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Steuern 125er? Oder warten bis 18?

Themenstarteram 28. März 2013 um 10:58

Guten Tag,

Ich bin seit Dezember 16 und spiele schon seit langem mit dem Gedanken, mir ein Motorrad zuzulegen.

Mein Vater kommt aber immer mit dem Argument, dass 125er zu teuer im Unterhalt sind. Stimmt das? Mit was muss ich da etwa rechnen?

Und noch was allgemeines: Sollte ich mir jetzt eine 125er holen oder warten, bis ich 18 bin und dann eine 35kw Maschine? Wie sind eure Erfahrungen?

 

Daxelinho

Beste Antwort im Thema

Genau dieses Modell punktet mit einem viel zu kurzem Wartungsintervall von 3tkm auf. Die meisten anderen haben 6tkm. Auch bei 125er sind die Rennsemmeln das teuerste was man in der KLasse fahren kann. Das lustige ist, dass ihr eh alle nur 15PS fahren dürft. Also ist kaum einer wirklich schneller.

-->Den Schadensfreiheitsrabatt von einem Motorrad wird dir nur bedingt aufs Auto angerechnet. Der Punkt zählt so leider nicht. Umgekehrt das gleiche.

36 weitere Antworten
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36 Antworten

Das ist alles sehr eng auf deine Sicht geschrieben...

Also Anschaffung ist nicht beschränkt, weil ich nicht so viel ausgeben kann, sondern weil ich nicht soviel ausgeben will. Was bei mir zählt, ist der monatliche Unterhalt.

Das eine Ninja (egal ob 250r oder 300) Wunschdenken ist habe ich vermutet.

Die Option die ich noch in Betracht ziehen würde momentan neben 125er, wäre dann eine (quasi) neue CBR300R für etwa 3600€. Soll wohl auch vom Verbrauch (und Leistung) eines der sparsameren Modelle der Klasse sein. Vorteil: Wenn man es als erweitertes 125er sieht (die neu ja theoretisch auch mit 3k€ zu Buche schlagen) scheint es ein Kompromiss aus Vernunft, Praktikabilität und Spaß zu sein. Leider hab ich noch nichts zu Erfahrungen mit dem Bike gelesen. Zumindest wäre da die ersten Jahre bis auf Verschleiß Ruhe.

Zitat:

Wiederum beim Vergleich von 600er zur 125er: 200 kg vs. 110 kg.

Ok, so schlimme ist es nicht. Die MSX125 meines Freundes wiegt 102kg voll, eine CB125F 128kg und eine CBR300R ist bei 164kg voll. Wie gesagt, größer will ich nicht gehen, 600er wären definitiv zu unhandlich und groß.

Versicherung war dieses Jahr für meine Schwalbe reine HP bei unglaublichen 80€, sind bei der Versicherung eines guten Bekannten. Dank PKW bin ich bei SF4 mittlerweile. Ich hoffe, mit 20 gehen die nicht mehr von Risikogruppe aus. Es ist mir auch egal ob die Kiste, die ich am Ende habe 50€ oder 100€ im Jahr Versicherung kostet. Nur sowas wie 300€-500€, wie ich von einem Bekannten gehört hab, der den A1 damals mit 17 hatte, will ich nicht bezahlen.

Öffentlicher Dienst wäre über meine Eltern möglich, aber nur, wenn ich dann wie beim Auto auch meine Prozente runterschraube.

Ich wäre auch bereit, etwas mehr für eine gebrauchte 125er auszugeben, falls sie dafür wartungsärmer als z.B. eine von dir genannte YZF-R 125 wäre. Ist eine ebenfalls genannte YBR da besser? Hättest du vielleicht eine kurze Auflistung der eher "günstigeren" Modelle? Hab vom Zweiradmarkt keine Ahnung...

Wegen Kleidung müsste ich schauen. Die größten Posten wären wolle Jacke und Hose, ersteres geht wie schon erwähnt gebraucht, letzteres müsste ich eine für mich optimale Lösung finden. Für Stadtfahrten auch Rückenprotektor? Ich nehme an, der Beckengurt verhindert, dass meine Innereien im Fahrtwind gefrieren. :)

Schuhe müsste ich auch sehen welche Optionen sich anbieten. Ich sehe absolut ein, das Standard-Halbschuhe zu schmerzhaften Verletzungen führen.

EDIT: @Papstpower

Zweite Meinung?

Zitat:

@Papstpower schrieb am 1. November 2015 um 00:30:41 Uhr:

Das ist alles sehr eng auf deine Sicht geschrieben...

Aber natürlich. Habe ich ja auch explizit angegeben -> »Die 125er ist für deinen primären Einsatzzweck - meiner Meinung nach - die richtige Wahl.«. :)

_____

Zitat:

@-Flono- schrieb am 1. November 2015 um 00:38:10 Uhr:

[...] neue CBR300R für etwa 3600€. Soll wohl auch vom Verbrauch (und Leistung) eines der sparsameren Modelle der Klasse sein. Vorteil: Wenn man es als erweitertes 125er sieht (die neu ja theoretisch auch mit 3k€ zu Buche schlagen) scheint es ein Kompromiss aus Vernunft, Praktikabilität und Spaß zu sein. Leider hab ich noch nichts zu Erfahrungen mit dem Bike gelesen. Zumindest wäre da die ersten Jahre bis auf Verschleiß Ruhe.

Für 3'600 Euro bekommst du allerdings auch beispielsweise eine Kawasaki Versys mit Gebrauchsspuren, 12'500 km (oder wie Verkäufer es sagen würden »also so gut wie nichts« ;) ) für 2'800 VB -> bleiben 800 Euro für Reparaturen.

Okay, die Versys muss einem gefallen, ihren Job macht sie gut.

