vorsicherungskasten F32.

Zitat:

Beim Mopf gibt es auch keine Stomzange im KI.

Der Mopf kann doch auch "IB" anzeigen, mit seinem neuen Sensor an der Minus-Klemme der Batterie (statt BSG)!? Vieleicht nur noch jüngere 211-Mopf? Oder war das erst die Baureihe 212?

Dieter

Heute (0°C) vor Kaltstart 12,25V bei 4,5A an den Batteriepolen.
Interessant: Unmittelbar nach Kaltstart im LL (knapp >1.000rpm) 13,8V im KI, nach ca. 1 Min. geht es plötzlich/schlagartig) auf 14,1V hoch (ohne Veränderung der Motordrehzahl).

So, dann mal gemessen:
Spannung Batteriepole: 14,17V
Ladestrom: 3A (kam von Motorstart 9,xA und sank innerhalb von 1-2 Min. auf 3A, obwohl in dem Zeitraum die Spannung im KI von 13,8V auf 14,1V sprang.)
Fette Leitung: knapp 27A
Abzweig zum Vorsicherungskasten F33 im Fond: knapp 24A (-> ca. 337W)
- mit Abblendlicht: gut 31A

So kommt es also hin, daß der gestern gemessene Spannungsfall an der fetten Leitung schon höher ist, als bei nur dem Batterie-Ladestrom (von 3-4A).

Trotzdem bleibt es merkwürdig:
Heute hatten die Batteriepole nach dem Aufsperren noch etwas weniger Spannung, als gestern, der Ladestrom war nach Anlassen aber heute noch geringer (ca. 3A, statt gestern ca. 4A).

Auffällig ist ja, daß der Ladestrom erst kurz 9,xA war, und schnell runtergeht.
Das könnte ja vielleicht heißen, daß der Innenwiderstand der neuen Batterie schnell ansteigt. Vielleicht doch defekt geliefert?

Dieter

Ok, der Gebraucht-Generator ist offenbar doch vom Schrott:
Freilaufriemenscheibe fest und eiert, Geräusche beim Handdrehen wie beginnender Lagerschaden am Läufer.
Es hieß aber "geprüft" und "Top-Zustand"... 🙁

Dieter

Ich habe ja jetzt diesen chinesischen Batterie-Monitor: AEG Automotive 97133 Bluetooth Batteriewächter.

(Gibt's auch mit anderen aufdruckten Label-"Marken", z.B. "Quuicklynx Battery Monitor II", Hersteller ist irgendein Chinese.(

Die "AEG"-App (v.2.2.8) läßt sich manchmal nicht verbinden, nach einigen Minuten geht's meist wieder. Oder nach dem Neustart meines Smartphones.

Man kann auch die App BM2 nehmen. (Sind die gleichen, nur eben customized und in anderer Version.)
Teilweise greifen die Apps sogar auf die gleichen bereits ausgelesenen Daten zu. Man kann sie gleichzeitig installieren.
Die BM2-App verbindet sich aber öfter noch schlechter, allerdings ist sie (dank neuerer Version) sonst leicht verbessert.

"BM2"-App v2.7.5, veröffentlicht am 25.05.2016, evtl. letztes Update 28.12.2018.

Man muß daß Gerät auf dem Smartphone nicht connecten, nur in der App kann man es Suchen und festlegen (gehen wohl auch mehrere). Das Gerät sendet wohl dauernd bzw. ist immer Empfangsbereit/Verbindungsbereit (ohne Sicherheit).

Das Gerät speichert intern alle 2 Min. die gemessene Spannung. Das wird beim Verbinden dauerhaft auf das Smartphone geladen.
Wenn man verbunden ist, zeigt es außerdem life den Verlauf der letzten 5 Minuten (seit Verbindung) im Sekundentakt (nicht speicherbar, nur Screenshot).

