Steuerketten wechseln
Hallo zusammen, ich habe eine Frage - wann muss man eine Steuer Kette bzw Ketten ( BMW e 60 530d, m57 d30 tu 2, km Stand 203000) mit dazu gehörigen teilen wechseln bei welchem km Stand? Danke. MfG
30 Antworten
Zitat:
@RB26 schrieb am 20. Juni 2022 um 14:28:23 Uhr:
Zitat:
@userxxxx schrieb am 17. Juni 2022 um 00:17:36 Uhr:
Es kommt auf die Pflege an.Leider nicht. Musste vor kurzem ein Freund von mir feststellen.
M57D30OLTÜ mit 240.000 km. Seit 210.000 km in seinem Besitz. Reines Langstreckenfahrzeug. Das Öl + Filter wurde 2x pro Jahr gewechselt und auch sonst wurde das Fahrzeug immer perfekt serviciert, peniebel warm und kalt gefahren, etc.
Auf der der Autobahn ging dann plötzlich ohne Vorwarnung der Motor aus. Auch kein Ruck oder ähnliches, als ob man ihn abgestellt hätte. Steuerkette gerissen.
Zum Glück keine Ventile verbogen, nur ein paar Kipphebel gebrochen. Mit 500€ Material und einer Woche Arbeit (immer nach Feierabend) war der Schaden wieder behoben.
Aber das Thema Steuerkette bei den 6-Zylinder Dieseln ist reine Glückssache. Ich habe meinen M57D30OLTÜ vor einem Jahr mit 330.000 km verkauft und ich weiß dass er mit aktuell 350.000 km noch problemlos läuft.
Gebe dir Recht.
Hab auch schon öfter gelesen, dass die 30d Motoren auch die Probleme haben können.
Das ist wohl auf das höhere Drehmoment als bei den 6 Zylinder Benzinern zurückzuführen und natürlich, weil es keine Duplexketten sind.
Hängt dann wahrscheinlich auch viel mit der Fahrweise zusammen.
Was man aber sicher sagen kann, dass die M54,N52 und N53 keine Probleme mit der Kette haben.
Gut Ausnahmen gibt es immer, aber in der Regel nicht.
Ab 250.000+ schadet es sicherlich nicht einen Wechsel der Steuerkette bei den 30d‘s in Erwägung zu ziehen, abhängig davon wie lange man das Auto noch fahren will und bereit ist zu investieren.
Leute die Steuerkette gilt bei BMW als wartungsfrei.
Warum? ... Weil die mit ca. 250.000 km Lebenslaufleistung rechnen
und weil die von einer normalen eher gleitenden Fahrweise ausgehen
ohne große Lastwechsel, ohne große Beschleunigungs- und Brems-Arien,
ohne hohe Dauerdrehzahlen wie bei langen Hochgeschwindigkeitsfahrten.
Kurz: Fährst Du Rallye mit der Kiste ... ist die eher hin als wenn Du normal
gleitend fährst wie ein Profi-Chaufeur.
Langstrecken-Fahrzeug sagt erst mal gar nichts, weil dieses auch auf Autobahnen etc.
ordentlich belastet werden kann.
Also ... wer so ein Auto mit über 200.000 km kauft, für den ist das Thema Kette
in der Tat Glücksache, wie viele andere Verschleißteile ebenso.
Auch ist so eine Kette nur einer Mitnehmer-Belastung ausgesetzt, nicht wie
bei einem Motorrad die eigentliche Zuglast.
Belastet wird die Kette -wiederholt gesagt - durch starke Lastwechsel und hohe Drehzahlen.
Auch gibt es wohl keine Kette, die mehr quasi im Öl schwimmt als die
sog. Steuerkette. Wie das Öl dabei beschaffen ist, wenn es nicht gerade
mehr Wasser als Öl ist, ist scheißegal.
Auch soll mir mal einer plausibel erklären, warum ausgerechnet der Motor
wegen der Steuerkette warmgefahren werden soll !
Die Kette ist dahingehend völlig unkritisch!
Da das alles aber hier viele behaupten, lass ich mich auch gerne eines
Bessseren belehren ... aber das muss man mir dann aber auch wirklich
plausibel erklären bitte!
Zitat:
@GerhHue schrieb am 20. Juni 2022 um 18:01:32 Uhr:
Weil die mit ca. 250.000 km Lebenslaufleistung rechnen
Gibt ja auch genug BMWs deren Steuerketten nichtmal ansatzweise so lange halten. Und den Satz könntest du als Totschlagargument für jedes Teil im Fahrzeug bringen.
Zitat:
@GerhHue schrieb am 20. Juni 2022 um 18:01:32 Uhr:
Fährst Du Rallye mit der Kiste ... ist die eher hin als wenn Du normal
gleitend fährst wie ein Profi-Chaufeur.
