Start/Stop Automatik (SSA)
Ich habs ja schon ein paarmal erwähnt wie mich mein brandneuer Cooper S begeistert. Sogar die Start/Stop Automatik hat Ihren Schrecken verloren als ichs jetzt ein paar Tage hintereinander erlebe. Es ist eine prima Sache an die man sich wirklich schnell gewöhnt - ABER:
Ich bin heute zum Meeting und zurück etwa 40 KM gefahren. Normalerweise werfe ich den Motor zweimal an (einmal zum hin- und einmal zum zurückfahren) Mit der SSA wurde der Motor sage und schreibe 25 mal angeworfen !!! (Ich hab mitgezählt)
Jetzt rechne ich mal hoch:
das Jahr hat ca 220 Werktage. Macht bei täglich einer solchen Fahrt:
- ohne SSA - 220x2 = 440 x Motoranwerfen
- mit SSA - 220x25 = 5500 x Motoranwerfen
Jetzt soll mir bloss keiner erzählen der Anlasser wäre für solch eine Mehrbelastung ausgelegt.
Es stellt sich also die Frage wie lange der Anlasser das mitmacht !
Hat hier jemand irgendwelche Erkentnisse ?
Beste Antwort im Thema
So, für alle (auch Autojournalisten), die in Physik nicht aufgepasst haben, die mit dem "ersten Hauptsatz" nichts anfangen können, und die schon aus Prinzip alles toll finden, auf das irgendeine Marketing-Abteilung einen grünen Aufkleber draufgeklebt hat, kommt hier ein für allemal die ungeschönte Wahrheit über Start-Stopp-Automatiken:
Sie sind totaler Humbug! (Vorrausgesetzt natürlich, dass man mit Verstand auf die Ampel zufährt, und bei rot nicht noch Gas gibt, und davor eine Vollbremsung hinlegt, um möglichst viel spritsparende Standzeit "mitzunehmen". Wer das tut, der fährt auch mit Vollgas nach Luxemburg, um dort möglichst viel von dem günstigen Luxemburg-Sprit in den Tank zu kriegen. :-P )
Neulich las ich also in einer renommierten deutschen Automobilfachzeitschrift zum Beispiel wieder, dass die Start-Stopp-Automatik meines BMW 118d bis zu 15% Sprit sparen soll. FÜNFZEHN PROZENT??? Wenn mein Auto im Schnitt reale 6 l/100km benötigt, soll ich damit also 15% x 6l = 0,9l auf hundert kilometer sparen können? Wenn ich meinem Bordcomputer glauben schenken darf (bei 100km/h ausgekuppelt und dann den Momentanverbrauch angeschaut), kann ich mit 0,9l Sprit sage und schreibe 3 Stunden(!) an der roten Ampel stehen, und meinen Motor laufen lassen! Also, wenn ich auf 100km 3h an der Ampel stünde, würde ich nicht über die Anschaffung einer Start-Stopp-Automatik nachdenken, sondern bei meiner Satdtverwaltung anrufen, und fragen ob die noch alle Tassen im Schrank haben, und ob sie nicht mal ihre Ampelschaltungen überdenken wollen. Wer denkt sich eigentlich Standard-Messreihen aus, die offenbar jeglicher Realitätsnähe entbehren, und mit denen solche Fantastereien er"fahren" werden, getreu dem Motto "traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast"?
Wie sieht also die Realität aus? Ich habe es im Selbstversuch empirisch ermittelt:
Ausgangssituation: Mein täglicher Weg zur Arbeit, gestoppt an einem repräsentativen Durchschnittstag:
Hin und zurück zusammen 30km, davon 24km innerorts.
Passierte Ampeln: 2 x 21
Beschrankte Bahnübergänge: 2 x 1
Anzahl Ampel- und Bahnübergangsbedingter Stopps: 13 (17,8s; 10,4s; 26,1s; 9,7s; 12,6s; 1,1s; 17,5s; 1,9s; 65,9s; 46,3s; 12,0s; 37,2s; und 8,7s)
Gesamtdauer: 267,2s (entspricht im Schnitt 20,55s pro Stopp)
Berücksichtige ich die Tatsache NICHT, das selbst BMW zu Protokoll gibt, das sich das Abschalten des Motors "bereits nach 10s" lohnt, so komme ich bei 0,3l/h auf eine Gesamtkraftstoffersparnis von 267,2s * 0,3l/h / 3600 s/h = 0,022l oder umgerechnet auf 100km 0,074l
Macht bei jährlich 250 Fahrten zur Arbeit sage und schreibe 5,57l oder bei einem aktuellen Dieselpreis von 1,45€/l ganze 8,07€ pro Jahr.
