Start Stop Knopf klemmt etwas
Hallo,
da ich nach dem Starten immet direkt den Start Stop Knopf drücke, ist mir aufgefallen, dass der hakelt/hängen bleibt. Also der Knopf funktioniert, aber der verkantet sich bzw. kommt nur langsam wieder raus. Vor allem, wenns kalt ist. Der Parksensor Knopf geht ganz leicht.
Kann man den Knopf leicht selbst abmachen und bisschen Ballistol hinsprühen, oder besser bei VW machen lassen?
Auto ist erst gut ein Jahr alt.
Danke
51 Antworten
Am umweltfreundlichsten und nebenbei auch günstigsten ist es, dafür zu sorgen, dass Komponenten und das ganze Auto möglichst lange halten und zusätzlich vorausschauend zu fahren, wenig zu bremsen, Reifendruck einstellen, etc.
Ich brauch im Schnitt 5L/100km und der Golf mit seinen 180tkm steht besser da als so manch ein Jahreswagen. Also mir braucht da niemand was zu erzählen.
Die Komponenten sind heute auf eine bestimmte Lebensdauer ausgelegt, z.B. Starter/Batterie auf eine bestimmte Zahl Startzyklen etc.
Und eben wegen SSA auch auf die höheren Starts… u.a. andere Kurbelwellenlegierung.
Dann würde ich die Belastung im Leerlauf senken 😉
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Zitat:
@xavair1 schrieb am 1. Dezember 2021 um 16:29:15 Uhr:
Der Touran darf aber gern länger halten, als VW es (ein-)plant.
Du bist also scheinbar der Auffassung, dass VW in den Steuergeräten(Start/Stop) einen Zähler eingebaut hat, der z. B. bei 10.000 maligem ausführen, jetzt spontan meldet..... "Defekt" ;-)
Vielleicht hilft die morgens noch jemand beim anschieben, hatte mal gelesen, dass das den Anlasser entlastet :-) (Ironie aus)
Geplante Obsoleszenz nennt man das.
Das haben Drucker im Privatbereich und elektrische Zahnbürsten wohl. Aber sonst?
Früher haben Autos nicht gehalten, heute fahren wir Jahre ohne etwas rum und machen uns einen Kopf...
Zitat:
@Scenicmontagsgebaut schrieb am 1. Dezember 2021 um 19:43:21 Uhr:
Geplante Obsoleszenz nennt man das.
Genau so ist es.
Ziel ist es doch, dass ein Auto CIRCA X km/Jahre hält und der Hersteller damit erreicht, dass der Kunde mit dem Produkt zufrieden war und sich wieder dort wieder was kauft. Diesen Punkt gilt es durch Verschleiss-Simulationen ziemlich genau zu treffen.
Also das Auto mit all seinen Komponenten soll schon halten, aber bitte nicht zu lang. Denn das wäre für ein Unternehmen nicht wirtschaftlich, egal um welches Produkt es geht, wenn dieses "ewig" hält. Ich sag nur z.B. "Lifetime Füllung". Und die geplante Lifetime legt der Hersteller fest. Sicher geht das nicht 100% exakt, aber die Batterien/Anlasser als Beispiel haben ein Lebenssoll (Startzyklen), das sie erreichen sollen, und so werden sie konstruiert.
Oder Xenon Brenner: Es ist nicht gut, wenn die auf dem Arbeitsweg bei 10 Tunnels hintereinander zünden und wieder ausgehen. Da schalte ich die vor dem ersten Tunnel an und nach dem letzten Tunnel aus. Ich hab nach 10 Jahren und 180tkm immernoch die ersten drin und fahre viel in Dunkelheit wegen Schichtarbeit, also 50% entweder bevor die Sonne aufgeht oder nachdem sie untergegangen ist.
Ich versuche dem Verschleiss, wo möglich und nicht aufwändig, durch Hirn einschalten entgegenzuwirken und den Punkt nach hinten zu schieben, bzw. den Verschleiss zu vermindern. Bis jetzt bin ich damit gut gefahren. Unser Touran mit dem DQ381 lässt im Stau bei Schrittgeschwindigkeit schön in D2 die Kupplung schleifen, ich schalte halt manuell auf D1 und die Kupplung schleift nicht mehr.
Wie oben geschrieben, kann das jeder machen wie er möchte, ich bin ja kein Missionar!
Für alle Leaser oder Leute, die ihr Auto alle paar Jahre tauschen ist das eh egal, aber für Leute, die grundsätzlich z.B. ein Auto "ewig" und möglichst günstig fahren wollen, kann das von Interesse sein.
PS: Mein Golf hat ne Unterbodenkonservierung als Neuwagen bekommen. Null Rost nach 10 Jahren/180tkm, und das bei bayrischen weissen Autobahnen im Winter, meist nicht vom Schnee, sondern vom Salz.
Der Autotod mit dem Alter ist und war schon immer: Motorschaden, Getriebeschaden, Turboschaden, Rost. Alles andere kann man doch günstig reparieren.
Aber gut, dass es auch Leute gibt, die einfach nur Fahren und sich dann bei Problemen hier im Forum melden. Somit kann ich dann prophylaktisch hier und da tätig werden (z.B. TPIs wie verkokte Drosselklappe und andere) um das ein oder andere Problem nicht zu bekommen.
