Story: Wir möchten einen XC90

Volvo V70 2 (S)

Tach zusammen!

Ich habe kein Problem.
Ich möchte Euch nur gerne was erzählen.
Habt ihr Lust? Holt Euch ein Bier oder einen Kaffee dazu (Jaaa, grüner Tee geht auch!), wird ein bisschen länger :-)

Heute passiert, aber ich muss ein bisschen ausholen:

Mein holdes Weib gelüstet es schon eine geraume Weile nach einem SUV.
Ihr S60 ist ja auch eigentlich viel zu winzig. Mein V70 auch. Je größer, desto besser – und XC90 sollte draufstehen. (vermutlich würde sie auch einen Volvo-LKW fahren, wenn wir irgendwo günstig einen kriegen könnten…)
Also besteht seit einigen Monaten schon meine Aufgabe darin, immer mal wieder diverse Seiten wie m*b*le.de, oder die Seite mit dem Pfadfinder und der 24 drin nach Angeboten abzusuchen, die sowohl bezahl- als auch erreichbar sind – was sich relativ schwierig gestaltet, weil wir nicht in Berlin, München oder Hamburg wohnen, sondern im Sauerland. Da isses dann mal ein bisschen knifflig mit der Bezahlbarkeit von erreichbaren Angeboten oder mit der Erreichbarkeit von bezahlbaren Angeboten…

Gestern Abend stach mir dann ein Auto ins Auge, das kaum 30km entfernt bei einem kleinen freien Gebrauchtwagenhändler in S*n*e*n stand: XC90, in Grau-metallic, 2004er, D5 mit 163PS, Summum, 17-Zöller, Scheckheft, 174000, blablabla, für knappe 12 Scheine.
„Fahrn wa ma eben vorbei!“ Und heute kurz nach Mittag stand ich dann nebst Gattin und 9jährigem Filius auf dem Hof des besagten kleinen freien Autohändlers.

Auto sah tatsächlich ganz gut aus. Gut – auf den ersten Blick war zu sehen: diverse Kampfspuren, matte Lackstellen, Leder braucht dringend Pflegemittel, ZV verriegelt den Tankdeckel nicht, Bremsen hinten fast neu, vorne so lala, Reifen noch gut für maximal diesen Sommer, dann Vollglatze.

Jetzt war es früher Samstag Nachmittag und wir hatten nicht mit der Anwesenheit von Personal gerechnet, aber just als ich dies dachte, machte uns jemand Zeichen aus dem Fenster des angrenzenden Wohnhauses: Der Chef, der kleine freie Autohändler persönlich.
Und keine 30 Sekunden später war er da.
Der Prototyp eines Autoverkäufers. Strahlend, freundlich, engagiert, motiviert, vollgestopft mit Fachwissen über die ihm anvertrauten Produkte. Es war eine Wonne.

