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Stilles Wasser in die Kühlung

Themenstarteram 19. Juli 2016 um 9:08

Hallo,

als ich gestern in der Stadt unterwegs war, ist plötzlich diese Anzeige mit dem Thermometer ganz schnell in den roten Bereich gegangen. Im Handbuch steht, dass der Kühler zu heiß wird. Ich habe dann einen Liter stilles Wasser in den Kühler gekippt, danach gab die Anzeige Ruhe und ich konnte ohne Probleme nach Hause fahren. Muss ich jetzt in die Werkstatt, weil da nur Wasser drin ist oder kann ich weiterfahren?

Beste Antwort im Thema

Mir haben 40 jahrelang in Akkus und Kühler Leitungswasser gekippt. Entweder gibt es heute andere Motoren oder die Leude sind überstudiert. :cool:

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am 21. Juli 2016 um 12:15

Die Frage ist gut.

Mit einem Co Messgerät abgasmessgerät) kann man sehr gut ne defekte Dichtung nachweisen.

Die blaufarbene Kontrollflüssigkeit reagiert jedoch auf co 2.

Test :Luft anhalten so für eine Minute.

Gasprobe aus Mundraum nehmen ,verfärbt sich die Prüfflüssigkeit ins Grüne ist die Testflüssigkeit noch Ok.

Orginal Prüfanleitung aus Testgerät.

Bopp 19

am 21. Juli 2016 um 12:31

Mit einem CO-Agastester lässt sich wohl kaum eine defekte Zylinderkopfdichtung nachweisen, mit einem CO2-Test jedoch schon.

Der erhöhte CO2-Anteil im Ausgleichsbehälter kommt zustande, da Verbrennungsgase aus dem Brennraum durch die defekte ZKD ins Kühlmittel gedrückt werden.

Hier noch eine Anleitung: http://www.limora.com/pdf/490503.pdf?...

am 21. Juli 2016 um 12:57

Das Ursprungsgas ist co ,dies lässt sich nachweisen mit einem Abgastester.

Da Sauerstoff recht radikal ist verbindet sich Co (zwei Valenzärmchen) es sich mit der Restluft oder dem frei gebundenen Sauerstoff im Fluid zu co 2.

Beide Prüfmethoden sind aussagefähig.

was gegen den Abgastester spricht ist die Ansaugung von Wasserpartikeln.

Natürlich ist der "Flüssigkeitstester hier unbestritten die bessere Option.

am 21. Juli 2016 um 13:24

Das Ursprungsgas ist eben nicht CO, und die Wertigkeit von Sauerstoff spielt in diesem Zusammenhang auch keine Rolle.

Seit Einführung der Lambdaregelung ist der CO-Gehalt bei der Verbrennung im Normalfall 0,0 Prozent und daher nicht als Nachweis für einen Defekt der ZKD zu gebrauchen.

Die Hauptbestandteile der Verbrennung sind Wasser und Kohlenstoffdioxid. Und eben Letzteres wird beim Lecktest nachgewiesen.

am 21. Juli 2016 um 13:26

Zitat:

@Weizenkeim schrieb am 21. Juli 2016 um 15:24:25 Uhr:

Das Ursprungsgas ist eben nicht CO, und die Wertigkeit von Sauerstoff spielt in diesem Zusammenhang auch keine Rolle.

Seit Einführung der Lambdaregelung ist der CO-Gehalt bei der Verbrennung im Normalfall 0,0 Prozent und daher nicht als Nachweis für einen Defekt der ZKD zu gebrauchen.

Da muss ich aber widersprechen. Richtig ist: Was aus dem Auspuff kommt hat nahezu null%CO. Da geh ich mit. Aber das ist auch hinter dem Kat, der das CO weitgehend umsetzt. Vor dem Kat sind sehrwohl erhebliche Mengen CO im Abgas enthalten. Und diese Abgase drückts auch ins Kühlwasser.

Oder warum meinst du macht man Abgasmessungen immer bei betriebswarmem Motor und Kat? Wenn du den Motor kalt startest würden die Abgaswerte die Skala sprengen ;) Die Nase bestätigts ja auch.

am 21. Juli 2016 um 13:56

Du hast schon schon Recht. Doch von erheblichen Mengen CO vor dem Kat würde ich auch nicht sprechen.

Imho sind das bei Lambda 1 weniger als 1 Prozent. Irrelevant für die Messung, es bleibt dabei:

"Die Hauptbestandteile der Verbrennung sind Wasser und Kohlenstoffdioxid. Und eben Letzteres wird beim Lecktest nachgewiesen."

Mittlerweile wird sich die Threaderstellerin niemals melden und wir schweifen hier komplett ab :D

Ok, das ergibt Sinn. Ich dachte auch, vor dem Kat wäre noch viel CO übrig, aber gut. Dann wird CO2 gemessen.

cheerio

Zitat:

@Provaider schrieb am 19. Juli 2016 um 12:08:07 Uhr:

Ionentauscher. Ist billiger als ne Umkehrosmoseanlage.

Ionenaustauscher = Wasserenthärtung mit "stark saurer Kationenaustauschermasse", z. B. Lewatit.

Revers- bzw. Umkehrosmose = (Meerwasser-)Entsalzung

Also zwei Dinge, die nix miteinander zu tun haben.

Beide Anlagen dienen der Wasseraufbereitung. Eine Umkehrosmose-Anlage dient nicht nur der Meerwasserentsalzung!

MfG

Sonst müsste bei uns ja Salzwasser aus dem öffntlichen Netz kommen, oder warum haben wir da ne Umkehrosmose Anlage angeschlossen?

Hä? In welchem Land bist du denn?

In Deutschland ist es sehr ungewöhnlich, wenn dort einen Umkehrosmoseanlage das Wasser für das öffentliche Netz aufbereitet. In der Regel wird bereits Süßwasser aus dem Boden gepumpt.

MfG

Klar kommt Süßwasser aus der Leitung. Das wurde von den Stadtwerken schon einmal enthärtet durch eine nanofiltration. Bevor es diese zentral enthärtung gab hatten wir zuhause eine Umkehrosmose Anlage. Damit wurde Kaffee, Tee zubereitet und als Trinkwasser verwendet.

Nach der Logik von Spargel müssten wir aber Salzwasser aufbereiteten. Das ist aber nicht so. Das könnte man tun, dafür wurde die Anlage aber nicht gekauft oder ausgelegt.

am 25. Juli 2016 um 20:13

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 20. Juli 2016 um 00:56:22 Uhr:

Ich habe auch gelesen, dass Regenwasser das Beste sei[...]

Ist es aber nicht.

Wir hatten doch die Kühlwasserdiskussion schon. Wo ich auch berichtet habe, daß 3 gleiche und aus dem schäbigsten Stahl hergestellte Muttern immer wieder mit Regenwasser, Dest.wasser aus dem baumakrt und Leitungswasser berieselt wurden.

Und am schnellsten die zu rosten begann, die das Regenwasser abbekommen hat.

Auch das Rezept ;) für das ideale Kühlwasser hatten wir schon.

Rostet ein Aluminiummotor auch mit Regenwasser. :confused:

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