Moment? Das ist (wieder) nicht fair was ich da mache? Zu sehr »meine Meinung«? Stimmt. :)

Du kannst immer »mehr Motorrad« für »weniger Geld« finden und den Rest dann als Polster für Reparaturen sehen. Die von mir verlinkte Versys hat beispielsweise kein ABS. Wenn du das aber haben willst (wenn du schon fast 3'000 Euro hinlegst) -> scheidet sie schon mal aus. Wenn du eine 125er nimmst, wirst du aber zu 99,9% keine Maschine mit ABS finden.

Die favorisierte CBR300R punkte da mit rund 12'000 km weniger und ABS.

Fazit: Wenn du genügend Stimmen gehört hast musst du dich selbst darauf festlegen, was dein nächster Schritt ist: A2 bzw. Trike machen und dann 125 oder 300er?

Oder 50er nehmen weil es eher das »Mittel zum Zweck« ist und den Geldbeutel schont (weil kein Führerschein für rund 1'000 Euro erworben werden muss.

_____

Um noch etwas mehr Konfusion/Grübelei einzubringen: 3'600 Euro für die Honda plus 1'000 Euro für den Führerschein. Dann sind wir bei 4'600 Euro.

Dafür findest du keinen PKW? Wenn's unbedingt günstig und praktisch sein soll -> gebrauchter Caddy mit 2 Sitzen. Der liegt in jedem Fall im Budget. Muss ja nicht gleich ein Post-Caddy mit evtl. versteckten Mängeln sein, welche pünktlich nach einem Jahr erst ans Licht kommen.

_____

Zitat:

@-Flono- schrieb am 1. November 2015 um 00:38:10 Uhr:

Ok, so schlimme ist es nicht. Die MSX125 meines Freundes wiegt 102kg voll, eine CB125F 128kg und eine CBR300R ist bei 164kg voll. Wie gesagt, größer will ich nicht gehen, 600er wären definitiv zu unhandlich und groß.

200 kg sind nicht unbedingt unhandlich. 120 kg sind aber handlicher. ;)

Zitat:

@-Flono- schrieb am 1. November 2015 um 00:38:10 Uhr:

Ich wäre auch bereit, etwas mehr für eine gebrauchte 125er auszugeben, falls sie dafür wartungsärmer als z.B. eine von dir genannte YZF-R 125 wäre. Ist eine ebenfalls genannte YBR da besser? Hättest du vielleicht eine kurze Auflistung der eher "günstigeren" Modelle? Hab vom Zweiradmarkt keine Ahnung...

Das geht relativ einfach: Je sportlicher die Optik, desto aufwändiger die Technik, desto teurer die Wartung.

Die YZF-R 125 muss man unbedingt haben wollen. Der 16jährige Einspurfahranfhänger sieht die geile Verkleidung, die aggressive Optik und kann mit Wasserkühlung, Ketten spannen und Wartungsintervallen alle 3'000 km nicht viel anfangen. Wieso auch? Die Eltern zahlen ja. :D

Teuer in Anschaffung und Unterhalt wären z.B. YZF-R 125, KTM Duke 125 sowie die diversen 2-Takter, welche vor 7-8 Jahren noch der Traum von jedem männlichen Teenager mit 15 Lebensjahren waren.

Günstig sind die meist optisch wenig ansprechenden nackten Modelle wie eben die Yamaha YBR 125, oder die Honda CB125F (immerhin mit etwas mehr Sportlichkeit in der Optik). Das die schmalen Reifen sich positiv auf's Handling auswirken mag der 15jährige nicht glauben. Er hätte gerne eine 125er mit Vollverkleidung und 225er Reifen hinten. Dann entfällt auch der Hauptständer. :D

Zitat:

@-Flono- schrieb am 1. November 2015 um 00:38:10 Uhr:

Wegen Kleidung müsste ich schauen. Die größten Posten wären wolle Jacke und Hose, ersteres geht wie schon erwähnt gebraucht, letzteres müsste ich eine für mich optimale Lösung finden. Für Stadtfahrten auch Rückenprotektor? Ich nehme an, der Beckengurt verhindert, dass meine Innereien im Fahrtwind gefrieren. :)

Schuhe müsste ich auch sehen welche Optionen sich anbieten. Ich sehe absolut ein, das Standard-Halbschuhe zu schmerzhaften Verletzungen führen.

Einfach mal ein Test, läuft heute noch aus: Jacke von Polo bei iBäh. Tourenjacke, also langer Schnitt, die großen Taschen finde ich sehr praktisch. Protektoren an Schulterm und Ellenbogen sind dabei. Steht gerade bei 1,50. Würde mich nicht wundern wenn sie für unter 15 Euro (zzgl. den 6,99 Euro Versand) weggeht.

Form follows function. Sowas günstig kaufen und gut. Erfüllt den Zweck und wenn es mal reicht regnet hält sie dicht.

Passt von der Optik wie auch von der Sitzhaltung nicht so recht zu einer Supersportler. Daher wäre da dann wieder die Frage was für eine Maschine du haben wirst. Zur Versys würde sie z.B. - meiner Meinung nach - passen. Auch bzw. gerade wegen der Sitzhaltung.

Nierengurt -> stützt den Rücken, hält die Muskulatur warm. Wenn die Nieren durch den Fahrtwind auskühlen würden, hättest du davor ganz andere Probleme. ;)

Bei den Stiefeln wäre von der Form her so etwas angesagt: www.polo-motorrad.de - Road New Tour Star Stiefel. Das Problem: Es sind günstige Stiefel. Sie werden ihren Job machen, andere sind aber bequemer. Wenn du einen Louis, Polo oder Gericke in der Nähe hast -> einfach mal ein paar Modelle aus unterschiedlichen Preisklassen ausprobieren.

Der Haken dabei: Du wirst schon bei ein paar Schritten den Unterschied zwischen einem solchen 70 Euro Stiefel und einem Daytona für knapp 300 Euro bemerken. Am Ende wird es dann so aussiehen: Den 70 Euro Stiefel ein paar Jahre nutzen und dann wegwerfen. Den Daytona lässt du nach 6 Jahren zum ersten Mal reparieren (z.B. neu besohlen, Schaltverstärkung austauschen) und hast ihn noch mal 6 Jahre.