„Kann’ch ihn‘ helfen?“
Diese ebenso witzige wie originelle Gesprächseröffnung raubte mir einen Moment die Luft und ich deutete nur stumm auf das schmucke SUV um das wir seit 10 Minuten herum liefen. Normalerweise versichere ich solchen Leuten immer, dass mir nicht mehr zu helfen ist – aber für den Spruch war es nun zu spät. Schade eigentlich.
Dafür quittierte dieses Musterbeispiel für Eloquenz und Schlagfertigkeit meine Hinweise auf die dezenten aber deutlichen Kampfspuren und die fast fertigen Reifen mit noch nie dagewesenen Weisheiten wie „Ist ja kein neues Auto“ oder „hat ja auch schon was gelaufen“, oder „sieht man ja vor dem Kauf“.
Als dann die etwas schwierigeren Fragen kamen, wurde es wirklich originell.
„Der hat 174000. Ist der Zahnriemen gemacht, der wäre bei 160000 fällig gewesen?“
„Die ham’n Zahnriemen? Wissense, wir machen eigentlich VW und AUDI. Da ist doch der alte TDI von AUDI drin, oder?“
„??? – Nee, das war mal. Ist ‘ne Volvo-Maschine“
Es stellte sich heraus: der Zahnriemen WAR gemacht, bei 163000 – stand aber nicht im Serviceheft, nur im Motorraum. (Maschine schnurrte übrigens wie ein Kätzchen)
Mitten in diesem höchst anregenden Gespräch (das meine holde Angetraute mit immer ungläubigerem Staunen verfolgte), monierte der kleine freie Gebrauchtwagenhändler die Anwesenheit unseres Sohnes im Fond des SUV, weil Kinder ja auch Dreck machen und man will ja für den nächsten Kunden das Auto nicht komplett aufbereiten…
An dieser Stelle HÄTTE ich eigentlich das Gespräch abbrechen müssen, aber es war gerade so witzig…
„Wie sieht denn die Vorderachse aus? Querlenker, Traggelenke? Ist eine Schwachstelle bei den dicken Volvos?“
„Äääh, also – wir lassen die Autos nur durchchecken und stellen die dann so hin…“
Der hatte nicht nur das Auto nie von unten gesehen, der hatte auch keinen blassen Schimmer von dem, was sein Kunde da faselte.
Bevor es zu der fälligen Probefahrt kommen konnte, stellte meine Frau leichtsinnigerweise die Frage, ob er denn wohl auch ihr Auto in Zahlung nehmen würde.
Auf den fragenden Blick des kleinen freien Autohändlers hin, deutete sie stolz auf den schwarzen, frisch gewaschenen S60, der auf der anderen Straßenseite stand.
Mir war in dem Moment so, als hätten auf der Stirn des kleinen freien Autohändlers, der eigentlich VW und AUDI macht, ganz kurz in roter Schrift die Worte „Scheiße, ein Volvo!“ gestanden.

Um es an dieser Stelle mal abzukürzen:
Es kam weder zu einem Preisangebot für den gebrauchten S60, noch zu Preisverhandlungen über den XC90 – geschweige denn zu einer Probefahrt.
Denn letztlich hat uns der engagierte, eloquente, motivierte, mit Wissen vollgestopfte kleine freie Gebrauchtwagenhändler, der eigentlich VW und AUDI macht, geraten, uns woanders umzusehen – worauf wir uns wortlos umgedreht haben und gegangen sind.

Und die Moral von der Geschicht':
Wer seine Autos nicht verkaufen will, der muss sie behalten…

Wollte ich nur kurz loswerden.
Wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!

Gruß

Klaus

Beste Antwort im Thema

Tach zusammen!

Ich habe kein Problem.
Ich möchte Euch nur gerne was erzählen.
Habt ihr Lust? Holt Euch ein Bier oder einen Kaffee dazu (Jaaa, grüner Tee geht auch!), wird ein bisschen länger :-)

Heute passiert, aber ich muss ein bisschen ausholen:

Mein holdes Weib gelüstet es schon eine geraume Weile nach einem SUV.
Ihr S60 ist ja auch eigentlich viel zu winzig. Mein V70 auch. Je größer, desto besser – und XC90 sollte draufstehen. (vermutlich würde sie auch einen Volvo-LKW fahren, wenn wir irgendwo günstig einen kriegen könnten…)
Also besteht seit einigen Monaten schon meine Aufgabe darin, immer mal wieder diverse Seiten wie m*b*le.de, oder die Seite mit dem Pfadfinder und der 24 drin nach Angeboten abzusuchen, die sowohl bezahl- als auch erreichbar sind – was sich relativ schwierig gestaltet, weil wir nicht in Berlin, München oder Hamburg wohnen, sondern im Sauerland. Da isses dann mal ein bisschen knifflig mit der Bezahlbarkeit von erreichbaren Angeboten oder mit der Erreichbarkeit von bezahlbaren Angeboten…

Gestern Abend stach mir dann ein Auto ins Auge, das kaum 30km entfernt bei einem kleinen freien Gebrauchtwagenhändler in S*n*e*n stand: XC90, in Grau-metallic, 2004er, D5 mit 163PS, Summum, 17-Zöller, Scheckheft, 174000, blablabla, für knappe 12 Scheine.
„Fahrn wa ma eben vorbei!“ Und heute kurz nach Mittag stand ich dann nebst Gattin und 9jährigem Filius auf dem Hof des besagten kleinen freien Autohändlers.

Auto sah tatsächlich ganz gut aus. Gut – auf den ersten Blick war zu sehen: diverse Kampfspuren, matte Lackstellen, Leder braucht dringend Pflegemittel, ZV verriegelt den Tankdeckel nicht, Bremsen hinten fast neu, vorne so lala, Reifen noch gut für maximal diesen Sommer, dann Vollglatze.

