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Stilles Wasser in die Kühlung

Themenstarteram 19. Juli 2016 um 9:08

Hallo,

als ich gestern in der Stadt unterwegs war, ist plötzlich diese Anzeige mit dem Thermometer ganz schnell in den roten Bereich gegangen. Im Handbuch steht, dass der Kühler zu heiß wird. Ich habe dann einen Liter stilles Wasser in den Kühler gekippt, danach gab die Anzeige Ruhe und ich konnte ohne Probleme nach Hause fahren. Muss ich jetzt in die Werkstatt, weil da nur Wasser drin ist oder kann ich weiterfahren?

Beste Antwort im Thema

Mir haben 40 jahrelang in Akkus und Kühler Leitungswasser gekippt. Entweder gibt es heute andere Motoren oder die Leude sind überstudiert. :cool:

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Zitat:

@schelle1 schrieb am 20. Juli 2016 um 03:45:16 Uhr:

Mir haben 40 jahrelang in Akkus (...) Leitungswasser gekippt.

In den Starterakku? Das kann nicht lange gut gehen. Oder die Nachfüllmenge war so enorm gering, das nur die Kapazität geringfügig litt. Wenn man in einen Akku Leitungswasser kippt, passiviert man mit den nicht enthärtetem Wasser die Batterie. Dies kann dazu führen das die einzelnen Zellen unterschiedlich Ladung aufnehmen und sogar überladen werden. Eine Überkochende Batterie oder eine, die platzen kann, ist nicht witzig.

MfG

Da sind die Wechselintervalle nicht so lang, da gibts im Winter nicht so oft Startprobleme.... :D :D :D

Das mit dem Überstudiert war gut.

Die 0,5 Gramm Kalk, die man mit einem Liter Mineralwasser in einen geschlossenen Kühlkreislauf einbringt, sollten nicht in der Lage sein, einen Kühler dichtzusetzen.

Vollentsalztes Wasser aus Umkehrosmoseanlagen sollte man allerdings wirklich nicht verwenden, das gibt leicht Lochfraß. Habe ich selbst schon gesehen, 5mm dicker Edelstahl (316L) glatt durch. Allerdings bei ausschließlich VE-Wasser in Verbindung mit Buntmetallrückständen

Einige schwören auf stilles Volvic. Das ist zwar ein Mineralwasser, aber ironischerweise besonders mineralarm.

Zitat:

@schelle1 schrieb am 20. Juli 2016 um 03:45:16 Uhr:

Mir haben 40 jahrelang in Akkus und Kühler Leitungswasser gekippt. Entweder gibt es heute andere Motoren oder die Leude sind überstudiert. :cool:

Mein Kumpel Dieter hat auch 40 Jahre geraucht wie ein Schlot und gemeint, die Anti-Raucher-Lobby wäre ein verweichlichter Haufen. Dann kam der Lungenkrebs und mit 55 war er tot.

Helmut Schmidt.;) Nix muss, alles kann. Eine Bekannte von mir ist mit Anfang 40 an Lungenkrebs gestorben, hat nie geraucht.

Zahlen aus Bekanntenkreisen sind genauso unbrauchbar wie Statistiken der Pharmaindustrie.

Ähhm, kann es sein, dass wir langsam das Thema aus den Augen verlieren? ;)

mfg

Zitat:

@Johnes schrieb am 20. Juli 2016 um 10:16:51 Uhr:

Zitat:

@schelle1 schrieb am 20. Juli 2016 um 03:45:16 Uhr:

Mir haben 40 jahrelang in Akkus (...) Leitungswasser gekippt.

In den Starterakku? Das kann nicht lange gut gehen. Oder die Nachfüllmenge war so enorm gering, das nur die Kapazität geringfügig litt. Wenn man in einen Akku Leitungswasser kippt, passiviert man mit den nicht enthärtetem Wasser die Batterie. Dies kann dazu führen das die einzelnen Zellen unterschiedlich Ladung aufnehmen und sogar überladen werden. Eine Überkochende Batterie oder eine, die platzen kann, ist nicht witzig.

