Stasi 2.0 moderne DDR Überwachungsstaat Deutschland?

Hallo,

Ich wollte mal wieder ein thema ansprechen, das jetzt, beim Jahreswechsel
wieder mehr als aktuell wird: E-Call, das Überwachungssystem das sich als
Lebensretter tarnt. Ich hätte nicht gedacht, dass eine einfache SIM-Karte solchen schaden anrichten kann, und für die Privatsphäre der Bürger eine solche Bedrohung sein kann, aber ich bin leider von einem guten Freund, der bei einem großen Softwareunternehmen arbeitet eines besseren belehrt worden. Hier sein Bericht:

Nur Minimaldaten werden übertragen,

Wenn das nur mal stimmen würde, wäre alles so schön, bis auf die Verletzung des Grundrechts jedes einzelnen Bürgers, da darin verankert ist, dass jeder das Recht hat, selbst zu entscheiden, ob er solche Dinge möchte, oder nicht. Leider nehmen es die Politiker nicht so genau mit dem jeder darf selbst entscheiden, und machen was sie wollen. Natürlich nur zu unserer eigenen Sicherheit, zu unserer EIGENEN Sicherheit, das bedeutet, es ist unsere Sache, wie wir diese Sicherheit gestalten. Besonders interessant wirds, wenn ich euch sage, dass Hersteller mittlerweile in der Lage sind, anhand der im Steuergerät gespeicherten Daten festzustellen, ob ihr das Faltdach auch ja vorschriftsmäßig bei 130 zu gemacht habt, oder ob ihr vielleicht 160 drauf hattet, und der defekt am Schließmotor daher nicht auf Garantie geht. Ich dachte, mich trifft der Schlag, als ich mal (Ich besitze entsprechendes Equipment) einen Satz Steuergeräte aus einem modernen Auto besorgt habe, diese angeschmissen habe, und mit dem oben genannten Equipment ihre natürliche Umgebung (Betrieb im Auto) simulierte. Es ist erstaunlich, was gespeichert wird, und wie viel Speicherplatz so ein Chip hat, das Steuergerät eines neuen Audi Q7 (Typ 4M) hat einen Speicherchip auf dem Motorsteuergerät integriert, der 4,65 GB GB!!! freien Speicher aufweist, und damit riesige Datenmengen und Protokolle sammeln kann. Es ist auch nicht möglich, dass dieser Chip nur durch Zufall für das Steuergerät gewählt wurde, da Chips mit dieser Größe extrem teuer sind, und eine Firma immer die im Preis/Leistungsverhältnis beste Lösung wählt. Ich weiß das, weil ich selbst bei einer Firma arbeite, die Steuerungen selbst baut, für das, was wir bauen (Daher habe ich auch die Möglichkeiten, das Steuergerät so zu analysieren, für Normalverbraucher ist das völlig unmöglich, die Geräte dafür kosten sechsstellige Summen, und das Wissen in Sachen Softwaretechnik, das nötig ist, um die Analyse, selbst mit den passenden Geräten durchzuführen ist immens). Also haben wir einen vergleichsweise riesigen Chip auf der Platine, die noch dazu über einen hardwarebasierten Verschlüsselungsbaustein vor Manipulation geschützt ist. Auf Nachfrage bei Audi was das solle, antwortete man mir, dass es sich um eine Schutzmaßnahme gegen Chiptuning handele. Und ich kann ihnen sagen GANZ SICHER NICHT! keine Firma betreibt wegen ein bisschen Chiptuning so einen Aufwand. VW setzte ähnliche Chips ein, um die Betrugssoftware für die Abgaswerte zu verschleiern, das hat funktioniert, bis irgendein findiger Tüftler rausgefunden hat, wie man das Verschlüsselungsmodul knackt, dann ließ sich der Speicherinhalt auslesen, und die Wahrheit kam ans Licht. Eben das ist das Problem, wir wissen nicht, was dieses Steuergerät alles speichert, oder tut, dazu müssten wir uns die Software ansehen, die ist aber mit 256 Bit mit einer Verschlüsselung gesichert, die mit Militärverschlüsselungen verwandt ist, und das wohl auch nicht ohne Grund. Ich beobachtete nun die Kommunikation, zwischen dem Hauptsteuergerät und dem Motorsteuergerät. Hierbei stellte ich fest, dass zwischen beiden eine Menge Daten übertragen werden, was aber bei modernen Fahrzeugen normal ist. Nicht normal ist die Kommunikation zwischen dem E-Call Modul, und dem Hauptsteuergerät, diese war für ein System, das angeblich nur im Notfall aktiviert wird erstaunlich rege. Dort wurden viele, teils sehr komplizierte Signale hin und her gesendet, und es handelte sich dabei ganz sicher nicht um einfache "Callback Anforderungen" Callback Anforderungen senden Steuergeräte in einem Netzwerk, um zu sehen, ob das andere Steuergerät noch da ist, und antwortet, also funktionsfähig ist. Diese Signale sind dafür aber bei Weitem zu kompliziert, und auch viel zu verschieden. Ich vermute, dass Audi sogar eine Schnittstelle besitzt, mit der sie über das Modem Updates By Air durchführen können. Das bedeutet, dass sie in der Lage sind, das Fahrzeug ohne das Wissen und die Einwilligung des Kunden zu Updaten, was eigentlich auch bedenklich ist, angesichts der Tatsache, dass damit auch Hacker, oder der Staat in der Lage wären, z.B. einen Staatstrojaner in das System zu schleusen, oder aber im schlimmsten Fall die Kontrolle über das ganze Auto zu übernehmen. Ich weiß nicht, was das Fahrzeugsteuergerät mit dem E-Call Modul kommuniziert, aber es ist ganz sicher kein System, das nur im Notfall aktiviert wird. Das erste, was das Steuergerät beim simulierten Einschalten der Zündung tat, war, dass es sich wie ein Handy, das man einschaltet mit der nächstbesten Funkzelle verbindet. Außerdem habe ich festgestellt, dass das System so programmiert ist, dass es SMS annimmt, wenn man die Nummer der im E-Call Modul eingebauten Sim Karte an Simst. Das klingt jetzt vergleichsweise harmlos, aber leider muss ich sagen es ist ganz und garnicht harmlos, weil es durchaus sein kann, dass Audi in der Lage ist, dem Fahrzeug z.B. einen Abschalt Code zu zu senden, und so das Fahrzeug lahm zu legen, oder aber wenn es ganz dumm geht, noch ganz andere Funktionen zu aktivieren (Dem Steuergerät z.B. zu befeheln, den Fehlerspeicher als SMS an Audi zurück zu senden, oder aber das Mikrofon unbemerkt vom Fahrer zu aktivieren) leider kann ich das nicht bestätigen, da man sich dazu wie schon geschrieben die Software ansehen müsste, und das geht nur, wenn man den Chip entweder knacken kann, oder aber den Schlüssel kennt. Und den kennt nur Audi, und die werden ihn bestimmt nicht rausrücken. Ich für meinen Teil sage nur Hütet euch vor modernen Fahrzeugen, ihr glaubt nicht, was heute mit der darin verbauten Technik alles für Dinge möglich sind, die ihr ganz sicher nicht wollt. Kauft euch gute gebrauchte, und lasst die Finger von Fahrzeugen die nach 2006 hergestellt sind, manche besitzen, wie ich durch Recherche in Insiderkreisen feststellen durfte ab diesem Datum schon Programme zur Datenspeicherung und Protokollierung, und Sender wie Ecall. Selbiges ist zwar bei früheren Fahrzeugen auch schon teilweise vorhanden, ist jedoch nicht direkt mit der Zentralelektronik verbunden, und kommunizert nur mit einer Leitung mit dem Airbag Steuergerät, das dann den Notruf auslöst.

