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Statt Markenware Chinamüll erhalten ? Bitte um Mithilfe zur Identifizierung..

Opel Omega B

Hi zusammen,
ich war eigentlich ganz froh noch eine mittlere Spurstange von TRW zu bekommen.
Heute packe ich das Paket aus und erstmal ist der Karton (Original TRW) nicht mehr im besten Zustand,
die Spurstange liegt ohne weiteren Plastikbeutel im Karton und es ist auf der Spurstange
auch kein Logo zu erkennen, was darauf hindeutet, dass es sich tatsächlich um TRW handelt.
Mein Gefühl sagt mir, das ist Chinaschrott.
Was meint ihr ? :confused:

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+4
Beste Antwort im Thema

Es gibt viele Kontroversen und viele Videos über die Echtheit und Qualität dieser Marke,
es gibt viele Gerüchte und Mythen, die mit dieser Marke verbunden sind ...
die Geschichte dieser Marke ist Interessant um die Hintergründe zu verstehen!
LEMFÖRDER ist eine der führenden Marken des ZF-Konzerns,
unter deren Namen Fahrwerks-, Lenkungs- und Gummimetallkomponenten für Pkw, Lkw und
Sonderausstattungen entwickelt und gefertigt werden.
in der Nähe des Stemweder Gebirges zwischen den Städten Osnabrück und Bremen,
In Lemförde befand sich der Hauptsitz der LEMFÖRDER-Unternehmensgruppe,
an der der ZF-Konzern 1984 51% der Anteile erwarb.
Damals bestand die Unternehmensgruppe der Lemfoerder Metallwaren und Lemfoerder Metallwaren
als J. Ulderup AG & Co ., einschließlich lokaler und ausländischer Investitionen.
Im Jahr 2003 hat ZF seinen Anteil auf 100% aufgestockt. Der bisherige Aktionär,
die nach Jürgen Uderup benannte gemeinnützige Stiftung,
erhielt wiederum einen Anteil von 6,2% an dem Konzern ZF Friedrichshafen AG.
Offiziell begann die Geschichte der Lemfoerder Metallwaren-Gesellschaft GmbH am 20. Mai 1947
nach Eintragung in das Handelsregister von Diepholz.
Geschäftsführer der Firma war Wilhelm Uderrup, der Vater von Jürgen,
jedoch wurde alles seit der Firmengründung von Jürgen Uderrup geführt.
Der Name des Gründers und das erste gelieferte Produkt
spiegeln sich im Firmenlogo wider: eine Eule in einem Dreieck,
dargestellt in Form von drei Lenkstangen.
Die Idee, das Firmensymbol genau zur Eule zu machen, entstand aus der Tatsache,
dass der Familienname eines der Hauptgründer der Firma, Ulderup,
die niederdeutsche Dialektvariante des Wortes Eule wiedergibt.
Dieses Logo hat sich seit 1947 nicht verändert und ist bis heute
ein Symbol für die Qualität der LEMFÖRDER Markenprodukte.
Neben den Stamm Produktionsstätten in Deutschland und den USA
verfügt LEMFÖRDER über Produktionsstätten
in England, Spanien, der Türkei, Slowenien, Mexiko, Brasilien,
Südafrika, Indien, Australien, Korea und Thailand.
Eine weitere wichtige Region ist der chinesische Markt,
dessen Entwicklung Anfang der 90er Jahre begann.
Hier ist LEMFÖRDER mit Fabriken und Beteiligungen in Großstädten
wie Shanghai, Shenyang und Changchun vertreten.
Der Markt ist generell voll von Originalen und Fälschungen!
Alle Werke des Unternehmens verwenden die gleiche Technologie bei der Herstellung von Produkten.
Es gibt die Meinung,
dass es nur auf dem originalen deutschen Lemforder eine Marke des Herstellers gibt -
eine Eule in einem Dreieck und auf einem falschen Lemferder - den Buchstaben "L" in einem Dreieck.
Früher hatte ich das auch gedacht, aber das stimmt nicht!
Nach seinem Willen behielten die ersten fünf Werke von Lemförder,
die vom Firmengründer Jürgen Uderrup eröffnet wurden,
den Stempel in Form einer Eule, nämlich 2 Werke in Dillingen, 2 Werke in Dame und 1 in Lemförde.
Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Lemförde , was logisch ist.
Alle diese Stammwerke befinden sich in einem Umkreis von etwa 30 Kilometern voneinander und
nur diese können eine " Eule" bei Produkte verwenden.
Alle anderen Lemforder-Werke der ZF Corporation
können ihre Produkte nur mit dem Buchstaben " L " anstelle einer " Eule " kennzeichnen.
das bedeutet,man wird nie ein Produkt mit MADE in CHINA bekommen,
mit der " EULE " als Prägestempe.das wird mit dem Zeichen " L " ausgeliefert !
Niemand ist gegen Fälschungen versichert.
Jedes Detail sollte bei der " Eule "repräsentativ aussehen,
alle Nähte sind fertig, Gummi hängt nie herunter, hat eine matte Farbe und
sollte mit Talkum bedeckt sein, d. H. Die Verarbeitung muss spürbar sein.
Irgendwo gab es die Information,
dass die Klammern an Gummiteilen Lila sein sollten, aber das ist nicht korrekt,
besonders wenn man berücksichtigt, dass TRW Teil des ZF-Konzerns ist.
Manchmal geraten Autobesitzer in Panik darüber,
dass in LEMFÖRDER Karton,s das Produkt BOGE steckt.
BOGE ist wie LEMFÖRDER Teil des ZF-Konzerns.
jede Marke im ZF-Konzern nimmt ihre eigene Nische ein und
auch BOGE stellt Gummiprodukte sowie Buchsen her!
auch werden Originalteilenummern für Fahrzeughersteller weggeschliffen oder
Unkenntlich gemachtmaber auch Ländertypisch vergessen zu Entfernen!
Frühschicht- Originlhersteller
Srätschicht - Freier Markt,Nachfolgemarkt
mfg
Bilder aus der Werke,da kommt viel Zusammen !

