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Starke Vibration unter 1500U/min

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 1. März 2018 um 16:58

Hallo Leute

ich will mein Problemkind zuerst einmal Vorstellen.

Ich habe einen A4 B7 2.0 TDI Quattro Bj. 2006. Das Fahrzeug habe ich letztes Jahr auf einen 143PS Common Rail Motor aus einem Seat Exeo umgebaut. Er hat eine Downpipe mit 1 Zellen Technologie und ist Softwareoptimiert. Der Motor hat nun 93.000km runter und das Fahrzeug etwa 200k - 220.000km

Seit einer ganzen Weile plagt mich eine extreme Vibration in einem Drehzahlbereich von etwa 1.300 - 1.500 U/min. Umso größer die Last ist umso extremer wird es. Stadtverkehr mit leichter Steigung (50Km/h) im 4. Gang sind zimelich unmöglich. Im Innenraum fängt alles an zu schwingen und es Dröhnt extrem. Bei normaler fahrt auf der Landstraße im 6. Gang wird jede Kurve zum Problem... Schaltfaules fahren wie ich es sonst von anderen Diesel Fahrzeugen kenne ist schlicht unmöglich. Das ganze ist Absolut unabhängig von der Geschwindigkeit. ab dem 3. Gang lässt sich das ganze immer Provozieren. Je höher der Gang umso extremer wird es.

Lässt man das Fahrzeug mit eingelegtem Gang rollen (schiebebetrieb) und erreicht die 1.500 U/min marke ist ein unterschwelliges Brummen Wahrzunehmen. Ich würde also sagen das die Vibration auch im Schiebebetrieb auftritt. Nur viel viel geringer.

Im Leerlauf lässt sich das ganze nicht reproduzieren. Keine Unnatürliche Vibration bei dieser Drehzahl.

Ich habe bereits folgende Dinger erneuert:

- ZMS samt Kupplung (LuK)

- Hydrolager Links und Rechts (Original Audi)

- Drehmomentstütze (Lemförder)

- Antriebswelle Vorn Links und Rechts (Original Audi)

- Luftfilterkasten samt Luftfilter (Original Audi)

Ich habe alle halterungen bestimmt 20x gelöst und habe alles entspannt. Ich bin mir ziemlich sicher das der Motor nicht verspannt ist.

Das Mittellager der Kardanwelle ist nicht rissig oder gebrochen. Ich würde sagen i.O.

Die Gummilager des HA Differenzials sehen alle aus wie neu.

Alle Schrauben von Hilfsrahmen, Achsträger, Hinterachse etc. sind fest und nochmal nachgezogen.

Sommer und Winterräder zeigen das selbe Phanomen (225/40/18 auf 8,5" RS4 Felgen)

Ich bin mit meinen Überlegungen wirklich am Ende und hoffe auf gute Tipps die mich das Problem beseitigen lassen. Ich bin verzweifelt.

Ich habe ein Original VCDS hier falls irgendwelche Log (Ansicht per KDataScope) Daten o.ä. gewünscht sind, der Fehlerspeicher ist leer.

Technische Daten vom Motor:

Seat Exeo Bj. 2011

143PS 2.0 TDI MKB: CAGA

DPF und AGR OFF

65mm Downpipe

Technische Daten Getriebe:

Audi A4 B7 2.0 TDI 170PS Quattro (MKB: BRD)

GKB: GYH

HA Differenzial: HUQ

Der Motor wurde samt Kabelbaum und allen anbauteilen aus dem Exeo übernommen. Die Motorlager sind passend zum Motor.

Der Exeo ist von der Motoraufhängung 100% Identisch zu meinem Fahrzeug.

Ich bin für jede Hilfe Dankbar.

Für den Zielführenden Hinweis gibt es einen Kasten Bier nach Wahl von mir gesponsert

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23 Antworten

Ausgehend davon, dass der Fehlerspeicher leer ist:

Fang doch mal damit an den Motor auf Serie zurück zu bauen. AGR wieder rein, DPF wieder rein alles entsprechend codieren...

Ich frage mich, wie Du den DPF rausnehmen konntest? Den Motor gabs doch nur mit DPF, insofern wie funktioniert da die Codierung? Will der nicht ständig regenerieren?

Was macht die Sensorik, OxiKat, Lambda, keine Drucksensoren mehr usw.

