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Standheizung V-Klasse - Gefährliches Extra mit fragwürdigem Lösungsansatz!
Zunächst erst einmal: Meine V-Klasse, gekauft 2015, ist ein Quantensprung gegenüber den 3 Vitos, die ich im Zeitraum 2005 und 2006 ertragen musste. Rundum gelungen.
Halt, nicht ganz.
Ich habe 2 Probleme mit dem Fahrzeug und ein Garmin Navi, dass die Ansprüche der Marke an sich selbst nicht erfüllen kann (Wer die Entscheidung für dieses Mäusekino getroffen hat, gehört in die Reinigungsabteilung versetzt) und meinerseits die Erwartungen an einen Premiumhersteller enttäuscht. Das ist, abgesehen grafischen Gimmicks, Technik Stand vor 2010. Jedes TomTom zum an die Scheibe Pappen ist hinsichtlich der Kartendaten aktueller, fehlerfreier und kann mehr.
Aber davon in einem anderen Beitrag mehr.
Nun zu den wirklichen Problemen!
1. Standheizung:
Die ist rundweg gefährlich. Die zugehörige Standheizung ist nämlich so dämlich konstruiert, dass man die Heizung schon dadurch einschaltet, dass man die Fernbedienung dafür in die Tasche steckt.
Die Tasten haben keinen Druckpunkt und auf der Taste "On" ist dann auch extra noch ein hervorstehender Plastikgnubbel, um z.B im Dunkeln zu erfühlen, ob man den richtigen Knopf erwischt hat. Da alle Tasten plan zur Oberfläche liegen, reicht es eben aus, wenn in der Tasche länger Druck auf die On-Taste ausgeübt wird. Ich bin inzwischen schon ein paar Mal zum Fahrzeug zurückgekommen und die Standheizung lief. Auch in Tiefgaragen oder Parkhäusern. Das halte ich für unwegsamen gefährlich. Man stelle sich vor, man hat ein kleineres Wohnhaus mit angeschlossener Garage. Angenommen, die Verbindungstür steht mal offen und man schaltet ungewollt die Standheizung ein. Nach 50 Minuten Laufzeit dürften sich die Abgase im ganzen Haus verteilt haben. Das kann lebensgefährlich sein!
Ich habe mich in der Werkstatt und bei Mercedes direkt beschwert. Antwort Werkstatt: Sie haben recht, aber das muss Mercedes regeln. Rufen Sie dort mal.
Antwort Mercedes: Ist halt so, wir vom Kundenservice können da nichts machen.
Mal blöd gefragt: Kaufen die nur noch sinnlos zusammen? Testet denn keiner die Komponenten und das Gesamtproduktion? Und wenn doch: Passiert das im Suff?
2. Standheizung, die 2.:
Waren zum Jahreswechsel in Österreich. Nach mehr als 600 gefahrenen km bei der Anreise und täglich 50 bis 60 km zur Skipiste und zurück sollte man meinen, die Batterie ist voll. Denkste. Das Auto stand dann 2 Nächte und dazwischen einen Tag bei Temperaturen zwischen -7 Grad und +3 Grad. Und danach war die Batteriespannung schon zu niedrig, um die Standheizung zu benutzen. Selbst die Sitzheizung war erst nach 10 gefahrenen Kilometern wieder einschaltbar!
Ist also eine Standheizung für den Sommer!
Oder aber meisterliche Ingenieurskunst, weil nämlich die Sicherheitsfunktion für die Fernbedienung.
Wenn ich das Auto ständig in einer Kühlzelle Pärke, kann ich die Standheizung nicht mehr versehentlich auslösen.
Ist das nicht wahre Perfektion einer Premiumklasse? DANKE!!!!!!!!!
Und keiner im Hause Mercedes scheint das ernst zu nehmen.
Abgesehen von meiner Werkstatt, die das Fahrzeug durchgecheckt aber nichts gefunden haben. Na mal sehen, wie es demnächst bei Minus 15 Grad aussieht. Sicherheitshalber ein Katalytöfchen mitnehmen, oder?
Beste Antwort im Thema
Moin,
ich kann mich über die Standheizung nicht beschweren. Die Fernbedienung ist in der Tasche und sie ist auch bisher noch nicht ausgelöst worden, wenn ich es nicht wollte.
Und im 14-tägigen Winterurlaub mit nur 5km Fahrt bis zum Lift morgens und abends hat die Batterie nur am letzten Tag gestreikt. Das ist in meinen Augen absolut okay von der Nutzung....
Aber hier gleich von lebensgefährlich und dergleichen zu schreiben, ist doch ein bissl arg auf den Putz gehauen......
Gruß aus Nordhessen
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Genau richtig, dieser Ansatz am prim. Glied der Regelstrecke - dem IBS:
(Intel. Batterie Sensor)
http://www.hella.com/.../F_IBScontrol_Kurzinfo_de.pdf
https://www.campingshopwagner.de/product_info.php?...
dazu noch paar Infos:
Tolle, interessante Info. Vielen Dank. Klingt für mich auf jeden Fall logisch.
