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Startprobleme / Leerlaufschwankungen NF

Audi 100 C3/44

Hallo,
Habe (mal wieder) ein Problem mit meinem Audi 100 C3 2.3e NF.
Starte ich dem Motor im Kalten Zustand spring er gut an und läuft ohne Probleme. Starte ich den Motor allerdings im Warmen Zustand Springt er nur sehr zögerlich nach langem Orgeln mit dem Anlasser an. Teilweise springt er aber auch gar nicht an. Wenn ich in diesem Fall den Kühlmitteltemperatursensor (am oberen Kühlwasseranschluss am Block) abklemme, springt er wieder an.
Außerdem hat der Motor, wenn ich ihn im warmen Zustand Starte, in den ersten 1-2 Minuten Leerlaufschwankungen zwischen 1000 - 1200 Upm.
Noch dazu kommt, dass die Gasannahme unter Last im bereich zwischen zug und schiebebetrieb sehr ruckelig ist.
Hat da irgendwer ne Idee?

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40 Antworten

Die Druckdifferenz verändert sich und er verändert das Gemisch

Ach nee wirklich? :D
Die frage ist was genau das steuergerät dann macht
Welche temperatur wird als ersatzwert angenommen? Wird das gemisch fetter oder magerer als es für einen warmstart eigentlich sein müsste? Oder wird die regelung komplett ausgesetzt? Darüber ließe sich dann interpretieren was der Einspritzanlage fehlt, dass sie mit einem abgestöpselten temperatursensor anspringt.

Diese scheiß KE Grütze!! Wäre im Nachhinein fast einfacher gewesen, hätte ich den Motor gleich auf ne vernünftige Einspritzung umgerüstet.... megasquirt oder so:mad:
Habe die Lambdasonde durchgemessen. (Der einzelne Stecker ist der Anschluss für die Lambdaspannung und der 2 - Pin Stecker ist der Anschluss für die Heizung??) Die hat zunächst auch vernünftige Werte Ausgegeben, nämlich so um die 0,5 Volt.
Mir ist danach allerdings aufgefallen, dass der Motor mit der Mechanischen Einstellung, also mit abgeklemmtem Drucksteller einen recht hohen Leerlauf hatte, also zu fett lief. Nun habe ich ja das Gemisch anhand der Druckstellerstromes eingestellt, auf den die Lambdasonde ja auch Einfluss hat.
Kann es also sein, dass ich das Gemisch einfach soweit verstellt habe, bis die (Fehlerhafte) Lambdaspannung gepasst hat?
Kann man den Motor irgendwie ohne den Druckstellerstrom einstellen? Werde die Lambdasonde mal ausbauen und Testen.
Nichtsdestotrotz kann eine defekte Lambdasonde ja eigentlich nichts mit dem schlechten Startverhalten zu tun haben. Die dürfte ja sowieso erst anfangen zu regeln, wenn sie von den Abgasen erwärmt wurde. Das sollte ja selbst beim Warmstart einen Moment dauern, oder liege ich da falsch?
Ist ein falscher Haltedruck tatsächlich ein Kandidat für ein schlechtes (Kein) Anspringverhalten?
@hotte88: ich muss mit abgeklemmtem Kühlmittelsensor kein Gas geben, um zu starten.
Wie kann ich den Haltedruck prüfen?

Zitat:

Diese scheiß KE Grütze!!


Nur mal ruhig mit den Pferdchen, die KE ist ne simple einspritzung, die sich leicht reparieren lässt. Man muss nur eben unter der annahme arbeiten dass an einem 25 jahre alten motor erstmal alles "kaputt" ist, bevor man nicht das gegenteil bewiesen hat.

Zitat:

(Der einzelne Stecker ist der Anschluss für die Lambdaspannung und der 2 - Pin Stecker ist der Anschluss für die Heizung??)


Richtig.

Zitat:

Die hat zunächst auch vernünftige Werte Ausgegeben, nämlich so um die 0,5 Volt.