Rückenprotektor: Da scheiden sich die Geister. Manche fahren nicht ohne, andere gerade in der Stadt nie mit, weil sie sonst am Rücken (im Sommer) stark schwitzen. Ich fahre mit meinem Rückenprotektor (Weste) oder auch mal nur mit Nierengurt (gegen Zugluft am Rücken) in der Stadt. Oder beim Arbeitsweg: 22 km hin, 22 km zurück - immer in voller Montur und mit Rückenprotektor.

Im Gepäck daher: 1x Jeans, 1x normale Schuhe. Ziehe mich dann auf der Arbeit um und gut.

Grüße, Martin

Zitat:

Für 3'600 Euro bekommst du allerdings auch beispielsweise eine Kawasaki Versys mit Gebrauchsspuren, 12'500 km (oder wie Verkäufer es sagen würden »also so gut wie nichts« ;) ) für 2'800 VB -> bleiben 800 Euro für Reparaturen.

 

Okay, die Versys muss einem gefallen, ihren Job macht sie gut.

Mir ist klar, dass ich für das Geld auch was Gebrauchtes, großes, älteres bekomme was mehr bietet.

Das ist wie die ewige Streitfrage beim Auto: neu mit kaum Ausstattung, Leistung aber Garantie und null Vorbesitzern; zwei-dreijährige Gebrauchte mit leichten Gebrauchsspuren, eine Klasse höher für das gleiche Geld aber schon jemanden, der damit rumgeheizt ist; oder den 10-jährigen P-/L-Kracher mit 170tkm, Vollausstattung und Leistung für ein kleines Trinkgeld, dafür steht öfters was an (das wäre mein Mondeo gewesen, tolles Auto) ...

Ich könnte mich auch mit sowas anfreunden. Allerdings glaube ich, dass durch Größe, Gewicht und dabei gedrosselter Leistung die Stadttauglichkeit leidet.

Verbrauch eher Richtung 5l, Versicherung [?], Steuer hoch, Wartung weißt du besser als ich.

Die Frage ist, ob das unterhaltstechnisch von einer 125er nicht wieder deutlich entfernt ist?

Die Versys ist auch schon wieder 6 Jahre alt, und ich hab absolut keine Ahnung, wie die Langzeitqualität in Abhängigkeit zur fortschreitenden Lebensdauer steht.

Man kauft ja auch kein '06 BMW E60, wenn man einen Kleinwagen für die Stadt braucht.

Dafür ist sie Langstrecken- und Transporttauglicher. Wie viel hat die entdrosselt? Etwa 50PS?

Mein zweiter Traum ist die ER6(f), ist der auch schon in dieser Preisregion? Rein hypothetisch natürlich. :D

 

Zitat:

Fazit: Wenn du genügend Stimmen gehört hast musst du dich selbst darauf festlegen, was dein nächster Schritt ist: A2 bzw. Trike machen und dann 125 oder 300er?

Da mir das mit der Trike Variante zu ungewiss ist und ich nicht in der Materie drinstecke, bleibe ich lieber bei A2. :)

Was mich jetzt noch freuen würde, wäre eine Aussage dazu, wie sich eine 125er in den laufenden Kosten von einer spezifischen 300er (Einsteigerklasse, niedrigere Leistung (31PS); also etwas unterhalb Ninja 300, Yamaha R3, ...) unterscheidet.

Aber da bräuchte ich jemanden, der eine solche 300er fährt...

Zitat:

Um noch etwas mehr Konfusion/Grübelei einzubringen: 3'600 Euro für die Honda plus 1'000 Euro für den Führerschein. Dann sind wir bei 4'600 Euro.

Das hört sich in der Tat schon wieder erschreckend an. :)

Zitat:

Dafür findest du keinen PKW? Wenn's unbedingt günstig und praktisch sein soll -> gebrauchter Caddy mit 2 Sitzen. Der liegt in jedem Fall im Budget. Muss ja nicht gleich ein Post-Caddy mit evtl. versteckten Mängeln sein, welche pünktlich nach einem Jahr erst ans Licht kommen.

Hätte ich einen PKW gewollt, hätte ich meinen Mondeo behalten (oder wäre Richtung Lancia Y, Ford Fiesta gegangen). Die Verkehrssituation und Parkmöglichkeiten sowie Stellplatz/Parkplatzkosten lassen ein Auto unbrauchbar erscheinen. Da laufe ich wieder schneller.

Vielleicht habe ich das nicht genug verdeutlicht: Ich habe keine 10km zu Uni, eher 2km. Den Weg könnte in 15min erlaufen, oder ich fahr 12min Bus. Es ist gedacht, dass ich mir so mal den übervollen Bus sparen kann oder zu einem spezifischen Punkt ans andere Ende der Stadt komme ohne 3 mal umzusteigen und 45min Bahn/Bus zu fahren.

Ich denke auch, ein Motorrad/Leichtkraftrad ist ein ganzes Stückchen billiger im Monat. Ich hoffe ja vom Unterhalt in Richtung 30€-50€ p.M. zu kommen, sprich vernachlässigbare Nebenkosten, und nicht 200€-250€.

 

Den Abschnitt mit den 125ern führe ich mir zu Gemüte und werde mal dahingehend sortieren. Danke!

Zitat:

Einfach mal ein Test, läuft heute noch aus: Jacke von Polo bei iBäh. Tourenjacke, also langer Schnitt, die großen Taschen finde ich sehr praktisch. Protektoren an Schulterm und Ellenbogen sind dabei. Steht gerade bei 1,50. Würde mich nicht wundern wenn sie für unter 15 Euro (zzgl. den 6,99 Euro Versand) weggeht.

Ich hoffe nur, dass es auch noch Schmalspurbiker in großer Zahl gibt. Bin 1,83m bei 60kg, da muss S ran! :D

Klar, 2. Meinung. Bzw. habe ich auf gewisse Dinge mittlerweile eine andere Sicht.