Danke
@xavair1
Hallo,
Du schreibst, Du seist kein Missionar, wenn man Deine Zeilen liest könnte man es aber glatt glauben. Ich habe auch keine Glaskugel, fahre aber über 48 Jahre mein eigenes Kfz.. Ich halte das mit der geplanten Obsoleszenz beim Kraftfahrzeug für Unsinn. Welche Lebenserwartungen hatten denn die Fahrzeuge der 70er, 80er Jahre? Und in ihrem relativ kurzen Leben waren dann auch schon zig mal die Kerzen, Keilriemen, Auspufftöpfe, usw. ausgewechselt. Nach dem ersten halben Jahr zeigten sich meist schon die ersten Rostbläschen. Ein Fahrzeug über 100000 KM bzw. mehr als 10 Jahre war kaum noch zu verkaufen. Da sind doch die Fahrzeuge seit Ende der 90er Jahre wesentlich haltbarer geworden. Man muss auch bedenken, was in den Jahren an techn. Innovationen, nicht zuletzt auch wegen der immer strengeren Abgasregularien, geflossen ist. Mein Passat hatte nach über 200000 KM noch keinerlei Rost, noch den ersten Auspuff, usw.. Die Xenonbrenner wären auch noch die Ersten gewesen, wenn ich sie nicht im Rahmen eines Scheinwerfertauschs gewechselt hätte. Man darf nicht vergessen, jedes Leuchtmittel unterliegt einer Abnutzung. Selbst wenn es noch leuchtet, lässt die Leuchtkraft immer mehr nach. Andererseits können Bauteile auch länger leben. In meinem jetzigen Diesel Touran startet die 68 AH AGM Batterie den Wagen nach fast 5 Jahren immer noch einwandfrei. Und das trotz SSA, die ich trotz häufigerem Kurzstreckeneinsatz, nur selten abschalte. Die originale VW 88 AH Batterie im Passat war nach 3 Jahren defekt.
Ich will damit nur sagen, dass es überall mal Ausreißer gibt. Auch hatten die Ingenieure nicht immer ein glückliches Händchen was die Materialauswahl anging, z.B. Kolbenringe, Steuerketten. Solche Probleme haben alle Hersteller. Aber hier von einer geplanten Obsoleszenz zu reden, halte ich nicht für gerechtfertigt.
So, und nun zurück zum klemmenden Knopf zur Deaktivierung der SSA.
Gruß
Ein oder Zwei Anmerkungen....
Die Auspufftöpfe haben sich früher durch das "Blei" Benzin zersetzt.
Und das die Ingenieure nicht ein glückliches Händchen hatten - früher und heute - liegt wohl eher an den "Kaufleuten" die das Geld verwalten.....
Kommen wir mal zu ernsteren Themen zurück. Verkokte Drosselklappe... weiterführend LSPI...
Wer kennt das als neuerer VW Fahrer wirklich? Wohl keiner, in anderen Bereichen wohl eher. Entweder alte Zeiten oder einfach entweder sparmaßnahmen oder ungeschick.
In aktuellen Touran, wird sind ja bei Benzinern(und selbst Diesel) läuft und läuft.
Aber german Angst bleibt wohl aus alten Erfahrungen. Ist aber aktuell HIER nicht angebracht!
Halte die ganzen Diskussionen für unnötig. Knopf klemmt ab zum Händler solange Garantie ist und tauschen.
Jeder muss wissen was ihm wichtiger ist. Spritpreise und auf die Umwelt achten. Oder seinem Wagen eventuell etwas Gutes tun und Start stop deaktivieren.
Ein Lampe hat auch eine gewisse Brenndauer die sich durch oftmaliges ein aus schalten verkürzt. Und genauso sehe ich das beim Auto. Allein im Stop and Go Verkehr kann es nicht gut sein das das Auto permanent aus geht und wieder Startet. Und wenn euch Umwelt und Mitmenschen so wichtig sind, steigt doch auf Bus und Bahn um. Schont damit die Umwelt und verbracht keine Ressourcen.
Das bisschen was durch Start / Stop an CO² eingespart wird kann einem höchstens das Gewissen beruhigen....da gibt es eine Menge anderer Möglichkeiten beim Autofahren mehr CO² einzusparen (wenn man es als nötig ertrachtet).
Das Start / Stop kommt nur den Autoherstellern zu Gute: Schaut mal was wir für die Umwelt machen und die CO² Messwerte bei der Zulassung.
Mein erster Griff (Fingerzeig) geht immer zum Austaster - und ich ärgere mich wenn ich das mal vergessen sollte.
Der Händler (KfZ-Meister) der mir mein WoMo verkauft hatte, riet mir als erstes das Start / Stop System auszuschalten. Ist nicht gut für den Motor und alles drumherum. Ist nur gut für die Werkstatt.
Sehe ich anders. Wenn die Fahrt unvermeidbar ist und man eh schon spritsparend fährt, kommt gerade auf Kurzstrecken deutlich was dabei rum.
Und nicht gut für den Motor ist falsch und ein WoMo fährt hoffentlich keine Kurzstrecke. Dem geht es gut genug, also wird da mal ein automatischer Motorstop selbst bei Berufsbedenkenträgern wohl nicht zu Problemen führen.
PS: auch Lampen haben ihre Brenndauer nach Betriebsstunden, nicht nach ein/ausschalten!
Als "Berufsbedenkenträger" - hier zu genannt, bin ich aber nicht, denke ich darüber nach ob das ganze auch sinnvoll ist......in jeder Richtung...Nicht alles wo "Grün" und "Umwelt" draufsteht ist wirklich sinnvolles drin....
An Ender entscheidet meine Geldbörse.