STARTHILFE VON LKW ZU PKW ??
GUTEN ABEND..................
Hatten heut einen kleinen "Streitfall" auf Arbeit.
Ein Kollege hatte mit seinem Pkw Startschwierigkeiten.
Wollte, da ich sowieso mit dem LKW daneben stand, Starthilfe geben.
Mir ist natürlich bewusst, das Lkw´s mit 24 V und Pkw´s mit 12 V "laufen".
Jetzt meint der Kollege, das der LKW Strom seiner Batterie nicht gut
bekommen würde, bzw. seinem Anlasser und Steuerteil.
Kann dies nicht so recht glauben, zu mal sich der Pkw nur kurz Saft geholt hätte.
Freu mich auf ein paar Aussagen dazu..............
Aber jetzt geht erstmal feiern...........
Allzeit Gute Fahrt und GUUUUUUUUUUUTEN RUTSCH
(natürlich ohne das Arbeitsgerät)
MfG PAT
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von cb-funker
Da muss ich allerdings widersprechen!Zitat:
Original geschrieben von Schraubermeister Tom
Und wenn wir als Spenderfahrzeug einen LKW haben, dann ist ja auch ein LKW-Fahrer dabei und der sollte diese "Sportart" beherrschen.
Zum Beispiel mein Vater hat einen alten 3er - Führerschein und hat bei der Umstellung auf EU-Führerschein die Fahrerlaubnisklasse C1E bekommen. Er darf daher z.B. einen LKW bis 7,5 t zGG fahren. Wir haben bei unserer Freiwilligen Feuerwehr z.B einen Iveco mit 7,49t und 24V Elektrik. (Sag ich jetzt nur damit nicht einer auf die Idee kommt ein 7,5 Tonner "hat ja eh 12V"😉. ABER hat mein Vater eine Ahnung von 24V Anlagen? Ist er etwa (ausgebildeter) LKW-Fahrer? NEIN! Warum fährt er dann überhaupt 7,5 Tonner? -> Z.B beim Umzug als Leihwagen.
Ich weiß wovon ich spreche, ich bin Militärkraftfahrer beim Bund und habe FS Klasse BCE und GE (Radpanzer)MfG
vom CB-Funker
Da muss ich dir jetzt aber widersprechen und zwar mit Nachdruck. Wenn man ein KFZ ( beschränken wir das hier mal auf LKW / Leih-LKW )übernimmt und damit fährt, soltte man sich über einige Dinge schlau machen, durch die Bedienungsanleitung oder durch Nachfragen. Zu diesen Dingen gehören: Ölpeilstab, Waschwasser + Kühlwasser, Reifendruck, Druckluftanlage ( evtl. Kessel entwässern ) oder warum Druck aufbauen oder Handbremse ( Ferderspeicher ), Bordelektik wie Lampenwechsel - Sicherungskasten - Batterien ( wieviele und wo ) und wenn du mit Hänger fährst gibts noch mehr zu prüfen, BEVOR du einen Meter damit zurücklegst. Im gewerblichen Bereich spricht man da von Abfahrtskontrolle.
Ich könnt auch meine Frau auf´n 7,5 t setzen und damit losschicken. Sie darf es, aber es wäre verantwortungslos.
Also, Fahrzeug leihen, Einweisung, Konrolle und dann erst Abfahrt.
MFG Thomas
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65 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kurtis.brown
@ gesperrt
Du kannst deinen Pkw ja gerne zur Verfügung stellen, und ich stell den LKW zur Verfügung und dann schaun wir mal, wie es sein sollte und wie es wirklich ist.
So ein Test würde mich schon interessieren.
Wenn ich aber die Gewißheit hätte, daß meine SG´s schon entsprechend gehärtet sein sollen und VW im Zweifel kostenlos Abhilfe schafft, kein Thema. Wäre sofort dabei!!
Ich hatte geschrieben, daß die Ü-Schutzeinheit ja auch schon gekillt worden sein könnte (falsche Handhabung bzw. Umwelteinflüsse, Alterung). Dann funktioniert das natürlich nicht mehr (wer von euch übrigens schon mal beim Einschalten des Lichts nach wenigen Sekunden ohne Abblendlicht dasteht, also beide Birnen gehen gleichzeitig platt, könnte ein Problem mit dem Lichtsteuergerät haben. Diese Frage hatte ich vor Kurzem zu klären, die Werkstätten wußten nichts davon. Den Steuergeräteherstellern sind diese Ursachen aber bekannt).
Es hat sogar mal vor ein paar Jahren hier in der Nähe auf der A6 bei Gewitter einen Lkw nach Blitztreffer erledigt.
Nach dem Einschlag fiel sofort die Elektrik und das Triebwerk aus. Der Hersteller hat sich das Ding sofort auf den Hof geholt um die Ursache zu finden. Den Blitz hatte ich auch gesehen als ich frühmorgens in den Semesterferien zur Arbeit fuhr.
Zitat:
Original geschrieben von kurtis.brown
@Tom
Das bezweifele ich auch gar nicht, ist scheinbar falsch rüber gekommen. Trotzdem gibt es auch hier Hersteller abhängig verschiedene Richtlinien was das Schweissen angeht. Aber Batterie abklemmen gehört generel dazu, es gibt aber auch weitere wie z. B Stecker von den Steuergeräten trennen, wenn diese sich in einem Umkreis von 2 Metern zur Schweissstelle befinden usw.
Oder gewisse Kabel nach Abklemmen zu verbinden bzw. zu Erden.