Wartungen, auch bei 125er sind für den technischen Laien auch schon nichts mehr. Moderne Einspritzungen sind unkomplizierter als Vergaser. Und an diesen simplen Vergasern scheitern die Leute reihenweise. Ventilspiel falsch eingestellt, Motor platt. Zudem muss man auch noch den Willen und die Lust haben, sich in der Großstadt auf dem Gehweg hinzusetzen. Meine Meinung deshalb zum Thema Wartung: machen lassen.

-->10tkm im Jahr? da glaub ich nicht so dran.

Führerschein hattest du geklärt... A2 wirds, weil du nicht alt genug bist

Wartungen: 125er billig (100-150€ alle 4tkm bei meinem Roller).

300ter denke mal 100-200€

500 ähnlich.

Bei Mehrzylindern wird das Ventilspiel einstellen alle 20-24tkm natürlich teurer. Vollverkleidungen abbauen kostet auch...

ABER: Reifen...

Mein Roller hat jetzt M+S bekommen. 100€ für BEIDE.

Meine 900ter kommt mit dem 3 fachen! (inkl. Montage)

die 250-300ter kannst du auf der Hälfte einordnen.

Dazu muss man sagen, dass du in der Stadt die Reifen in der Mitte platt fährst. Sprich du nutzt nicht den ganzen Reifen. Wenn der Sonntagspilot schön auf der Landstrasse Kurven zieht, bist du nur auf der Mitte unterwegs. Wird heissen, dass die Reifen bei anderen 10tkm halten, deine nach 6tkm in der Mitte platt sind. Zudem kommt der Punkt, dass du im Reifen eine Kante eingefahren hast. Dann macht auch eine Landstrassentour weniger bis keinen Spass. Dieser Punkt kommt mit zunehmender Motorleistung immer mehr zum tragen.

Ich werfe für die Stadt auch mal einen Roller ins Rennen. Füsse bleiben trocken, keine 6 Gänge von Ampel zu Ampel schalten. Gepäckstauraum/Helmfach.

Als Rollerfahrer bist du ebensowenig in der Szene drin. Das ist für die Freizeitpiloten Sonntags ein wichtiger Punkt...

Die CBR300 punktet vor allem mit dem ABS. Wenn du die Kohle investieren willst, sicherlich eine sehr gute Wahl!

Alternativ: Hyosung GT 250i Naked, Hyosung GD 250i, Suzuki GW 250 Inazuma, Hyosung GT 250i R, KTM 200 Duke.

Klamotten: der größte Punkt wird der Helm! Pinlock+Sonnenblende. Eine gewisse "Marke" sollte es auch sein... 200-400€ würde ich da ansetzen. Handschuhe 50€, Schuhe...XX€. Jacke und Hose gebraucht 20-50€. Der Nierengurt dient gegen die Erschütterungen. Seine Aussage "im Sommer" musst du speziell wirklich auf Hitze beziehen. Von daher deine Entscheidung. Ich habe auch keinen mehr um.

Rückenprotektor: In den meisten Jacken ist ein Einschub. Da kannst du einen reinstecken. Eine "Schildkröte", bzw. ein Panzer ist flexibler. Kannst du unter jede Jacke anziehen. Hat auch einen Nierengurt inkl. Wäre meine Empfehlung falls nicht schon einer in der Jacke ist.

Falls das Thema NEUKAUF eine Option ist. Viele HErsteller geben 10% auf Neufahrzeuge. Das ist natürlich wenig bei einer CBR300.

Versicherung über den öffentlichen Dienst ist nur ein minimaler Vorteil. Lohnt kaum. Die Kosten fürs erste Jahr sind im Vergleich zu den Jahren im Anschluss "höher".... Aber das musst du für dich ausrechnen. Anfangen wirst du bei 100%, im zweiten Jahr lächerliche 60%. Mein 125er Roller bei 100% (3. Fahrzeug) kostet 85€ inkl. TK pro Jahr. Die 50PS VN kostet 60€ 03-10. Dazu noch ein Hinweis. Bei Saison ist die Kiste versichert gegen Diebstahl bei TK. Muss allerdings ausserhalb der Saison vom öffentlichen Strassenraum verschwinden. Würde ich in der Stadt auch nicht machen. Finanziell lohnt das nicht.

Dazu der Einwand mit dem Auto. Ein Auto ist in meinen Augen billiger. Auch als eine 300ter. Reifen und Wartungen fallen alle 20tkm an, Reifen halten im Vergleich ewig und Öl etc kommt auch weit billiger. Also ein PKW und ein 50er Roller wären wohl das Kostengünstigste.

Der für dich wichtige Punkt "Wartungsarm" würde ich bei keinem Motorrad aufführen. Sowas gibt es nicht! Was ich mittlerweile zu schätzen gelernt habe, ist der Punkt das die VN wie auch der Roller keine Kette haben. Sprich fetten und reinigen entfällt. Wer jeden Tag fahren will, wird es irgendwann hassen. Nach jeder Regenfahrt, bzw alle 500km musst du ran.

Spontan ist mir da noch eine Idee gekommen. Ein gebrauchtes Modell einer Honda NC700. Genau 48PS, satt Drehmoment. Alternativ eine Honda CB500F/R. Die wären etwas erwachsener als die kleinen 300ter.

Für die Fahrschule dieses Jahr bist du ja zu spät dran. Dennoch raten ich auch dir. Fahre erstmal in der Fahrschule um erste Eindrücke zu bekommen. Die Sitzposition kann sehr unterschiedlich sein. Wenn du den FS hast, wirst du auch merken, ob du von den 48PS weg willst, dir 26PS reichen... Dazu auch der Kommentar, bei den "Bikern" wirst du mit einer 300ter belächelt. oder man verwechselt dich mit einer 125er und grüßt nicht. Falls das für dich wichtig sein sollte.