MfG

Monatlich mit der Gieskanne über den Kraßakku gekipt, bis voll war (ich weiß, wie man normalerweise Akkus behandelt). In den 4 Jahren, was ich diese Karre gefahren hatte, kam kein neuer Akku rein.

Zitat:

@jof schrieb am 20. Juli 2016 um 23:09:14 Uhr:

Zitat:

@schelle1 schrieb am 20. Juli 2016 um 03:45:16 Uhr:

Mir haben 40 jahrelang in Akkus und Kühler Leitungswasser gekippt. Entweder gibt es heute andere Motoren oder die Leude sind überstudiert. :cool:

Mein Kumpel Dieter hat auch 40 Jahre geraucht wie ein Schlot und gemeint, die Anti-Raucher-Lobby wäre ein verweichlichter Haufen. Dann kam der Lungenkrebs und mit 55 war er tot.

.

Wenn der Akku so lange gehalten hätte, täte ich heute noch Kraß fahren. :D:D

Zur Frage des TE:

Klar verdünnt sich durch den Liter Mineralwasser dein Kühlwasser ein wenig. Wie schlimm das ist, hängt davon ab, welche Mischung nun entstanden ist, oder besser gesagt ohne die Füllmenge deines Motors zu kennen, ist es Kaffeesatzlesen. Bei einem undichten Kühlkreislauf sollte man besser in die Ursache finden, bevor der Motor an Ueberhitzung stirbt, weil z.B. das Wasser auf einen Schlag durch einen defekten Schlauch komplett auf der Autobahn ausläuft.

Zitat:

@kat2 schrieb am 19. Juli 2016 um 22:33:59 Uhr[/url]:

Temporär wäre wohl auch Wasser "avec gaz" kein Problem

Ist es schon, wenn danach in der Werkstatt eine defekte Kopfdichtung diagnostiziert wird aufgrund des CO2 im Sprudel.

Das hatte ich mal unwissenderweise mit einem früheren Wagen gemacht, und der CO2-Tester für Kühlwasser in der Werkstatt schlug bei der Fehlersuche natürlich sofort an. Da ich denen dann aber sagte, was ich reingekippt hatte, blieb der Kopf drauf. ;)

am 21. Juli 2016 um 6:28

Zitat:

 

Das hatte ich mal unwissenderweise mit einem früheren Wagen gemacht, und der CO2-Tester für Kühlwasser in der Werkstatt schlug bei der Fehlersuche natürlich sofort an. Da ich denen dann aber sagte, was ich reingekippt hatte, blieb der Kopf drauf. ;)

Moment, messen die nicht auf CO (Kohlenmonoxid)?! Das kann durch Selterswasser nicht verfälscht werden.

Noe, das ist der CO2-Nachweis im Kühlmittelbehälter, was auch das normale Endprodukt der Verbrennung ist.

CO entsteht durch unvollständige Verbrennung und wird (bzw. wurde) im Abgas gemessen.

am 21. Juli 2016 um 6:38

ja nee, schon klar. Ich bin trotzdem der Meinung dass die auf CO messen! Die Abgase, die bei defekter ZKD ins Kühlwasser gelangen sind ja noch stark CO-haltig, sie sind ja noch nicht durch den Katalysator gelaufen. CO ist besser wasserlöslich und nachweisbar als CO2, zumindest bei höheren Kühlwassertemperaturen wo Co2 längst ausgetrieben wäre.

Ja, ich werde auch ständig berichtigt, aber ich denke, die messen CO damit. Weil CO2 macht bei den Temperaturen keinen Sinn, da löst sich kaum noch etwas davon im Kühlmittel.

cheerio

am 21. Juli 2016 um 11:45

Es wird CO2 gemessen. Gemessen wird nicht im Kühlmittel, sondern oberhalb des Wasserstands im Ausgleichsbehälter.

Gruß

Ja genau, oben wird das bloß aufgesetzt und dann immer mit Blasebalg die Luft über dem Kühlmittel eingesaugt. Das hab ich schon eine Werkstatt machen lassen. Hm... auf jeden Fall werden Abgasprodukte gemessen ;)

cheerio

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