Themenstarteram 1. März 2018 um 18:56

Sämtliche Regenerationszyklen etc wurden aus der Motorsteuerrung entfernt ebenso wie das Ansprechen des AGR Ventils. Die Einspritzmengen wurden auf die gegebenen Umstände angepasst, das ist gängige Praxis bei Softwareoptimierung von Diesel Fahrzeugen.

OK, so wie Du das sagst, gehe ich davon aus, dass Du Motorsteuerung und Kennfeld begutachtet hast. Ich bleibe beim Thema Motor, denn mechanisch achsseitig hast Du alles ausgeschlossen was geht, vorausgesetzt, dass ein neu eingebautes Teil nicht schon wieder defekt ist. ZMS z.B. Obwohl es neu ist, teste das ZMS doch nochmal wie folgt:

Auto auf die Bühne, einer sitzt im Cockpit und lässt den Motor an. Dann Motor wieder aus und in just dem Moment ist Dein Ohr am ZMS/Getriebe/Kupplung. Rasselt das dann beim ausschalten? Wenn ja, typisches ZMS Defekt Zeichen.

Back to Motor:

Leistung ist sonst bei hohen Drehzahlen da? Raildruck, Ladedruck, Einspritzmengen, Luftmasse stimmt alles? Alles mal mit den Sollwerten abgleichen.

Wurden die Mehrfacheinspritzungen korrekt programmiert? Gerade im niedrigen Drehzalbereich brauchst Du die. Sonst läuft er wie n Sack Kartoffeln. Vom V6 CR TDI im B7 kennen wir die Problematik, wenn der "Bug" eintritt und die Voreinspritzung nicht läuft. Dann brummts stark.

@a3Autofahrer kann auch was dazu sagen.

Themenstarteram 1. März 2018 um 19:21

Das ZMS wurde erst aufgrund der Vibrationen getauscht. Also mit dem alten was das Problem exakt das selbe.

Das würde ich ausschließen. Habe auch keine Rasseln oder ähnliches wie man es von einem defekten ZMS kennt.

Leistung ist Top, das Auto fährt ansonsten ganz normal. Raildruck und Ladedruck werde ich die Tage mal loggen und hier rein stellen. Einspritmengenabweichung und Luftmasse hatte soweit gepasst, die hatte ich schon kontrolliert.

Mehrfacheinspritzung ist ein gutes Stichwort. Ich könnte mir meinen Original Softwarestand nochmal zurück spielen lassen und schauen ob es dann weg ist. Ich denke allerdings nicht das würde nämlich das brummen im Schubbetrieb nicht erklären. Denn da wird ja garnichts eingespritzt.

Ist das Brummen im Schubbetrieb konstant auch über einen längeren Zeitraum?

Denn meiner (3.0 V6 CR-TDI) brummt auch im unteren Drehzahlbereich, nicht so heftig wie bei Dir. Und wenn ich vom Gas gehe, hört der nicht sofort mit dem Einspritzen auf sondern läuft immer noch nen Moment "nach" und schiebt. Habe mal gelesen, dass in dem Moment die Nullmengenkalibration der Injektoren läuft. Muss aber nicht auf alle Motoren zutreffen. Damit Du das nicht gleich ausschließt. Du verstehtst worauf ich hinaus will?

Was ist mit Deiner Saugrohrklappe und dessen Verstellung?

Die Klappe wirkt auch im Teillastbereich, wenn die völlig verkokt, gebrochen oder schwergängig ist....kann schon sein und muss nicht immer gleich im Fehlerspeicher auftauchen.

Meiner Meinung nach ist das eine Resonanz, die erst bei bestimmten Dieselmengen (Drehmomenten) im 1500er rpm-Bereich auftritt. Gab es irgendeine Sache, die mit dem Beginn des Auftretens in Zusammenhang gebracht werden kann (Arbeiten am Motor usw.)?

Tritt das in verschiedenen Gängen auf, also stets in diesem kritischen rpm-Bereich? Wenn ja, dann ist nichts mit den Antrieben usw..

Lastlos, also im Stand bei 1500 rpm, ist nichts zu spüren?

Ansonsten logge doch mal die Leerlaufruhewerte bei Last (1500 rpm bei Fahrt, zB. Gang 4) mit VCDS. Im CR V6 TDI sind es die MWB 13, 14. Solche starken Last-Vibrationen sind eigentlich durch Unterschiede in den Drehmomenten-Beiträgen der einzelnen Zylinder erklärbar. Masseunwuchten müssten auch im Stand bei 1500 rpm auftreten, daher sehe ich sowas jetzt nicht als wahrscheinlich an.