Ich werde mir nachdem ich das erfahren hab besser kein neues Auto mehr kaufen,
schon alleine diese Sache mit dem "Gesetzlich vorgeschrieben" lässt mich sehr stutzig werden.
Jetzt wollte ich trotzdem mal wissen, wie ihr die ganze Sache seht.

Beste Antwort im Thema

Hast du auch deinen Kaffeeautomaten schon entsorgt? Dieser speichert auch div. Daten ab.

MfG

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4x 18" mit 225er Schlappen mit RDKS (Clone der Seriensensoren für je 25€) für unter 600€ mit Montage auf Alu! Und verbaut sind Conti! Nicht JingLing!

Wer Sensoren für mehr als 120€/Satz kauft, hat selbst Schuld! Ich kann beide Sätze ohne "anlernen/anmelden" nutzen, da das SG beide Sätze nicht unterscheiden kann.

"Einschreiben"... Das juckt niemanden! Wenn der Umschlag nicht gelb und gesiegelt ist, schmeiß ich sowas einfach weg! Ein Einschreiben ist nicht gerichtsfest.

MfG

R

Zitat:

@broller schrieb am 18. Februar 2019 um 20:17:28 Uhr:


Das Unternehmen mit dem großen Q nennt so was dann: einen Kundenberater vorbei schicken. Noch dreister geht es ja wohl nicht mehr.

