Start Stop Funktion
Hallo Leute,
eben bin ich durch die Stadt gefahren und habe im Stau gestanden. Ca. 3 Km Stop & Go. Neben mir ein BMW. Ich glaube 3er.
Nun war es so, daß die Kiste immer so nach ungefähr 30 sek. im Stand ausging. Dann wieder neu gestartet wurde beim Anfahren.
Das Licht blieb immer an.
Das wird ja auch in der Mercedeswerbung angepriesen.
Ist das gesund für Anlasser und Batterie?
Beste Antwort im Thema
@Kappohr: Bei all dem xxxxx kommen gleich die Tränen - vor Lachen:
1. Warum fährst DU eigentlich noch DB ("w211 MOPF !) wenn doch Hybrid-Dings zumindest "gleichwertig zum w211" ist ? Ist Das verantwortbar oder gar sinnvoll DAS DEIN W211 Herumgefahre usw. ?
2. So so, der Hybrid hat also "hinten eher noch mehr Platz" als die E-Klasse.
3. Da gab es vor 1-2 JAHRE SCHoN EINMAL SO WUNDERHÜBSCHE Diskussionen zum "sagenhaften Xoyota Hybrid Crius" (siehe SucheFunktion) - wie war doch noch gleich ?:
Bis ZU 50km Fahrstrecke bei max 25 km/h per NUR Batterie ? Und Verbrauch auf Höhe Golf TDI usw. Dazu "Neueste Akku Technologie (NB in 2006 !) mit NiCd" usw.
Klar - die beste Technologie kommt immer aus Japan.
Als Fazit bleibt wohl nur ein " Truely Impressed " zu Deinen Statements übrig ....
40 Antworten
Genau: Tolle Technik!
Der Fahrer hat die Wahl! Nicht gut? Ok, Also lieber bevormunden lassen müssen von der Technik? Vermutlich auch nicht gut. Fazit: am besten gar nicht verbauen? Daran führt kein Weg mehr vorbei und ich halte das auch für sinnvoll.
Wo kommt der Strom her? Na, wenn der Motor aus ist, von der Batterie und sollte deren Parameter nicht entsprechend den Anforderungen des Starters sein, so wird eben der Motor nicht abgestellt (wie das in o.g. Beschreibung erklärt wurde: nicht die gewünschte Temp: Motor bleibt an; Scheiben beschlagen: Motor bleibt an; falls aus Komfort- oder Sicherheitsgründen erforderlich: Motor bleibt an....).
Ob diese "Faustregel" aus grauer Vorzeit die da zitiert wird (und auch noch falsch, wie ich meine: ich habe da nämlich als Zeitmass 50 sek in Erinnerung; zum Glück kenne ich wenige Ampeln, die mehr als 2 Minuten Rotphase haben) heute so wie vor 20 Jahren, als das auch schon kolportiert wurde, bei modernen Einspritzern überhaupt noch gilt, erscheint mir eh fraglich.
Die ganze Diskussion mit der Start-Stop-Automatik ist doch nur temporär, denn sie betrifft nur das Autofahren 1.0. Beim Autofahren 2.0 (siehe mein Beitrag oben) gibts die Diskussuion überhaupt nicht mehr, denn da merkt man nicht, wenn der Motor an - oder ausgeht. Heizung und Klimaanlage, Servolenkung usw. laufen auch bei abgeschaltetem Motor weiter.
Die Stopp-/Start-Automatik ist doch heute bei den Autos der Generation 1.0 nur ein dummes Alibi, damit man wenigstens demonstrieren kann, dass man auch eine Kleinigkeit technisch auf die Reihe gekriegt hat. Der Einstieg der deutschen Marken in Autofahren 2.0 folgt dann in ca. 5 Jahren und dann lachen sich wieder alle über die stümperhaften Versuche mit Start und Stopp tot.
Zitat:
Original geschrieben von Schnuffelgolf
Ich wundere mich über einen dieser neuen Funktion gegenüber fast schon technikfeindlichen Tenor, was hoffentlich nicht daher rührt, dass von den Bayern "salonfähig" gemacht.
Nur weil etwas neu ist, muß es nicht auch gleich sinnvoll und wirtschaftlich für den sein, der das gebrauchen soll.
Neu zu sein ist nicht alleiniger Maßstab.
Wenn man gegen unnützige Technik ist, ist man noch lange nicht gegen den technischen Fortschritt.