Man bedenke, das ich dabei auch noch in die eigene Tasche gelogen habe, da ich nicht berücksichtigt habe, dass 4 von 13 Stopps eher kontraproduktiv waren, und der Motor unteralb seiner Betriebstemperatur, bei Aussentemperaturen unter 5°C und bei Vollmond gar nicht ausgeht.
Und wo ich gerade schonmal dabei bin, euch etwas vorzurechnen, hier noch etwas:
Um also nochmal auf die eingangs erwähnte Physik zurückzukommen: Der Motor ist eine Energiewandlungsmaschine, die die im Kraftstoff gebundene chemische Energie zu einem Teil in mechanische Arbeit umwandelt, welche benötigt wird, um Trägheit und Reibung zu überwinden, und das Fahrzeug in Gang zu setzen und zu halten. Der Rest wird in Wärme umgewandelt und über Kühler und Auspuff in die Umgebung geblasen. Bedauerlicherweise bedingt dies der zweite Hauptsatz (der Thermodynamik), aber darauf will ich gar nicht hinaus: Dem ersten Hauptsatz folgt, dass der Motor vor allen Dingen dann Kraftstoff benötigt, wenn er Arbeiten muss. Das braucht er aber kaum, wenn er im Leerlauf an der Ampel vor sich hin brabbelt. Dann braucht er nur ein klein wenig Sprit, um seine innere Reibung zu überwinden und sich selbst am laufen zu halten, und die Nebenverbraucher wie Lichtmaschine. Klimakompressor etc. zu betreiben. Das ist fast nichts. Wie oben erwähnt sind das 0,3 l/h.
Woher kommt also der Mehrverbrauch in der Stadt? Der kommt daher, dass bei einem Ampelstopp (oder auch bei einer Talfahrt) die im Auto steckende Bewegungs- / Lageenergie über Bremsscheiben und/oder Motorbremse in Wärme umgewandelt wird, und auf Nimmerwiedersehen in die Umgebung dissipiert. Diese muss dann beim Wiederanfahren (oder wenn's aus dem Tal wieder auf den Berg raufgeht) vom Motor wieder zugeführt werden.
Zahlen gefällig? Ok, nehmen wir wieder meinen Weg zur Arbeit als Beispiel:
13 x Ampelbedingt aus - sind wir großzügig gegenüber den Befürwortern von Start-Stopp-Automatiken - 40km/h (eher 50) auf null runtergebremst, macht bei 1500kg Fahrzeuggewicht (vollgetankt + Fahrer) insgesamt 1,2MJ vernichteter (bzw. dissipierter, für diejenigen, die's mit der Energieerhaltung ganz genau nehmen) Bewegungsenergie (E=1/2mv²). Bei (grob geschätzten) 100 Höhenmetern kommen noch einmal 1,5MJ vernichteter Lageenergie hinzu. Bei einem Energieinhalt von 35MJ/l Dieselkraftstoff (wikipedia)und einem thermischen Wirkungsgrad von 40% macht das ein Kraftstoffäquivalent von... tädäää: 0,2l.
Das entspricht mal eben knapp dem 10fachen dessen, was ich beim STEHEN an der Ampel verbrenne.
Deshalb lautet das Gebot der Stunde wie?
Richtig!
Ich benötige einen Elektromotor, der ausreichend dimensioniert ist, um das Fahrzeug generatorisch signifikant zu verzögern (im Gegensatz zur Lichtmaschine bei der sogenannten "Break-Energy-Regeneration" von BMW), die so zurückgewonnene Energie in einem Akku zwischenspeichert, und anschließend nutzt, um das Fahrzeug wieder zu beschleunigen (Spart übrigens nicht nur Sprit, sondern auch Bremsbeläge, und bringt im Gegensatz zu Start-Stopp auch etwas auf Landstraßen und Autobahnen auf denen man alle Naselang von 100 auf 70 bzw. 180 auf 130km/h runtergebremst wird).
Schonmal von gehört? Ach nee! Das vermarkten die Japaner bereits seit einiger Zeit unter dem Label "Hybrid Synergy Drive".
Und was tut die Deutsche Automobilindustrie? Nutzt schamlos das physikalische Unverständnis und die Marketinggläubigkeit der deutschen Autokäufer, schreibt schnell ein paar Zeilen Software um eine technisch triviale Start-Stopp-Automatik zu implementieren, und vermarktet das ganze als den Stein der Weisen. Da kann ich nur sagen: Setzen, sechs!
Fazit: Das allererste, was ich tue, wenn ich meinen Motor angelassen habe, ist, den Schalter zur Deaktivierung dieser Automatik zu drücken, und ich würde es sehr begrüßen, wenn ich diesen Schwachsinn ein für allemal abstellen könnte! Geht aber der Auskunft meiner Vertragswerkstatt zufolge leider nicht. Es macht mich madig, wenn ich's mal vergesse, an der roten Ampel vorfahre, Gang raus, Kupplung loslassen, und zack, Kiste aus. Und zwei sekunden später gibt's grünes Licht. Wenn eine Start-Stopp-Automatik überhaupt halbwegs Sinn machen soll, dann geht das meiner Meinung nach nur, wenn das Fahrzeug mit der Ampel kommuniziert, und den Motor nur dann abstellt, wenn die Ampel sagt: "Ich bin noch mindestens zwanzig Sekunden rot".