Q=Quelle? Da hab ich schon länger nichts gekauft. 😁 Ich stehe da am Schlauch. Wer ist der große Q

@broller

Zitat:

@Johnes schrieb am 18. Februar 2019 um 21:13:38 Uhr:


4x 18" mit 225er Schlappen mit RDKS (Clone der Seriensensoren für je 25€) für unter 600€ mit Montage auf Alu! Und verbaut sind Conti! Nicht JingLing!

Wer Sensoren für mehr als 120€/Satz kauft, hat selbst Schuld! Ich kann beide Sätze ohne "anlernen/anmelden" nutzen, da das SG beide Sätze nicht unterscheiden kann.

"Einschreiben"... Das juckt niemanden! Wenn der Umschlag nicht gelb und gesiegelt ist, schmeiß ich sowas einfach weg! Ein Einschreiben ist nicht gerichtsfest.

MfG

Man kann froh sein, dass Einschreiben in vielen Fällen genügen. Sonst werden aus 6,- schnell 28,- Eur pro Brief.

MfG

Zitat:

@draine schrieb am 18. Februar 2019 um 20:52:42 Uhr:



Zitat:

@frestyle schrieb am 18. Februar 2019 um 20:42:58 Uhr:


Ich denke Drahkke wollte auf den Reifenwechsel aus und nicht auf vier neue Reifen.

Dann hätte @broller sicher Räderwechsel geschrieben und nicht Reifenwechsel.

ich meinte das Austauschen der Reifen gegen Neue.

MfG

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Zitat:

@broller schrieb am 19. Feb. 2019 um 01:5:04 Uhr:


Sonst werden aus 6,- schnell 28,- Eur pro Brief.

13.60€... Die 6€ ist rausgeworfenes Geld. Da reicht dann der Standard-Brief! Ich würde behaupten, im Einschreiben war Reklame. Beweis mir gerichtsfest das Gegenteil! Ich sende nur noch Standard oder gerichtsfest! Einschreiben ist ein Relikt. Nutzlos vor Gericht. Wo ein Einschreiben ausreicht, würde auch ein normaler Brief ausreichen. Wenn dir jemand was will, ist selbst ein Einschreiben mit Rückschein zwecklos.

MfG

Kann das bestätigen, nur die Amtliche Zustellung ist vor Gericht von Interesse.
In meiner Zeit als Postzusteller, war das immer ein beachtlicher Aufwand mit den Formularen, um die Zustellung zu dokumentieren.

Zitat:

@Johnes schrieb am 19. Februar 2019 um 05:57:15 Uhr:



Zitat:

@broller schrieb am 19. Feb. 2019 um 01:5:04 Uhr:


Sonst werden aus 6,- schnell 28,- Eur pro Brief.

13.60€... Die 6€ ist rausgeworfenes Geld. Da reicht dann der Standard-Brief! ...

MfG

Es geht ja wenn, nicht darum, vor Gericht zu ziehen. Schon mal mehr als 10 Verfahren geführt?

Die Praxis mit dem Einschreiben ist in vielen Fällen durchaus üblich, empfohlen und führt auch zum gewünschten Ziel. Wenn es dann darum geht zu klären, ob jemand etwas bekommen hat, weiß der ja dann allerspätestens, dass und was er unterlassen soll. Dann ist das Ziel wieder erreicht. Deswegen muss man nichts zwangsweise immer ein Gerichtsverfahren führen und das dürfte auch unüblich sein. Dafür gibts Institutionen die dafür zuständig sind. Und da gibt es auch durchaus verhängte Strafen, die nicht 100% rechtskonform zustande gekommen sind. Das gibt es leider auch immer wieder. Auch willkürlich erlassene "Bescheide". Dagegen kann man vorgehen, zur Not auch bis zum Bundesverfassungsgericht. Wenn das dann der praktikablere Weg ist, nur weil man behaupten möchte, dass in einem Brief was nicht drin gewesen wäre... ? An manchen Fällen bei Gericht genügt auch zu einer richterlichen Entscheidung, ein gewisses Maß an Wahrscheinlichkeit. Wenn Du dass dann als unrichtig siehst, kannst Du dann ja in weiteren Instanzen dagegen vorgehen.

MfG

Sind hier zwei Themen vermischt oder was soll dieses Durcheinander hier bedeuten? 😕

Zitat:

@broller schrieb am 19. Feb. 2019 um 12:59:26 Uhr:


An manchen Fällen bei Gericht genügt auch zu einer richterlichen Entscheidung, ein gewisses Maß an Wahrscheinlichkeit.

Nur in 1. Instanz! Wahrscheinlichkeit wird in 2. Instanz vom Richter kassiert.