Habe dies auch schon gehört bzw. als verbindliche Auskunft bekommen.
Verständlich wenn da Ausgleichsströme aufgrund unterschiedlicher Potentiale bzw. Übergangswiderstände fließen und für einige Komponenten zu hoch werden oder Überspannungen auftreten.
Zitat:
Original geschrieben von gesperrt
Oder gewisse Kabel nach Abklemmen zu verbinden bzw. zu Erden.Zitat:
Original geschrieben von kurtis.brown
@Tom
Das bezweifele ich auch gar nicht, ist scheinbar falsch rüber gekommen. Trotzdem gibt es auch hier Hersteller abhängig verschiedene Richtlinien was das Schweissen angeht. Aber Batterie abklemmen gehört generel dazu, es gibt aber auch weitere wie z. B Stecker von den Steuergeräten trennen, wenn diese sich in einem Umkreis von 2 Metern zur Schweissstelle befinden usw.Habe dies auch schon gehört bzw. als verbindliche Auskunft bekommen.
Verständlich wenn da Ausgleichsströme aufgrund unterschiedlicher Potentiale bzw. Übergangswiderstände fließen und für einige Komponenten zu hoch werden oder Überspannungen auftreten.
Jetzt muß ich aber mal direkt fragen. Ich hab auch in der Ausbildung gelernt, daß beim Schweißen die Batterien abzuklemmen sind. Aber warum? Da fehlt mir jetzt der Zusammenhang. Ich hab ja auch schon beim TGA für 3500€ Steuergeräte geschossen, weil nach dem anlassen der Batterietrennschalter ausgeschalten hat.
Ich denk mir mal, daß in beiden Fällen unverträglich hohe Spannungsspitzen auftreten. Beim defekten Trennschalter kann die Batterie die Spitzen nicht kompensieren, deswegen kaputte Steuergeräte. Und jetzt soll ich beim Schweißen genau das auch noch gewollt herstellen? Ich machs zwar meist, aber warum eigentlich? Kann mir das mal einer einleuchtend erklären? danke im vorraus!
Bei dir sind die Steuergeräte wahrscheinlich aufgeraucht, weil der Motor lief als die Batterie durch den Trennschalter abgeklemmt wurde dabei entstehen riesige Spannungsspitzen vorallem auch durch den Generator. Dies ist aber nicht vergleichbar mit dem Batterie abklemmen vor dem Schweissen, denn dabei lässt man den Motor nicht laufen, und die Zündung ist auch ausgeschaltet. Wenn dies nicht ohne Probleme möglich wäre, müsstest du ja bei jedem mal Batterien tauschen auch die Steuergeräte tauschen. Beim Schweissen fließt ein Strom darum hast du ja auch deine Masse beim Schweissen. Du kannst dir das Schweissen wie einen Kurzschluss vorstellen, und darum trennst du die Batterie ab, bzw zum Teil auch die Steuergeräte, damit der Strom nicht auch durch sie hindurch fließt.
Das ist natürlich nur sehr einfach erklärt aber ich hoffe du weißt jetzt mehr.
@hsgue
kurtis hat das ja schon geschildert.
Durch das Abklemmen der Batterie bei laufendem Generator läuft die Spannung bis auf über 100 Volt hoch. Das können die Dioden im Gleichrichter sowie die Elektronik nicht ab (Schutzschaltungen sprechen an bzw. werden mit zerstört).
Beim Schweißen kann es passieren, daß der Schweißstrom z.B. über Masseleitungen oder bei Übergangswiderständen sich andere ungeeignete Wege sucht. Das kann man nicht voraussagen, hängt von vielen Faktoren ab.
Im schlimmsten Fall fließt ein Teil über die Elektronik und "grillt diese".
MfG
K-H
Moin!
Nachdem das Thema sehr ausfühlich und zum Teil emotionell behandelt worden ist, will ich mit meinem Problem von letzter Woche kommen:
LKW wurde von einem "Freundlichen" beisetegefahren und der mußte am Innenlicht spielen. Als ich dann am Sonntag mit meiner Frau den LKW abholen wollte, da war der Batteriesatz leer, denn es wurden 13V angezeigt. Aber woher einen LKW oder BUS zur Starthilfe nehmen? Zudem ist der Batteriekasten am MAN rechts und auf dem Gehsteig war kein Platz für einen LKW. Also mit einem Micra (44Ah-Speicher und 50A-LiMA) Starthilfe gegeben.
JA, das ging und zwar exakt so wie die Kollegen das in den ersten wahren Beiträgen schrieben, nur umgekehrt. Erst eine Batterie eine halbe Stunde geladen und dann die zweite etwa zwanzig Minuten. Nun ein Start mit angeschlossenem "Micro-Kabel" (10mm²) und Hilfe der Micra-Batterie samt LiMa. Dann heimgefahren und den Motor gestopt. Nach zwei Stunden ist er problemlos gestartet, aber die Netzspannung war stundenlang bei 25V und später bei 26 Volt, erst am zweiten Fahrtag ging sie über 27V und zum Feierabend hatte ich das erste Mal eine 28 vor dem Komma, sooo leer waren die Bleiblöcke.
Der Grund war das dauernde Starten bei der Werkstatt ohne Betriebszeit, das Anlassen der Zündung bei den Wartungsarbeiten und dann vier Tage die Innenlampen. Aber der Beweis ist erbracht: Ein Micra kann einen MAN erfolgreich starten!