Gruß
Befner
Zitat:
@D.Obry schrieb am 26. Dezember 2016 um 13:19:58 Uhr:
Mein Vau ist zurück vom Vreundlichen, laut dessen Aussage gibt es da wohl einen neuen Lösungsansatz, der erst wenige Tage alt ist. Angeblich liegt es am Meßsensor der Fahrzeugbatterie, dieser ist wohl zu stark bzw. schwach eingestellt, was dazu führt, dass dem Fahrzueg zu früh singanlisiert wird, es sei nicht mehr genügend Strom im Akku. Der Sensor lässt sich wohl nicht einstellen, es gibt einen neuen Sensor, welcher das Problem beseitigen soll, dieser ist allerdings aktuell nicht lieferbar. Ich werde weiter berichten ;-)
Um nochmal auf den Titel dieses Thread zurück zu kommen:
..."mein gefährliches Extra mit fragwürdigen Lösungsansatz"
ist nicht das Energie-Managment (dafür wird mein 95er VRLA-Akku tägl. auf 100% gehalten), sondern
die verbogene Unterbodenverkleidung direkt hinter dem STH-Auspuff.(170 Grad Temp.)
Durch die seitl.abstehende Plastekante fließt das Spritzwasser (li.Seite) vollständig auf den gedämmten Unterboden und bleibt ca. 1cm hoch stehen.Schmutz und Schlamm incl. ...
Der Freundl. hat sich allerdings sofort zum Austausch ,der durch die heißen Abgase lädierten Bodenplatte, bereit erklärt.
Zitat:
@D.Obry schrieb am 26. Dezember 2016 um 13:19:58 Uhr:
Mein Vau ist zurück vom Vreundlichen, laut dessen Aussage gibt es da wohl einen neuen Lösungsansatz, der erst wenige Tage alt ist. Angeblich liegt es am Meßsensor der Fahrzeugbatterie, dieser ist wohl zu stark bzw. schwach eingestellt, was dazu führt, dass dem Fahrzueg zu früh singanlisiert wird, es sei nicht mehr genügend Strom im Akku. Der Sensor lässt sich wohl nicht einstellen, es gibt einen neuen Sensor, welcher das Problem beseitigen soll, dieser ist allerdings aktuell nicht lieferbar. Ich werde weiter berichten ;-)
Hallo,
auch wenn ich spät in diesen Thread einsteige: Hat sich bei oben beschriebener Variante eine Verbesserung der Situation eingestellt? Meine Warmwasserzusatzheizung schaltet regelmäßig ab bzw. startet gar nicht erst mit dem Klartexthinweis im MFD, dass die Batterie schwach sei.
Danke für ein kurzes Update!
Kann nur berichten das meine Standheizung bisher und viel im Einsatz keine Fehlermeldung (außer bei zu wenig Diesel) macht. Aber ich halte mich an die Regel Heizzeit gleich Fahrzeit. Auch benutze ich bei jedem Stopp die Restwärme bis zur Abschaltung.
V Klasse BHJ 10.2017
Unser STH hat bisher auch keine Probleme bereitet außerhalt das allgemeine Problem der Abgase die mit der Lüftung angesaugt werden können wenn kein Wind geht. Weiß jemand ob es Umbautechnisch möglich ist, die Umluft bei Standheizung anzusteuern /aktivieren ? ?
Bei unserer alten W168 A-Klasse hatte der Bosch Techniker damals 2001 es geschafft, dass statt Zwangsbelüftung ich vorher frei einstellen konnte, also Umluft, Lüfterstufe etc...hatte nur den Nachteil, dass wenn man alles ausstellt auch kein Lüftung ging aber dafür nie Abgase im Wagen. Würde das gerne im V250 auch so machen lassen wollen.
Damals war die Regelung auch noch mechanisch vom Bedienteil aus. Seit langem geht das Ganze schon nur noch per Elektronik.
Ja leider alles nur noch elektronisch CAN Bus.... aber vielleicht gibt es da ja doch Einstellungsmöglichkeiten war meine Hoffnung. Wenn die Einstellung Umluft auf geht, müsste es ja auch anzufordern sein, diese zu schliessen. Man muss nur wissen wie ^^ ?
Das müsste der Hersteller so wollen und das denke ist nicht so gewünscht.
Ich klink mich hier auch mal ein...
mein V ist aus 3/2015 und nach neuer Batterie und Update ( 3/2016 ) kam nie wieder die Meldung Batterie zu schwach.
Nutze die Standheizung im Winter mehrmals täglich, manchmal läuft sie mehr als ich fahre.
Ich denke das geht auch so weiter bis die Batterie stirbt....so nach 3 oder 4 Jahren
Zitat:
@DerMick schrieb am 13. Januar 2018 um 08:07:12 Uhr:
Nutze die Standheizung im Winter mehrmals täglich, manchmal läuft sie mehr als ich fahre.
Das ist das Problem. Wenn du die Möglichkeit hast, dann lade extern den Akku nach.