Nubbenholt
Nicht alles was neu ist muss unbedingt gut oder besser sein als alles Bisherige. Also gibt es auch einen Schalter der diese Automatik abschaltet. So kann jeder für sich selbst entscheiden ob er die Funktion nutzen möchte oder nicht.
Mir stellt sich allerdings auch die Frage wie lange die Komponenten halten. Sind sie so ausgelegt, dass die, die sich den Wagen als Neufahrzeug leasen / kaufen und nach spätestens 3 Jahren wieder abstossen keine Probleme erwartet und die, die sich dann das Fahrzeug kaufen und sagen wir mal noch 5 - 7 Jahre fahren wollen dann ein Defekt nach dem nächsten erwartet. Es wird sich zeigen, ob die neue Technik auch im Dauerlauf bestehen wird.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Nubbenholt
Wenn man gegen unnützige Technik ist, ist man noch lange nicht gegen den technischen Fortschritt.
Sorry wenn ich als Beispiel mal dein Post zitieren:
Nur weil du es für unsinnig hälst muss es noch lange nicht unsinnig sein 😉
Fahr mal mit Stoppuhr 100km durch die Stadt und stopp mal die Zeit die der Motor unsinnig im Stand mitläuft obwohl er gar nicht gebraucht wird. In 10 Jahren werden wir uns fragen wie schwachsinnig es früher doch war den Motor ständig im Stand rappeln zu lassen. Energetisch lohnt der Stopp bereits für wenige Sekunden, der Verbrauch um einen betriebswarmen Motor (und nur dann wird er abgeschaltet) zu starten ist minimal, der Verschleiß ebenso. Einen Mehrverbrauch durch den Start gibt es nicht! Verschleiß, hohe Belastung für den Starter oder Mehrverbrauch durch Anfettung etc. gibt es nur bei kaltem Motor, daher ist es unsinnig einen kalten Motor an der Ampel abzuschalten und daher wird das auch nicht gemacht.
Heizung und alle anderen Komfortfunktionen arbeiten im Stand auch ohne Motorlauf uneingeschränkt. Wenn der Klimakompressor benötigt wird bleibt der Motor halt an.
Wo soll also abgesehen von "kenn ich nicht, neumodischer Scheiß, will ich nicht" ein ernsthafter Grund gegen diese Technik liegen? 😕
Das wird IMHO den gleichen Weg gehen wie ABS, da hat man anfangs auch noch einen Schalter zugestanden damit die "früher war alles besser"-Kundschaft es abschalten konnte. Ein paar Jahre später fällt der Schalter dann raus und die Funktion bleibt immer an. Wenn man sich mal daran gewöhnt hat (nein, mein Auto hat das leider nicht) fragt man sich bei anderen Autos immer warum der Motor im Stand unnötig läuft.
Gruß Meik
Ich fahre seit ca. 2 Monaten einen BMW mit dem "Efficient Dynamic System". Ich bin immer wieder überrascht wie unflexibel und unaufgeschlossen manche Leute gegenüber derartigen Neuerungen sind, ohne sie auch noch ausgiebig ausprobiert zu haben. Warum fahrt Ihr überhaupt ein modernes Auto? Die Funktion des BMW Systems wurde weiter oben schon ausgiebig beschrieben. Nach einer kurzen Gewöhnungszeit kommt man damit sehr gut zurecht. Bevor man den Gang eingelegt hat ist der Motor schon zum Anfahren bereit. Der Anlasser ist verstärkt und dreht auch mit höherer Drehzahl, um den Motor schneller zu starten. Er ist explizit für diesen "Dauereinsatz" ausgelegt. Wir haben einige Mercedes Fahrzeuge in der Familie. Ich selber bin 10 Jahre lang C-Klasse gefahren. Im Verbrauch konnte keiner der Benziner den neuen BMW Motoren das Wasser reichen. Unser A170 verbraucht im Schnitt 1l mehr als ein aktueller 318i Touring bei gleichem Fahrprofil.
Beim Stop & Go auf der Autobahn kann man das System ganz einfach ausschalten. Es hat jeder die Wahl.
Seit mal etwas aufgeschlossener für neue Wege
Diese Start-Stopp-Geschichte wurde doch nur eingeführt, weil man im NEFZ-Zyklus damit während der recht langen Standzeiten den Motor abschalten lassen kann und damit dem NEFZ-Verbrauch deutlich reduzieren kann.
Genau in diese Richtung drängt ja die EU die Autoindustrie.
