Startprobleme Astra H mit Z19DTH, so langsam bin ich echt ratlos

Opel Astra H

Hallo Leute,

ich benötige mal wieder eure Hilfe, bin mit meinem Latein fast am Ende.
Dieses Mal geht es um den Astra meiner Freundin (0035/ACZ) mit dem Z19DTH.

Folgende Sorgen bereitet er uns:

Der Startvorgang läuft leider sehr schwergänig, er orgelt sehr lange, bis er sich entscheidet zu starten.
Ich habe ein OP-Com (original), jedoch sind in keinem Steuergerät Fehler abgelegt, was mich langsam zur Verzweiflung bringt.
Als Beispiel startete er letzten Sonntag(22.01.2017) bei -7°C erst beim 5ten Versuch und nach mehrmaligem vorglühen.

Das Problem tritt bzw. trat auch bei wärmeren Temperaturen der vergangenen Monate auf.
Ich war damit auch schon in der Werkstatt (FOH), nur konnte mir da nicht weitergeholfen werden, da der Vorführeffekt das Problem gekonnt überspielt hatte.
Die Vermutung des Mechanikers war, dass das ZMS einen Schaden haben könnte, jedoch prüfte er es und konnte anschließend seine Vermutung wieder verwerfen.

Bereits getauscht habe ich die Batterie, alle Glühstifte und gestern noch den Dieselfilter.
Das Glühzeitrelais habe ich testweise mal getauscht, auch das lieferte keine Verbesserung. Die Sicherungen der Glühanlage sind alle i.O. Strom liegt bei allen Kerzen an. Ein Masseproblem im Motorraum kann ich so ziemlich ausschließen, da an mehreren Punkten nachgemessen wurde. Ölwechsel habe ich auch vor wenigen Tagen erledigt.

Spannung der Batterie liegt bei deaktivierter Zündung bei 12,65V, während des Startvorgangs sackt diese auf 10,3V ab. Bei laufendem Motor steigt die Leistung auf knapp 14V, auch unter Last bleibt die Ladeleistung konstant.

Da ich selbst den gleichen Motor in meinem Astra fahre, kann ich einen Vergleich ziehen.
Ich habe den objektiven Eindruck, dass mein Startvorgang um Welten besser ist. Es kommt mir auch so vor, dass mein Anlasser "schneller/leichter" dreht.
Mit meinem habe ich, unabhängig vom Wetter, keine Startprobleme, er springt nach einmaligem vorglühen an, auch bei -15°C der letzten Wochen.

Vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee, was da noch so defekt sein kann. Mir gehen die Ideen aus.

Danke euch für die Antworten/Ratschläge und wünsche noch einen schönen Sonntag.

Es grüßt der so langsam ratlose Mark

Beste Antwort im Thema

Kleines Update nochmal zum Thema Startproblem Z19DTH...

Wie oben schon erwähnt lag es bei mir an der Masseverbindung, aber nicht nur... Ich habe das Ganze jetzt Monate beobachtet und immer wieder rum probiert, da die Ladespannung immer wieder weiter runter gegangen ist, teilweise wieder auf 13.8V! Einige Leute sagen das reicht, ABER NEIN mir nicht. Die verpressten Kabel am Plus und Minus Pol waren jetzt die Übeltäter. Rausgefunden nachdem ich die Kabel einfach nach jeder Fahrt mal angefasst habe, sie wurden teilwesie richtig heiß (Übergangswiderstände) und dadurch wurde die Batterie nicht richtig geladen und er hatte natürlich Probleme beim Starten!

Ich habe mir jetzt neue Batterieklemmen und Press-Kabelschuhe besorgt und das dicke Plus und die beiden dicken Massekabel neu verpresst. Seitdem (2 Wochen her) nach jeder Fahrt gemessen und jedesmal sind es perfekte 14.3V! An den Polen wird jetzt auch nichts mehr heiß... So muss es sein

Hoffe ich konnte mit dieser Information weiter helfen

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Zitat:

@Benjamin1980 schrieb am 6. November 2019 um 08:59:03 Uhr:


Masse von der Batterie überbrücken zur karrosse.

Dann überbrücke mal Motorblock mit Karosse oder Batterie-Minus, dann klappts zu 99% auch mit der Ladespanngung. 😉

Ich hab vom Haltebock der Lima zum Batteriepol ein 25mm² gezogen (was da Werksseitig verbaut ist, ist neuwertig schon sehr sehr grenzwertig).

Gruß Metalhead

Spannungsabfall zwischen Batterie und Anlasser prüfen ,plus und masseseitig.

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