Jetzt war es früher Samstag Nachmittag und wir hatten nicht mit der Anwesenheit von Personal gerechnet, aber just als ich dies dachte, machte uns jemand Zeichen aus dem Fenster des angrenzenden Wohnhauses: Der Chef, der kleine freie Autohändler persönlich.
Und keine 30 Sekunden später war er da.
Der Prototyp eines Autoverkäufers. Strahlend, freundlich, engagiert, motiviert, vollgestopft mit Fachwissen über die ihm anvertrauten Produkte. Es war eine Wonne.

„Kann’ch ihn‘ helfen?“
Diese ebenso witzige wie originelle Gesprächseröffnung raubte mir einen Moment die Luft und ich deutete nur stumm auf das schmucke SUV um das wir seit 10 Minuten herum liefen. Normalerweise versichere ich solchen Leuten immer, dass mir nicht mehr zu helfen ist – aber für den Spruch war es nun zu spät. Schade eigentlich.
Dafür quittierte dieses Musterbeispiel für Eloquenz und Schlagfertigkeit meine Hinweise auf die dezenten aber deutlichen Kampfspuren und die fast fertigen Reifen mit noch nie dagewesenen Weisheiten wie „Ist ja kein neues Auto“ oder „hat ja auch schon was gelaufen“, oder „sieht man ja vor dem Kauf“.
Als dann die etwas schwierigeren Fragen kamen, wurde es wirklich originell.
„Der hat 174000. Ist der Zahnriemen gemacht, der wäre bei 160000 fällig gewesen?“
„Die ham’n Zahnriemen? Wissense, wir machen eigentlich VW und AUDI. Da ist doch der alte TDI von AUDI drin, oder?“
„??? – Nee, das war mal. Ist ‘ne Volvo-Maschine“
Es stellte sich heraus: der Zahnriemen WAR gemacht, bei 163000 – stand aber nicht im Serviceheft, nur im Motorraum. (Maschine schnurrte übrigens wie ein Kätzchen)
Mitten in diesem höchst anregenden Gespräch (das meine holde Angetraute mit immer ungläubigerem Staunen verfolgte), monierte der kleine freie Gebrauchtwagenhändler die Anwesenheit unseres Sohnes im Fond des SUV, weil Kinder ja auch Dreck machen und man will ja für den nächsten Kunden das Auto nicht komplett aufbereiten…
An dieser Stelle HÄTTE ich eigentlich das Gespräch abbrechen müssen, aber es war gerade so witzig…
„Wie sieht denn die Vorderachse aus? Querlenker, Traggelenke? Ist eine Schwachstelle bei den dicken Volvos?“
„Äääh, also – wir lassen die Autos nur durchchecken und stellen die dann so hin…“
Der hatte nicht nur das Auto nie von unten gesehen, der hatte auch keinen blassen Schimmer von dem, was sein Kunde da faselte.
Bevor es zu der fälligen Probefahrt kommen konnte, stellte meine Frau leichtsinnigerweise die Frage, ob er denn wohl auch ihr Auto in Zahlung nehmen würde.
Auf den fragenden Blick des kleinen freien Autohändlers hin, deutete sie stolz auf den schwarzen, frisch gewaschenen S60, der auf der anderen Straßenseite stand.
Mir war in dem Moment so, als hätten auf der Stirn des kleinen freien Autohändlers, der eigentlich VW und AUDI macht, ganz kurz in roter Schrift die Worte „Scheiße, ein Volvo!“ gestanden.

Um es an dieser Stelle mal abzukürzen:
Es kam weder zu einem Preisangebot für den gebrauchten S60, noch zu Preisverhandlungen über den XC90 – geschweige denn zu einer Probefahrt.
Denn letztlich hat uns der engagierte, eloquente, motivierte, mit Wissen vollgestopfte kleine freie Gebrauchtwagenhändler, der eigentlich VW und AUDI macht, geraten, uns woanders umzusehen – worauf wir uns wortlos umgedreht haben und gegangen sind.

Und die Moral von der Geschicht':
Wer seine Autos nicht verkaufen will, der muss sie behalten…

Wollte ich nur kurz loswerden.
Wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!