Für den Verbraucher sind dann bei der ersten Rep. die Vorteile dahnin. Man führe sich mal vor Augen, dass in 1 Stunde Leerlauf ca. 1l Sprit verbraucht wird! Somit muss man sich recht lange in den Stau stellen, um eine Rep. dieses Systems zu bezahlen (bei ca. 1€/l sind das 800 Stunden (das sind etwas mehr als 3 Jahre bei 1h Standzeit je Tag😰) für eine Rep in Höhe von 800 €!).
Momentan ist diese Start-Stopp-Automatik nur für Sachaltgetriebe lieferbar. Es wird aber an der Automatik (Druckspeicher) gearbeitet, so dass die Automatik-Fraktion bald auch micht mehr ungeschoren davonkommt.
Kurz zum Hybrid:
Dieser ist ja ideal auf den NEFZ zugeschnitten. Man fährt dort viel in niedrigen Geschwindigkeiten, hat wenig V(max) und viel Standzeit. Zusätzlich kann man ja die Testfahrt mit vollen Batterien beginnen und mit leeren beenden. Besser kann man diesen Zyklus nicht absolvieren (oder wäre bescheissen dass bessere Wort😕)
In meinem oben genannten Vergleich zwischen Hybrid und E-Klasse ging es nicht um Normverbräuche sondern um reale Verbräuch im direkten Vergleich meiner eigenen Erfahrungen mit 22000km aktueller E-Klasse und 53000km aktueller Hybrid. Beide sind im Stadtverkehr vom (Geräusch-) Komfort und dem Platzangebot füpr 4-5 Personen (ohne Betrachtung des Kofferraums) absolut vergleichbar, der Hybrid bietet hinten eher noch mehr Platz. Im tatsächlichen Fahrbetrieb verbaucht der Hybrid in der Stadt weniger als die Hälfte (!!) als der S211 (200K Mopf). Auf Langstrecke (80% Autobahn, davon ca. 70 % mit Geschwindigkeitsbeschränkung) verbraucht der Hybrid immer noch 3 Liter weniger auf 100km.
Also: alles Schönreden hiflt leider nichts. Die deutschen Autobauer haben da gewaltig was verpennt und so warte sicherlich nicht nur ich geduldig noch mindestens 5 Jahre bis man vielleicht eine E-Klasse mit entsprechender Technik zu normalen Preisen kaufen kann.
@Kappohr: Bei all dem xxxxx kommen gleich die Tränen - vor Lachen:
1. Warum fährst DU eigentlich noch DB ("w211 MOPF !) wenn doch Hybrid-Dings zumindest "gleichwertig zum w211" ist ? Ist Das verantwortbar oder gar sinnvoll DAS DEIN W211 Herumgefahre usw. ?
2. So so, der Hybrid hat also "hinten eher noch mehr Platz" als die E-Klasse.
3. Da gab es vor 1-2 JAHRE SCHoN EINMAL SO WUNDERHÜBSCHE Diskussionen zum "sagenhaften Xoyota Hybrid Crius" (siehe SucheFunktion) - wie war doch noch gleich ?:
Bis ZU 50km Fahrstrecke bei max 25 km/h per NUR Batterie ? Und Verbrauch auf Höhe Golf TDI usw. Dazu "Neueste Akku Technologie (NB in 2006 !) mit NiCd" usw.
Klar - die beste Technologie kommt immer aus Japan.
Als Fazit bleibt wohl nur ein " Truely Impressed " zu Deinen Statements übrig ....
@may.hem
Du kannst das Ganze ja ins lächerliche ziehen oder auch auf und ab springen: An den von mir dagestellten, objektiven Tatsachen wirst Du damit nichts verändern können.
Du kannst die Tatsachen auch ignorieren, aber verändern wirst Du sie damit auch nicht. Der Verbrauchsunterschied im Autobahnbetrieb ist in allen anderen Ländern, die alle Geschwindigkeitsbeschränkte Autobahnen haben noch viel größer.
Dafür, dass ich den S211 nicht verkaufe, gibt es auch gute, sachliche Gründe:
1. Der Kofferraum des Hybriden gegenüber dem S211 ist ein Witz.
2. Es gibt (noch) keine Anhängerkupplung für den Hybriden
3. Auf langen Strecken, wo man mal schneller als 120 fahren darf, ist das Reisen im S211 natürlich wesentlich entspannter.
4. Die E-Klasse zeigt von der Haptik, der Verarbeitung, der gesamten Erscheinung immer noch den Maßstab auf gegenüber dem der Hybrid unheimlich alt aussieht. Aber auch das wird sich sicherlich in den nächsten Jahren ändern.