Daher würde ich erstmal die Injektoren, die Raildruck-Erzeugung oder den KW-Drehgeschwindigkeitssensor (Drehzahl-Abtastung am großen Zahnkranz - dort wo Starter eingreift) aufs Korn nehmen.

Hast Du mal geprüft, ob die HD-Pumpe fest ist und nichts von den Halterungen gebrochen ist?

Video wäre der Innenraumanregung wäre interessant.

am 2. August 2018 um 22:02

Guten Abend Zusammen ! Bin neu hier und mit meinem B7 am verzweifeln. Der Blog paßt wie Arsch auf Eimer zu meiner Situation, leider. Bei mir ist ein neuer Motor samt Getriebe rein gekommen, weil ein kaputter Injektor meinen alten Motor zur Strecke gebracht hat. Alte Motor-Getriebe-Kombi war der ASB DPF 3.0TDI Quattro mit dem Getriebe JMJ. Konnte günstig ne neue Kombi schießen und zwar GB Fahrzeug mit ASB-ohne DPF mit dazugehörigem HXQ Getriebe. Dachte für mich die Idee ist gut, paßende Kombi mit grad mal 150tkm. Neue Injektoren Dieselcenter Biberach ? (hab schon gelesen das z.T. nicht gut) neue Steuerketten, neues ZMS und verstärkte Kupplung bis 550 NM ZF Sachs. Dachte habe damit alle Kostenintensiven Bauteile ausgeschlossen. Nun den, Motor samt Getriebe umgebaut, DPF an GB Motor angeschlossen, alle Blindstopfen dafür belegt, von meinem "alten" Motor Kabelbaum umgebaut und alle möglichen Adabtionsrückstellungen durchgeführt. Nun läuft mein neuer "alter" Motor genaus so wie der hier vom Themenstarter Tommy. Leider. Ich weiß nicht weiter. Habe den verdacht das mein "alter" Motor OHNE es zu wissen gechichpt war-der lief viel zu gut-Kollege hat seinen chipen lassen auf 207PS und mußte nach Probefahrt mit meinem entäuscht feststellen das der nicht weniger gut läuft. Nun habe ich große Bedenken das in meinem Steuergerät was ich ja behalten habe das Kennfeld nicht paßt und es deshalb zu den hier am Anfang geführten vibrationen führt. Meine Auto verhält sich 1:1 zu 100% identisch mit dem hier beschriebenen Problem. Habt Ihr was rausgefunden ? Wollte bei Audi neue Software aufspielen lassen-ist eider fehlgeschlagen mit dem kack online Verbindung und deren "AGB´s" War keine Maßnahme zu erkennen das sich da die neue Software auf mein Steuergerät spielt. Tja, Tipp war Tuner-die können das. Was mich interessiert bevor ich noch mehr Öken ausgebe (Stand aktuell für wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit 7000€) wäre die Erkenntnis wonach ich den suchen muß. Die hier beschriebenen Probleme bzw. Vermutungen habe ich alle gecheckt-alles negativ. Vielleicht könnt Ihr helfen bevor ich zum Tuner gehen muß bei dem evtl. nix rauskommt.

Großes Dankeschön mal im voraus ! Allen einen schönen Abend noch !

Du hast eine neue Hardware, die offenbar Probleme macht.

War denn Dein alter Motor ebenfalls von Vibrationen betroffen?

 

Ansonsten würde ich immer solche Probleme angehen, indem ich alles mögliche ausschließe. Und eine nicht-Werkssoftware kann irgendwas machen, was keiner genau weiß.