Nochmal kurz zu Rollern. Mit 200cm³ und größer bist du in der Stadt sozusagen der "King". Im Verkehr, ob an der Ampel oder im Verkehr kommt kaum einer mit. Beim Ampelstart zieht mein Honda PCX 125 so los, dass ein PKW es wirklich drauf anlegen muss. Das wäre aber auch der Punkt, zu überlegen ob du dir das mit dem PKW geben musst. Gibt ja immer einen, der schneller ist.

Zitat:

-->10tkm im Jahr? da glaub ich nicht so dran.

Habe ich nicht geschrieben. ;) Das einzige, was ich dazu geschrieben habe, ist wohl das:

Zitat:

Wie gesagt, keine fetten Bikes. Wenn eine 125er mit ihren Pneus 10tkm schafft (was wohl locker 3 Jahre bei mir sein dürften)

Oder worauf beziehst du dich?

Zitat:

Wartungen: 125er billig (100-150€ alle 4tkm bei meinem Roller).

300ter denke mal 100-200€

Beziehst du dich hier mit den Kosten auf das selbe Intervall? Oder runtergerechnet vom Wartungsintervall (bei Honda anscheinend 12tkm)?

Letzteres wäre top, glaube ich aber nicht wirklich dran. Zumindest Ölwechsel würde ich wie beim Auto jährlich machen (möglichst selbst).

Zitat:

ABER: Reifen...

Mein Roller hat jetzt M+S bekommen. 100€ für BEIDE.

Meine 900ter kommt mit dem 3 fachen! (inkl. Montage)

die 250-300ter kannst du auf der Hälfte einordnen.

Beim Roller werden die wohl halten, solange ich ihn habe.

Beim einem größeren Krad wäre meine Laufleistung etwa 2-3tkm schätze ich. Da sollten die doch auch 3 Jahren halten?

Bzw. hier jetzt nochmal: ich fahre nicht im Schnee und auf Eis, Bodenfrost überlege ich mir zweimal. Brauche ich extra Winterreifen?

Zitat:

Ich werfe für die Stadt auch mal einen Roller ins Rennen. Füsse bleiben trocken, keine 6 Gänge von Ampel zu Ampel schalten. Gepäckstauraum/Helmfach.

Als Rollerfahrer bist du ebensowenig in der Szene drin. Das ist für die Freizeitpiloten Sonntags ein wichtiger Punkt...

Roller ist für mich nur bei den billigen gebrauchten 50er Krücken akzeptabel, darüber hinaus nur die klassische Bauform, da ich ab und zu doch mal Spaß haben will. ;)

Zitat:

Die CBR300 punktet vor allem mit dem ABS. Wenn du die Kohle investieren willst, sicherlich eine sehr gute Wahl!

Inwiefern ABS auf dem Motorrad ein must-have ist, vermag ich nicht einzuschätzen. Die ist in die Auswahl gekommen, Weil sie neu einen akzeptablen Preis hat (die MSX125 eines Freundes war fast genauso teuer), sie ansprechend aussieht und sofern ihr Unterhalt in etwa mit 125ern vergleichbar ist einfach etwas Mehrleistung ggü. diesen bringt.

Thema Helm: Wow, da gehst du ziemlich pessimistisch ran! :D Wenn Pinlock einfach dieses zusätzliche Sonnenschutzvisier ist, habe ich das auch an meinem. Da es aber extrem die Sicht verzerrt, nutze ich es nicht. Ein Takai 80€ Helm fällt bei dir also durch?

Zitat:

Falls das Thema NEUKAUF eine Option ist. Viele HErsteller geben 10% auf Neufahrzeuge. Das ist natürlich wenig bei einer CBR300.

Ich weiß nicht wieso, UVP ist 4790€, auf Mobile gibt es viele schon für 3600€ neu oder mit 500km - deutlich niedrigeres Preisniveau als die Vorgängerin 250.

Zitat:

Dazu der Einwand mit dem Auto. Ein Auto ist in meinen Augen billiger. Auch als eine 300ter. Reifen und Wartungen fallen alle 20tkm an, Reifen halten im Vergleich ewig und Öl etc kommt auch weit billiger. Also ein PKW und ein 50er Roller wären wohl das Kostengünstigste.

:eek:

Das kann ich fast nicht glauben! Selbst das im Unterhalt billigste Auto braucht im Monat 150€. Wie soll ein so kleines Motorrad so teuer sein? Das hieße ja, alle in meiner Umgebung würden ihre Räder gnadenlos runterreiten, keiner von denen gibt so viel aus! (Das trifft doch eher weniger auf 125er zu, hoffentlich? Ich dachte die sind auf 50er Niveau.)

 

Zitat:

Der für dich wichtige Punkt "Wartungsarm" würde ich bei keinem Motorrad aufführen. Sowas gibt es nicht! Was ich mittlerweile zu schätzen gelernt habe, ist der Punkt das die VN wie auch der Roller keine Kette haben. Sprich fetten und reinigen entfällt. Wer jeden Tag fahren will, wird es irgendwann hassen. Nach jeder Regenfahrt, bzw alle 500km musst du ran.

Hätte nicht gedacht, dass es so aufwendig werden würde.

Fahrschule hätte ich in die Sommersemesterferien gelegt.

Ich fang mal an aufzu drüseln. Ja, die Kilometerleistung ist so das was ich rauslese. Bei den jährlichen Laufleistungen liegst du gnadenlos daneben. So zumind. meine Vermutung. Dann müsstest du auch mit dem Auto kaum unterwegs sein.

Von daher gehe von min. 10-15tkm im Jahr aus. Das summiert sich schnell.

Wartungsintervall bei meinem Roller 4tkm, bei den meisten Motorrädern 6tkm, glaube wenige der neuen Hondamodelle 10tkm.

Ölwechsel machst du nicht allein, dann stempelt dir der Händler keine Inspektion ab. Die brauchst du aber für die Garantie. Aber 1L Öl bei einer 125er, 3l bei einer 300ter sollte im Rahmen bleiben.

Winterreifen bzw. M+S ist das gleiche wie beim Auto. Nässe etc egal. schnee, Reif etc da sollten sie da sein. zudem haften Motorradreifen bei Kälte schlechter, was sich beim 2 Rad natürlich stärker auswirkt.