Allein die "Premium"-Audio-Anlage in dem Hybriden ist der pure Witz im direkten Vergleich zum Standard-Audiosystem in der E-Klasse, denn sie klingt im Vergleich zur E-Klasse wie eine Blechdose.
Die Bedienung der Freisprech- und MP3-Funktionen erfolgt in den Hybriden über einen zentral plazierten, großen Touchscreen - besser gehts eigentlich nicht. Nur leider werden alle Bedien-Funktionen und auch viele Anzeigefunktionen (z.B. Musiktitel und Ordnerstruktur im MP3-Betrieb) abgeschaltet, sobald sich die Räder drehen.
Der Tempomat im Hybrid ist grottenschlecht gegenüber der E-Klassse. Er verliert die eingestellte Geschwindigkeit, sobald das Tempo einmal unter 40km/h fällt.
Ab ca. Tempo 150 fängt der Benziner im Hybriden an zu brüllen als hätter er Angst vor der deutschen Autobahn.
Traurig ist nur, dass die Nachteile der Hybriden technisch alle leicht zu beheben wären, Toyota müsste das nur wollen (und nur in Deutschland darf man noch schneller als 130 fahren). Die Nachteile der E-Klasse gegenüber den Hybriden sind aber so komplex, dass es leider mindestens 5 Jahre dauern wird, bis Mercedes etwas vergleichbares anbieten kann, denn sie sind zu stolz die Patentrechte an den Kern-Techniken der Hybriden bei Toyota zu erwerben.
es ist schon verblüffend, was Marketing alles bewirken kann:
1. ist der Hybridantrieb an sich eine deutsche Entwicklung (selbst Ferdinand Porsche -der kam nämlich aus der Elektrobranche- hat an solchen Antrieben bereits vor mehr als Hundert Jahren bei Lohner und Austro-Daimler gearbeitet (zB Mixte Wagen 1902), VW hatte ein Pilotprojekt dazu in den 70ern, alle deutschen Hersteller haben seit den 70ern an solchen Konzepten gearbeitet aber auch erkannt, dass das nur eine Zwiscehnstufe sein kann und noch viel zuviel Porbleme, besonders im Gewicht der Batterien, etc. liegen)...als in Europa bereits pferdelose Fahrzeuge entwickelt wurde, versuchten die Japaner gerade mal, eine 200 jährige Isolation zu überwinden und zu lernen, wie die Welt sich entwickelt hat...mich regt es manchmal auf zu sehen, wie die Japaner verklärt gesehen werden...die sind nicht mal annähernd so erfinderisch wie die Deutschen, obwohl sie eine 50% höhere Bevölkerungszahl haben, sie sind nur pfiffiger in der Vermarktung...Fax, MP 3, Barcode, etc. sind alles deutsche Erfindungen
2. du vergleichst Äpfel mit Pflaumen - ziehe mal den Vergleich mit einer A Klasse, die ähnlich motorisiert ( je nach dem, welchen 200K du hast, liegen zwischen dem Prius und dem S 211 ca. 80-100 PS und ca. 400 kg Gewichtsunterschied) ist wie Dein Prius...da passen auch fünf Personen rein, die dürfen aber auch normalgewichtig sein, da der Prius maximal nur 350 kg Zuladung hat, dürfen bei dir nämlich keine fünf Männer mit 180 cm Länge und 80 kg Gewicht mitfahren
3. wenn du nun meinst, dass die Japaner da um Welten voraus sind, dann frag dich mal, warum du in Japan im Verhältnis nicht unbedingt deutlich mehr Prius siehst als in deutschen Großstädten...aber durchaus genauso viel MB, BMW, VW, Porsche (ich war im Frühjahr noch in den Großstädten Tokio, Kyoto, Osaka, Hiroshima) oder große japanische Wagen...mit normalen Verbrennungsmotoren
4. die Behauptung, dass ein Verbrauchsunterschied bei Autobahnfahrt besteht, der sich auch noch vergrößert, wenn es eine vorgeschriebene Vmax gibt, stimmt - aber umgekehrt, als Du den behauptest: moderne Diesel sind da dem Hybrid deutlich überlegen, wenn man das bei annähernd gleichstarker Motorisierung und gleichem Fahrzeugtypus untersucht...es gab eine Vergleichsfahrt quer durch die USA zwischen einem Lexus RX 400H und einem ML 320 cdi...rate mal, welcher Wagen dabei deutlich weniger verbraucht hat?