Ganz ehrlich: Wenn die Deutsche Automobilindustrie nicht bald mal aus ihrem Koma erwacht (und dabei denke ich nicht an einen X5, den man mal auf irgendeiner Messe präsentiert hat, und der in ferner Zukunft vielleicht mal erhältlich sein wird, und dann - Hybrid sei dank - nur noch zwölf statt fünfzehn Litern braucht) dann gibt's nach Ablauf meines aktuellen Leasingvertrages, so sehr es mir auch in der Seele weh tun mag, beim nächsten mal eine Reisschüssel. Hoffentlich gibt es bis dahin auch eine, die sowohl bezahlbar ist (also keinen Lexus) als auch einigermaßen ansehnlich (also keinen Prius).
Wenn BMW und Mercedes ihren Kunden beim Kraftstoffsparen helfen wollen, dann sollten sie lieber Ihre M-Klasse, den X5 und den X3 einstampfen! Ein einziger nichtgebauter X5 spart wahrscheinlich mehr Sprit, als 1000 Start-Stopp-Automatiken in 1er und 3er zusammen! Im übrigen hasse ich diese Dinger wie die Pest: Sie sind nicht nur unsinnige Spritschleudern, sondern auch ein echtes Ärgernis im Straßenverkehr: man kann nicht über sie hinweg oder durch ihre Scheiben sehen, was vor einem passiert, die Vorstellung mit einem Kleinwagen oder gar einem Motorrad oder als Fußgänger mit solch einem Panzer zu kollidieren ist der pure Horror, und auf der Autobahn denken sie auch noch "wenn ich nicht an dem LKW vorbei kann, weil ich zu fett bin für die linke Spur in der Baustelle, dann soll auch kein anderer vorbei können." Ich kann Norwegen zu seiner Strafsteuer für übergewichtige SUVs nur beglückwünschen, und hoffen, dass sich Deutschland ein Beispiel daran nimmt. Bitte nicht missverstehen! Das ist kein Sozialneid. Ich habe nichts gegen teure und exklusive Autos. Nur solange wie Audi Q7, VW Touareg und Co. ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen stehen, und diejenigen, die sich das nicht leisten können, zu einem Zweieinhalbtonner aus Südkorea greifen anstatt zu einem Golf, solange braucht mir hier niemand über zu hohe Spritpreise jammern!
Aber solange, wie die Kunden lieber SUVs kaufen, anstatt die deutsche Automobilindustrie für ihre Ignoranz der Zeichen der Zeit abzuwatschen, solange wird diese ihre Strategie wohl auch kaum ändern!
MfG
Dipl.-Ing. John Hankock (Pseudonym)
PS: "Stopp" schreibt man im deutschen mit zwei "p"!
58 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Reviloss
Ich bin heute zum Meeting und zurück etwa 40 KM gefahren. Normalerweise werfe ich den Motor zweimal an (einmal zum hin- und einmal zum zurückfahren) Mit der SSA wurde der Motor sage und schreibe 25 mal angeworfen !!! (Ich hab mitgezählt)
Wenn Du weist, dass die Stopp-Phase nur kurz ist, lass doch die Kupplung getreten, dann geht der Motor nur aus, wenn es sinnvoll ist. Ich mache das zumindest so.
Klaus
Zitat:
Wenn Du weist, dass die Stopp-Phase nur kurz ist, lass doch die Kupplung getreten, dann geht der Motor nur aus, wenn es sinnvoll ist. Ich mache das zumindest so.
Klaus
Richtig. So isses.
Lange Ampelphase, Bahnübergang... Das wärs dann aber auch schon.
Ob die SSA nun gut ist oder nicht sei mal dahingestellt.
Ich glaube jedenfalls nicht an eine Einsparung.
Habe jetzt zwei Tanks leergefahren.
Den ersten mit aktiver SSA, den zweiten mit SSA permanent aus. (Bei jeder Fahrt nach dem Start ausgeschaltet)
Resultat - 0 Unterschied.
Ausserdem nervt dieses ständige an/aus.
Ich werde die SSA immer abschalten - es ist schlicht Quatsch.