ABS: lernst du hoffentlich in der Fahrschule kennen. Anschliessend willst du es haben. schau dir Youtubevideos an. Dann steht deine Meinung!

Genau, die CBR300 gibt es wirklich günstig. Ne super Kiste! Wenn einem die Leistung reicht... Eine Nummer größer: CB500R (R = Rennmaschine; F Tourer ->bequemer!).

Pinlock ist die 2. Scheibe im Visier. Damit beschlägt das Visier NIEMALS! Beschichtete kannst du vergessen! Und eine Sonnenblende ist super! Wenn du aber jetzt 100km/h und schneller fahren kannst, sollte dein Helm auch leise sein. Die Qualität unterscheidet sich sehr. Klar ist dein Helm geprüft, aber nur mit dem Standart. "Zusatzprüfungen" der Tester werden meist nicht erfüllt. Das was du bei Jacke und Hose sparen kannst gleich in den Helm investieren.

 

Kosten und Auto. 150€? Für dich im Moment vllt. Das betrifft aber nur die Versicherung. Steuer ab Euro2 ist gering. zudem gehe ich von einem Kleinwagen aus. Polo, Corsa etc. Wenn dir das zu klein sein sollte, brauchst du auch nicht bei einer 300ter anfangen. Dann sind deine Ansprüche zu hoch. Ein Auto hat alle 60-120tkm den Zahnriemen. Das macht vllt. 500€ max aus. Beim Motorrad bist du 300€ alle 24tkm los. Autoreifen kosten 50€ das Stück. Heisst für 300€ einmal neu, hält 60-80tkm. Ein Motorradsatz für die gleiche Kohle hält 12tkm. Verbrauch: 4l Motorrad ggü 6l Auto... ABER, mit dem auto kannst du bei Schnee und Regen fahren. Damit kannst du deine Freundin ins Restaurant fahren. Auf den Bock steigt sie nicht auf... Bei Ikea ein Regal kaufen? Klar und dann damit unterm Arm mit dem Bus nach Hause. Will heissen, nur mit Motorrad wirds wohl schwer. Die meisten haben noch ein PKW zur Verfügung.

Beim Kettenmopped (CBR) kannst du also einen Satz Reifen und 1-2 Wartungen im Jahr einplanen. Kettenpflege obendrauf.

Das schreib ich dir alles so "pesimitisch", weil die meisten die Kohle haben sich ne Karre zu kaufen und dann böse Schnappatmung bekommen, wenn es an die Wartung geht...

Den kauf einer neuen oder jung gebrauchten CBR (wenn sie dir gefällt) ist aber auf jeden Fall ein guter Ansatz!

Zitat:

@-Flono- schrieb am 1. November 2015 um 11:04:31 Uhr:

Vielleicht habe ich das nicht genug verdeutlicht: Ich habe keine 10km zu Uni, eher 2km. Den Weg könnte in 15min erlaufen, oder ich fahr 12min Bus. Es ist gedacht, dass ich mir so mal den übervollen Bus sparen kann oder zu einem spezifischen Punkt ans andere Ende der Stadt komme ohne 3 mal umzusteigen und 45min Bahn/Bus zu fahren.

Fast mein damaliges Szenario. Ich hatte exakt 1 km den Berg hoch zu den Vorlesungen. Nur das ÖPNV noch länger gebraucht hätte (da mit Kirche ums Dorf). :D

Über das WE die 100 km (einfach) gependelt, am Montag direkt mit der 125er zur Vorlesung. Kein Problem. Die 2 km täglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt. Die 125er stand daher neben der Studentenbude im Flur. Rein ins Haus und dann stand sie neben der Zimmertüre. :)

Im Prinzip brauchst du also ein motorisiertes Gefährt eher für längere Strecken wenn du mal weiter weg willst?

Grüße, Martin

Ich fange mal an, die Themenpunkte für eine bessere Übersicht zu nummerieren.

1.Ok, also die exorbitanten Unterhaltskosten (meiner Meinung nach) kommen zu stande, weil du von 10-15tkm pro Jahr ausgehst, gut.

Mit meinem Mondeo hatte ich bis letztes Jahr 8-9tkm pro Jahr, allerdings bin ich täglich je 15km zur FH und zurück gefahren und ab und zu mal 200km Trips. Sowas entfällt bei 125ern, bei einer 300er im kleineren Umfang.

Selbst wenn ich davon ausgehe, jeden Unitag mit dem Krad zu fahren, was nicht passieren wird, sind wir bei 4km mal 200Tage (was schon zu viel ist) gleich 800km. Wenn ich dann noch jeden dieser Tage gemittelt 5km für andere Besorgungen habe, sind das noch mal 1000km. Jedes zweite Wochende einen 50km Trip (auch sehr optimistisch) --> 26 mal 50 gleich 1300km.

Insgesamt also im optimistischen Fall 3100km, plus meinetwegen auch 1500km Puffer bin ich immernoch bei 4600km. Und dabei ist nicht einkakuliert, dass ich im Winter deutlich weniger fahre.

Da ich mit meinem Auto wesentlich mehr zu fahren hatte schätze ich diese Rechnung auch als realistisch ein. Wie gesagt, ich bin kein Vollblut-Biker.

2. Wartung bei neuem Krad: Leuchtet ein mit dem Stempel, bei einer älteren 125er würde das ja vermutlich schon entfallen.

3. Winterreifen: Klingt für meine Einsatzzwecke so, als könnte ich darauf verzichten. Haben hier überaus milde Winter ohne viel Schnee. Wenns schneit: Pech gehabt, Krad bleibt stehen.

4.

Zitat:

Genau, die CBR300 gibt es wirklich günstig. Ne super Kiste! Wenn einem die Leistung reicht... Eine Nummer größer: CB500R (R = Rennmaschine; F Tourer ->bequemer!).