Nach Autofahren 1.0 und 2.0 zu unterscheiden ist echt ein Witz, da 2.0 nichts anderes ist, als das, was Deutsche vor Jahrzenhten bereits als 1.00001 getestet haben... Hybrid ist nett, aber nicht das Konzept der Zukunft, an denen tüfteln die Hersteller nämlich seit Jahrzehnten (zB Wasserstoffantrieb)...Hybrid ist ein Zwischenschritt, der nicht die Zukunft darstellt, weil Du damit ja auch nicht den Ölverbrennungsmotor ersetzt...allein druch politischen Druck sehen sich andere Hersteller als Toyota gezwungen, dass jetzt umzusetzen, obwohl es nicht unbedingt Sinn macht...Sinn macht der Wasserstoffantrieb (da sind MB + BMW übrigens führend in der Entwicklung), was aber immer noch Probleme bereitet und dann auch später Milliardeninvestitionen in Infrastruktur mit sich bringt - die dann aber auch Sinn machen (was glaubst Du, warum sich der größte Hersteller von technischen Gasen in D, die Linde Ag, einen Automann als Vorstandsvorsitzenden geholt hat?)
will nun mal Schluß machen, sonst schreibe ich hier noch Seiten, warum das alles etwas unsinnig ist und einfach nur auf geschicktem Marketing beruht (wie beim RPF von Peugeot...in D als erster inSerie, weils Volk drauf abfuhr, in F anfänglich teilweise nicht mal gegen Aufpreis erhältlich)
Es ist schon verblüffend was Technikfeindlichkeit bewirken kann:
MP3 und Co. sind tatsächlich deutsche Erfindungen - und wo sind die zuerst in nennenswerten Stückzahlen auf dem Markt gekommen?
Hybrid ist eine deutsche Erfindung - und wer hat den als erster serienreif auf den Markt gebracht?
...
Die Japaner sind in Punkto Innovation sicher nicht voraus, aber um Welten darin Innovationen umzusetzen. Was sehr stark auf der vorherrschenden Technikfeindlichkeit und "früher war alles besser" in Europa, vorranig in D beruht. Hybrid? Ach nee, da kann ja nur der Akku kaputt gehen. ABS? Nee, wenn ich mal auf losem Untergrund bremsen muss könnte ja der Bremsweg länger werden und ich kann das eh alles besser. Start-Stopp? Jaaaa, aber wenn und überhaupt und wenn es kaputt geht und früher und sowieso ... 🙄
Hat irgendjemand einen Grund warum ein Verbrennungsmotor unnötig im Stand rappeln soll?
Das ist wie mit anderen Techniken auch. Anfangs blödes Gerede und in 10 Jahren ist es selbstverständlich. Wer redet heute noch über ABS oder Klima in Oberklassefahrzeugen? Vor 10 Jahren gab´s dazu die gleichen Argumente wie heute zu Start-Stopp. Kenn ich nicht, will ich nicht. Das sind die gleichen Vorurteile wie beim Hybridantrieb. Klar sind die Vorteile auf der BAB bei >130 kaum vorhanden, sobald es in den Stau oder in die Stadt geht ist der derzeit unschlagbar. Wie hoch das Mehrgewicht ist, wenn überhaupt vorhanden, hängt von der Auslegung ab. Die S-Klasse wird ein "milderes" System bekommen das kaum Mehrgewicht hat. Klar wiegt der Hybridantrieb, spart aber auch den normalen Anlasser, die Lichtmaschine und den altertümlichen Bleiakku ein.
Den W211 mit einem Prius zu vergleichen ist trotzdem etwas abstrus, da liegt eine Welt zwischen den Fahrzeugen. Wenn schon dann muss man die entsprechenden Lexus-Modelle heranziehen, dann werden die Unterschiede auch kleiner.