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Habe meinen MCS jetzt auch seit Freitag. Kann echt nicht glauben, dass die SSA gesund ist. Mein Bruder sagt zwar, dass die das bei BMW schon wohl lang genug getestet haben. Aber ich habe nur Angst davor, wenn ich mit dem S bald mal ballere wie nen Irrer (ja, wenn er eingefahren ist 😁) und dann nach so einer "Heiz-Session" an der ersten Ampel das Teil ausgeht... Hmm ob das so gut für den Turbo ist. Hmhm
Und ich kann auch manchmal wenn ich auf einer Ampel zufahre nicht abschätzen, wie lange schon rot ist und wann es grün wird. Manchmal ist es auch vorgekommen, dass ich zur Ampel gerollt bin, der Motor noch nicht ganz aus war, ich schon wieder die Kupplung getreten habe, da es wieder grün war. Heisst, aus und sofort wieder an. Alles sehr merkwürdig. Ich zweifel an der SSA. Ich denke das schadet mehr als es nutzt. Auch beim extremen City-Verkehr, wo der Wagen alle 10 Sekunden ausgemacht wird. Hmhm so ein Startvorgang verschlingt doch auch Sprit. Also ich werde diese komische SSA nicht verwenden. Find ich eh quatsch bei einem Cooper S. Bei nem One oder D ist es OK.
Ich hatte in meinem ex-Lupo 3L Start-Stop-Automatik und die habe ich persönlich teils als störend empfunden.
Jan
Keine Ahnung wie es beim Lupo 3L gelöst ist, aber beim Mni stört die Start/Stop-Automatik überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich bewege mein 175 PS-Zwerg mit knapp 7 Litern durch die Stadt.
Mag sein das es Verbrauchstechnisch geringfügig etwas bringt.
Bei einer mehr als zehnmal (10 x !!) höheren Belastung kan mir kein Mensch erzählen, daß das spurlos am Material vorbeigeht.
Da kann Bosch nochsoviel Entwickeln. Wenn in zwei drei Jahren die Anlasser reihenweise verrecken interessiert das eh keinen mehr, weil das Thema längst vom Tisch ist.
Wie kann man nur auf eine Technologie setzen, die zum Spritsparen ständig den Motor an und ausmacht ??!
Hier zeigt sich wieder der imense Druck dem die Ingineure ausgesetzt sind, uml bos Vortschritt vorzeigen zu können.
Man schaue sich nur die Blinkersteuerung oder den Powerknopf an - völlig unnötiger Blödsinn der dem Normalmenschen rein garnix bringt - sehrwohl jedoch den Druck der Entwickler auf die Preisliste umlenkt.
Der Vorstand beschliesst "Wir müssen inovativer werden"
Die Entwickler krigen den Druck ab und sowas kommt dabei raus.
Echtes Spritsparen sieht so nicht aus.
Right! So ist es! Absoluter quatsch für einen der meistens nur Stop-and-Go City Verkehr fährt. Das tue ich meinem Motor, dem Anlasser usw. nicht an. Soller halt 0,001 l mehr verbrauchen. Wie schon mal gesagt, ist ein S wahrlich das falsche Auto um Sprit zu sparen. Oder warum hat bitte der akutelle M3 sowas nicht drin 😁
Achso, tschuldigung. Den Fehler mache ich immer wieder. Ich dachte doch tatsächlich es geht um Technik und Fakten.
Aber was sind schon Ergebnisse standardisierter Meßreihen gegen das Bauchgefühl richtiger Autospezies.
Selig sind die armen im Geiste :-(
Zitat:
Ich dachte doch tatsächlich es geht um Technik und Fakten.
Dann klär uns doch mal auf.
Wie lange hält der neue Anlasser im Vergleich zum alten wenn die SSA dauernd genutzt wird? Wie lange hält die Batterie? Wieviel Sprit spart man genau? Welche Teile verschleissen mehr? Wenn du das alles und noch mehr weisst wäre es doch nur fair wenn du die "Unwissenden" aufklären würdest.
Mein unwissender 🙂 würde bestimmt auch durch dein Wissen profitieren.
hallo zusammen,
weiß noch nicht ob das hier schon erwähnt wurde.
http://auto.t-online.de/c/13/62/51/50/13625150.html
gruß mario
Zitat:
Original geschrieben von mario1507
hallo zusammen,weiß noch nicht ob das hier schon erwähnt wurde.
http://auto.t-online.de/c/13/62/51/50/13625150.html
gruß mario
Nein, kannte ich noch nicht. Klingt aber sehr interressant.
Also meine SSA funktioniert im Moment nicht mehr. Seit Donnerstag. Liegt das an den Temperaturen aussen? Motor ist warm und innen ist es auch warm. Trotzdem geht der Motor nicht mehr aus. Naja und wenn sie kaputt ist, bin ich auch nicht traurig drüber 😁
ja, da gibt es verschiedene ausschlusskriterien, bei denen die ssa nicht mehr arbeitet, um den motor zu schonen. so z.b. wenn die aussentemperatur zu niedrig ist.