Die größeren wären natürlich toll, aber kosten auch entsprechend zu viel für meinen Geschmack (Ninja 300, CB500, NC750 als äußerst praktisches Nutzbike)

5. Helm: Notiert und akzeptiert.

6. Mein Mondeo hat bei ~9tkm nur Verschleißteile und Inspektion gebraucht, bei 10l/100km war ich insgesamt bei 260€ pro Monat.

150€ Würde bei geringerer Fahrleistung (hier in der Stadt) den theoretischen Niedrigstwert mit Autos wie Mazda MX-5 und Lancia Y/Punto/solche Gurken entsprechen, die robust und zuverlässig sind, wenig verbrauchen, niedrige Versicherungseinstufungen (Mx-5: HP11) haben und leicht zu reparieren sind.

Ich glaube halt nicht, dass ich bei 4tkm pro Jahr Krad, egal ob 125er oder 300er, in diesen Bereich vorstoßen kann? Bei den von dir angenommen 10-15tkm ist das ganze Paket natürlich fast jedes Jahr fällig.

7.

Zitat:

Beim Kettenmopped (CBR) kannst du also einen Satz Reifen und 1-2 Wartungen im Jahr einplanen. Kettenpflege obendrauf.

Du beziehst dich au die CBR300? Die hatte ja das Intervall von 12tkm.

Bei den 125ern mit 4tkm Intervall wäre das dann etwa einmal im Jahr noch ~120€ wie es scheint?

Mit Kettenpflege muss ich mich wohl abfinden. Kardan oder Riemen wird es in den Hubraumklassen außer bei Rollern kaum geben.

Danke übrigens euch beiden schon mal für die bisherigen ausführlichen Anworten! :)

EDIT:

Zitat:

Im Prinzip brauchst du also ein motorisiertes Gefährt eher für längere Strecken wenn du mal weiter weg willst?

Eher von einem Ende der Stadt zum anderen, zu Terminen, zu den Eltern (140km) eher selten mit dem Krad, dann eher Zug. Ich gebe zu, in den ersten Semestern brauche ich eigentlich keins, im Laufe des Studiums würde es sich aber noch als praktisch erweisen.

Und haltet mich für verrückt, aber Krad parken hier deutlich sicherer als Fahrräder, die werden am Wohnheim (IM Wohnheim) täglich geklaut oder Reifen aufgeschlitzt. Krad parkt sich sicher 50m weiter bei einem Kumpel, da ist schon wieder ein gemäßigteres Wohngebeiet. :D

2km zur uni?

Kein vollblutbiker?

Dann brauchst du gar keins.

Zur uni würde ich zu fuss gehen, den Rest mit dem pkw. Was allein führerschein uns mopped kosten stellt einen guten gebrauchten dar.

50km ausflüge? Mit der 125er waren es ne mir 150km. Mit der 900ter fahre ich 200-300km.

Nicht krumm nehmen, aber du rechnest wie der typische Student. Da ist kein leben und kein spass dabei. Such dir mal andere typische Anfänger hier ne mt raus. 3-4tkm schaffe alle 2x.

Wenn es später dennoch sein sollte, ist es ja deine Sache. Geht pauschal um kosten und auch den vergleich zu pkw.

Deine zusatztouren zu Eltern etc sind im Winter oder bei strömendem regen auch Geschichte...

Eine alternative wäre auch den mondeo zu verkaufen, alle kohle zu nehmen und einen neueren Kleinwagen zu kaufen.

Jetzt bist du irgendwann dran. Rechenfuchs und pkw oder Biker werden.

Ich sehe, wo das hinausläuft. Ich wollte weit von den Unterhaltsregionen eines PKW weg bleiben und günstig Individualverkehr ermöglichen - Wie das halt bei 50ern ist, zumindest bei meiner Schwalbe: Einmal im Jahr Versicherung für ~70€, ein paar billige Verschleissteile, ab und zu reinigen und warten, tanken für 200€ im Jahr, fertig. Macht vielleicht 25€ p.M. Ein "moderner" Roller liegt vielleicht etwas drüber, dann sind wir meinetwegen bei 35€ p.M.

Ich hatte ja wie gesagt gehofft, dass sich 125er nur leicht drüber bewegen, aber das ist wohl ein Trugschluss.

Es gilt die alte Weisheit »Ein Motorrad hat zwar nur zwei Räder, kostet aber trotzdem nicht automatisch die Hälfte von einem PKW«.

125er sind noch relativ günstig und können auch günstig gefahren werden. Dann bist du kein Verkehrshindernis mehr. Ob das aber für dich das Mittel der optimalen Wahl ist?

Ich hatte z.B. in der Schweiz einen Honda CH 125 Spacy. Automatikroller mit 125 ccm aus den frühen 1990er Jahren. Gelegentlich sehe ich auch noch welche in Deutschland, bisher haben in 6 Jahren aber die Finger einer Hand zum Zählen gereicht.

Mit zwei Besitzern bin ich ins Gespräch gekommen weil sie mich beim Anschauen des Gefährts »erwischt« haben. Bei beiden ist das Teil reines Nutzfahrzeug. Sie zahlen kaum Versicherung dafür, es ist parallel zum PKW im Einsatz und erfüllt den zweck als kostengünstiges Pendelfahrzeug im Sommer. Von Herbst bis Frühjahr wird der Spacy wieder eingemottet und steht in Gartenhütte oder Tiefgarage und wartet auf die ersten Sonnenkilometer im nächsten Jahr. Kosten? Versicherung HP. Das war's. Keine 50 Euro im Jahr (dank entsprechender Prozente).

Das der Erhalt der Fahrtüchtigkeit schon alleine beim Wechsel der Reifen hart am Zeitwert des Fahrzeugs entlangscheuert ist auch klar. Aber: Er fährt. Bei mobile.de stehen aktuell zwei drin. 534 bzw. 990 Euro für ein Fahrzeug, welches sicherlich niemals den Kultstatus einer Schwalbe erreichen wird. Aber: Sicherlich nicht das, was du gerne haben willst.