Hier mal meine ersten Bilder:
Der erste Spannungseinbruch (ca. 03:50 Uhr) ist vom verriegelten Auto, wo ich nur einmal den Rückwandtür-Taster betätigt habe (da geht der Stromverbrauch ja für 1-2 Minuten auf 4-4,5A hoch).

Der zweite Spannungseinbruch (ca. 05:13:30 Uhr) ist vom Entriegeln (ohne Türöffnen), da sprang die SBC-Pumpe ausnahmsweise gleich mit an.
Man sieht im Dauergraph (alle 2 Min. gemessen) nicht, daß die Spannung kurz auf sogar ca. 11,9V einbricht. Aber im Live-Graph sieht man es.

In den 16 Stunden um 40mV gefallen (incl. einem größeren Verbrauch durch den einmaligen Anlauf der SBC-Pumpe).
Grob gehe ich mal davon aus, daß 100mV eine Ladungsabnahme von 10% bedeuten = 7Ah, 40mV dann entsprechend 4% = 2,8Ah. (Wobei der SBC-Anlauf wohl mit ca. 2-3% beteiligt war.)

(Wenn das stimmt [z.B. 2%]: 1,4Ah, in ca. 5 Sek, -> 1,4Ah * 3.600s / 5s = 1.008A - kann auch irgendwie nicht sein...)

Dieter

0:01 Uhr
06:57 Uhr
Live 05:13 - 05:18 Uhr: Entriegeln + SBC
+1

Es scheint mir so, als ob die (neuere) BM2-App schlechter connectet, als die (ältere) AEG-App.
Vieleicht auch insbesondere, wenn man zwischen beiden Apps dauernd wechselt.

Die BM2-App zeigt nicht den gleichen Verlauf der 2-Min.-Messungen an, sondern hat das wohl nur bei der Installation übernommen.

Zum Stromdieb:
Es sieht mir so aus, als ob der zu hohe, kontinuierliche Ruheverbrauch (Verlust etwa 0,12V / 24h) dann zustandekommt, wenn ich den Wagen nach einem Fahrzyklus (vielleicht noch eine 2. Tür auf und zu) verriegele.

Wenn ich ihn später nochmal wecke (ohne Fahren, nur Türen) und wieder verriegele, werden nur etwa 0,01-0,03V / 24h verloren. (Vermutlich egal, ob im Hellen oder im Dunklen [Innenbeleuchtung geht zusätzlich an].)

Was das wohl sein kann...

Dieter

Hier schöne Tips zum unterbrechungsfreien Einschleifen, und sogar mit einem per Überbrückung gesicherten Multimeter.

(Zum Starten sind die kleinen Bananenstecker-Kabel aber leider auch zu dünn.)

Die Idee mit der 2. Batterie oder Trafo-Ladegerät von außen zur Spannungsaufrechterhaltung bei Auftrennen finde ich top, da bin ich gar nicht drauf gekommen. (Ich hatte es früher anders gemacht, viel fummeliger.)

Ist sogar ein S211 VorMopf:

Mercedes Benz | Ruhestromprüfung DC-Technikstunde
(Das Multimeter wurde im Video nicht unterbrechungsfrei angeschlossen, entgegen der Beschreibung. Das ist natürlich nur ein Fehler im Video.)

Interessant auch die 12,85V fast Leerlaufspannung (so hoch hatte ich nie, nichtmal nach Einbau der vorher extern aufgeladenen neuen Batterie). Gut, im Video kann der Motor erst vor kurzem abgestellt worden sein.

Und hier wird sogar ein Ruhestrom von 75mA gezeigt, der schon zu hoch ist!

Dieter

Jetzt lese ich gerade im Dokument "Ruhestromaufnahme prüfen.pdf", daß ein nicht einschlafendes Steuergerät eher 80-180mA hat, und bei einem, was den Bus wachhält, 1,2-2,5A fließen.

(Ich dachte, daß es auch im ersteren Fall einen höheren Verbrauch gibt.)

