Startprobleme

Renault Kangoo I (KC)

Ich beschreibe mal die Symtome.
Mein Känguru steht im Freien. Start funktioniert einwand frei, keine Warnlampen an. Rückwärts aus dem Stellplatz, 1.Gang dann Gas geben und eine ganz ganz leichte Steigung hinunter. Nach 5 bis 10m nimmt er kein Gas an, geht aber nicht aus und läuft im Standgas. Kupplung treten etwas rollen lassen 20-30 m dann nimmt er wieder Gas an, und tut so als wäre nichts gewesen. Keine weiteren Vorfälle. Keine Motorkontrollleuchte, nada. In unregelmäßigen Abständen wiederholt sich das gleiche Prozedere und nur in den ersten 1 -2 Minuten.
Hat jemand einen Plan was das sein könnte?

12 Antworten

Gehts um einen Kangoo mit Dieselmotor? Wenn JA um welchen?

1,4 16v Benziner

Zitat:

@seebaer schrieb am 23. Februar 2022 um 22:38:11 Uhr:


1,4 16v Benziner

Ja, OK, da muß ich passen-->den Motor kenn ich nicht.
Wurde denn mal der FS mit dem Renault Can Clip ausgelesen.
Bin sicher da da was im Fehlerspeicher (FS) drin steht.

Ist ne gute Beschreibung oben. Ja, sag man noch Motor (Otto/Diesel, Hubraum, Leistung, sowie Front oder Allrad). Und das Baujahr, denn der Kangoo I wurde 12 Jahre gebaut. Einfach, dass wir bisschen besser wissen, was für ein Kangoo das ist. Und auch, was zuletzt dran gemacht wurde. Und Außentemperatur so ungefähr.

Meine erste Spekulation geht in Richtung Lageabhängigkeit oder Fremdkörper oder Druckverhältnisse im Tank. Oder natürlich ein elektrischer Wackelkontakt, der sich mit Wärme/Kälte entwickelt oder wo ein Kontakt lageabhängig ist (loses Kabel, das beim Bremsen schließt).
Für die Temperaturabhängigkeit könnte man ihn mal über Nacht in einer wärmeren Umgebung parken, z.B. Tiefgarage oder Parkhaus. Dieser Wackelkontakt könnte rund um die Spritförderung sein (z.B. Kraftstoffpumpenrelais, Wackelkontakt an den Lötkontakten). Und dann: ohne mal kurz keinen Sprit => kommt da eben kurz kein Zoomzoom. Kann aber (am Turbodiesel) auch was in der Ladedruckregelung sein.

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Ok, Benziner, 1.4 l
Reihenvierzylinder, 4x Saugrohreinspritzung, keine Aufladung

Da gibt es noch E7J oder K7J.

1390 cm³
55 kW (75 PS) bei 5500/min
114 Nm bei 4250/min
1997–2001.
Schaltgetriebe, Vorderradantrieb.

Hat der schon einen 16-poligen Diagnostic Link Connector nach gängigem Standard? Oder noch einen Renault-spezifischen OBD-1-Konnektor?

Und was für ein Gas hat der denn? Gaspedal und dann ein Bowdenzug sehe ich da im Teilekatalog. Kann es sein, dass der Zug manchmal hängt? Ist er gut leichtgängig?

Denn im Nachhinein denke ich mir: was mit der Drosselklappe. Drosselklappenpositionssensor -Signal mal angeschaut (auf Aussetzer)?

Die Leerlaufregelung lässt dann den Leerlauf weiter laufen. Aber Gas würde er temporär mal nicht annehmen, weil der Gasbefehl es nicht bis zur Drosselklappe schaffen könnte, dann nicht zum Sensor und dann nicht zum Steuergerät, das wirklich Sprit zugeben würde. Dort könnte man mal auf das Eingangssignal TPS (Throttle Position Sensor) am Motorsteuergerät ein Oszi legen.

Kann aber auch ein Wackelkontakt oder Kälteabhängigkeit am Steuergerät sein: Föhn und Eisspray nimmt man da zur Diagnose. Und auch mal wackeln.

Schau doch mal in diese Richtungen, ob es was auffälliges gibt.

hallo Zusammen hier noch weiter Infos:
Fahrgestellnummer: VFKC0WGF28882790
Werkscode KC0W
Motor D4F712
1,2 16V
G1PH1/PH2 Van

Schlüssel zu 2.1 3004
Schlüssel zu 2.2 172

Oh ich vergaß:
BJ 2003

Deine VIN braucht 17 Stellen, du hast nur 16 hingeschrieben. Schwere Geburt hier. 😁
Und der 1.4 hat sich spontan in einen 1.2 verwandelt.

Na die kleine 1 und was machen schon die 200cm³ 🙂

VF1KC0WGF28882790

OK. 1.2 16V. D4F 712.
Gleiche Fundamentalkonstruktion.
2003 ist dann schon mit 16-poligem OBD-II DLC.

An sich gleiche Hinweise wie oben: die Vermutung liegt nahe, dass das Motorsteuergerät von dem Gasgeben einfach zeitweise nix mitbekommt.
Das läuft über Gaspedal -> Bowdenzug -> mechanische Drosselklappe.
Dort Drosselklappen-Positionssensor (Throttle Position Sensor = TPS) zum Motorsteuergerät (MSG).
Und zweiter Sensor dafür: Saugrohrdrucksensor (Manifold Absolute Pressure Sensor = MAP). Denn wenn die Drosselklappe mechanisch aufgerissen wird, verändert sich dort ja der Unterdruck.

Also hast du dort was zu diagnostizieren:
* OBD-II-Diagnose an:
Was bekommt das MSG vom TPS?
Was bekommt das MSG vom MAP?

Die Signale kann man sich auch mal auf ein Oszi legen mit Backprobes.
Parallel ggf. mal die Kurbelgehäuseentlüftung anschauen. Sowie Drosselklappe auf Sauberkeit.

Und das natürlich gerade in den Situation, wo es gerade falsch läuft, auch wenn diese kurz sind.
Und dann auch mit Kältespray und Heißluft mal auf diese Sensoren und das MSG, um dort Temperaturabhängigkeiten zu provozieren.
Sowie Wackeltests auf mechanische Wackelkontakte.

Sowas ist ne blöde Arbeit, wenn das immer nur kurz kommt. (transiente Probleme)
Immerhin hast du Known Good Signale, weil ja nach einer Zeit der Motor ordentlich läuft und dann auch normal Gas annimmt.

Und DTCs auslesen ist immer ne gute Idee - (kam oben schon) - auch wenn noch keine Motorkontrollleuchte leuchtet.

Magnet Marelli Einspritzung , Steuergerät hinten an der Ansaugbrücke verbaut .
Elektrische Drosselklappe in der Ansaugbrücke verbaut ! Von außen nicht zugänglich .
Der Motorkabelbaum ist komplett eingummiert .
Die Fehlersuche wird nicht einfach , ohne Reno Clip Software eigentlich nicht möglich .
Wichtig beim Kangoo 1 ist auf jeden Fall ein Einwandfreies Massekabel von der Karosse zum Motor . Das hängt unten links im Radhaus und ist oft vergammelt . Am besten gleich ein neues oben an den rechten Motorbock schrauben . Auf jeden Fall nicht wieder da unten hin .

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