Hast du dafür die Sonde vom Steuergerät getrennt und gemessen oder das ding mit dem Steuergerät verbunden gelassen? Falls letzteres - die 0,5V werden von der steuergerätseite gekommen sein.
Die Sondenspannung muss schwanken. Das ist mit einem digitalmultimeter eher schlecht als recht nachzuprüfen, aber in der regel sieht man die spannungswert trotzdem ein wenig rumtanzen.
Eines kannst du testen:
Signalleitung abklemmen. Multimeter an die Signalleitung hängen. Dann machst du dir die finger feucht, packst mit der einen hand an die signalleitung richtung steuergerät am kabelbaum, und mit der anderen hand einmal an den batteriepluspol / oder an den minuspol. Damit simulierst du praktisch einmal eine hohe spannung am lambdaeingang und einmal eine niedrige spannung. Das steuergerät müsste gegenregeln was dann an der tatsächlichen lambdaspannung aufm Multimeter sichtbar wird. Gib dem steuergerät und der sonde ein bisschn zeit um zu reagieren.
Aber ganz ehrlich. Lambdasonden sind verschleißteile. Die würde ich einfach ohne frage ersetzen.

Zitat:

Mir ist danach allerdings aufgefallen, dass der Motor mit der Mechanischen Einstellung, also mit abgeklemmtem Drucksteller einen recht hohen Leerlauf hatte, also zu fett lief.


Die leerlaufdrehzahl hat mit der gemischeinstellung aber nur rudimentär etwas zu tun. Wenn du den Drucksteller abstöpselst wird die KE halt auch die leerlaufregelung unterbrechen und den Leerlaufsteller in eine fixe position fahren.

Zitat:

Kann man den Motor irgendwie ohne den Druckstellerstrom einstellen?


Nein. Wie auch?

Zitat:

Nichtsdestotrotz kann eine defekte Lambdasonde ja eigentlich nichts mit dem schlechten Startverhalten zu tun haben. Die dürfte ja sowieso erst anfangen zu regeln, wenn sie von den Abgasen erwärmt wurde. Das sollte ja selbst beim Warmstart einen Moment dauern, oder liege ich da falsch?


Naja. In der regel funktioniert das so: Bis zu einer gewissen Kühlmitteltemperatur wird die Lambdasonde sowieso ignoriert. Beim warmstart kann es also durchaus sein dass die Lambdasonde schon beachtet wird. Ebenso ist beim Warmstart die Lambdasonde in der regel zumindest schon wärmer als "zimmertemperatur", ausserdem ist die erwärmung durch die sondenheizung auch verdammt schnell.
Wenn du jetzt also eine defekte sonde hast, die permanent auf einer zu hohen oder zu niedrigen spannung festklebt, kann das sein dass das ding bereits beim starten versucht dagegenzuregeln, und deshalb die kiste einfach nicht in die pötte kommt.
Stöpselst du den temperatursensor ab, wird das lambdasignal eben ignoriert, und er startet normal.
Ich sag das nur nicht aus spaß, ich hatte exakt den fall an meinem NF im typ 44. Schlechter warmstart, holpriger leerlauf, fehlzündungen in die ansaugbrücke - neue sonde rein, alles wieder gut.

Am druckstellerstrom rumdrehen bevor man sich sicher ist dass alles andere 100%ig in ordnung ist halte ich übrigens nicht für die beste aller ideen.
Jetz hau halt ne neue sonde rein und stell das ding dann vernünftig ein.
Wo hast du überhaupt rumgeschraubt. CO schraube vom mengenteiler oder an der schraube vom drucksteller selbst?
Achja. Teilenummer 034906265F..... http://www.daparto.de/Teilenummernsuche/Bosch/0258003957
Gruß

Das hört sich doch schonmal vielversprechend an. Das die Sonde so schnell anfängt zu regeln, wusste ich nicht.

Zitat:

Hast du dafür die Sonde vom Steuergerät getrennt und gemessen oder das ding mit dem Steuergerät verbunden gelassen? Falls letzteres - die 0,5V werden von der steuergerätseite gekommen sein.

Ich habe die Sonde beim messen vom Steuergerät getrennt. Hat mich auch gewundert, dass die Spannung nicht geschwankt hat. Vielleicht ist mein Multimeter aber auch zu träge. Ein Oszilloskop hab ich leider nicht zur Hand.

Zitat:

Wo hast du überhaupt rumgeschraubt. CO schraube vom mengenteiler oder an der schraube vom drucksteller selbst?

Ich habe die Einstellung an der CO Schraube vom Mengenteiler vorgenommen. Dabei bin ich nach der Spannung am Drucksteller gegangen. Das ist doch die gängige Methode um den Motor einzustellen, oder nicht?

Mal so aus Neugier: Was stellt man am Drucksteller ein?

Werde die Tage mal versuchen die Lambdasonde zu wechseln. Ist ja nicht so ganz einfach dranzukommen.....