In der Welt der Daten muss man diese immer belegen können. Ich selbst hab das mit KD durch. Ich war in der Lage zu beweisen, das ich eine Kündigung geschrieben habe und diese auch angekommen ist. Beim nächsten Unternehmen ging Monate vorm Stichtag die Kündigung hin, mit Bitte um Bestätigung. Keine Antwort! Kurz vor Stichtag per Gerichtsvollzieher und binnen 3-4 Tagen hatte ich die Bestätigung dann erhalten.

MfG

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 19. Februar 2019 um 13:06:26 Uhr:


Sind hier zwei Themen vermischt oder was soll dieses Durcheinander hier bedeuten? 😕

Eigentlich nicht. Es zeigt sich, wie schwer es im Zweifel ist, seiner eigenen Daten Herr zu werden; welche Probleme dabei auftauchen und welche Ausmaße es annimmt.

Wenn man das mit der Staatssicherheit vergleicht, so musste die ihre Daten noch selber erheben: Mikrofone installieren, Leute überwachen (wer geht wann aus dem Haus und wohin, wen trifft er). Dazu ist heute dieser personelle Aufwand nicht mehr wirklich notwendig. Sobald heute jemand ins Fadenkreuz gerät, kann man sofort in die letzten Wochen oder sogar Monate zurück schauen, wie, wann und wo er sich öffentlich bewegt hat, mit wem er telefoniert oder geschrieben hat und im Zweifel auch noch, was. Da hatte es die Staatssicherheit etwas schwerer, meine ich.

MfG

Zitat:

@broller schrieb am 19. Februar 2019 um 14:45:10 Uhr:



Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 19. Februar 2019 um 13:06:26 Uhr:


Sind hier zwei Themen vermischt oder was soll dieses Durcheinander hier bedeuten? 😕

Eigentlich nicht. Es zeigt sich, wie schwer es im Zweifel ist, seiner eigenen Daten Herr zu werden; welche Probleme dabei auftauchen und welche Ausmaße es annimmt.

MfG

Ich meine ja nur, einmal geht's um Reifen und das andere Mal um Daten und deren Missbrauch. Das Ganze im wilden Wechsel...!

Die Daten der Reifen könnten missbraucht werden 😁

Also malt all eure Reifen schwarz an 😁

Zitat:

@frestyle schrieb am 19. Februar 2019 um 15:22:20 Uhr:


Die Daten der Reifen könnten missbraucht werden 😁

Also malt all eure Reifen schwarz an 😁

Hab ich schon gemacht - Auch ein Muster in die Lauffläche reingeschnitzt um eventuelle Barcodescanner zu verwirren! 😁

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 19. Februar 2019 um 14:51:01 Uhr:



Zitat:

@broller schrieb am 19. Februar 2019 um 14:45:10 Uhr:


Eigentlich nicht. Es zeigt sich, wie schwer es im Zweifel ist, seiner eigenen Daten Herr zu werden; welche Probleme dabei auftauchen und welche Ausmaße es annimmt.

MfG

Ich meine ja nur, einmal geht's um Reifen und das andere Mal um Daten und deren Missbrauch. Das Ganze im wilden Wechsel...!

Ja, stimmt.
Um das angeführte Problem mit den Nummernschildern, die identifizierbar sind (Kameras überall an den Straßen) zu umgehen, kann man sein Fahrzeug abschaffen.
Ich schaffe unser Auto tatsächlich ab. Aber vornehmlich aus anderen Gründen, wie ich geschrieben hatte.
Wem das mit den Nummernschildern ein Dorn im Auge ist, dem kann man vielleicht noch mit auf den Weg geben, dass leider heute eine Zugfahrt nicht nur entspannter sondern auch schneller sein kann, als eine Autofahrt. Musste ich auch mal wieder feststellen. Das führt dann jetzt wieder zu einem andern Thema: Verkehrsanbindung. Da komme ich gleich zum nächsten Gedanken: Umweltverschmutzung. Wäre der öffentliche Nahverkehr pünktlich, könnte man sich mehr darauf verlassen und vom Auto dann darauf umsatteln. Dabei darf keine Rolle spielen, ob Stadt oder Land. Mit dem Bus zum Bahnhof, dort in den Zug. Der muss dann auch wieder pünktlich sein. Die Unpünktlichkeit, mit der man hierzulande aber rechnen muss, führt leider dazu, dass man die einplanen muss und das verlängert die Fahrzeiten von A nach B nicht unerheblich, so dass das Umsatteln von individuellem Verkehr auf öffentlichen Verkehr relativ unattraktiv ist.

MfG

Nur mal so ein Gedanke: Man kann auch die RDKS auslesen! Ne Schleife im Boden... Merkt keine Sau.

MfG

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