am 3. August 2018 um 5:45

Guten Morgen, ich mach es kurz, muss zur Arbeit :-( Danke für die Antwort. Ja ich habe neue Hardware (Motor+Getriebe+genannte Teile) aber ja meine alte Software, das Steuergerät meines kaputt geganngenen Motors. Tauschmotor ist ja auch ein ASB, eigentlich alles gleich, nur der hat jetzt die im Thread beschriebenen Vibrationsprobleme. Mein alter Motor hatte das nicht. Der damalige Verkäufer meines AUtos hat zwar versichert Ihn nicht gechipt zu haben, aber wer weiß...er hat das Fahrzeug damals in einem VW Autohaus erworben und selbst nichts dran gemacht. Auffällig ist das meine kaputter Motor extrem gut gelaufen ist und gut mit den gechipten 270PS von meinem Kollegen mithalten konnte (obwohl meine ja "eigentlich" gar nicht gechipt war) Das werde ich wohl auch nicht rausfinden. Meine Vermutung ist halt das in meinem Steuergerät doch was geändert wurde was jetzt auf den Tauschmotor nicht paßt und die Vibrationen auslöst. Bei Audi die orginale Software aufspielen lassen ist ja leider gescheitert.

Deshalb würde mich ja interessieren was beim hier genannten Fahrzeug im Thread das letztendliche Problem war und ob es beseitigt werden konnte. Ich glaub halt das mir der weg auf Verdacht zum Tuner nicht erspart bleibt um meine Steuergerät checken zu lassen. Will nur die leidige Vibrationen weg haben und nicht Leistungssteigern lassen, meine kaputter Motor lief gut und ohne vibrieren, hatte allerdings immer einen rauheren Lauf als die anderen 3.0TDI von Bekannten und Kollegen. Die haben immer geschnurrt wie Kätzchen, meine war iimmer sofort raus zu höhren, lief halt irgendwie anders. Und dann kam der kaputte Injektor :-(

So, jetzt muss ich aber los..checke Antworten heute Abend nach Arbeit !

Jetzt muss ich mal bloed fragen: Der ASB mit DPF wurde gegen einen ASB mit DPF ersetzt. Nur der DPF wurde vom alten an den neuen gebaut? Wie viele km hatte denn dein alter runter? Wie sah vor dem Umbau die Aschemasse aus? Wurde die auch ausgelesen und angepasst? Vielleicht war der alte DPF ja auch voll?

Wie sind denn die Werte der Injektoren des neuen alten Motors?

Themenstarteram 3. August 2018 um 7:07

Also für mich klingt das so als sei am Steuergerät deines alten Motors schonmal Hand angelegt wurden.

Die 3.0 TDIs sind ja dafür bekannt das aber einem bestimmten Drehmoment die Resonanz der Motorschwingung nicht mehr durch das ZMS aufgenommen werden kann und somit in den Kardanstrang übertragen wird.

Such dir einen freundlichen Tuner in deiner Umgebung und frag ob er dir dein Motor File runterzieht und das Original aufspielt. Ich denke das wird erstmal das einfachste sein.

Ich konnte mein Problem bis jetzt nicht lösen allerdings ist das Dröhnen bei diesen Temperaturen nicht mehr so störend. Nerivg ist es trotzdem.

@Ber-x812 Das passt doch nicht: Du nimmt aus einem Auto den Rumpfmotor raus und ersetzt diesen Rumpfmotor gegen einen anderen Rumpfmotor. Jetzt brummt oder vibriert es plötzlich mit der neuen Hardware.

Verstehst Du, worauf ich hinaus möchte, also was ist jetzt anders?

Wenn Du aber bei der Fehlersuche vorankommen möchtest, dann baue das MSG aus und schicke es zu einem Spezialisten (typischer Weise sind das oft Tuner). Dort kann die originale Werkssoftware raufgeladen werden, also mit Prüfsummencheck.

Aber selbst wenn die Software veraendert wurde, warum soll das die Vibrationen ausloesen? Ein ASB Rumpf ist ein ASB Rumpf, oder denke ich zu einfach? Irgendwie verstehe ich das nicht...

Themenstarteram 3. August 2018 um 7:56

Jain, sollte so sein. Bei manchen Vibriert es ab 550NM und bei manchen halt erst bei 580NM. Hängt in gewisser weise mit verschleiß und tolleranzen verschiedener Bauteile zsm.

*EDIT

Ich gehe mitlerweile davon aus, dass mein Motor in dem Bereich zu viel Drehmoment entwickelt und es deshalb so Vibriert. Die 2.0 TDIs haben ja nicht umsonst von Werk so eine Kastration in form einer Anfahrschwäche. Jetzt habe ich ja auch noch einen Common Rail Motor welcher nochmal deutlich früher Drehmoment entwickelt als ein Pumpe Düse pendant.

Beim 6 Töpfer wirds durch die höhere Laufruhe wieder was anderes sein.

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