Nö, macht in Punkto Steuerkette absolut keinen Unterschied. Ich war mit meinem M57D30OLTÜ im Schnitt 5-6 mal pro Jahr am Driftring und gelegentlich auch auf der normalen Rennstrecke und das über viele Jahre hinweg. Wie gesagt, der hat jetzt 350.000 km auf der Uhr. Der andere mit der kaputten Steuerkette wurde ausschließlich in Österreich bewegt und hat selten mehr als 150 km/h gesehen. Im Endeffekt ist es reine Glückssache, wie bei so vielen Dingen am Auto.
Zitat:
@GerhHue schrieb am 20. Juni 2022 um 18:01:32 Uhr:
Auch soll mir mal einer plausibel erklären, warum ausgerechnet der Motor
wegen der Steuerkette warmgefahren werden soll !
Hat ja auch niemand behauptet. Ich habe damit nur gesagt dass immer gut auf den Wagen geachtet wurde.
Da wird erklärt, was Warmfahren mit der Kette zu tun hat. Alublock und Toleranzen in Bezug auf Kraftstoffeintrag in das Motoröl, Ölverdünnung etc. ... ist zwar ein Benziner und ein Audi, wird aber beim Diesel nicht viel anders sein.
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Der M57 hat tendenziell eher keine Probleme mit der Kette. Wenn sie gelängt ist, hört man es in der Regel rasseln. Man kann auch den Messkettenspanner einschrauben. Der drückt im Motor einen Pin auf die Kette, der durch die Kettenspannung ein bestimmtes Maß nach außen gedrückt wird und am Ende des Messkettenspanners raus schaut. Je nachdem wie weit der Pin raus schaut, kann man bestimmen, wie weit die Kette schon gelängt ist.
Ich hab im E61 520d den berühmten "Scheißmotor", also die Krankheit namens N47, wo die Ketten gerne rasseln und auch reißen. Der hat bereits bei 30.000km die Kette neu bekommen, wobei BMW an diesen Motoren im Rahmen der Garantie/Kulanz bei Steuerkettenproblemen wohl eine verbesserte Kette verbaut hat. Allerdings macht sie bei meinem schon seit 80.000km wieder rasselnde/schabende Geräusche. Da es sich um ein ehemaliges Polizeifahrzeug handelt, was bei BMW servicegepflegt wurde, wurde damals vor 80.000km wegen dem Geräusch schon von BMW eine Messung der Kettenspannung gemacht. Ergebnis: Die Kettenlänge ist in Ordnung und das schabende Geräusch der Kette auf der Gleitscheine ist lediglich ein "Komfortproblem". Ich habs letztes Jahr selbst mit dem Messkettenspanner nachgemessen und die Kettenspannung ist immer noch im Sollbereich, hab bei der Gelegenheit aber mal einen neuen Kettenspanner eingebaut.
Was ich damit sagen will: Selbst wenn die Kette Geräusche macht, muss es nicht zwangsweise heißen, dass sie gewechselt werden muss. Mein 520d fährt wie gesagt seit 80.000km mit schrabbelnder Kette. 😁
Zitat:
@Dabis schrieb am 20. Juni 2022 um 19:58:38 Uhr:
https://youtu.be/RaZE08uoZF4Da wird erklärt, was Warmfahren mit der Kette zu tun hat. Alublock und Toleranzen in Bezug auf Kraftstoffeintrag in das Motoröl, Ölverdünnung etc. ... ist zwar ein Benziner und ein Audi, wird aber beim Diesel nicht viel anders sein.
Dauert ja über eine Stunde ... 10 Min. erst gesehen ... Ergebnis ist aber wohl,
dass das Warmfahren generell sinnvoll ist.
Wird auch keiner bestreiten.
Und zunächst wird nur über den Turbo gesprochen.
Werde ich mir mal komplett ansehen.
Danke!
Interessant auf jeden Fall, kann man was lernen.
Hab aber auch erst mal unterbrechen müssen und schau mir das später in Ruhe weiter an.
Ja, ist ziemlich lang aber durchaus interessant. Eigentlich geht es um den Turbo, aber halt auch um das Öl und Warmfahren in Bezug auf Toleranzmaße. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat ein Alublock zu den Kolben 6 Hundertstel. Da drückt erst mal ordentlich was vorbei an den Kolbenringen bis das dicht wird. Und zu dünnes Öl ist weder für den Turbo gut noch für die Kette. Von Ruß beim Diesel ganz zu schweigen...
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 21. Juni 2022 um 01:25:40 Uhr:
Der M57 hat tendenziell eher keine Probleme mit der Kette. Wenn sie gelängt ist, hört man es in der Regel rasseln. Man kann auch den Messkettenspanner einschrauben. Der drückt im Motor einen Pin auf die Kette, der durch die Kettenspannung ein bestimmtes Maß nach außen gedrückt wird und am Ende des Messkettenspanners raus schaut. Je nachdem wie weit der Pin raus schaut, kann man bestimmen, wie weit die Kette schon gelängt ist.Ich hab im E61 520d den berühmten "Scheißmotor", also die Krankheit namens N47, wo die Ketten gerne rasseln und auch reißen. Der hat bereits bei 30.000km die Kette neu bekommen, wobei BMW an diesen Motoren im Rahmen der Garantie/Kulanz bei Steuerkettenproblemen wohl eine verbesserte Kette verbaut hat. Allerdings macht sie bei meinem schon seit 80.000km wieder rasselnde/schabende Geräusche. Da es sich um ein ehemaliges Polizeifahrzeug handelt, was bei BMW servicegepflegt wurde, wurde damals vor 80.000km wegen dem Geräusch schon von BMW eine Messung der Kettenspannung gemacht. Ergebnis: Die Kettenlänge ist in Ordnung und das schabende Geräusch der Kette auf der Gleitscheine ist lediglich ein "Komfortproblem". Ich habs letztes Jahr selbst mit dem Messkettenspanner nachgemessen und die Kettenspannung ist immer noch im Sollbereich, hab bei der Gelegenheit aber mal einen neuen Kettenspanner eingebaut.