Gruß

Klaus

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Tach noch mal...

... heute habe ich im Schweiße meiner Füße (hatte ich erwähnt, dass ich ja auch nicht mehr der Jüngste bin?) in den coolen 😎 XC90 meiner Frau endlich die neue Batterie eingebaut, nachdem gestern nach 5 Min. Musik im Stand das Möhrchen wieder nicht ansprang. 😠
Irgendwann is' ja auch gut und diese Batterie hatte ganz eindeutig ihre Milch gegeben.
Sie ruhe in Frieden...🙂
Also flugs ein neues Batterieklötzchen eines Markenherstellers für schlanke 150 Euronen erstanden.
(die wiegen ja gefühlte 30 Kilo - hatte ich erwähnt, dass ich ja auch nicht mehr der Jüngste bin?)
Gut, dass ich diese Attacke nicht gestern geritten habe, denn da hatten wir hier bei uns in Klein-Sibirien nur 38 Grad - da wären mir vermutlich die Herzklappen-Scharnierstifte rausgeflogen.

Heute 24 Grad und Wolken. Da konnte ich mir zum coolen XC auch die coole Sonnenbrille sparen.
Also frisch ans Werk. In den Keller und Werkzeug geholt.
Stehe vor dem XC90 und überlege mir, dass es vielleicht ganz nett wäre, einen passenden Schlüssel zum KFZ zu haben.
Also rauf in die Wohnung, Schlüssel geholt *keuch*.
Stehe wieder vor'm XC, diesmal MIT Schlüssel (und Werkzeug selbstverfreillich) - äähhhh....
... wo ist die Batterie?
Im Kofferraum meines V70.
Und wo war noch mal der Schlüssel? Ach ja - oben! Also wieder rauf *keuch* (hatte ich erwähnt, dass ich ja auch nicht mehr der Jüngste bin?)
Jetzt aber: Klappe auf, Abdeckung auf (boah ey, hier müsste man auch mal wieder sauber machen!!😕) und das Werkzeug gezückt.
Ich wusste, dass dank des genialen Konzepts "Batterie im Kofferraum" der Energiespender aus dem vorderen Aufprallbereich raus und in den hinteren rein verpflanzt wurde. Ich wusste ebenfalls, dass es da hinten recht eng zugeht und ich eine Knarre mit Verlängerung brauche. Dazu eine 13er Nuss für das von Colani designte Befestigungsblech, das die (nicht von Colani designte) Kunststoff-Abdeckhaube an ihrem Platz hält. Und latürnich die 10er Nuss für die Polklemmen. Wie schön, dass es Dinge gibt, die sich seit mindestens 5 Jahrzenten nicht verändert haben.

Volvo Ingenieure sind penibel. Da werden 3 cm lange Schrauben verwendet, wo es 1 cm auch getan hätte. Die muss man nur 437 Mal linksrum drehen, bis die raus sind. Das Abdeckblech hatte gegen mich trotzdem keine Chance... 😁
Dann nur noch das Kunststoffhäubchen (*hust*, wo kommt der ganze Dreck bloß her?) runter und der präfinale Akku lag vor mir.
Rechts in den Tiefen des Kofferraumbodens (Haaallooo Echo!!) lag ebenfalls das Halterungsblech des schrottreifen Bleiklotzes vor mir, gesichert mit einer - NEIN, nicht mit einer 13er Schraube.
Eine 12er!!!!!!!!😠
Wo war doch gleich der Knarrenkasten? Ach ja - im Keller. Also wieder runter *keuch*, 12er Nuss herbei und wieder rauf *keuch* (hatte ich erwähnt, dass ich ja auch nicht mehr der Jüngste bin?)

Der Rest war dann nicht mehr spektakulär und die fahrende Schrankwand dieselt jetzt wieder munter vor sich hin.

Und jetzt meine Frage: "WELCHER VOLLHONK HAT SICH DAS AUSGEDACHT ????"
Wenn ich den erwische - ich schwöre euch, ich trete ihn mit spitzen Schuhen dahin, wo die Sonne nicht scheint.