Fake
Fake
Fake
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Roman,den Beitrag über Lemförder hatte ich schon vor Monaten angefangen,
da es hier etwas Ruhiger wurde.
Topran und Meyle ist Zeitgleich in Planung gegangen und wird sehr bald fertig sein!
ich bewundere immer Menschen,
die ihr Geld,
mit falsch geläbelten Teilen aus dem Internet
Förmlich aus dem Fenster schmeißen!
AGB,s wegen Rückgabe oder Garantie werden nicht gelesen,Hauptsache man macht einen Schnapper!
Verschenken wird in dieser Welt niemand etwas ,
aber von Plagiaten leben ganze Völkerstämme!

Tja, das Problem ist nur leider, daß selbst Fachhändler und OEM inzwischen von solchen Plagiaten und abnehmender Qualität der Teile nicht mehr verschont bleiben.
Früher produzierte der Autohersteller seine Ersatzteile zu großem Anteil in eigenen Werken, oder zumindest in welchen, die er direkt kontrolliert hat. Seit Ignazio Lopez und Genossen ist das alles "kostensparend outgesourced". Sprich, selbst die "Originalersatzteile" kommen aus Quellen, die kaum noch ein Einkäufer wirklich bis zum Hersteller nachverfolgen kann. Hauptsache die Papiere stimmen und die Stichprobentests sind nicht völlig Grütze.
Da ich selbst bei einem Maschinenbauer arbeite, schlagen wir uns gelegentlich mit Materialfehlern rum, die man sich eigentlich nicht erklären kann. Und fast immer stellt man dann fest, daß das (haltbare) Ursprungsbauteil einen reinen Herstelleraufdruck hatte, das Ersatzteil aus der selben Hand aber plötzlich 2 oder 3 alternative Nummern hat. Dann forscht man nach und realisiert, daß auch Firmen wie Siemens, SKF, Bosch...allesamt im selben Werk in China fertigen - in trauter Friedlichkeit das selbe (halbgare) Produkt mit 3 Namen :-)
Heute ist es doch so: Der Autohersteller stellt sein Produkt um, und schon am nächsten Tag steht seine ganze Pressformpalette bei einem vorherigen Zulieferer auf dem Hof. Der presst dann weiter die "Originalteile", da er ja mit der nachweislich originalen Form arbeitet und es auch vorher schon tat. Nur sind weder das Blech noch seine Kontrollalgorithmen jetzt noch unter Kontrolle des ursprünglichen Herstellers des Autos. Das jetzt zugelieferte Ersatzteil ist dünner, beuliger, weniger sauber abgekantet und nachgeformt...und paßt wie Fuß an Nase... :(
Gleiches bei Lagern, Gummis, Kabeln,... der Standard der DIN/EN wird gerade noch erfüllt, aber Haltbarkeit und Hochwertigkeit sind ein anderes Paar Schuhe.
Daher grinse ich nur noch müde, wenn Leute mir erzählen, daß sie so stolz auf ihre "nur Originalersatzteile"-Autos sind, die dann nach 3 Jahren exakt die gleichen Fehler haben wie die parallel dazu instandgesetzten mit preiswerterem Aftermarket-Angebot. Radlager z.B. sind typische Kandidaten für <10.000km und schon wieder kaputt - egal woher sie stammen. Ist Roulette, bleibt Roulette...
Ok, das Billigste vom Billigen lohnt natürlich auch nicht, aber es muß nicht immer "OEM" sein, wenn es halten und gut sein soll. Da tut es auch die zweite Riege - und manchmal auch Marken, die wir hier noch gar nicht auf dem Schirm haben, in China und Korea aber schon seit 20 Jahren Erstausrüster (u.a. für deutsche Marken) sind.
Gruß
Roman

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 24. Oktober 2019 um 16:02:14 Uhr:


Verschenken wird in dieser Welt niemand etwas ,
aber von Plagiaten leben ganze Völkerstämme!

Passt hier ganz gut dazu

„Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen kann und ein weinig billiger verkaufen könnte. Und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist auch unklug zuwenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zuwenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, dass Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Wenn Sie dies tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres mehr zu bezahlen.“

John Ruskin (1819 – 1900) Englischer Schriftsteller, Maler, Kunsthystoriker und Sozialphylosoph

Wenn man so manche Kartons auf Arbeit öffnet oder nur sieht kann man immer Staunen,
wie die Wirtschaft untereinander Teile hin und her schiebt!
vor Jahren gab es hier Diskussionen über KOYO Radlager für den Omega VA.
die sind überall bei allen Herstellern drinn,
sogar bei Opel Original oder bei FAG!
Ob es da eine Qualität 1,2 oder 3 gibt entzieht sich
meiner Kenntniß!
auch so ein paar Dinge bei Mahle worauf man Achten sollte,wegen der Label .

20191024
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Heute war wieder Tag der Volvo Originalteile ,
mit der Eule!
Vorhin selber Gewechselt.
SP Mangel!

20191025
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