Grüße, Martin

Ich bin bereit einmalig 1200€ in den Führerschein zu investieren, dann hab ich ihn mein Leben lang und kann später das doch mal als Hobby vertiefen. Wer weiß, wie weit der Führerscheinwahnsinn bei uns noch auswuchert.

Ich bin bereit 1500 für eine 125er statt 700 für eine 50er auszugeben, wenn die nicht viel teurer zu halten ist. Versicherung fast gleich? Top! Genauso steuerbefreit? Perfekt! Verbrauch gleich oder sogar niedriger? Gecheckt! Die einzige Variable bleibt meines Erachtens bei einer CBF und Konsorten die reinen Wartungskosten (Service, TÜV). Ich nehme an, selbst Reifen werden die wenig mehr verschlingen als ein 50er (man fährt in der Stadt keine 90 durchgängig...)

Mit einer 125er könnte ich fürs Studium leben, damit ist man komfortabel motorisiert. Für den kleinen Spaß reicht die womöglich auch. Es soll nur als schnellerer Rollerersatz dienen. Mein Bruder kotzt mit seiner 50er Kymco Super 8 dauernd ab, weil er legal nur 45 fahren darf (die schafft locker 65).

Wenn eine spaßigere kleine 300er (CBR) mit solchen Mehrkosten verbunden ist, soll es halt erstmal nicht sein, es war nur eine Idee, falls die sich im Unterhalt nicht viel nehmen.

Ich fasse mal meine Eindrücke zusammen.

Eigentlich brauchst du kein 2 Rad. Deine täglichen Wege (Uni) kannst du zu Fuss oder mit dem Fahrrad zurückleggen. Deine Fahrt am Wochenende zu Eltern etc. müsstest du im Winter und bei strömendem Regen auch anders zurücklegen. Bei angedachten 50km Touren (große Maschinen fährt man 10km warm :p) hast du noch keinen Bezug zu den bekannten Sonntagsausflügen (>200km).

Für die Stadt und das Umland ist wie schonmal angesprochen, ein Roller perfekt. Stauraum und Wetterschutz. Eine 125er wie etwa die gerade im Abverkauf günstig zu bekommende CBF125 bietet zwar das "Motorradgefühl", aber sonst ist es doch eher nichts halbes und nichts ganzes. 100km/h dauerhaft kannst du bei allen 125ern vergessen.

Die Wartungskosten 125er Maschinchen sehe ich ähnlich wie bei 50er. Nicht umsonst fahre ich damit zu Arbeit.

Die CBR300 ist scheinbar ein gutes Angebot, wenn du es haben willst. Zu den 12tkm Wartungsintervall darf ich dir aber sagen, dass du innerhalb der Garantiezeit auch 1x im Jahr hin musst. Bei deiner laufleistung ist das also nicht unbedingt ein Vorteil. Bei dir lohnt sich eigentlich nicht ein zusätzliches Fahrzeug.

Thema Steuern nochmal. Die sind weit geringer als beim PKW. Bei einer 300ter sind es genau 22! € im Jahr. Sollte auch kein Grund sein. Die Versicherung hast du sicher schon ausgerechnet. Für eine 125er und für die CBR.

Das Thema Reifen hast du noch nicht verstanden. Es geht grundlegend eher nicht um das "Rollen" in der Stadt. Vielmehr ist das Beschleunigen und das Bremsen der Knackpunkt. Meine IRC Reifen die als Erstbereifung (wie bei der CBR) drauf waren, sind vorn nach 4tkm top, hinten 50% runter. Aber die IRC sind für Thailand gut, 20° und mehr, selten Nässe... Deswegen jetzt für das Wetter auch die M+S. Das ist aber nur für meine Verwendung wichtig. Was aber bei den IRC der Knackpunkt ist, die sind bekannt für eine hohe Laufleistung... Wie gesagt, Beschl. ist für den Verschleiss verantwortlich.

Bei dir sehe ich irgendwie das "Problem" beim Mondeo. Der ist einfach für dich zu groß und auch zu alt. Dieses Manko willst du jetzt mit einem Sparmopped kompensieren. Das klappt aber nicht wirklich. Denn 6 Monate vom Jahr sitzt du im Mondeo...

Ich plädiere auch für Roller (wenn überhaupt ein Kraftrad!).

Habe sowohl einen 110er Roller (1990€ Listenpreis, 20 Monate (selten!) bzw. 4tkm Wartungsintervall) als auch ein 125er Motorrad (2990€ Liste, 12 Monate bzw. 4tkm).

Der Roller macht optisch "nichts her", ist aber praktisch (etwas Wetterschutz - die Verkleidung schützt auch das Fahrzeug selbst! Helmfach groß genug für meinen Klapphelm, bequeme stufenlose Variomatik) Topcaseträger serienmäßig, somit kann auch ein zweiter Helm verstaut werden (ich fahre regelmäßig eines meiner Kinder in die Schule). Ideal für Stadt und Land, nur nicht für die Autobahn (wegen max. 95km/h).

Das Motorrad hatte sich meine Frau gekauft und nach wenigen Kilometern die Lust verloren. Hat zwar 15 PS, aber um diese Leistung aus einem kleinen Motor zu holen braucht man hohe Drehzahl. Die Auslegung auf hohe Drehzahl geht auf Kosten der niedrigen und mittleren Drehzahlen. Unter 7000U/min hat der das Phlegma eines 50er. Aber bei hohen Drehzahlen brüllt er erbärmlich laut. Ist eigentlich nur für die Autobahn gut, da stört der Lärm nicht. Topcaseträger nicht einmal als Zubehör erhältlich, Bastelei wäre nötig, habe dazu keine Lust.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob Du leidenschaftlicher Zweiradfahrer bist.

Dazu gehört eine gewisse Wetterhärte und Abgebrühtheit in brenzligen Verkehrssituationen.

Wenn nicht, sitzt Du eh bald wieder in der klimatisierten/gepanzerten Dose und das Kraftrad steht sich die Reifen platt.

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