Liebe Volvo-Entwickler: Ich hätte da einen Verbesserungsvorschlach...
... das Halterungsblech für die Kunststoffabdeckung der Batterie ist irgendwie - wie soll ich sagen - zu SIMPEL!
Für die Befestigungsschrauben empfehle ich links eine 13er, mittig eine 17er und rechts eine 15er.
Ach ja, das Halterungsblech für den Akku könnte man mit einer Inbus- oder Torx-Schraube sichern.
Dabei aber bitte beachten, eine Größe zu wählen, die in einem normalen Haushalt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht vorrätig ist. (Schließlich soll ja nicht jeder Hirni da rumschrauben)
Für das Anzugsmoment empfehle ich etwa 300Nm oder mehr...

Schönen Sonntach noch, ich trinke jetzt erst mal ein Bier.
Und wisst ihr womit??

MIT RECHT!!!!

Klaus

Zitat:

Original geschrieben von Zemmel


Für die Befestigungsschrauben empfehle ich links eine 13er, mittig eine 17er und rechts eine 15er.
Ach ja, das Halterungsblech für den Akku könnte man mit einer Inbus- oder Torx-Schraube sichern.
Dabei aber bitte beachten, eine Größe zu wählen, die in einem normalen Haushalt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht vorrätig ist. (Schließlich soll ja nicht jeder Hirni da rumschrauben)
Für das Anzugsmoment empfehle ich etwa 300Nm oder mehr...

😁 😁

Lieber Klaus,

Du hast noch das Linksgewinde vergessen aufzuzählen 😁

Gruß
Frank - der in den nächsten drei Wochen garantiert keine Batterie mehr am Elch wechselt - weil dann nämlich der Neue kommt 😎

Zitat:

Du hast noch das Linksgewinde vergessen aufzuzählen 😁

Stimmt, wie konnte ich das vergessen? 😕

Um es nicht zu einfach zu machen, sollte man das Linksgewinde aber nur an genau EINER Schraube machen, die aber von einem Modelljahr zum anderen wechseln und im Handbuch nicht verraten 😁

Gruß

Klaus

Hehe, also der Thread hier ist echt der Hammer! Schön, dass es anderen Leuten beim Ausbau der Batterie ähnlich geht! Ich dachte zwischendurch schon, dass ich vielleicht zu einfach gestrickt bin und sich mir nur deshalb der Sinn der sehr penibel im Kofferraum gesicherten Batterie entzieht.
Als letzter Vorschlag zur "Vereinfachung" fällt mir noch die Ölablassschraube meines alten R19 (ich war Jung und brauchte das Geld! Bei jeder zweiten Tankfüllung musste ein Radlager gewechselt werden!!! Nochmal besten Dank an den Herren der mir damals an der Kreuzung die Vorfahrt genommen hat und das Auto leider, leider mittig am Kühler getroffenvhat!) zurück zur Schraube: das war ein Vierkant, den ich mir selber aus einem Stück Rundstahl gefeilt habe. Die wären doch für die Batterie auch von Vorteil denke ich.
Dann könnte man von Volvo ggf nach jedem Batteriwechsel auch gleich einen Gesellenbrief als Blech- oder Maschinenmetzger dazu bekommen.
Hätte was.
Wünsche allen ein schönes Wochenende, viel Spass mit dem neuen Dickelch und ich freue mich auf weitere illustre Geschichten in diesem Fred!
Bei meiner letzten Suche nach einem Volvo hatte ich ein Gespräch mit einem Herren, der mir erklären wollte, warummder Wagen nur 100000 KM auf der Uhr hat, obwohl auf dem Tacho 160000 Km standen. Nach einigen amüsanten Erklärungsversuchen war natürlich nur der Tacho Original bei Volvo getauscht worden, dummerweise keine Belege dafür. Im Gegenzug sollte mir dafür aber eine voll korrekte Garantie auf den Motor gegeben. Vom Verkäufer persönlich, na wenn das nix is.
Schönes Auto, aber dann doch etwas zuviel Abenteuer.
Also lässt euch nicht ärgern, der Herrgott hat eben einen großen Zoo.
MfG
Ambush

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Zitat:

Schön, dass es anderen Leuten beim Ausbau der Batterie ähnlich geht! Ich dachte zwischendurch schon, dass ich vielleicht zu einfach gestrickt bin und sich mir nur deshalb der Sinn der sehr penibel im Kofferraum gesicherten Batterie entzieht.

Danke, danke!! Ich bin nicht allein 🙄

🙂

Klaus

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