Gruß Meik
@ Meik
sorry...woraus entnimmst Du, dass ich technikfeindlich bin?...ich lobe doch gerade echte Innovationen wie Wasserstoffantrieb, besonders als Brennstoffzelle (und da liegt wirklich die Zukunft)...ich habe mich nur dagegen gewehrt, dass so getan wird, als wenn Toyota den Stein der Weisen gefunden hat und deutscher Hersteller die Zeichen der Zeit verschlafen...nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch sinnvoll..zB SBC (wollen wir Rambello doch noch zu Weihnachten erfreuen!)...gute Idee, kompliziertes System...und nach einiger Überlegung fand man den Weg, solche Leistungsfähigkeit und Komfortmerkmale technisch einfacher realisieren zu können..daher gibts eben SBC nicht mehr
Start-Stop?...habe ich kein Problem mit, wenns ordentlich funktioniert, wirklich etwas bringt und dann auch mit Automatik zu bekommen ist, warum nicht?
wir reden hier über die Hybridtechnik von Toyota...und da ist das vergleichbare Fahrzeug eben als Hybrid schwerer...beim LS mal schlappe 300 kg (oder ca. 15%)..daher verbraucht der dann auf Langstrecken mehr, das ist aber auch eher das Fahrprofil vieler Europäer (zumindest bei größeren Wagen), dass die auch weitere Strecken damit fahren, zB in Urlaub...unterscheidet sich ziemlich von dem der Japaner im eigenen Land
Dein Hinweis auf den zukünftigen Hybrid im S zeigt doch, das die deutschen Hersteller durchaus differenziert solche Techniken umsetzen und mitnichten die Zeichen der Zeit verschlafen
hat sich mal jemand gefragt, warum es den Hybrid unter Toyota nur in dem häßlichen Entlein Prius und nicht bei durchaus ansprechenderen Modellen als Alternativantrieb gibt? (die Alternativen bei Lexus beruhen nur auf dem Flottenverbrauch für die USA)
die Batterietechnik ist das A und O für Hybrid + Elektroauto...die Probleme hierzu sind vielfältig und bei Weitem noch nicht gelöst (wie auch die Probleme mit den heutigen Verbrauchern in modernen KFZ bei einem völlig überfordertem 12 V Netz), da forschen alle Hersteller dran und werden auch Lösungen finden...aber der Toyota Hybrid stellt diese Lösung noch nicht dar...das war der Kern meiner Aussage vorhin
P.S.: Deutsche technikfeindlich und Japaner innovativer in der Umsetzung? schlechter Witz sage ich Dir, das machen die überwiegend für den Export...wohn mal in japanischen Hotels der gehobenen Klasse...im Mutterland der UNterhaltungselektronik - was Du da an Fernshern und Radios findest, das steht hier oft nicht mal mehr in Dorfpensionen...aber du kannst sicher sein, dass alle Klobrillen beheizt sind, eine "Waschstraßenfunktion" haben und bei öffentlichen Toiletten per CHip sogar Spülgeräusche zu hören sind, damit man menschliche Geräusche nicht vernehmen kann (da hast Du Deine technische Innovation)...schau Dir mal das japanische Standardtaxi "Crown" an, das ist Technik aus den 50ern, wird bereits in der 13. Generation gebaut - und zwar von Toyota...leider kein Hybrid (aber die mechanische Türöffnung der hinteren Tür Beifahrerseite über Gestänge hat schon was 😉)
Zitat:
Original geschrieben von klappohr
@may.hem
Du kannst das Ganze ja ins lächerliche ziehen oder auch auf und ab springen: An den von mir dagestellten, objektiven Tatsachen wirst Du damit nichts verändern können.Du kannst die Tatsachen auch ignorieren, aber verändern wirst Du sie damit auch nicht. Der Verbrauchsunterschied im Autobahnbetrieb ist in allen anderen Ländern, die alle Geschwindigkeitsbeschränkte Autobahnen haben noch viel größer.
Dafür, dass ich den S211 nicht verkaufe, gibt es auch gute, sachliche Gründe:...
@ Kappohr: Nun das liest sich ja schon anders als weiter oben ...
Deine Kombination w211 und Xxius ist putzig. Zu Deinem w211: Wenn Du es ernst meintest in Sachen "Klimakatastrophe" müsstest Du zwangsläufig
a.) diesen durch einen kleineren Wagen ersetzen (ev. Anhänger am Xxius ?), z.b. Lupo, Smart.
b.) nur noch im w211 mit 100 km/h durch die Gegend zuckeln. Dann sind übrigens beim CDI auf der BAB sogar unter 5,0l / 100km möglich - ach Du armer kleiner Xxius...
c.) den ÖPNV nutzen - in Grosstädten durchaus sinnvoll !
Zum dem "Gerät" Xxius als solches haben sich bereits andere ausgelassen - in Summe ist das ganze pure Polemik von Dir.
Eines noch: An jedem PKW gibt es den sog. Zündschlüssel, an dem kann man auch den Motor abschalten, bei bekANNTEN AMpeln durchaus sinnvoll.