Also ist unser Problem vermutlich so ein nicht einschlafendes Steuergerät. Leider ist der Verbrauch nicht immer vorhaden...

Wenn unser zu hoher Ruhestromverbrauch weg ist, nach Ent- und wieder Verriegeln, könnten ja vielleicht Türsteuergeräte in Verdacht kommen.

Dieter

ZGW und Fahrersitz SG sind mit Abstand die häufigsten Übeltäter. Auch das Telefon SG geht manchmal nicht mehr schlafen wenn ein Telefon eingebaut/angeschlossen ist und das SG durchblas Handy aufgeweckt wird wenn es sich mit dem Mast verbindet um zu melden dass es noch da ist. Die Technik war damals eben noch nicht so recht ausgereift und alles auch ein wenig im Hauruck verfahren entwickelt. Aber am Ende kann es jedes SG sein das einen defekt hat oder durch sonst etwas beeinflusst wird.

Das ZGW ist das SG das über den Bus allen SG die Sleep Mode Message schickt und wartet bis alle die Message zurückgeben „Ok, gehe jetzt schlafen“. Wenn das ZGW alle ACK Messages bekommen hat geht auch dies in den Schlafmodus.

Was jetzt passiert ist folgendes. Das ZGW prüft natürlich nicht noch extra nach ob die SG auch wirklich schlafen sondern nimmt die ACK einfach so hin und geht eben selbst dann schlafen. Wenn jetzt ein SG eben nicht schlafen geht oder durch einen Fehler wieder aufwacht bekommt das ZGW das nicht mit bzw. ignoriert es einfach weil es keine Funktion gibt dass das ZGW diesen Befehl nochmal schickt.

Danke!
Auch für die Erklärung mit dme ZGW und dem Nichtregistrieren von anbleibenden/wiederanspringenden STGs. Klingt logisch.

Fahrersitz-SG ist auch drin, wenn man nur einen relativ einfachen Sitz hat (elektrisch verstellbar)?
Vermutlich ja. (Soll ja im Fahrerfußraum sein, schriebst Du -glaube ich- mal.

Bei Telefonvorrüstung (mit der Schnittstelle in der Mittelkonsole) ist dann auch ein Steuergerät vorhanden (wo)?
Er hat auch so ein Bluetooth-Teil von MB drinnen eingeklinkt, das habe ich aber für die Tests vor 3 Wochen schon rausgenommen.

Habe jetzt einige Messungen nach "normalen" Fahrzyklen gemacht.
Dabei das Schloß der Rückwandtür geschlossen, und die Rückwandtür nur angelehnt - damit ich "normales" Fahren und Verriegeln nachstellen kann.

Leider keinmal einen wesentlichen Strom mit der Stromzange festgestellt. Nach ca. 2 Min. ist der Stromverbrauch runter.

(Die Zange zeigt dann "flatternd" so ca. -5 bis 23mA, ist da nicht so präzise. Nach dem Verriegeln zählt sie aber langsam von z.B. 0,44xA über 0,1xxA über 0,08x-0,095A auf den Endwert -0,005A-0,023A [über diese 2 Min.] runter.
Daraus schließe ich, daß ich geringen zu hohen Ruheverbrauch von 70/100/180mA schon einigermaßen sehen müßte.)

Und trotzdem in den letzten 10h Parken wieder Absenkung der Fast-Leerlaufspannung um 80mV (geschätzt 8% Ladung = 5,6Ah => 0,56A).
(Vorgestern über 24h [!] Parken nur 10mV Absenkung.)

Ich muß eben den Verbraucher einmal erwischen, das wird wohl nur über ein unterbrechungsfrei eingeschleiftes Multimeter gehen, welches dann laufen muß, bis seine Batterie alle ist (also ein Multimeter ohne automatische Abschaltung).
Damit ich dann an den Sicherungen den Spannungsfall messen kann.

Dieter

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