Was ich damit sagen will: Selbst wenn die Kette Geräusche macht, muss es nicht zwangsweise heißen, dass sie gewechselt werden muss. Mein 520d fährt wie gesagt seit 80.000km mit schrabbelnder Kette. 😁
Das mit dem Messkettenspanner geht nur bei den N47/N57.
Der M57 hat versteckte innenliegende Kettenspanner die erst mit Abbau des Steuerkettenkastens sichtbar werden.
Und wenn man das gemacht hat, kann man die Kette auch gleich wechseln.
Zitat:
@Repsol-Bird schrieb am 21. Juni 2022 um 01:25:40 Uhr:
Ich hab im E61 520d den berühmten "Scheißmotor", also die Krankheit namens N47, wo die Ketten gerne rasseln und auch reißen. Der hat bereits bei 30.000km die Kette neu bekommen, wobei BMW an diesen Motoren im Rahmen der Garantie/Kulanz bei Steuerkettenproblemen wohl eine verbesserte Kette verbaut hat.
Ich hatte vor meinem jetzigen F11 30d N57 auch einen E61 LCI mit dem 20d N47. Bei 78.000 km wurden die Ketten und Gleitschienen auf Kulanz getauscht. Danach war Ruhe bis zum Verkauf mit 215.000 km. Ich kann nicht wirklich was Negatives über den Motor sagen. Kraftvoll, sparsam, leider etwas laut. Einmal war eine Injektordichtung undicht (850€) und die Wasserpumpe ist auch mal ausgelaufen (1200 freche Euro bei BMW, wollte aber 2 Tage später in Urlaub und konnte nicht mehr selber schrauben). Sonst nur Ölwechsel nach SIA (ja, alle ca. 28.000 km). Also eigentlich ein gutes Maschinchen. Klar, der 30d N57 ist wesentlich emotionaler und laufruhiger... nimmt sich dafür aber auch über einen Liter mehr auf 100 km.
Servus miteinander
bin mir nicht sicher ob ich eine neue Themenfrage dafür erstellen soll oder nicht.
Hab mir einen BMW e46 318i mit dem m43 Motor geholt. Der Wagen hat 130tkm runter gefahren. Normalerweise sollte ja die Steuerkette bei 100tkm gewechselt werden oder? Ich hab mir das Auto fürn Weiterverkauf geholt. Die Kette rasselt beim start nicht. Hab den Ventildeckel runtergenommen. Die Kette hat nach oben keinen Spiel, jedoch einen vor und zurück Spiel. Was würdet ihr machen? Könnte noch ein Video dazuhängen. Der Vorbesitzer weiß von keinem Steuerkettenwechsel und es ist im Serviceheft nichts hinterlegt. Also erste Kette.
Gruß Nico
1. Gibt es den m43 im e6x nicht mehr
2. Ist beim m43 die Kette unauffällig
3. Erst recht bei 130Tkm
4. Wenn nix rasselt oder klappert schön zu lassen.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 7. Januar 2025 um 18:46:36 Uhr:
1. Gibt es den m43 im e6x nicht mehr
2. Ist beim m43 die Kette unauffällig
3. Erst recht bei 130Tkm
4. Wenn nix rasselt oder klappert schön zu lassen.
1. Hab ja extra e46 geschrieben. ??
2. Widersprichst dich ja? Erst meinst man sollte sie bei 130tkm definitiv wechseln und am Ende meinst, wenn nix auffällig ist, lassen. Musst dich schon einig werden
Watt???
e6x ist ne ganz andere Generation wo es den M43 schon lange nicht mehr gab.
Und ich schrieb unauffällig und das erst recht bei 130T.
Ich bin mir da völlig einig. du vestehst es nur nicht.
Aber stell doch einfach deine Frage in der e46 Abteilung bei MT, da wärst du auch korrekt aufgehoben.
M57 hat eigentlich keine Kettenprobleme entweder laufen die oder sie sind tot . Wenn du einen Motorschaden erleidest weil die kette springt ist es wahrscheinlich besser einen ATM einzubauen es gibt von h2m austauschmotoren die in etwa das selbe kosten wie ein Kettentausch deswegen fahr einfach und zerbrech dir deinen kopf nicht gibt genügend m57 motoren die bei 5-600k mit den ersten ketten rumgurken.