Gibts da nen Trick? Möchte möglichst vermeiden, den Auspuff abzubauen. Kommt man von unten gut dran?

Moin,

Zitat:

Ich habe die Einstellung an der CO Schraube vom Mengenteiler vorgenommen. Dabei bin ich nach der Spannung am Drucksteller gegangen.

Spannung? Strom. Nach dem Druckstellerstrom wird eingestellt.

Zitat:

Mal so aus Neugier: Was stellt man am Drucksteller ein?

Du kannst den grund-arbeitspunkt vom drucksteller verschieben. Wenn du den abschraubst ist hinter so 'ner kreuzschlitzschraube versteckt eine kleine inbus-madenschraube, mit der man die vorspannung der feder im inneren ändern kann. Ist aber nur zu empfehlen daran rumzuschrauben wenn man das system wirklich verstanden hat und alle anderen fehler bereits behoben hat.

Zitat:

Gibts da nen Trick? Möchte möglichst vermeiden, den Auspuff abzubauen. Kommt man von unten gut dran?

Der trick ist das hosenrohr auszubauen ;D

An die schrauben am abgaskrümmer kommt man mit ner handvoll verlängerungen von unten ganz gut dran, und die schrauben vom kat sind ebenfalls entweder gut zu öffnen oder mit nem metallsägeblatt zu durchtrennen...

Wenn da noch ne alte sonde drin ist, dann ist die eh so festgebacken dass du die nich so ohne weiteres raus kriegst.

Gruß

Zitat:

Spannung? Strom. Nach dem Druckstellerstrom wird eingestellt.

Ja, ich meinte nicht Spannung, sondern Strom

Zitat:

Der trick ist das hosenrohr auszubauen ;D

Ok.... schade, ich hatte gehofft, dass ich da drum rum komme. Wird wohl doch ne größere Aktion, da ist nämlich ALLES zusammengegammelt....

Die Sonde sollte imho ohne Ausbau von anderen Teilen mit einem Sondenschlüssel ausbaubar sein.

Soo, neue lambdasonde ist drin. Hat das Problem leider nicht behoben.
Als ich versucht habe, den Motor einzustellen, ist mir folgendes aufgefallen:
Der Druckstellerstrom beträgt 12mA. Fand ich schon etwas seltsam, da ja bei 9mA schon die Regelgrenze erreicht sein sollte, oder?
Mager ich das Gemisch nun ab, fängt die Leerlaufdrehzahl an zu schwangen und die Messung wird so gut wie unmöglich. Je weiter man abmagert, desto kürzer wird das Intervall der Schwankung.
Fette ich an, läuft der Motor ruckelig und stirbt ab.
Ideeen?
Kann das Schwanken was mit der Schubabschaltung zu tun haben?
Drucksteller möglicherweise kaputt? oder das Motorsteuergerät?

Zitat:

@Schattenparker42903 schrieb am 25. August 2015 um 19:23:47 Uhr:


Hallo,
Habe (mal wieder) ein Problem mit meinem Audi 100 C3 2.3e NF.
Starte ich dem Motor im Kalten Zustand spring er gut an und läuft ohne Probleme. Starte ich den Motor allerdings im Warmen Zustand Springt er nur sehr zögerlich nach langem Orgeln mit dem Anlasser an. Teilweise springt er aber auch gar nicht an. Wenn ich in diesem Fall den Kühlmitteltemperatursensor (am oberen Kühlwasseranschluss am Block) abklemme, springt er wieder an.
Außerdem hat der Motor, wenn ich ihn im warmen Zustand Starte, in den ersten 1-2 Minuten Leerlaufschwankungen zwischen 1000 - 1200 Upm.
Noch dazu kommt, dass die Gasannahme unter Last im bereich zwischen zug und schiebebetrieb sehr ruckelig ist.
Hat da irgendwer ne Idee?

Moin Moin

Ich wollte mal mein Glück versuchen, und zwar da ja seit ein paar Jahren dieser Beitrag auf Eis liegt hoffe ich ihn wieder anstoßen zu können.

Ich fahre einen Audi 100 c3 2,3e NF und habe exakt das gleiche Problem m it nun mehr 316295km auf der Uhr vielleicht erreiche ich mit diesem Beitrag ja noch jemanden oder vielleicht ja sogar @Schattenparker4290

In der Hoffnung das es eine Lösung für dieses uminöses Problem gibt.

Schattenparker4290 ist hier nicht mehr anwesend.

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